Ventiltrieb

tony

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16. Aug. 2011
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430
Ort
Stuttgart
Hallo,
habe meinen Ventiltrieb zerlegt un hierbei hat sich dieser zerlegt. Ergebnis waren ziemlich viele Nadeln. Mein Problem ist, wie bekomme ich diese Nadeln wieder in Position?
 
Danke, ist das ist nicht logisch, dass ich das Thema nur für ein missglücktes Demontierproplem zurückzuführen kann. Das mit mit dem Fett habe ich probiert, ist aber nicht zielführend.
 
Wenn die Nadeln herausfallen, ist wahrscheinlich der Bund der Hülse gebrochen. Das wurde hier schon öfter gezeigt. In dem Fall muss die Hülse erneuert werden.
 
Danke, ist das ist nicht logisch, dass ich das Thema nur für ein missglücktes Demontierproplem zurückzuführen kann. Das mit mit dem Fett habe ich probiert, ist aber nicht zielführend.
stell mal ein Bild ein.

Schäden u.a. hier

 
Zum Nadeln einbauen: Habe einen Wasserschlauch, der ca. das Innenmaß hat, genommen: Zur Hälfte von "hinten" einführen, dann die Nadeln einfädeln. Geht natürlich nur, wenn der Bund noch vorhanden ist. Schlauchlänge genau so lang wie Kipphebel. Mit der Achse dann den Schlauch herausdrücken, dabei bleiben die Nadeln im Platz.

Hans
 
Ist halt ärgerlich, da ich ein neues Replacement KIT montiert habe, mit einer Fussdichtung, die ich natürlich nicht entsprechend anziehen kann.
 
Böcke ohne Kipphebel montieren und Kopf nach Vorgabe anziehen. Kipphebel reparieren. Bei der Wiedermontage erste eine Seite demontieren und montieren, dann die andere Seite. Am Schluss alle Schrauben nochmals nach Vorhagen fest ziehen.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich die Kipphebel mal für eine Weile demontiert habe, habe ich 1/2"-Nüsse statt dessen aufgeschraubt und Druck gemacht.
Gruß Norbert
 
Danke an alle, neuer Tag neues Glück, mit reichlich Fett, wie von Jürgen vorgeschlagen und einer Pinzette sind die Nadeln wieder in Position. In der Zwischenzeit habe ich den Zylinder mit den Nüssen, wie Norbert gemeint hat auf Druck gehalten, damit mein "Fußsilikon" schön abdichtet. Demnächst geht es an die Fertigmontage.
Grüße
Tony
 
Hallo, den überholten Ventiltrieb habe ich montiert. Kompressionsmessung ergab für den linken Zylinder 9,5 bar für den rechten Zylinder jedoch nur 8,5 bar. Deswegen habe ich die Ventile vom rechten Zylinder eingeschliffen. Das Enlassventil war wie erwartet metallisch blank, das Auslassventil war jedoch aufgrund der Ölaschen, bedingt durch die Ölentlüftung auf diesen Vergaser ein bisschen vergammelt. Nach dem Ausschleifen war das Ventil jedoch auch metallisch blank. Die Kompressionsmessung war jedoch erneut enttäuschend. Kaum verbessert zu dem Zustand davor. Nun bin ich ziemlich ratlos: die Ventile schließen beide und trotzdem das Problem mit der Kompression? Meine Vermutung, dass ich die vorherige Silikonmasse am Zylinderfuss nicht komplett entfernt habe und der Kolben durch den leicht "vergrößerten" Brennraum eben nicht die Kompression erzeugen kann. Was meint ihr dazu? Anregungen?

Grüße Tony
 
Da die mir noch was auf. Da gibt es Zylinderkopfdichtungen mit blauem und roten Kreis um die Stößelstangenlöcher. Was ist da der Unterschied zwischen den Beiden?
 
Also püass uff.Das mit dem einschleifen ist nicht das gelbe vom Ei. Das Auslaßventil ist bedampft. Ich glaube das Zeug heißt Stellit. Mit dem schleifen ist das Zeug weg. Wie breit ist der Ring auf dem Auslaßventil? Läuft derTeller rund.? Mach die Ventile rein, stell den Kopf auf den Kopf und laß Benzin oder ähnliches in den Verbrennungsraum laufen. Wo kommt das Zeug im Auslaßkanal wieder raus.?
Manfred
 
...Nun bin ich ziemlich ratlos: die Ventile schließen beide und trotzdem das Problem mit der Kompression? Meine Vermutung, dass ich die vorherige Silikonmasse am Zylinderfuss nicht komplett entfernt habe und der Kolben durch den leicht "vergrößerten" Brennraum eben nicht die Kompression erzeugen kann. Was meint ihr dazu? Anregungen?
Eine Druckverlustprüfung wird dir viel besser helfen, als eine Kompressionsdruckmessung.
 
Da die mir noch was auf. Da gibt es Zylinderkopfdichtungen mit blauem und roten Kreis um die Stößelstangenlöcher. Was ist da der Unterschied zwischen den Beiden?
Das mit dem Benzin habe ich mir auch schon überlegt. Dachte jedoch nun sei ja sowieso alles dicht. Beim Einschleifen habe ich es auch nicht übertrieben. Nach dem Einschleifen war schätze ich mal die komplette Lauffläche des Ventilsitzes metallisch blank. Ich werde auf jedem Fall das ganze Silikon am Zylinderfuss abkratzen und parallel den Benzintest durchführen. Der war schon am linken Zylinder positiv. Daher auch die hohe Kompression.
 
Wenn die Kompressionsmessung links 9,5 bar und rechts 8,2 mit dem gleichen Messgerät angezeigt hat ist dies schon signifikant genug, oder? Wozu brauche ich dann eine Druckverlustsmessung?
 
In der von Dir beschriebenen Situation wäre mein erster Diagnoseansatz, die Lauffläche des schlafferen Zylinders vor der nächsten Kompressionsprüfung mit Öl aus der Spritzkanne zu besprühen. Ändert sich dann die Kompression?

Auch wenn Du neue Zylinder/Kolben/Ringe verbaut hast, könnte das auf ein Problrm beim Einbau hinweisen.

Meine Vermutung, dass ich die vorherige Silikonmasse am Zylinderfuss nicht komplett entfernt habe und der Kolben durch den leicht "vergrößerten" Brennraum eben nicht die Kompression erzeugen kann. Was meint ihr dazu?
Das halte ich für unmöglich.

Gruß
Florian
 
Genau, dachte ich auch. Deswegen werde ich morgen die Ventildeckel momtieren, die Kiste warmlaufen lassen, dass alles schön mit Öl benetzt ist und dann die Kompressionsmessung am warmen Motor machen, wie auch so vorgeschrieben.
 
Wenn der Fehler bei der Kolbenringmontage liegt, richtest Du bei Anlasserdrehzahl mutmaßlich keinen Schaden an, bei laufendem Motor aber möglicherweise sehr wohl…

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
 
Wenn die Kompressionsmessung links 9,5 bar und rechts 8,2 mit dem gleichen Messgerät angezeigt hat ist dies schon signifikant genug, oder? Wozu brauche ich dann eine Druckverlustsmessung?
Eine Druckverlustprüfung ist unabhängig von vielen Faktoren, die eine Kompressionsdruckmessung beeinflussen. Warum fragst du eigentlich nach Anregungen, wenn du die dann gleich wieder in Frage stellst?
 
Hallo Tony,

wieso jetzt das Rätsel von Neuem beginnen?
Weshalb die Kompression unterschiedlich ist, wurde bereits in Deinem anderen Thread erörtert und m.M.n. beantwortet.


Oder wurden die Köpfe inzwischen überarbeitet?

VG
Guido
 
Hallo Florian, ich weiß nicht was du meinst, ist in der Menge an Rückmeldungen für mich nicht ersichtlich.
 
Ganz einfach: Wer (wie ich) nur einen Thread kennt, kennt nur einen Teil der Problematik und nur einen Teil der bereits vorgeschlagenen Lösungsansätze.
 
Um das nochmal zusammenzufassen...du hast ein neues Replacement Kit montiert und willst, bevor du gefahren bist, die Kompression messen? Oder hab ich das falsch verstanden?
Die Köpfe sind nicht überholt, sondern nur irgendwas an den Ventilen rumgeschliffen?
Das macht aus meiner Sicht wenig Sinn...in diesem Zustand ist es eventuell sogar möglich, auf einer Seite durch mehr Montageöl eine bessere Kompression zu erreichen...

Wie ist dein "Messaufbau" für die Kompressionsmessung? Auch da können Fehler gemacht werden....

Ich würde mich daran nicht aufhängen, sondern eher nochmal in mich gehen, ob die Köpfe nicht evtl. doch mal überholt werden sollten...Wenn son Ventil in den RK Kolben einschlägt, vergiesst man ein bitteres Tränchen.

Gruss, Hendrik
 
Hallo, den überholten Ventiltrieb habe ich montiert. Kompressionsmessung ergab für den linken Zylinder 9,5 bar für den rechten Zylinder jedoch nur 8,5 bar. Problem mit der Kompression? Meine Vermutung, dass ich die vorherige Silikonmasse am Zylinderfuss nicht komplett entfernt habe und der Kolben durch den leicht "vergrößerten" Brennraum eben nicht die Kompression erzeugen kann. Was meint ihr dazu? Anregungen?

Grüße Tony

Hey Tony.

glaubst du wirklich, dass du 1,0 bar wegen übermäßiger Silikonmasse verlierst?
Nein, nein und nochmals nein.
Viel eher liegt das Problem bei den Kolbenringen: falsche Einbaurichtung, falsche Position oder fehlender Versatz.
Auch hatten dir viele geraten, die Köpfe zu überholen und vom reinen Ventileinschleifen abgeraten.
Es wirkt ein wenig so, als würdest du die Hinweise anderer nicht wirklich annehmen – obwohl dir die zahlreichen Rückmeldungen doch zeigen, dass man dir helfen möchte.
Trotzdem wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg.


Viele Grüße
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit zwei ordentlich überholten Köpfen wäre der AHA Effekt vermutlich deutlich größer ausgefallen als untenrum Big Big Big und oben brennt kein Licht.
Und "einschleifen" von Hand nach 180.000 km macht eher alles nur noch schlechter.
 
der Druckverlusttest wird es zeigen, ob das Leck an einem Ventil oder beim Kolben ist.
Etwas Öl auf den Kolben hilft dann nach unten abdichten..
Nach 180 000 km würde ich auch eher die Köpfe machen oder machen lassen, da sind sicher auch Ventilführungen fällig..
 
Danke an alle, die Anfrage bezüglich Überholung der Köpfe ist gestartet. Ein Freund der eine Autowerkstatt hat, hat da einen Spezialisten an der Hand.

Grüße
Tony
 
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