Vergaser bei Teillast gegenläufig

meister pumpe

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11. Okt. 2010
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Hünfelden bei Limburg
Bitte klärt mich Unwissenden auf

habe heute die Vergaser an die Uhr gehängt .

Bei Leerlauf syncron
Bei richtig Gas syncron

Im Teilastbereich steigt der Underdruck des linken Vergasers schön an
, am Rechten sinkt der Unterdruck und zwar in dem Maß wie er rechts steigt .

??? hä

Beim Fahren ist bei Feuer frei die Welt in Ordnung, bei 2000 U/min bzw. wenig Gas ruckelt es ein wenig bzw. läuft der Motor rauh

ich bitte um Erleuchtung
p.s
rumgefummel an Zügen , Einstellschrauben ändert nichts .
Kompression auf beiden Pötten gute 11 bar
und Falschluft schließe ich auch aus
 
was passiert denn bei Vollgas, wenn Du die Züge so einstellst, daß die Vergaser bei Teillast synchronisiert sind?
 
Überprüf mal die Kolben, Membranen und Federn.
Außerdem kannst Du mal bei abgenommenen Ansaugrohren in die Vergaser gucken, wenn der Motor auf erhöhter Drehzahl ist.
Denke, dass dort der Hund begraben liegt.
 
Genau im Teillastbereich macht sich Feintuning bezahlt und das fast ohne Kosten.

Wiege mal die Schieberkolben, die haben unterschiedliche Werte. Wenn du die auf gleiches Gewicht bringst, ist das schon mal die halbe Miete.

Als nächstes baust du dir ein Widerlager so über die Waage (Biefwaage vorzugsweise digital), dass du die Kolbenfedern ca. halb zusammengedrückt darunter packen kannst. Jetzt misst du die jeweilige Federrate, wird wohl auch unterschiedlich sein. Im schlimmsten Fall sind die Federn auch noch unterschiedlich lang. Also auch auf Gleichstand trimmen, evtl. andere Federn zum Austausch hinzunehmen.

Als letztes vergleichst du die Länge der Düsennadeln. Sind die auch gravierend unterschiedlich, dann das gleiche Procedere wie bei den Federn.

Wenn du alle Punkte abgearbeitet hast, ist der Teillastbereich synchron. :bitte:

Edit: Die Membranen sollten gleichen Alters und Konsistenz sein.
 
Was verstehst Du beim synchronisieren unter "Teillast"? Tatsächlich beim fahren unter Teillastbedingung auf die Uhren geschaut? Oder meinst Du damit, dass Du nur geringfügig die Drehzahl im Leerlauf angehoben hast?
 
Was verstehst Du beim synchronisieren unter "Teillast"? Tatsächlich beim fahren unter Teillastbedingung auf die Uhren geschaut? Oder meinst Du damit, dass Du nur geringfügig die Drehzahl im Leerlauf angehoben hast?



die Drehzahl mit wenig Gas im Leerlauf angehoben . Aber beim Fahren merke ich per popometer das der Motor bei/bis 2000 U/min zu rauh läuft .
Hat er neulich noch nicht gemacht .( Einbildung ? )
 
Federn , Kolben , Nadeln nix zu erkennen .


Membranen sehen beide gleich aus und fühlen sich beide gleich lapprig an .
Weder porös noch gerissen .

Interessant war aber , wenn ich bei laufendem Motor( leicht über Standgas ) von der Saugseite in Vergaser schaue /fühle vibriert der rechte Kolben sehr deutlich hoch und runter und der linke steht noch still .
 
Moin,

ich hatte mal was ziemlich Ähnliches (im Urlaub, wie üblich).

Ergebnis war, daß der (klemmende?) Kolben, wenn er sich im mittleren Drehzahlbereich ruckartig zugeschaltet hat, jedesmal derart heftig an der Nadel gerissen hat, daß schlußendlich der Halteclip der Düsennadel gebrochen ist.

Was es war, weiß ich nicht wirklich. Aber schau Dir mal genau den Clip der betreffenden Nadel an, oder tausch ihn besser gleich aus. Ist nicht lustig, wegen so einem Pfennigteil eventuell eine längere Strecke Einzylinder fahren zu müssen.
 

der geht etwas später ruhig und gleichmäßig auf

Der muß im Leerlauf genau wie der andere heftig wackeln. Wenn die Federn passen und der Kolben nicht klemmt, stimmt etwas mit dem Druckausgleich nicht. Membran könnte gerissen oder unsauber montiert sein, aber labbrig oder nicht sollte nichts ausmachen. Evtl. irgendeine Verstopfung? Zur Cerdeutlichung, wie der Druckausgleich funktioniert, kannst Du Dir mal das da anschauen: http://www.bikerpeters.de/Startseite/Motorrader/Technik/Vergaser/vergaser.html in der Mitte, das Bild mit viel Grün :-)

Gruß
Hansi
 
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