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Vergaser einstellen R80 RT 1991

Kuhpilot

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27. Dez. 2008
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242
Ort
Wuppertal
Hallo zusammen,

morgen ich muss meine Vergaser einstellen, Synchronuhren besitze ich, bin aber dbzgl. Anfänger. Im Internet gibt es Anleitungen von vielen die anscheineinend viel wissen aber keiner weiss es genau...Mir hilft es nicht so richtig. Z.B. gibt es Aussagen darüber, dass das Gemisch fetter wird beim eindrehen der Schraube, ein anderer schreibt beim rausdrehen...!??? Ganz geschweige Leerlaufdrehzahlen....
usw.

Gibt es etwas kurz und bündiges mit der ein Anfänger wirklich etwas anfangen kann und die auch stimmt???

Die von "BENNO" sagt mir am meisten zu.

Bing Gleichdruckvergaser einstellen

Die Leerlaufdrehzahl würde ich auf 900 U/min einstellen...

Gruss

Dirk
 
Meine Vorgehensweise ist die:
- Motor warm fahren
- Synchronuhren anschliessen, Dämpfung ganz zu (mittlerweile mit Twinmax)
- Motor starten, Dämpfung vorsichtig aufdrehen, bis der Zeiger leicht zuckt
- Leerlaufdrehzahl einstellen und synchronisieren (ich geh lieber auf 1000 bis 1100/min, der Öldruck dankts)
- mit den Gemischeinstellschrauben jeden Zylinder auf höchste Drehzahl bringen (erfordert etwas Gehör), rein ist mager, raus ist fett
- Leerlauf nochmal kontrollieren
- Gas leicht anlegen, dabei den Ausschlag der Uhren im Blick behalten, sollten absolut gleichmässig hochlaufen
- falls nicht, Züge einstellen
 
... ist nicht allzu schwierig, aber als Laienschrauber hab ich´s mir beim ersten Mal zeigen lassen, irgendwelchen Anleitungen zu folgen ist oft mühsam...
achja, vorher sollte man Ventilspiel kontrollieren und ggf. einstellen.
 
- mit den Gemischeinstellschrauben jeden Zylinder auf höchste Drehzahl bringen (erfordert etwas Gehör), rein ist mager, raus ist fett


Hallo Hubi,

drehst Du Gemischeinstellschrauben nachdem Du die höchste Drehzahl erreicht hast wieder etwas Richtung fett?

Gruß
Uwe
 
Original von hubi
Meine Vorgehensweise ist die:
- Motor warm fahren
- Synchronuhren anschliessen, Dämpfung ganz zu (mittlerweile mit Twinmax)
- Motor starten, Dämpfung vorsichtig aufdrehen, bis der Zeiger leicht zuckt
- Leerlaufdrehzahl einstellen und synchronisieren (ich geh lieber auf 1000 bis 1100/min, der Öldruck dankts)
- mit den Gemischeinstellschrauben jeden Zylinder auf höchste Drehzahl bringen (erfordert etwas Gehör), rein ist mager, raus ist fett
- Leerlauf nochmal kontrollieren
- Gas leicht anlegen, dabei den Ausschlag der Uhren im Blick behalten, sollten absolut gleichmässig hochlaufen
- falls nicht, Züge einstellen

Mach ich genauso, seh ich mal als gutes Zeichen.
Interessehalber: Wo liegt deiner Erfahrung nach ungefähr die höchste Drehzahl? Bei mir: Ich drehe die Gemischschraube langsam zu (Richtung Mager), bis zu dem Punkt, an dem der Zylinder abzusacken beginnt, von da geht es ca. eine halbe Umdrehung zurück. Noch weiter aufzudrehen ändert dann in der Regel nichts mehr.

Ähliche oder andere Erfahrungen?

Gruß
Magnus
 
Original von magnus
............. von da geht es ca. eine halbe Umdrehung zurück. Noch weiter aufzudrehen ändert dann in der Regel nichts mehr.

Ähliche oder andere Erfahrungen?

Gruß
Magnus

Da sackt die Drehzahl bei meiner RS schon wieder ab. Ich habe da ungefähr eine 1/2 Umdrehung Spielraum in welchem ich mich bewege, ohne das sich die Drehzahl ändert.
 
Original von Luggi
Original von magnus
............. von da geht es ca. eine halbe Umdrehung zurück. Noch weiter aufzudrehen ändert dann in der Regel nichts mehr.

Ähliche oder andere Erfahrungen?

Gruß
Magnus

Da sackt die Drehzahl bei meiner RS schon wieder ab. Ich habe da ungefähr eine 1/2 Umdrehung Spielraum in welchem ich mich bewege, ohne das sich die Drehzahl ändert.

Ja, das passt, danach geht's im überfetten Bereich wieder abwärts. Du nimmst dann ca. die Mitte?
 
Original von Kuhpilot
...Mir hilft es nicht so richtig. Z.B. gibt es Aussagen darüber, dass das Gemisch fetter wird beim eindrehen der Schraube, ein anderer schreibt beim rausdrehen...!??? Ganz geschweige Leerlaufdrehzahlen....
usw.
...
Hallo!
Man muss bei all der Beleserei schon darauf achten,von welchen Vergasertypen geschrieben wird!
Es gibt Vergaser mit einer Leerlaufgemischschraube und einer Leerlaufluftschraube.Letztere nicht mit Schieberanschlagschraube verwechseln!
Bei den einen wird die Benzinmenge für den Leerlauf eingestellt, bei den anderen der Luftstrom,der über die Leerlaufdüse streicht.
Deshalb muss man bei den einen auch die Schraube rein- und bei den anderen rausdrehen um den gleichen Effekt zu erzielen.
Gruß Tino
 
Original von magnus
Original von Luggi
Original von magnus
............. von da geht es ca. eine halbe Umdrehung zurück. Noch weiter aufzudrehen ändert dann in der Regel nichts mehr.

Ähliche oder andere Erfahrungen?

Gruß
Magnus

Da sackt die Drehzahl bei meiner RS schon wieder ab. Ich habe da ungefähr eine 1/2 Umdrehung Spielraum in welchem ich mich bewege, ohne das sich die Drehzahl ändert.

Ja, das passt, danach geht's im überfetten Bereich wieder abwärts. Du nimmst dann ca. die Mitte?

Jou.
 
Original von Tino
Original von Kuhpilot
...Mir hilft es nicht so richtig. Z.B. gibt es Aussagen darüber, dass das Gemisch fetter wird beim eindrehen der Schraube, ein anderer schreibt beim rausdrehen...!??? Ganz geschweige Leerlaufdrehzahlen....
usw.
...
Hallo!
Man muss bei all der Beleserei schon darauf achten,von welchen Vergasertypen geschrieben wird!
Es gibt Vergaser mit einer Leerlaufgemischschraube und einer Leerlaufluftschraube.Letztere nicht mit Schieberanschlagschraube verwechseln!
Bei den einen wird die Benzinmenge für den Leerlauf eingestellt, bei den anderen der Luftstrom,der über die Leerlaufdüse streicht.
Deshalb muss man bei den einen auch die Schraube rein- und bei den anderen rausdrehen um den gleichen Effekt zu erzielen.
Gruß Tino

Mit der Leerlaufluftschraube oder Leerlaufgemischschraube oder Leerlaufgemischregulierschraube wird die Gemischmenge eingestellt und nicht das Gemisch selbst beeinflußt (das erfolgt durch die Größe der Düsen).

Schieberanschlag = Drosselklappenanschlag. Egal wie die dazugehörende Schraube heißt, wird damit die Leerlaufdrehzahl reguliert.

Wir finden also eigentlich immer die beiden soeben beschriebenen Schrauben an den Vergasern verschiedener Typen, ob Bing oder Dellortos.

Und Synchronisiert werden die Züge mit den die Vergaser betätigt werden über die Länge der diese Züge umgebenden Hülle.

:oberl: puh, das war jetzt aber genug...
 
Original von Luggi
Original von Tino
Original von Kuhpilot
...Mir hilft es nicht so richtig. Z.B. gibt es Aussagen darüber, dass das Gemisch fetter wird beim eindrehen der Schraube, ein anderer schreibt beim rausdrehen...!??? Ganz geschweige Leerlaufdrehzahlen....
usw.
...
Hallo!
Man muss bei all der Beleserei schon darauf achten,von welchen Vergasertypen geschrieben wird!
Es gibt Vergaser mit einer Leerlaufgemischschraube und einer Leerlaufluftschraube.Letztere nicht mit Schieberanschlagschraube verwechseln!
Bei den einen wird die Benzinmenge für den Leerlauf eingestellt, bei den anderen der Luftstrom,der über die Leerlaufdüse streicht.
Deshalb muss man bei den einen auch die Schraube rein- und bei den anderen rausdrehen um den gleichen Effekt zu erzielen.
Gruß Tino

Mit der Leerlaufluftschraube oder Leerlaufgemischschraube oder Leerlaufgemischregulierschraube wird die Gemischmenge eingestellt und nicht das Gemisch selbst beeinflußt (das erfolgt durch die Größe der Düsen).

Schieberanschlag = Drosselklappenanschlag. Egal wie die dazugehörende Schraube heißt, wird damit die Leerlaufdrehzahl reguliert.

Wir finden also eigentlich immer die beiden soeben beschriebenen Schrauben an den Vergasern verschiedener Typen, ob Bing oder Dellortos.

Und Synchronisiert werden die Züge mit den die Vergaser betätigt werden über die Länge der diese Züge umgebenden Hülle.

:oberl: puh, das war jetzt aber genug...
Hallo!
Du hast es nicht verstanden oder nicht genau gelesen!
Ich schrieb als Hinweis auf die Verwirrtheit des Frederstellers,daß es zwei grundsätzlich verschiedene Leerlaufreguliersysteme bei Vergasern gibt!
Es gibt Vergasertypen,die besitzen eine Leerlaufgemischschraube mit der die für den Leerlauf benötigte Benzinmenge zum vorhandenen Luftstrom eingestellt wird.
Und dann gibt es Vergasertypen, bei denen zu einer vorgegebenen Leerlaufdüsengröße die benötigte Luftmenge für den Leerlauf eingestellt wird.
Letzteres hat aber nix,aber auch garnix mit Schieberanschlag zu tun.
Dreht man bei beiden Vergasertypen die Schrauben raus oder rein,so verhalten sie sich diese Vergasertypen konträr.
Vielleicht zu kompliziert vorzustellen für jemanden,der beide Vergasertypen noch nicht in Natura erlebt hat. :nixw:
Gruß Tino
 
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