Vergaser einstellen

w120765

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25. Dez. 2017
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Hallo Leute,

Nachdem meine R100R wieder auf der Straße ist und soweit auch recht gut läuft, habe ich nur am Kaltstartverhalten und bei der Leerlaufdrehzahl etwas zu meckern.......
Der Kaltstart ist eigentlich kein Kaltstart, soll heißen, bei voll gezogenem Choke springt er Motor nur an, wenn am Gasgriff auch etwas gezogen wird,
wenn dann der Motor anspringt, muß man aber auch dauernd am Gas bleiben sonst geht der sofort wieder aus....

Ich fahre in der Regel auch sofort los, damit der Motor auf Temperatur kommt. Wenn der dann warm ist, läuft der auch sehr gut, nur das Standgas ist ein bisschen zu nieder. das liegt bei zirka 700 U/min, da meine ich mal, das könnte so bei ungefähr 900-1000U/min liegen......

An welchen Schrauben ( BITTE MIT BILDER ) kann ich was einstellen ????

Bin wieder um jeden Tipp dankbar

Gruß Markus
 
Bevor Du am Vergaser drehst, würde ich erstmal das Ventilspiel kontrollieren.
Die Datenbank hilft Dir weiter

Die Ventile sind eingestellt, das Kerzenbild ist ebenfalls Top.....
und in der Datenbank finde ich nix, da stöbere ich schon seit Tagen, leider..

Ich bin ja völliger Newbi, was BMW Boxertechnik angeht und die Maschine läuft ja auch tadellos, wenn der Motor warm ist, nur eben der Kaltstart und die Leerlaufdrehzahl könnten besser sein.

Gruß Markus
 
Moin Markus, zusätzlich noch: Das Verhalten, was du vom Choke beschreibst, ist ziemlich normal so..die 2. Stellung ist nur zum Anlaufen des Motors, wenn er nen Moment lang gelaufen hat, den Hebel langsam auf die 1. Stellung.

Mit ging das auch immer auf die Nerven, fühlte sich irgendwie falsch an..Die Lösung für mich was das Umrüsten auf die kleineren Starterdüsen (unten im Schwimmerkammerdeckel) der Typ 64 Vergaser. Jetzt springt die Kiste auf 2 brav an und läuft mit erhöhtem Standgas vor sich hin bis man losfährt.

Grüße, Hendrik
 
Moin Markus, zusätzlich noch: Das Verhalten, was du vom Choke beschreibst, ist ziemlich normal so..die 2. Stellung ist nur zum Anlaufen des Motors, wenn er nen Moment lang gelaufen hat, den Hebel langsam auf die 1. Stellung.

Mit ging das auch immer auf die Nerven, fühlte sich irgendwie falsch an..Die Lösung für mich was das Umrüsten auf die kleineren Starterdüsen (unten im Schwimmerkammerdeckel) der Typ 64 Vergaser. Jetzt springt die Kiste auf 2 brav an und läuft mit erhöhtem Standgas vor sich hin bis man losfährt.

Grüße, Hendrik

Servus Hendrik

na das hört sich doch mal ganz gut an, das der Kaltstart da Werksseitig so
schlecht funktioniert, hätte ich nicht gedacht.....

da muss ich dann mal schauen, was ich da für Starterdüsen drin hab.

Danke und Gruß

Markus
 
Das Kaltstartverhalten hängt auch von der eingebauten Zündung ab, (Original oder Nachrüst-). Ob da noch Choke nötig oder erwartet...
 
Das Kaltstartverhalten hängt auch von der eingebauten Zündung ab, (Original oder Nachrüst-). Ob da noch Choke nötig oder erwartet...

Das ist so nicht richtig.
Wenn der Motor kalt ist und draußen nicht gerade 30° herrschen, brauchst du immer den Kaltstartvergaser. Springt der kalte Motor bei den gegenwärtigen Temperaturen ohne Kaltstarthilfe an, ist er viel zu fett eingestellt.
Die beste Zündung kann keine Verbrennung entfachen, wo kein zündbares Gemisch vorhanden ist. Benzin verdampft erst ab erhöhter Temperatur so ausreichend, dass das klappt; deswegen muss man unterhalb deutlich anfetten.
 
Servus Hendrik

na das hört sich doch mal ganz gut an, das der Kaltstart da Werksseitig so
schlecht funktioniert, hätte ich nicht gedacht.....

da muss ich dann mal schauen, was ich da für Starterdüsen drin hab.

Danke und Gruß

Markus

Naja, so richtig schlecht funktioniert es ja nicht, die Kiste springt immerhin doch immer nach 2-3 Umdrehungen an, oder?
Ich will ja nicht ausschliessen, das da nicht doch iwo ein Würmchen in den Vergasern sitzt (Dichtung Startvergaser bspw..)

Wenn du deinen Standort preisgeben würdest, könnte sich das vllt. mal ein anderer Foristi ansehen.

Grüße, Hendrik
 
Das ist so nicht richtig.
Wenn der Motor kalt ist und draußen nicht gerade 30° herrschen, brauchst du immer den Kaltstartvergaser. Springt der kalte Motor bei den gegenwärtigen Temperaturen ohne Kaltstarthilfe an, ist er viel zu fett eingestellt.

Guter Tip!
Der von dir beschriebene Fall ist nämlich bei mir vorhanden.
 
Die beste Zündung kann keine Verbrennung entfachen, wo kein zündbares Gemisch vorhanden ist. Benzin verdampft erst ab erhöhter Temperatur so ausreichend, dass das klappt; deswegen muss man unterhalb deutlich anfetten.
Kein Widerspruch, aber eine Ergänzung:
Eine sinnvoll programmierte elektronische Zündung kann den Kaltstart trotzdem erleichtern, indem sie bei Anlasserdrehzahl im OT zündet, also Vorzündung 0° liefert.

Gruß,
Florian
 
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