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Vergaser entleeren

  • Ersteller Ersteller Jerryperry
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J

Jerryperry

Gaststatus
Moin

Wie entleert Ihr die Schwimmerkammern über die Winterpause? Abnehmen und in den Sprit in den Tank schütten, dann wieder montieren, oder reicht es, den Motor bei geschlossenen Benzinhähnen laufen zu lassen, bis er von selbst ausgeht?

Viele Grüße )(-:

Friedhelm
 
...dann bleibt noch ein Rest Altbenzin in der Kammer. Auf jeden Fall hast Du aber nach öffnen der Benzinhühner im Frühjahr genügend frischen Sprit im Vergaser damit die Karre gut startet.
 
Das ist doch ganz einfach.
Kasten Bier kaufen und den Kumpel anrufen.
Danach Motorrad auf den Kopf stellen , Bier trinken und warten bis der letzte Tropfen draußen ist.
Gruß von einem der es weis.
Christian
:D:applaus:
 
...dann bleibt noch ein Rest Altbenzin in der Kammer. Auf jeden Fall hast Du aber nach öffnen der Benzinhühner im Frühjahr genügend frischen Sprit im Vergaser damit die Karre gut startet.

Hmmm... Der Sprit altert doch in der Schwimmerkammer nicht schneller als im Tank. Oder?

Viele Grüße )(-:

Friedhelm
 
Gar nicht; hatte nie Probleme damit :gfreu:

Im Frühjahr : Benzinhahn auf, Schlüssel drehen, Knopf drücken, losfahren, glücklich sein...
 
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Hmmm... Der Sprit altert doch in der Schwimmerkammer nicht schneller als im Tank. Oder?

Viele Grüße )(-:

Friedhelm
Das ist je nach Vergaseraufbau unterschiedlich. Je nachdem, wie gut die Schwimmerkammer belüftet wird, verdunsten die leichtflüchtigen Bestandteile, die die ersten Zündungen erleichtern, schneller oder langsamer. Unsere Bings sind da relativ unkritisch, aber wenn Du mal einen Altjapaner längere Zeit stehen lässt merkst Du, dass die Dinger kaum noch zu starten sind. Da hilft dann nur, die alte Suppe abzulassen und mit frischem Sprit starten.
 
Siehste, wieder was dazugelernt. Danke Detlef!

Viele Grüße )(-:

Friedhelm
 
Das ist je nach Vergaseraufbau unterschiedlich. Je nachdem, wie gut die Schwimmerkammer belüftet wird, verdunsten die leichtflüchtigen Bestandteile, die die ersten Zündungen erleichtern, schneller oder langsamer. Unsere Bings sind da relativ unkritisch, aber wenn Du mal einen Altjapaner längere Zeit stehen lässt merkst Du, dass die Dinger kaum noch zu starten sind. Da hilft dann nur, die alte Suppe abzulassen und mit frischem Sprit starten.

... wie gut dass meine XT500 das nicht weiss - 1 Kick only und läuft ;)
 
Hi Leute,

ich lass den Sprit auch drin. Im Frühjahr Benzinhahn auf, Starter drücken läuft. Schwimmerkammer entleeren und reinigen mach ich alle 2 Jahre. Hatte damit noch nie Probleme.

Micha
 
Wer ein Motorrad hat und das witterungsbedingt vier oder fünf Monate pausieren lässt, dürfte keine Probleme kennen.
Anders sieht die Sache schon bei mehreren Fahrzeugen aus. Da können Stillstände von etlichen Monaten -auch warmen- zusammenkommen und einiges verdunsten lassen.
 
Mach einfach das was Du glaubst.
A) Ich leere seit Jahren die Schwimmerkammern aus, tanke RANDVOLL
ausm Kanister reichlich nachgeschüttet, man glaubt ja nicht, was da noch reingeht.
ODER B) Schwimmerkammern und Tank LEER?

Alle wissen, dass sie mit Methode A) oder mit B) glücklich sind.
Schwierig, gell?
Und nach drei oder vier Monaten passiert eigentlich nix,ausser das Gewissen -oder die Batterie....*
Batterie is aber Freitach*
Grüße
Karl
 
Hallo,

ich entleere die Kammern, wenn überhaupt im Frühjahr im Rahmen der allgemeinen Durchsicht vor dem ersten Start.
Ist bei den Kühen ja wirklich keine Arbeit. Ich starte normalerweise dann auch nicht direkt, sondern schraub die Kerzen raus und lass die Karre erstmal mit dem Anlasser drehen um das Öl schon mal ein bisschen in die Ecken zu schaffen wo es hingehört.
Ob das dann beim richtigen Starten einen riesen Unterschied macht??:nixw:

Gruß

Kai
 
Ich hatte ohne viel nachzudenken, den Argumenten einiger folgend die Schwimmerkammern geleert. Nach einigen Tagen bei sonnigem Wetter, trockener Strasse habe ich die Sprithähne geöffnet und die Vergaser geflutet. Leider hatte ich die alte Korkdichtung weiter verwendet und an einem Vergaser nicht korrekt positioniert. Es leckte nicht, es floß. Anscheinend hatte ich das mit der Dichtung unterschätzt, was sicher nicht das Einzige bleiben wird.
VG Heinz
 
Hmmm... Der Sprit altert doch in der Schwimmerkammer nicht schneller als im Tank. Oder?

Ja klar, wie Detlev schon schrieb verdunsten die für die Zündfähigkeit wichtigen leichtflüchtigen Anteile. Trotzden entleere ich die Schwimmerkammern erst unmittelbar vor dem Start nach längerem Stillstand. Bei längeren Stillstandszeiten mit leeren Schwimmerkammern trocknen nämlich sämtliche Dichtungen aus und schrumpfen.

Wenn blöd kommt, läuft der Motor nach dem Neustart bescheiden bis richtig bescheiden, man stellt nach und muss bald wieder nachstellen, wenn die O-Ringe wieder aufgequollen sind.

Der Arbeitsaufwand ist gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wie schon geschrieben ist das sehr unterschiedlich. Bei ner Guzzi Mille GT hab ich nix mehr abgelassen, da ich selbst mit neuen Dichtungen die Schwimmerkammern nicht mehr dicht bekam. Bei meiner alten Enfield ist das mit älteren Sprit kein Problem, da vor dem Ankicken der Vergaser mit dem Tupfer überschwemmt wird. Probleme gibt's aber mit der Honda GB 500, da hat der Vergaser aber eine Ablassschraube mit einem angeschlossen Schlauch. Bei der R sind die Kammern leer und werden im Frühjahr wieder mit neuen Dichtungen geflutet. Ist ja keine Arbeit und auch nur "Pfennigbeträge". Beim Dieselmoped gibt's da keine Probleme so lange der Diesel nicht versulzt, ist eben eine "Rüttelplatte" auf Rädern.

Viele Grüße,
Peter
 
Deckel ab, Sprit raus, trockenwischen, mit Ballistol ausspülen, Deckeldichtungen mit Ballistol anfeuchten, wiederanbauen.
So mach ich's.
:bitte:
 
Ich drück auch im Winter ab und zu auf den Knopf und fahre mit brauchbaren Klamotten eine schöne Runde. :pfeif:

Ansonsten würde ich den Sprit in den Kammern lassen. Das Starten ist selbst nach 5 - 6 Monaten mit Bing kein Problem.

In solchen Dingen bin ich eh wenig übereifrig! :D

Gruß
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja Matthias,

ich wohne halt im Mittelgebirge auf dem Land.!
Da lohnt es sich schon mal Züge, Elektrik, Bremsen etc. zu checken bevor ich mich mit der Q den Berg herunterstürze!
Da gibt es mehr als nur Kühe und Fische!:pfeif:
Es wäre nicht das erste Mal, dass ich kuschelige Behausungen von Siebenschläfern oder Mäusefamilien im Frühjahr in zugestellten Ecken meiner Garage finde!:D:D

Gruß

Kai
 
Also was sich für mich hier rauskristallisiert, ist, dass das Thema doch recht unterschiedlich gehandhabt wird, und ich mir nun das für mich Beste aussuchen darf?
Nun, ich muss zugeben, dass ich bisher sowohl die Kammern entleert habe, dabei dann manchmal neue Dichtungen brauchte, als auch die Vergaser leergefahren und die Maschinen so abgestellt habe und es ist auch schon vorgekommen, dass ich das Entleeren schlichtweg vergessen habe. Im Frühjahr ist bisher noch jedes Moped wieder angesprungen. Ob ich nun bei der einen oder anderen Methode vielleicht etwas länger orgeln musste, ist mir nicht wirklich bewusst geworden. Oder ich habe es von einem zum anderen Jahr wieder vergessen. Was mir aber auffiel, die 60/7 sprang nach einer gewissen Standzeit immer besser an als die 100 RT. Die Vergaser sind ja schon mal recht unterschiedlich. Könnte ein Grund sein.

Viele Grüße )(-:

Friedhelm
 
.......
Es wäre nicht das erste Mal, dass ich kuschelige Behausungen von Siebenschläfern oder Mäusefamilien im Frühjahr in zugestellten Ecken meiner Garage finde!:D:D

Gruß

Kai

Für die Kündigungen solcher Bewohner hab ich einen Abreißblock...:D

Ach ja, ich fahre die letzten Meter immer mit geschlossenen Brennstoffhähnen, so das die Schwimmerkammer so halb leer ist. Glaub ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre nicht das erste Mal, dass ich kuschelige Behausungen von Siebenschläfern oder Mäusefamilien im Frühjahr in zugestellten Ecken meiner Garage finde!:D:D

Gruß

Kai

Offtopic:
An meiner TT600 hatte sich die Mäusefamilie eine behagliche Behausung im Luftfiltergehäuse aus Schaumgummi des Filters, Zeitungspapier usw. gebaut.
Und wenn sie mal Hunger oder Langeweile hatten, hielten sie sich an den Faltenbalgen schadlos, bis diese komplett aufgenascht waren.
Für diese optisch-technische "Umgestaltung" haben die Biester gerade mal 1 Winter benötigt. :P

Gruß
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tipp zur Rettung der Korkdichtungen: Wenn man die Schwimmerkammern abnimmt, kann man die Dichtungen entnehmen und für kurze Zeit in Öl lagern. Wenn man sie dann wieder montiert trocknen sie nicht aus.
 
als ich noch zur See fuhr, habe ich die Kammern geleert. Ich war manchmal fast 1Jahr nicht zuhause.

Jetzt zuhause mit ganzjähriger Anmeldung fahre ich auch im Winter mal ne Runde von mindestens 10 km oder solange, bis das Ölthermometer mindestens 60 Grad zeigt.
Gut für die Batterie, gut für die Vergaser und gut für mich !

Dieses Jahr habe ich die 1.Runde mit Emma am 03.01.gedreht da war der Silvesterrausch verflogen und es war am frühen Nachmittag sonnig und die bereits gesalzten Straßen trocken-
Vor dem Stall einmal die Q mit Radglanzlappen abstreicheln.
So kann man der Sch….Jahreszeit etwas Vergnügen abtrotzen

Gestern war ich 20km mit der Max unterwegs. Anschließend Radglanzwellness.!
LG
Martin
 
Das ist doch ganz einfach.
Kasten Bier kaufen und den Kumpel anrufen.
Danach Motorrad auf den Kopf stellen , Bier trinken und warten bis der letzte Tropfen draußen ist.
Gruß von einem der es weis.
Christian
:D:applaus:

Und, das Bier war alle und du besoffen oder leicht angeschiggert und dann nach dem Umdrehen war immer noch was drinne im Tank. Also nächstes mal nur Bier trinken und die Energie für was sinnvolles ausgeben:D
 
Ein Tipp zur Rettung der Korkdichtungen: Wenn man die Schwimmerkammern abnimmt, kann man die Dichtungen entnehmen und für kurze Zeit in Öl lagern. Wenn man sie dann wieder montiert trocknen sie nicht aus.

Während der Demontage von Schwimmerkammern benetze ich die Korkdichtung mit Radglanz.
 
R50 Roller von 1967: 10 Jahre Stillstand ohne Vorbereitung, Sprit in Tank nachfüllen, kicken, läuft.
CB50 von 1979 nach 17 Jahren Stillstand mit vorher geleertem Vergaser: Sprit in Tank, 3 mal kicken, läuft.
Peugeot 202 von 1938, seit 1958 abgemeldetes Restaurationsobjekt: Sprit aus Infusionsflasche in Vergaser gefüllt, starten, läuft
LandRover 2.25er von 1967, nach x Jahren, startet auch mit uraltem Sprit.
Oder Pinselreiniger. Oder Wodka (3 mal gebrannt)
KS 750 von 1948, alle 3 -6 Monate mal einfach ankicken. Nach längerer Standzeit Schuss Bremsenreiniger in Ansaugkanal, läuft. (74ROZ)
Modernere Boxer von '78 und '88 laufen auch immer, egal ob vorher geleerte Vergaser oder nicht.

Das einzige Problem der moderneren Vergaser mit Choke und dünnen Kanälen im Vergaser sind die Ablagerungen, die erst einmal ein paar km brauchen um sich aufzulösen.

Wer also mit einem etwas hustendem Start und ein paar rumpeligen km leben kann, muss gar nichts machen.

Nur bei richtig langen Stillständen (CB50 oben) würde ich die Vergaser vorher leeren und innen mit Ballistol einsprühen.

Ob es was bringt, weiss man erst Jahre später.

Gruß, Frank
 
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