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Vergaser R100GS undicht.

Botpower

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16. Aug. 2008
Beiträge
138
Hallo zusammen,

meine 40er Bings bringen mich noch zur Weißglut.
Geultraschallt, durchgepustet und neue Schwimmernadelventile reingesteckt. Und die Sch... hört nicht auf sporadisch zu sabbern.
Schwimmerstand penibel eingestellt und Spritfilter ist auch drin.
Es ist immer nur der linke, der mir den Stiefel vollpinkelt. Fahre ich ists gut, bleib ich stehen wirds naß.
Den Ventilsitz hab ich mir schon unterm Mikroskop angeschaut, und ihn gefühlvoll mit einem Zentrierbohrer händisch nachgesetzt . Ach ja, die Schwimmer sind auch neu.
Manchmal habe ich ein bisserl Konstantfahrruckeln.
Ich glaube schon langsam an das Schlechte im Vergaser :(
Hat jemand eine Idee?

Grüße, Hörm
 
Hi,
Deckel mal gegeneinander getauscht?
Der Stift mit dem der Schwimmer montiert ist, ist der glatt, oder evtl. rau oder etwas krum?
Schwimmer gewogen? < 12g
Edit: Wenn der Deckel ab ist, lässt sich das Ventil dann per Hand am Schwimmer schliessen?
schöne Grüsse
Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Dirk,

Stifte sind gerade und die Schwimmer sind neu. Bevor ich die neu reingebaut habe, wars auch der Linke...
Ich fahre folgende Komposition :
Bedüsung Orig., außer HD 158er
SH-Zündung
1000er Fallert mit 800er Köpfen und Zach ESD

Gruß Hörm
 
Hallo
mach mal eine neue Buchse rein für das schwimmernadelventil.Dazu musst du ein 8er Gewinde in die Büchse schneiden das Gehäuse etwas warm machen und mit einer 8er Schraube rausziehen

viel Erfolg
gruss peter
 
"Den Ventilsitz hab ich mir schon unterm Mikroskop angeschaut, und ihn gefühlvoll mit einem Zentrierbohrer händisch nachgesetzt"

Das geht gar nicht - da muss eine neue Buchse 'rein. Bohrungsdurchmesser
beachten !

Das Schwimmergewicht muss 12,00 +/- 5 % betragen.
 
"Den Ventilsitz hab ich mir schon unterm Mikroskop angeschaut, und ihn gefühlvoll mit einem Zentrierbohrer händisch nachgesetzt"

Das geht gar nicht - da muss eine neue Buchse 'rein. Bohrungsdurchmesser
beachten !
Warum?

Das Schwimmergewicht muss 12,00 +/- 5 % betragen.
i

Der Zentrierbohrer hat mir da einen schönen Radius hingemacht. D.h. Der Ventilsitz ist ein perfekter Ringkontakt. Ich seh unterm Mikroskop keine Rattermarken und der Ventilkegel ist ein Elastemer. Also theoretisch gut, aber praktisch wirds nicht dicht. Evtl ist meine Buchse nicht gut eingesetzt?
 
Es kommt vor, dass sich Fremdkörper in der kleinen Hohlkammer oberhalb des Ventilsitzes rumtreiben. Die sind extrem schwer zu entdecken und blockieren hin und wieder gemeinerweise das Schwimmerventil.
 
Nochmal ich,

Hab jetzt den Tipp bekommen den Sitz vom Schwimmernadelventil mit einer 4er Kugel nachzuprägen. Was haltet ihr denn davon.

Hörm
 
Ob der Sitz ein grundsätzliches Problem hat, oder ob es evtl. an etwas anderem liegt, kann man doch relativ einfach testen.
Benzinhahn schliessen, Schwimmerkammer abnehmen, Schwimmer mit der Hand nach oben drücken und Benzinhahn wieder öffnen.
Wenn es dann tropft, dann hat der Sitz vmtl. ein Problem.

Wenn nicht, dann könnte es auch an etwas anderem liegen.
  • wie schon geschrieben Schwimmergewicht
  • Schmutzpartikel
  • Freigängigkeit des Schwimmers
  • Schwimmernadel verkantet
  • ...

Wir hatten letztes Jahr auf einer Reise ein Problem, das sich identisch ausgewirkt hat.
Damals war der Schwimmer nicht freigängig. Konnten wir aber unterwegs reparieren.
 
ohne des Autors schrauberkünste anzuzweifeln aber wenn die Büchse schon mal händisch bearbeitet wurde ist die im ar..h

Das sehe ich genauso.

Diese Bemessungsbohrung hat eine exakt für den Kegelwinkel der Schwimmernadel-Spitze passende Fase.
Das kann man mit dem Ventil und dem Ventilsitzring vergleichen. Stimmen die Winkel und Sitzbreite nicht exakt, pfeift's durch.

Buchse möglichst bei beiden Gasern erneuern !

Andreas
 
Hallo Hörm,
ich hatte dasselbe Problem. Die Sitze(Buchsen) austauschen macht Sinn aber ......
bei meiner 90/6 war es der Schwimmerkammerdeckel li Seite. Das Überlaufröhrchen ist in das Deckelmaterial eingepresst. Dort siffte es langsam aber stetig raus. Die Pressung war nicht mehr dicht.
Mit der gemachten Erfahrung würde ich den Deckel der Schwimmerkammer tauschen und erst wenn das nichts bringt, die Sitze erneuern. Gibts nicht von Bing aber Nachfertigung von Strauss & Gerken. Luggi hat die genaue Adresse. Bin aufm Schiff und hab den BMW Papierkram deshalb nicht zur Hand.
Liebe Grüße :wink1:
Martin
 
Hi,

haste mal die Schwimmerachsen getauscht (Pfennigartikel)?

Manchmal klemmen die Schwimmer auf den - beim Eintreiben leicht durchgebogenen - Achsen, obwohl du selbst bei sensibelstem Hochheben der Schwimmer keinen Widerstand / Knacken spürst. Dann kannste dir am Nadelsitz nen Wolf suchen.

Ich hab da auch schon mal ziemlich geflucht. Einen neuen Nadelsitz habe ich trotzdem nicht gebraucht. (Vergaser mit 320 tKM Laufleistung).
 
Hallo Hörm,
ich hatte dasselbe Problem. Die Sitze(Buchsen) austauschen macht Sinn aber ......
bei meiner 90/6 war es der Schwimmerkammerdeckel li Seite. Das Überlaufröhrchen ist in das Deckelmaterial eingepresst. Dort siffte es langsam aber stetig raus. Die Pressung war nicht mehr dicht.
Mit der gemachten Erfahrung würde ich den Deckel der Schwimmerkammer tauschen und erst wenn das nichts bringt, die Sitze erneuern. Gibts nicht von Bing aber Nachfertigung von Strauss & Gerken. Luggi hat die genaue Adresse. Bin aufm Schiff und hab den BMW Papierkram deshalb nicht zur Hand.
Liebe Grüße :wink1:
Martin

Danke für den Tipp,

Ich hatte schonmal ne durchgefaulte Schwimmerkammer.
Da werde ich mal das Ultraschallabend anwerfen und in die saubere Kammer ein bisschen Spiritus reinschütten.
 
Warum tauschst du nicht wie schon weiter oben geschrieben gegeneinander und svhaust ob der Fehler mitwandert?
 
Mach ich als nächstes. Da hätt ich selbst drauf kommen können.
Mensch Dirk, dass ich da nicht selbst dran gedacht hab... peinlich..

:D
 
Gibt's hier ein Update? Habe das gleiche Problem an meiner R75/5 am linken Vergaser.

Ich hab' mittlerweile schon neue Dichtungen, einen neuen Schwimmer, eine neue Nadel sowie den Stift neue Drin. Gebracht hat es nix. Wenn ich den Schwimmer ohne Deckel nach oben drücke, macht er dicht.

Wenn der Deckel leer ist und ich den Benzinhahn offen habe, dauerst es ca. 5 min bis er überläuft
 
Update,

ich habe einen neuen Schwimmer gewogen.
Der hatte 12,8g. Der allte Versiffte aus meinem tropfenden Vergaser hatte 12,4g Soviel zu den Werten die hier so angegeben werden.
Meine Schwimmernadel ist piccolino i.O. (unterm Mikroskop angeschaut) und auch die darin befindliche Feder funktioniert gut. Den Ventilsitz habe ich rausgeschmissen und einen neuen eingesetzt (das aber nur auf Verdacht). Die Vergaser habe ich durchs Ultraschallbad mit Tickopur 33 gejagt und alle Kanäle soweit möglich mit einem Ortoskop angeschaut. Alle Dichtungen erneuert. Jetzt habe ich noch den Schwimmerstand einen Tick flacher eingestellt. Besser geht's nicht. Sobald die Vergaser wieder an der GS sind berichte ich über Erfolg oder Misserfolg.
Wenn alles gut ist, hoffe ich mich nur noch mit der Abstimmung auf den BBK rumschlagen zu müssen :-)

Gruß, Hermann
 
Hi,
bei meinem rechten Vergaser hab ich genau hingeschaut ,
ein dünner Film zieht sich nach dem Reinigen von OBERHALB des Deckels herab.
habe extra die Dichtungen gewechselt und dachte nu is ruh.
Ecke vorn/Richtung Motor ist oberhalb ne Bohrung mit irgendwas eingepresst, evtl. da raus, ich kann es nicht erkennen.
Könnte auch aus sprödem Benzinschlauch pieseln, der ist auch oberhalb angeschlagen.
Mist, ich muss zum TÜV, das sind die doch gart nicht mehr gewöhnt, sowas....

Gr
helge
 
Hallo Hörm, hier meine Geschichte mit dem tropfenden Vergaser

Nach 2monatigem Stillstand meiner R100GS will ich sie für einen bevorstehenden Wochenendausflug (Aug. 09) wieder zum Leben erwecken. Doch nach Öffnen der Benzinhähne tropft es aus dem linken Vergaser heraus. Der Schwimmer ist in Ordnung und klemmt auch nicht. Vorsorglich erneuere ich die Korkdichtung, baue alles wieder zusammen und öffne wieder die Hähne. Immer noch tropft es munter aus dem Vergaser heraus. Erneut nehme ich die halb gefüllte Schwimmerkammer ab und untersuche sie diesmal etwas genauer. Halte ich die Kammer waagerecht, passiert nichts, halte ich sie jedoch leicht schräg, taucht auf ihrer Außenseite plötzlich Benzin auf. Bei genauerem Hinsehen entdecke ich dann dieses kaum sichtbare Loch in Fahrtrichtung.
Schwimmerkammer.JPG
War hier vielleicht ein Lunker im Material, das durch Putzen an dieser Stelle im Laufe der Zeit (20 Jahre, 160.000 km) immer dünner wurde? Das sind Fragen ;-!
 
Servus Reinhold,

das mit der perforierten Schwimmerkammer kenne ich.
Die von einem Freund war auch durchkorrodiert.
Ich muss jetzt mal endlich meine Gasers ans Moped bauen.
Dann wird amn sehen...

:-)
 
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