Morgen!
Jetzt hab ich meine Versager (32er) meiner R80 komplett mit Neuteilen überholt:
-Düsennadel
-Nadeldüse
-Schwimmernadelventil
-alle o-Ringe und Dichtungen (außer Drosselklappen O-Ring)
-Membranen
und trotzdem sabbelt einer - der linke - immer wieder.
Aber der Reihe nach ....
Die Vergaserüberholung stand an, weil der rechte Vergaser sowieso mal ein neues Schwimmernadelvertil benötigt hätte und die Kuh außerdem im kaltem Zustand schlecht zu starten war. Der rechte Vergaser ist ab und zu mal beim Anhalten auch übergelaufen. Alles in allem mal Grund genug für eine nette Winterbeschäftigung.
Die Vergaserüberholung habe ich dann akkurat und penibel erledigt, war richtig stolz auf mein Werk. Hab dann alles zusammengebaut, die Züge vorjustiert, das Standgas eingestellt und eine Probefahrt gemacht-lief trotz noch anstehender Vergasersynchronisierung richtig gut
Fahrzeug auf dem Hauptständer abgestellt, Benzinhähne geschlossen, am nächsten Tag wieder in die Garage geschaut und was sehe ich unter dem linken Vergaser: eine kleine Benzinpfütze
Habe dann die Schwimmerkammern abgenommen und folgende Fehlerquellen gecheckt:
- Schwimmergewicht: beide 13g
- Schwimmerbetätigung, bzw.Nadelventilfreigabe: i.o.
- Funktion Nadelventil: i.o.
- Schwimmerachse: blank, nicht eingelaufen
- Schwimmermimik: freigängig
- Benzinhähne: beide 100% dicht
Hab dann noch die Verbindungsklammer zw. Nadelventil und Schwimmer als mögliche Fehlerquelle entfernt und vorsorglich zwei neue Schwimmer eingebaut, nochmals deren Auslöseverhalten gecheckt (parallelle Schwimmerkörper- und Gehäusekanten) und ratet mal was letztendlich wieder passiert ist:
Das Ding sabbelt wieder vor sich hin.
Feuchte, bzw. nasses Schwimmergehäuse, aber keine Tropfflecken auf dem Boden. Das Moped stand in diesem Zustand auf dem Seitenständer, also deutlich in die Richtung des undichten Vergasers geneigt.
Ein Startversuch war sofort erfolgreich, aber die Garage mußte ich danach vor lauter Qualm erst mal eine Weile lang lüften.... da war wohl zu viel Bene im Ansaugtrakt??
Bin jetzt mit meinem Latein am Ende- was ich noch nicht geprüft/nachgearbeitet habe ist der Nadelventilsitz. Dass dort Schmutz angelagert ist, kann ich ausschließen, da frisch gereinigt und außerdem noch ein zusätzlicher Benzinfilter vorgelagert ist. Bei der Überholung waren auch beide Ventilsitze absolut unauffällig.
Was kann ich jetzt noch checken?? Bin momentan ein bisschen ratlos
Gruß
Jetzt hab ich meine Versager (32er) meiner R80 komplett mit Neuteilen überholt:
-Düsennadel
-Nadeldüse
-Schwimmernadelventil
-alle o-Ringe und Dichtungen (außer Drosselklappen O-Ring)
-Membranen
und trotzdem sabbelt einer - der linke - immer wieder.
Aber der Reihe nach ....
Die Vergaserüberholung stand an, weil der rechte Vergaser sowieso mal ein neues Schwimmernadelvertil benötigt hätte und die Kuh außerdem im kaltem Zustand schlecht zu starten war. Der rechte Vergaser ist ab und zu mal beim Anhalten auch übergelaufen. Alles in allem mal Grund genug für eine nette Winterbeschäftigung.
Die Vergaserüberholung habe ich dann akkurat und penibel erledigt, war richtig stolz auf mein Werk. Hab dann alles zusammengebaut, die Züge vorjustiert, das Standgas eingestellt und eine Probefahrt gemacht-lief trotz noch anstehender Vergasersynchronisierung richtig gut

Fahrzeug auf dem Hauptständer abgestellt, Benzinhähne geschlossen, am nächsten Tag wieder in die Garage geschaut und was sehe ich unter dem linken Vergaser: eine kleine Benzinpfütze

Habe dann die Schwimmerkammern abgenommen und folgende Fehlerquellen gecheckt:
- Schwimmergewicht: beide 13g
- Schwimmerbetätigung, bzw.Nadelventilfreigabe: i.o.
- Funktion Nadelventil: i.o.
- Schwimmerachse: blank, nicht eingelaufen
- Schwimmermimik: freigängig
- Benzinhähne: beide 100% dicht
Hab dann noch die Verbindungsklammer zw. Nadelventil und Schwimmer als mögliche Fehlerquelle entfernt und vorsorglich zwei neue Schwimmer eingebaut, nochmals deren Auslöseverhalten gecheckt (parallelle Schwimmerkörper- und Gehäusekanten) und ratet mal was letztendlich wieder passiert ist:
Das Ding sabbelt wieder vor sich hin.



Feuchte, bzw. nasses Schwimmergehäuse, aber keine Tropfflecken auf dem Boden. Das Moped stand in diesem Zustand auf dem Seitenständer, also deutlich in die Richtung des undichten Vergasers geneigt.
Ein Startversuch war sofort erfolgreich, aber die Garage mußte ich danach vor lauter Qualm erst mal eine Weile lang lüften.... da war wohl zu viel Bene im Ansaugtrakt??
Bin jetzt mit meinem Latein am Ende- was ich noch nicht geprüft/nachgearbeitet habe ist der Nadelventilsitz. Dass dort Schmutz angelagert ist, kann ich ausschließen, da frisch gereinigt und außerdem noch ein zusätzlicher Benzinfilter vorgelagert ist. Bei der Überholung waren auch beide Ventilsitze absolut unauffällig.
Was kann ich jetzt noch checken?? Bin momentan ein bisschen ratlos

Gruß