Vergaser synchronisieren /5

preußenboxer

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30. Jan. 2015
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Ostdeutsches Zweistromland
Hallo, allwissendes Forum! Ich muß meine Vergaser synchronisieren und habe mir so ein oft kritisiertes Gerät von Louise besorgt. Bei den /5 Vergasern empfiehlt "Jetzt helfe ich mir selbst", Plastikkappen auf die Vergaserstutzen aufzustecken, an denen dann der Ansatzstutzen für das Meßgerät vorhanden ist....(Seite 118, Sonderband 121). Nur: wo bekomme ich solche Plastikkappen her?(...meine Internet-Suche war da erfolglos. Vielen Dank-Dirk
 
Mahlzeit,

die Plastikkappen haben ja an sich nix mit dem Gerät zu tun. Finden wird schwer. Du musst da wahrscheinlich was selberbauen. Die gab es mal von Matra oder so.
VG Michael
 
Ist mir schon klar, ich ging davon aus, daß eine wacklige Schwarz-weiß-Fotografie nicht unbedingt die Urheber-Rechtsanwälte aus den Bunkern treibt- Verwendungszweck sollte sich ja erschließen und...könnte man ja nach positiver Beantwortung ggf. löschen.
Meine Vergaser -ein paar Original-Teile sind ja am "Bastard" - 64-32-9 und
64-32-10. Danke schon einmal für Euer Mitwirken! Dirk
 
Ist mir schon klar, ich ging davon aus, daß eine wacklige Schwarz-weiß-Fotografie nicht unbedingt die Urheber-Rechtsanwälte aus den Bunkern treibt- Verwendungszweck sollte sich ja erschließen und...könnte man ja nach positiver Beantwortung ggf. löschen.
Meine Vergaser -ein paar Original-Teile sind ja am "Bastard" - 64-32-9 und
64-32-10. Danke schon einmal für Euer Mitwirken! Dirk

Hast du denn am Vergaser nicht die Schrauben laut verlinktem Dokument "39"? Wenn ja, dann kannst du den Tester dort anschliessen.

Hans

DB-LINK
 
Wenn irgendwann eine Kopfrevision ansteht, kannst du in den Kopf Löcher und Gewinde einbringen lassen und eine Anschlussmöglichkeit für Uhr bzw. Twinmax einschrauben.
 
Ich hab' ne /5 von 1973. Die hat an beiden Vergasern den Anschluss. Und zwar jeweils an der Seite.Ob das nun allerdings nach 44 Jahren noch die Original-Vergaser sind weiß ich natürlich nicht.

Hab's erst gestern mit ner Boehm-Messuhr gemacht. Die mitgeliferten Anschlüsse passten nicht, aber die beiliegenden Schläuche konnte ich einfach drüber stülpen.

Hat tadellos funktioniert.
 
Ich hab' ne /5 von 1973. Die hat an beiden Vergasern den Anschluss. Und zwar jeweils an der Seite.Ob das nun allerdings nach 44 Jahren noch die Original-Vergaser sind weiß ich natürlich nicht.

Hab's erst gestern mit ner Boehm-Messuhr gemacht. Die mitgeliferten Anschlüsse passten nicht, aber die beiliegenden Schläuche konnte ich einfach drüber stülpen.

Hat tadellos funktioniert.

:nixw:
das würde ich gerne mal bildlich sehen,
habe auch ne 5. von 1972 an beiden Vergasern keinen Anschuss.
Gruß udo
 
:nixw:
das würde ich gerne mal bildlich sehen,
habe auch ne 5. von 1972 an beiden Vergasern keinen Anschuss.
Gruß udo

Hi,
wobei du die Schiebervergaser hast - die hatten meines Wissens nie Anschlusse. Bei den genannten Vergasern handelt es sich aber um Gleichdruckvergaser - und da gab es welche mit Anschluss und anfangs ohne.

Hans
 
Also- Anschlüsse habe ich nicht, Kopfrevision kann ich bei der Laufleistung von 300 km auch nicht so schnell absehen. Aber irgendwo müssen diese Unterdruckkappen doch herkommen...verdammte Hacke...
 
Also- Anschlüsse habe ich nicht, Kopfrevision kann ich bei der Laufleistung von 300 km auch nicht so schnell absehen. Aber irgendwo müssen diese Unterdruckkappen doch herkommen...verdammte Hacke...

Hi,
ich kenne leider keinen Anbieter.
Irgendwo gab es mal einen Beitrag, wie man die seitlichen Drosselklappenlagerflansch am Vergaser bohren kann, um die Anschlüsse zu realisieren.

Hans
 
Hallo alle,
ich habe seinerzeit die Vergaser unterhalb der Drosselklappenlagerung angebohrt und ein Gewinde rein geschnitten. Zum Testen schraube ich da Adapter rein, zum Fahren Verschlußschrauben.
Beim Böhm (der mit den Synchrontestern) auf der Seite gibt es einen Adaptersatz, um dort feste Röhrchen, ebenfalls mit Verschlußschrauben, anzubringen. So wie bei den späteren Vergasern. Die Anleitung dazu gibt es zum Download.
)(-:
 

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:nixw:
das würde ich gerne mal bildlich sehen,
habe auch ne 5. von 1972 an beiden Vergasern keinen Anschuss.
Gruß udo

Auch meine 75/5 hat keine Anschlüsse für die Unterdruck Messung.
Ich hab meine nach Gehör eingestellt.
Abwechselnd Zündkerzenstecker abziehen, da merkt man ganz gut den Rundlauf.
Mit Co Tester kontrolliert.
LG Wolfgang
 
Hallo alle,
ich habe seinerzeit die Vergaser unterhalb der Drosselklappenlagerung angebohrt und ein Gewinde rein geschnitten. Zum Testen schraube ich da Adapter rein, zum Fahren Verschlußschrauben.
Beim Böhm (der mit den Synchrontestern) auf der Seite gibt es einen Adaptersatz, um dort feste Röhrchen, ebenfalls mit Verschlußschrauben, anzubringen. So wie bei den späteren Vergasern. Die Anleitung dazu gibt es zum Download.
)(-:

Perfekt, genau so hatte ich das im Kopf. Hier der Link zur Anleitung bei Böhm: LINK

Hans
 
Hallo,

die ersten R75/5 Vergaser Endnummer /3 /4 hatten keine Prüfstutzen. Die danach hatten die Stutzen, jedoch meist keine Schrauben zum verschließen. Am besten welche montieren, macht man nur einmal und dann messen.

Gruß
Walter
 
Auch meine 75/5 hat keine Anschlüsse für die Unterdruck Messung.
Ich hab meine nach Gehör eingestellt.
Abwechselnd Zündkerzenstecker abziehen, da merkt man ganz gut den Rundlauf.

So mach ichs auch, aber ich schließe den Zündanschluß kurz (mittels Verlängerung zwischen Stecker und Kerze).
Dann hast du für jede Seite eine eigene Zündspule? Wenn du den Stecker ziehst, geht ja bei einer Zündspule die andere Seite auch aus, weil die Kerzen ja in Reihe sind.

vg Jürgen
 
So mach ichs auch, aber ich schließe den Zündanschluß kurz (mittels Verlängerung zwischen Stecker und Kerze).
Dann hast du für jede Seite eine eigene Zündspule? Wenn du den Stecker ziehst, geht ja bei einer Zündspule die andere Seite auch aus, weil die Kerzen ja in Reihe sind.

vg Jürgen

Hallo Jürgen,

die sind primärseitig in Reihe. Sekundärseitig parallel. Du kannst da den Stecker abziehen und die andere Seite geht weiter.

VG Michael
 
Auch meine 75/5 hat keine Anschlüsse für die Unterdruck Messung.
Ich hab meine nach Gehör eingestellt.
Abwechselnd Zündkerzenstecker abziehen, da merkt man ganz gut den Rundlauf.
Mit Co Tester kontrolliert.
LG Wolfgang

Nur mal so nebenbei bemerkt - mit der Methode "Kerzenstecker ziehen" machst Du den ultimativen Streßtest für die Zündspule und die Teile des Hochspannungsnetzes. Eine Zündkerze bzw eine Funkenstrecke bewirkt eine Hochspannungsbegrenzung Oft geht es gut - aber nicht immer. Habe bereits mehr als eine gehimmelte Spule bei den "Spezialisten" erlebt.

Und bei der Gelegenheit: nun ging es 40 Jahre gut, an der Kuh die Vergaser ohne Testequipment zu sync'en. Und nach 40 Jahren soll einer ein Loch in den Kopf bohren, um da einen Schlauch anschließen zu können? Ich sach ma so: kann man machen, muss man aber nicht.

Wenn man 2,3 mal ordentlich ohne Tester die Vergaser eingestellt hat, kann man das ganze locker auch ohne Messuhr hinkriegen - genauso schnell - mit einem Ergebnis, welches auch nicht schlechter als mit Messuhr ist. Es erfordert ein wenig Übung.
 
Löcher in Köpfe würde ich auf keinsten Fall bohren. Aber ich synchronisiere immer mit dem Gerät und nicht nur im Stand. Wird bei mir besser als ohne.:oberl:
 
Ich will ja nicht in Abrede stellen, daß sync'en mit der Uhr funktioniert.

Aus Spaß an der Freud hätte ich ja mal Bock, 4 Motorräder zu präparieren, eingestellt mit Uhr und nach Gefühl, und dann 'neutral' zu checken ob es tatsächlich systematische Unterschiede gibt.

Nach "Gefühl" geht übrigens nur mit Vergaser sync'en. Zündung und Gefühl geht nicht, da braucht es mind. eine Prüflampe, besser ein Stroboskop.

Gruß in meine frühere Heimat Osnabrück (3 1/2 Jahre am Westerberg studiert und in Schinkel gewohnt)!
 
Im Russenbereich ist es nicht unüblich, auf jeder Seite einen 8-mm-Bohrer unter den Zergaserschieber zu klemmen und dann die Gaszüge so zu justieren, dass die beiden zeitgleich rauspurzeln. Hab ich bei meinem /6-Kleinkraftwerk in Ermangelung von Unterdruckanschlüssen und Synchronuhren auch so gemacht, das Ding läuft einwandfrei.

@motoclub: Das Ergebnis dieses Tests wyrde mich auch interessieren!

Grysze, Michael
 
Im Russenbereich ist es nicht unüblich, auf jeder Seite einen 8-mm-Bohrer unter den Zergaserschieber zu klemmen und dann die Gaszüge so zu justieren, dass die beiden zeitgleich rauspurzeln. Hab ich bei meinem /6-Kleinkraftwerk in Ermangelung von Unterdruckanschlüssen und Synchronuhren auch so gemacht, das Ding läuft einwandfrei.

Hatte ich bei meiner Russin auch so gemacht und auch schon mit den 53ern bei der /5. Besser als nichts. 100% ist das allerdings nicht, es spielen ja noch andre Dinge mit. Bei den Gleichdruckvergasern wird die Methode nicht funktionieren.
 
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