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Vergaser ... synchronisieren ... ich bin unschuldig ...

Peter200D

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Seit
13. Aug. 2010
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1.993
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Großmehring
Liebes Kollegium,

bin jetzt alle Freds durch.
Habe das BMW WHB auch durch.
Alles recht schön.

All das hat dazu geführt, daß ich mir heute den Synchotester powered by Gummi Kraus, lokaler Gummi/Schlauch/etc. Anbieter meines Vertrauens, zusammengebaut habe. Füllung: Duftlampenöl.

Angeschlossen ... Testlauf ... oh ... 50 cm Differenz :entsetzten:

Also nach Handbuch, zuerst die Gaszüge mit 4mm Luft, dann Drosselklappen auf Kontakt und dann 1/2 Umdrehung rein, dann Gemischschraube zu und dann 3/4 auf-> Ausgangseinstellung -> Motor läuft. Dann die Gemischschraube wieder rein, bis die Drehzahl abfällt, und 1/8 wieder raus.

Differenz im Stand und auch bei erhöhter Drehzahl.

Und jetzt kommt´s:

- Leerlauf mit Drosselklappe einstellen, oder? also gemacht und auf Gleichstand eingestellt

- jetzt bei 4000U/min: mit Gaszügen.

Ist das der richtige Weg?

Habe ihn jetzt 3 mal ausprobiert und es scheint immer wieder das gleiche Ergebnis zu bringen.


ach ja, mit Lampenöl im Vergaser gibt es Rauchzeichen:D

Gruß Peter,
 
Und vergiß nicht die Benzinhähne auf zu machen.
Gab es schon die coolesten Geschichten hier.

Liebes Kollegium,

bin jetzt alle Freds durch.
Habe das BMW WHB auch durch.
Alles recht schön.

All das hat dazu geführt, daß ich mir heute den Synchotester powered by Gummi Kraus, lokaler Gummi/Schlauch/etc. Anbieter meines Vertrauens, zusammengebaut habe. Füllung: Duftlampenöl.

Angeschlossen ... Testlauf ... oh ... 50 cm Differenz :entsetzten:

Also nach Handbuch, zuerst die Gaszüge mit 4mm Luft, dann Drosselklappen auf Kontakt und dann 1/2 Umdrehung rein, dann Gemischschraube zu und dann 3/4 auf-> Ausgangseinstellung -> Motor läuft. Dann die Gemischschraube wieder rein, bis die Drehzahl abfällt, und 1/8 wieder raus.

Differenz im Stand und auch bei erhöhter Drehzahl.

Und jetzt kommt´s:

- Leerlauf mit Drosselklappe einstellen, oder? also gemacht und auf Gleichstand eingestellt

- jetzt bei 4000U/min: mit Gaszügen.

Ist das der richtige Weg?

Habe ihn jetzt 3 mal ausprobiert und es scheint immer wieder das gleiche Ergebnis zu bringen.


ach ja, mit Lampenöl im Vergaser gibt es Rauchzeichen:D

Gruß Peter,
 
Der Weg ist richtig den Du gehst und mit den Benzinhähnen war wirklich ernst gemeint. Die Kühe laufen ewig mit geschlossenen Hähnen im Leerlauf und irgendwann bekommt man den nicht hin weil Sie unterversorgt sind.

Hast Du nach der Einstellung noch immer die hohe Differenz?

Ich habe es auch so wie Du gemacht allerdings mit Unterdruckuhren. Hat eigentlich perfekt funktioniert.

jetzt aber geht es los oder?

Eigentlich habe ich es gemacht, weil in ein paar Wochen die Gaser baden gehen. Deswegen wollte ich schon mal gucken was Sache ist mit dem synchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

ich habe die gleiche Vorrichtung im Einsatz und bin zufrieden.
Nach der Grundeinstellung der Vergaser nach WHB stelle ich zunächst die Drosselklappen ein, dann das Gemisch im Leerlauf, zum Schluss das Spiel der Gaszüge.

50 cm Lampenölsäule sind < 0,05 bar Druckdifferenz zwischen den Vergasern. Denk 'dran, dass du mit der Vorrichtung viel feiner einstellen kannst, als mit Uhren. Also vorsichtig an den Anschlagschrauben und Einstellern drehen. ;)

Gutes Gelingen!

... mit Lampenöl im Vergaser gibt es Rauchzeichen:D

Stimmt!
 
...na wenn das so ist.
Dann brauche ich die Flüssigkeitssäulen nicht schrägstellen um noch größere Auflösung zu haben, denn bei 45° mache ich aus 50cm ca. 70cm.
Ok der Plan wird nicht umgesetzt.
Ich werde die Säulen nur etwas höher machen, weil ich keine Rauchzeichen mehr geben will, oder doch besser ein Absperrventil?

Ne, ist klar.
Das mit den Drosselklappen werden ich nach Tommy seiner Vorgabe mit Fühlerblättchen machen. Denn Rest nach Flüssigkeitssäule.
Vorher noch mal die Ventile checken, die Zündung, warm fahren auf +80°C Öltemp. und Benzinhähne auf.

Also besten Dank.
Werde berichten ob ein deutlicher Unterschied feststellbar sein wird, bzw. ob dadurch das Zündkerzenbild auf der linken Seite besser wird.

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

liest sich im Prinzip alles richtig soweit. Was ich nicht ganz verstehe: Wenn du durch bist mit Einstellen - hast du dann am Ende wieder 50 cm Differenz? Dann ist natürlich irgendwo der Wurm drin...

My 2 cents:

Wenn die Öl-Säulen im LL Gleichstand zeigen, musst du für das Gaszugspiel nicht hochdrehen bis 4000. Es reicht, das Gas leicht zu öffnen, so dass die Drosselklappen gerade an den Zügen zu hängen beginnen. Hier siehst du dann schon, wie sich die Säulen verhalten und wie du gegensteuern musst. Am besten stellst du dafür einen der Züge auf das Spiel, das du am Ende haben willst, fixierst ihn, und arbeitest dich dann nur durch Verstellen des anderen Zuges an den Gleichstand heran - also leicht Gas geben, auf die Waage schauen, Zug nachstellen - ist es jetzt besser, war die Drehrichtung gut, wird es schlechter, musst du in die andere Richtung. Und so weiter und so fort.

Wenn die Synchro bei der Gasannahme gut ist, ist sie das auch bei 4000 - und deine Q muss kein Lampenöl trinken, weil du die Sache besser kontrollieren kannst.

Richtig ist auch: Die Schlauchwaage ist sehr genau. Wenn du das jetzt auf den Punkt genau richtig einstellst und in 2 Wochen nochmal nachschaust, wird sich ohnehin eine kleine Differenz eingeschlichen haben. Also: Nicht zu sehr verkünsteln...

Richtig ist auch: Das alles funktioniert nur bei warmgefahrenem Motor und wenn das Leerlaufgemisch ok ist.

Gruß
Magnus
 
Hi Peter,

Auch wichtig ist dass das Ventilspiel und der Zündzeitpunkt richtig eingestellt worden sind. Wenn ja, dann erst Vergaser einstellen. Ich drehe auch nicht bis 4.000 hoch, mach' es so wie Magnus tut und gut ist :D.

Grüße, Ton :wink1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus!

Also ich persönlich finde Vergaser-Synchronisieren überbewertet.
Da macht man sich so viel Mühe und kaum ändern sich die Umgebungsbedingungen stimmt's nimmer. :evil:

Liegt aber auch daran, dass nach >x Jahrzehnten die beiden Motor-Hälften nicht mehr Synchron sind.

Bei meiner scheitert's an der unterschiedlichen Kompression und einer nicht perfekt schließenden Drosselklappe.

Viele Grüße,
Daniel
 
Servus!

Also ich persönlich finde Vergaser-Synchronisieren überbewertet.
Da macht man sich so viel Mühe und kaum ändern sich die Umgebungsbedingungen stimmt's nimmer. :evil:

Liegt aber auch daran, dass nach >x Jahrzehnten die beiden Motor-Hälften nicht mehr Synchron sind.

Bei meiner scheitert's an der unterschiedlichen Kompression und einer nicht perfekt schließenden Drosselklappe.

Viele Grüße,
Daniel
Das ist in der Tat ein öfter auftauchendes Problem. Man stellt nach Schlauchwaage. Twinmax oder Uhren ein, alles passt perfekt, nur der Motor läuft wie ein Sack Reisnägel. Ich häng, wenn überhaupt noch, den Twinmax nur noch drauf, um die Grobeinstellung zu machen, der Rest geht nach Gehör. Und zwar so: Gas ganz leicht anlegen, bis der Motor gerade antourt. Das sollte seidenweich hochperlen, polterts, also setzt ein Zylinder alleine ein, dann muss korrigiert werden.
 
Hallo miteinander,
Hier die Einfachvariante, Schlauchlänge 7m Innendurchmesser 6mm,
2 Y Verbinder 6mm , 4 Blindstopfen 6mm, 2 Reduzierungen 0,3mm
15 cm Pneumatikschlauch 6mm, 1 Holzbrett ( Ökökiefer ) Kabelbinder und
damit es schöner aussieht Kabelschellen. Befüllt mit 50/50 Motoröl / Benzin

Funktioniert super.

MfG Lutz
 

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Da macht man sich so viel Mühe und kaum ändern sich die Umgebungsbedingungen stimmt's nimmer. :evil:

ist doch auch klar, es ist nur eine Steuerung und keine Regelung, es gibt eben keinen Regelkreis, die Versager sind eben blind, taub und schmecken nix ... sehen tun sie auch nicht, also reagieren sie bloß.

Natürlich ist der ganze Aufbau nur so gut wie schlecht er benutzt / bedient wird. Auf der einen Seite Übungssache auf der anderen Gehör und Gefühl.

Gruß P.
 
Wenn die syncro schnell wieder daneben ist sind dafür manchmal die Züge verantwortlich.Die sind oft schlecht verlegt und oder sind unten am Vergaser geknickt.Ein knickschutz unten und oben etwa 10cm hinter dem gasgriff die Züge mit einem Kabelbinder zusammen machen hilft.Es gibt auch Leute die erneuern alle paar Jahre die Züge was ich auch tue.

gruss peter
 
Servus!

Also ich persönlich finde Vergaser-Synchronisieren überbewertet.
Da macht man sich so viel Mühe und kaum ändern sich die Umgebungsbedingungen stimmt's nimmer. :evil:

Liegt aber auch daran, dass nach >x Jahrzehnten die beiden Motor-Hälften nicht mehr Synchron sind.

Bei meiner scheitert's an der unterschiedlichen Kompression und einer nicht perfekt schließenden Drosselklappe.

Viele Grüße,
Daniel

:fuenfe:
Gruss
BOT
 
Hallo Hubi,
wenns "poltert", was korrigierst du dann, Gemischschraube oder Drosselklappe?

Grüße, Gerhard.
 
bin jetzt durch.

Standard nach WHB.
Dann mit einer Drosselklappe den Leerlauf synchronisiert.
Dann die Gemischschrauben "eingestellt" nach der "abfallenden Drehzahl-Methode".
Dann die die Gaszüge; zuerst einen mit Spiel eingestellt und festgestellt. Dann den zweiten dazu frei nach "des-harmonischen-Hochperlens-Hubi-Methode" angeglichen.

JETZT noch die FRAGE: die Gemischschraube .... was passiert beim reindrehen was beim herausdrehen? Wann wird das Gemisch fetter wann magerer?

Denn in regelmäßigen Abständen werde ich jetzt das Kerzenbild überprüfen.
Denn auf der linken Seite war das Kerzenbild nicht optimal.
Ablagerungen, vermutlich nur zu fett eingestellt.

@Luggi: der Bäda geht jetzat a Mopedfoahr´n :D

Gruß Peter,
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

rein --> mager
raus --> fett

Vorsicht beim Reindrehen: feste gegen den Sitz verdrehen zerstört die Nadelspitze.
Voll reingedreht soll bei dem betreffenden Zylinder das Feuer ausgehen.
 
ok. besten Dank.

Denn nach der ersten Probefahrt habe ich das Gefühl als wenn im Schubbetrieb eine leichte Neigung zum "Blubbern im Auspuff" besteht, sind zwar keine Zündungen aber es blubbert etwas.

Gruß Peter,
der jetzt eine etwas längere Probefahrt durchführen wird.... Blauer Himmel :D
 
...ich werde beobachten und berichten wie sich die Angelegenheit entwickelt. Nun gut wenn das mit dem Blubbern so ist werde ich es wohlwollend lassen.
 
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