Vergaser u.a. für 1043ccm

surfloose

surfloose
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27. März 2011
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GAP
Hallo zusammen!

Ich habe mich nun doch entschlossen, folgenden Motor fahrfertig zu machen und bräuchte eure Hilfe dazu:
-Vergaser: Mir sind die eigentlich die 40er Bing sympatisch-wie sollte ich sie bestücken? Originale Ansaugstutzen oder andere?
-Als Zündanlage könnte ich mir die Ignitech vorstellen, evtl. eine stärkere Lima, Zündspulen von einer 4-Ventiler.
-Auspuffanlage: Krümmer= Serie 100 GS, Y-Rohr und Auspuff R100R.
-Die Verdichtung würde ich gerne reduzieren; am einfachsten ginge das doch über die Dicke der Dichtung, oder?

Nun das Wichtigste zum Motor:
o Grundmotor BMW 90 S (1974)
o 1043ccm, mit Mahle Kolben und Zylinder (die langen)
o Zyl.-Köpfe abgedreht
o Neue Lager, Dichtungen, Stösselrohre usw.
o Verdichtung 10,8:1, 44er Einlassventil, 40er Auslass
o Nockenwelle 320° , Sonderanfertigung von Leismüller, von Mader feingewuchtet
o Kolben, Pleuel: Gewicht angeglichen
o Schwung erleichtert
o Brennraum angeglichen, ausgelitert
o Ventilsitze gefräst
o Ventile erleichtert und eingeschliffen
o Führungen aufgerieben,
o Quetschkante bearbeitet
o Kupplung erneuert
o Kipphebel einteilig
.....
Bin schon gespannt!
Gruß,
surfloose :bitte:
 
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Hallo zusammen!

Ich habe mich nun doch entschlossen, folgenden Motor fahrfertig zu machen und bräuchte eure Hilfe dazu:
-Vergaser: Mir sind die eigentlich die 40er Bing sympatisch-wie sollte ich sie bestücken? Originale Ansaugstutzen oder andere?erstmal original lassen
-Als Zündanlage könnte ich mir die Ignitech vorstellen, evtl. eine stärkere Lima, Zündspulen von einer 4-Ventiler Ignitech ist gut und günstig, Japaner Zündspulen funktionieren perfekt, Lima orig.
-Auspuffanlage: Krümmer= Serie 100 GS, Y-Rohr und Auspuff R100R. ja
-Die Verdichtung würde ich gerne reduzieren; am einfachsten ginge das doch über die Dicke der Dichtung, oder? es gibt Anbieter von unterschiedlich dicken Kopfdichtungen aus Alu

Nun das Wichtigste zum Motor:
o Grundmotor BMW 90 S (1974)
o 1043ccm, mit Mahle Kolben und Zylinder (die langen)
o Zyl.-Köpfe abgedreht
o Neue Lager, Dichtungen, Stösselrohre usw.
o Verdichtung 10,8:1, 44er Einlassventil, 40er Auslass
o Kurbelwelle 320° , Sonderanfertigung von Leismüller, von Mader feingewuchtet
o Kolben, Pleuel: Gewicht angeglichen
o Schwung erleichtert
o Brennraum angeglichen, ausgelitert
o Ventilsitze gefräst
o Ventile erleichtert und eingeschliffen
o Führungen aufgerieben,
o Quetschkante bearbeitet
o Kupplung erneuert
o Kipphebel einteilig
.....
Bin schon gespannt!
Gruß,
surfloose :bitte:

Gruß - Thomas
 
Warum die Führungen aufgerieben? haben die geklemmt?
Wozu die Verdichtung reduzieren? Hast du keine Doppelzündung, willst du Fernreisen in Klingelspritländer machen?
320° Kurbelwelle klingt interessant. Bei Paralleltwins gibt es 270° Wellen, serienmäßig z.B. bei Yamaha TRX850. Klingt fast wie ein V2. Bei Laverda findet man den Umbau ab und zu. Ist deutlich drehzahlfester als die 360° Welle, dadurch kann man Fahrbarkeit und Leistung verbessern. Aber 40° Hubzapfenversatz??? Und feingewuchtete 320° Nockenwelle ergibt in dem Zusammenhang auch keinen Sinn.
Klär uns auf!
 
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Vermutlich hat er die Kurbelwelle beim Mader erleichtern lassen, der fräst die Kurbelwangen entsprechend ab und hat dafür eine Vorrichtung...

Ventile eingeschliffen hoffe ich nicht, denn das machen nur die Dummen.


Leismüller?
Ich dachte, der Sepp wäre von uns gegangen.
 
Hallo Leute,

um ein paar Antworten zu geben:
Der Motor wurde ca. 1998/99 aufgebaut; mag sein, dass zu jener Zeit Leute und Meinungen beteiligt waren, die das Ganze jetzt anders machen würden...
-Ist für Doppelzündung gedacht....
-320er NOCKENwelle... ;-)
-Verdichtung nach dem Geschmack von Herrn P. (von HPN) zu hoch....
Ich meine irgendwo hier mal etwas zur Vergaserbedüsung (1043 oder 1070ccm) gelesen zu haben, finde es einfach nicht mehr....

Gruß,
Peter
 
...ach ja: Das Teil wurde nicht von mir aufgebaut, sondern von einem Privatmensch...er kam damit zumindest in einem MO Sonderheft ziemlich gut weg...
Gruß,
surfloose
 
Hallo,
ich finde die Verdichtung auch knackig. Mein 1043er von Q-Tech (Verdichtung 9,5) hat HD 155. Rest Serie. Wollte eine lange Lebensdauer des Tourenmotors.
 
Danke euch für eure Antworten!
Ich werd dann mal folgendes probieren:

ELEKTRIK:
-Ignitech Zündung
-Lima von Enduralast
-Zündspulen von 4Ventiler
-Valeo-Anlasser

VERGASER:
Bings 94/40/ 123 u.124
Die Bedüsung wie bei Gerd (zeebulon), er hat sich da viel Mühe gemacht mit Lamdasondenmessungen u.a.
Hauptdüse li:155, re 160
Nadeldüse: li 2,68, re 2,66

Für die ZYLINDERKOPFDICHTUNG wollte ich ein recht dicke nehmen-ich las hier etwas von: Bei 0,1 mm dünnerer (Zylinderkopf) Dichtung reduziert sich die Verdichtung um 0,1-und umgekehrt-kann ich das so als Faustregel übernehmen? :schock:
Gruß,
surfloose
 
Hallo
rechts und links unterschiedliche Düsen halte ich für sehr fragwürdig.Ignitech ist gut.Hightech Lima kannste du dir sparen wenn du den alten 20ampere stator nimmst plus LED tagfahrlicht.kopfdichtung würde ich dir von alu abraten Gefahr von kopfverzug da die Hitze der Zylinder da voll reingeht.Gutes gelingen.

Gruss peter
 
Die Vergaserabstimmung eines veränderten und unbekannten Motors einfach so übernehmen ist natürlich Unfug. ;)
Hier muss individuell abgestimmt werden.
 
Hallo
rechts und links unterschiedliche Düsen halte ich für sehr fragwürdig.

Wenn man die Gemischbildung mit einem Breitband-Lambbdamessgerät prüft, kommt man auf (geringfügig) unterschschiedliche Bedüsungen L/R. Bei mir reicht es immer eine HD leicht aufzureiben.

kopfdichtung würde ich dir von alu abraten Gefahr von kopfverzug da die Hitze der Zylinder da voll reingeht.

Das Gegenteil ist der Fall. Der Zyl.-Kopf wird im Betrieb heißer als die Zylinder. Das kann man auch messen.

Grüße
Marcus
 
Die Faustregel 0,1 Verdichtungsänderung pro 1/10mm Dichtungsdicke ist in diesem Fall richtig. Man kann natürlich auch mit Standarddichtungen fahren und am Zylinderfuß unterlegen, macht verdichtungsmäßig keinen Unterschied.
 
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Wenn man die Gemischbildung mit einem Breitband-Lambbdamessgerät prüft, kommt man auf (geringfügig) unterschschiedliche Bedüsungen L/R. Bei mir reicht es immer eine HD leicht aufzureiben.



Das Gegenteil ist der Fall. Der Zyl.-Kopf wird im Betrieb heißer als die Zylinder. Das kann man auch messen.

Grüße
Marcus

und eben zusammen wird es sehr heiss.
 
Für die ZYLINDERKOPFDICHTUNG wollte ich ein recht dicke nehmen-ich las hier etwas von: Bei 0,1 mm dünnerer (Zylinderkopf) Dichtung reduziert sich die Verdichtung um 0,1-und umgekehrt-kann ich das so als Faustregel übernehmen? :schock:
Die Faustregel 0,1 Verdichtungsänderung pro 1/10mm Dichtungsdicke ist in diesem Fall richtig. Man kann natürlich auch mit Standarddichtungen fahren und am Zylinderfuß unterlegen, macht verdichtungsmäßig keinen Unterschied.

Ja, es ist aber genau umgekehrt: Je dünner die Kopfdichtung, desto größer die Verdichtung.

kopfdichtung würde ich dir von alu abraten Gefahr von kopfverzug da die Hitze der Zylinder da voll reingeht.Gutes gelingen.

Es profitiert eher der Kopf vom Zugewinn an Kühlfläche in Form der Rippen am oberen Ende des Zylinders. Der Brennraum sitzt nämlich ganz oben im Kopf.

Beste Grüße, Uwe
 
Ja, es ist aber genau umgekehrt: Je dünner die Kopfdichtung, desto größer die Verdichtung.



Es profitiert eher der Kopf vom Zugewinn an Kühlfläche in Form der Rippen am oberen Ende des Zylinders. Der Brennraum sitzt nämlich ganz oben im Kopf.

Beste Grüße, Uwe

Ja, natürlich. Ich habe die Fragestellung nicht richtig gelesen und den Fehler darin schlicht übersehen.
 
Ok, da ich kein Lamda-Messgeräet (und keinen Anschluss dazu habe, fange ich doch lieber mit 160 HD an-sollte ich die Nadeldüsen dann auch lieber gleich wählen?
Zur Temperatur/Verdichtung: Ich kann die Zylinderkopfdichtung ja erst einmal drin lassen, auf Symtome einer zu hohen Verdichtung achten und mal testen, wie die Motor-Temperatur in verschiedenen Situationen ist (bzw. die Öltemperatur)...
Der Tipp mit der Elektronik würde Kosten sparen-aber nun habe ich schon vor, dieses Moped mit recht guten, hoffentlich langlebigen Komponenten zu bestücken...wenn sich alles bewährt, wandert es in einen HPN Rahmen...:gfreu:
Gruß,
Peter
 
Hallo,
bei der Motorbohrung hab ich auch gerade 97mm gemessen, beim Kolden 96,13 und einmal 96,18..?!?
Auf dem Kolben steht 60/18 und 96°96.....passt der dann dazu?
Was ist an der Ölführung nicht so gut und wie könnte man das verbessern (Thread dazu?).
Ich wollte noch einen Ölwannendistanzring verbauen (3cm Höhe) mit Luftkanälen, dafür einen Ölkühler weglassen...
Gruß,
Peter
 
.......Mein 1043er von Q-Tech (Verdichtung 9,5) hat HD 155. Rest Serie. Wollte eine lange Lebensdauer des Tourenmotors.

Mein "kurzer" 1043er (Plattenlufi) von Wank mit abgespeckter und feingewuchteter KW, 44 EV, HPN NW 320/3 und einer Verdichtung von 9,7 fährt auch mit 155 HD, Rest wie Serie.

Mein "langer" 1043er (mit den "Traktorkolben") von Scherb und einer Verdichtung von ca. 9,0 fährt mit der kpl. Serienkonfig (150 HD).

Wenn du einen langlebigen Tourenmotor möchtest mit dem du auch mal
nen schlechteren Sprit tanken kannst, solltest du m. M. n. auf eine Verdichtung von max. 9,7 gehen.

Gruß
Jürgen
 
Danke Jürgen für den Tipp!
Da die Kupplung von hinten so aussieht, dachte ich, es würde ein Getriebe von einer 100R oder 100 Gs auch passen:
attachment.php
 
...jetzt hab ich das Getriebe mal drangehalten, doch es steht auf der linken Seite in der Mitte der "Falz" (ein Rand, weiß nicht gerade wie ich ihn nennen soll) auf...:schock: Rechts passt es...
Anschleifen?
Unten ist eine art Loch-könnte man das mit einer (Alu-) Platte einfach schließen?
Gruß,
Peter
 
Das ist der Zentrierbund, nix anschleifen.
Das muss passen, baue mal ein, ohne zu verkanten...
 
Moin,

zentrieren ohne Dorn ist so einfach.
Die sechs Schrauben der Kupplung leicht lösen, so das man die Kupplungsscheibe leicht verschieben kann, sie aber nicht runterfällt.
Getriebe ansetzen, bis dass dieses richtig am Motorgehäuse sitzt.
Danach das Getriebe vorsichtig abnehmen und die sechs Schrauben anziehen.
Fertig.

Grüsse
Chris
 
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