Vergaser Überlauf immer noch

gosie

R 80R Baujahr 92
Seit
29. Dez. 2021
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Hallo
bin gerade nochmal gefahren und nachdem ich den hier getroffen
habe
IMG_5424-2.jpg

lief anschließend der Vergaser wieder über.
IMG_5427.jpg
was bisher geschah:
https://forum.2-ventiler.de/vbboard...hwimmernadel-Klemmfeder&p=1408318#post1408318

also folgendes ist getauscht:
Schwimmernadel, Achse Schwimmer , Schwimmer , Klemmfeder
Benzinfilter eingebaut.

Werde diese Woche dann noch die Benzinschläuche
mit den T-Stücken wechseln.

Vielleicht hab Ihr
noch eine Idee ?

Gottfried
 
Da bleibt nur noch der Sitz des Schwimmerkammernadelventils. Entweder ist da Dreck drin oder der Sitz ist undicht geworden und sollte ersetzt werden.

Einschleifen mit Ventilschleifpaste oder ähnl. Verfahren führen meist nicht zum Erfolg.

Du müsstest es auch beim Fahren gemerkt haben, der Dampfer läuft dann nicht mehr so geschmeidig.
 
Da bleibt nur noch der Sitz des Schwimmerkammernadelventils. Entweder ist da Dreck drin oder der Sitz ist undicht geworden und sollte ersetzt werden.

Einschleifen mit Ventilschleifpaste oder ähnl. Verfahren führen meist nicht zum Erfolg.

Du müsstest es auch beim Fahren gemerkt haben, der Dampfer läuft dann nicht mehr so geschmeidig.

Hallo Matthias
sie läuft eigentlich prima, bemerkt hab ich nichts.
Hab gerade mal den Benzinschlauch am Vergaser abgebaut.
Das ging sehr schwer , ausserdem fühlte er sich
'glitschig' an so als wäre er angelöst. Vielleicht stimmt was mit dem Schlauch nicht.
Gottfried

ps
hab Deinen Thread von damals dazu gelesen.
 
Hallo Gottfried,
verdächtigst Du den?

Versuch mal zu schauen, wo es genau rausläuft.
Wenn nichts rausläuft mal leicht klopfen.
Hat mich auch lange geärgert. Nachbiegen der Klammer an der Schwimmerkammer hat geholfen.

Hallo Martin
ja konnte man sehen kam aus dem Überlaufrohr . Runtherum war
alles trocken , konnte ich gut sehen da sie in der Garage auf dem Haupständer stand.

Gottfried
 
Riss im Messingröhrchen im Schwimmerdeckel?

Hallo Amir, das Messingröhrchen gab es bei den Vergasern der R100R nicht mehr.

Ich vermute wie im verlinkten Fred vom Matthias ein Stück Gummi von den Leitungen oder vom Benzinhahn, das im Vergaser vor dem Schwimmerventil sitzt und ab und zu das Nadelventil blockiert. Damit habe ich mich lange rumgeärgert. Das hatte so eine Sichelförmige Form und "wohnte" im Vergaser vor dem Schwimmerventil. Ventil ausbauen und spülen/durchpusten brachte es ans Licht.

Ist auch nicht selten. Siehe auch hier: https://forum.2-ventiler.de/vbboard...aser-undicht&p=1289246&viewfull=1#post1289246

Grüße
Marcus
 
Wenn das Schwimmerventil nicht schließt, kommt's immer aus dem Überlaufröhrchen. Es ist dann entweder das Schwimmerventil, der Schwimmerventilsitz oder ein Fremdkörper oder ein inkorrekter Stand des Schwimmers. Andere Fehler kann man dann ausschließen. Man muss also keine Benzinschläuche mehr wechseln oder Benzinhähne kontrollieren. Was aus dem dem Überlaufröhrchen kommt, wird am Schwimmerventil und seiner Periferie verursacht.
Bei mir war's mal ein Gummipartikel oberhalb des Schwimmerventilsitzes. Dort ist eine Hohlkammer, in der sich Fremdkörper lange verstecken und Unheil anrichten können. Das ist direkt unterhalb des Stutzens für den Benzinschlauch. Wenn da was drin sitzt, kann es den Schwimmer blockieren.
(Also im Prinzip ein Hinweis auf den gleichen Verursacher wie bei den Vorrednern).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Amir, Marcus, Walter und der Rest

ja ich denke auch das da immer mal wieder
was im 'Schwimmernadel Ventilsitz' sitzt. Ist die Frage wo das herkommt.
Da würde ich denken das es vielleicht vom Benzinschlauch oder so kommt. Deshalb will ich
den Benzinschlauch wechseln und natürlich den
Benzinzulauf am Vergaser reinigen.

Ist dieser Benzinzulauf am Vergaser eigentlich nur ein 'Kanal' oder
sitzt da auch noch irgendetwas von dem ich nichts weiß?
Gottfried

ps
im Schwimmerdeckel bei mir sitz dieses etwa 4-5cm lange Rohr
als 'Überlauf-Rohr'
 
im Schwimmerdeckel bei mir sitz dieses etwa 4-5cm lange Rohr

Sei froh. Wenn das dort nicht sitzt (was in der Regel bei 123/124A der Fall ist, läuft die Suppe direkt Richtung Einlassventil...Passiert bei mir grade über Nacht, merkt man dann daran, das Morgens der Eimer nur auf einem Pott anspringt.

Auf jeden Fall Spritleitung tauschen, Anschluss am Vergaser kontrollieren auf Fremdkörper, Freigängigkeit des Schwimmers kontrollieren..
Hast du beim Wechsel der Teile Originalteile verwendet oder auf Repro zurückgegriffen?

Wenn alles nichts bringt, muss man sich doch mal über die Nadelsitze Gedanken machen.

Grüße, Hendrik
 
Hallo Gottfried,
man kann den Sitz des Schwimmerventils nachfräsen. Dann ist er wieder wie neu und biete der Gummi- bzw. Kunststoffspitze des Schwimmerventils ein optimales Gegenlager zum Abdichten. Das würde ich allerdings in die Hände eines Profis legen, der damit Erfahrung hat und das regelmäßig macht.
Noch mal zur Klarstellung: Der Vergaser läuft im Stand über, quasi über Nacht, nicht während der Fahrt, oder? Schließt du denn über Nacht auch die
Benzinhähne?
Ich hatte mal Überlaufprobleme während der Fahrt. Am Ende haben neue Gummis zwischen Vergaser und Kopf das Problem gelöst. (Anderes Schwingungsverhalten...)
LG
Zoltân
 
Der Benzinzulauf am Vergaser besteht aus dem Anschlussstutzen für die Benzinleitung und einer darunter befindlichen Kammer, die dann zum Nadelventilsitz führt. Ein neuer Benzinschlauch kann durchaus beim Draufschieben einen Gummispan verlieren, der dann in jener Kammer rotiert und immer wieder mal oder auch dauerhaft Undichtigkeit verursacht.
Irgendwo in der Datenbank gibt es Querschnittzeichnungen vom Vergaser. Da sieht man diese "Falle" ganz gut.
 
Halt mal das Messingrörchen an einer Seite zu und Puste in die andere Seite rein oder mittels Kompressor und Schlauch. Wenn es da abpfeift, hast du den Übeltäter, da kann das Ventil so gut schließen wie es will.
 
Hallo
so Benzinschlauch getauscht. An der 'undichten' Seite war
Benzinschlauch ohne Aufdruck, der fühlte sich von Außen
ja glitschig an. Jetzt ist alles Orginal BMW. Bei und nach der
kurzen Probefahrt war alles dicht.
Na ja das sagt nicht viel muss man länger beobachten.

Gottfried
 
Hallo,
hatte das Problem auch an meiner zukünftigen R80RT.
Da viel mir doch die Rep. der Hydraulik in einem Unimog-Mäher ein.
Da war doch glatt ein Blondes Haar (Faser) im Ventilsitz. Ausgebaut - mit der Lupe nachgesehen - genauso war es an der BMW, ca. 3mm lang. Fehlersuche bei Düsen und Ventilsitzen immer mit einer guten Lupe und gutem Licht.

Gruß Gustav
 
Hallo Gustav und der Rest
ich hatte ja die Vergaser gar nicht abgebaut. Aber den Ventilsitz der
Schwimmernadel hab ich natürlich auch gereinigt. Ich meine auch
das es da einen ganz leichten Belag gab, auch an der alten Schwimmernadel.
Deshalb hab ich dann ja den Benzinschlauch gewechselt und Benzinfilter
eingebaut.
Bis jetzt sieht es gut aus , bin aber auch nur
paar mal kurze Stücke gefahren. Hab das weiter
im Blick und falls sich was tut schreib ich das natürlich.

Zuletzt lief sie etwas nicht mehr ganz synchron wenn man nur wenig
Gas gab. Das lag an dem Benzinfilter der den Gaszug für die linke Seite
verschoben hat. Hab ich etwas anders verlegt und befestigt.

Gottfried
 

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Hallo Martin
der Bowdenzug kann sich in dem Kabelbinder bewegen.
Ob das dann so besser ist wird sich zeigen.
Gottfried
 
Hallo zusammen
Es ist bei den Modellen mit zwei Gaszügen bis zum Gasgriff am Lenker (also auch hier) sogar sehr wichtig, sie mit Kabelbindern aneinander zu binden, v.a im Bereich des Lenkereinschlags. Sonst kann es beim Lenken tendenziell zu Asynchronität der Vergaser kommen. Zusammenfbinden heißt natürlich nicht knicken! Es geht nur darum, dafür zu sorgen, dass die unvermeidbare Belastung der Züge möglichst parallel erfolgt.
LG
Zoltán
 
Zoltan, wo hast Du diese Erkenntnis her?

Bowdenzüge müssen so verlegt werden, daß diese in allen Lebenslagen gleich funktionieren.
Dazu muss sich die Hülle frei verschieben und auch seitlich ausweichen lassen.

Ist das nicht der Fall, muss die Verlegung geändert werden.

Gruß, Frank
 
Hallo zusammen
Es ist bei den Modellen mit zwei Gaszügen bis zum Gasgriff am Lenker (also auch hier) sogar sehr wichtig, sie mit Kabelbindern aneinander zu binden, v.a im Bereich des Lenkereinschlags. Sonst kann es beim Lenken tendenziell zu Asynchronität der Vergaser kommen. Zusammenfbinden heißt natürlich nicht knicken! Es geht nur darum, dafür zu sorgen, dass die unvermeidbare Belastung der Züge möglichst parallel erfolgt.
LG
Zoltán

Habe noch nie bei einem unserer 2-Ventiler gemacht. War nie notwendig.?(
 
Wenn das Schwimmerventil nicht schließt, kommt's immer aus dem Überlaufröhrchen. Es ist dann entweder das Schwimmerventil, der Schwimmerventilsitz oder ein Fremdkörper oder ein inkorrekter Stand des Schwimmers. Andere Fehler kann man dann ausschließen. Man muss also keine Benzinschläuche mehr wechseln oder Benzinhähne kontrollieren. Was aus dem dem Überlaufröhrchen kommt, wird am Schwimmerventil und seiner Periferie verursacht.
Bei mir war's mal ein Gummipartikel oberhalb des Schwimmerventilsitzes. Dort ist eine Hohlkammer, in der sich Fremdkörper lange verstecken und Unheil anrichten können. Das ist direkt unterhalb des Stutzens für den Benzinschlauch. Wenn da was drin sitzt, kann es den Schwimmer blockieren.
(Also im Prinzip ein Hinweis auf den gleichen Verursacher wie bei den Vorrednern).

hallo
Bei mir waren es damals die Sitze des schwimmerventils.Damals gekauft bei Herrn Ritzerfeld.Mit einem gewindeschneider kann man den Sitz rausziehen und den neuen mit dem alten vorsichtig einziehen.Danach war wieder Ruhe im Karton
gruss Peter
 
Hallo zusammen
Es ist bei den Modellen mit zwei Gaszügen bis zum Gasgriff am Lenker (also auch hier) sogar sehr wichtig, sie mit Kabelbindern aneinander zu binden, v.a im Bereich des Lenkereinschlags. Sonst kann es beim Lenken tendenziell zu Asynchronität der Vergaser kommen. Zusammenfbinden heißt natürlich nicht knicken! Es geht nur darum, dafür zu sorgen, dass die unvermeidbare Belastung der Züge möglichst parallel erfolgt.
LG
Zoltán
Ja, das finde ich auch. Unsynchronizität, die von den beiden langen Einzelbowdenzügen her kommt, wird zumindest teilweise reduziert, wenn man die Zügel auf langen Strecken miteinander verbindet, per Kabelbinderchen. Das Risiko, dass sie sich beim Lenken unterschiedlich verhalten und sich dauerhaft divergierend dehnen und verschieben, wird dadurch geringer. Man kann schon in der Nähe des Gasgriffs damit anfangen, sie zu verbinden. Ideal wäre ja eine mechanische Verbindung der beiden Drosselklappenbetätigungen direkt an den Vergasern, so wie bei Reihenmotoren üblich. Geht leider nicht, aber das auf derart langen Wegen ungekoppelt zu lassen, das ist suboptimal und die Kabelbindermethode verbessert das ein wenig, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird.
 
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