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Vergaser unten nass

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24. Feb. 2009
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Hallo zusammen,

an meinem 88er R80GS Wintergespann ist der rechte Versager unten nass.
Es läuft nicht raus, so wie wenn das Schwimmerventil hängt. Ist nur unten nass.

Dachte klarer Fall:
Vergaser weg, Schwimmerventil gereinigt, wieder ran - gleiches Problem.

Vergaser weg, Schwimmer gewogen, 14,0g auf digitaler Briefwage - also weg.
anderen Schwimmer mit 12,0g eingebaut - gleiches Problem.

Habe jetzt keine Lust mehr, den Versager bei -5° öfter auszubauen.

Wer hat noch eine gute Idee? Sollte dringend zum TÜV.

Gruß Martin
 
Danke Detlev,

dachte bei gerade stehendem Motorrad ist der Schwimmerstand unter der Dichtung.
Das Gespann steht gerade und ich habe nur den Hahn geöffnet.

Wie kann ich den Stand in der Schwimmerkammer messen?
Kenne nur die Methode, dass es bei waagrechtem Blech aufhören muss.

Gruss Martin
 
Hallo Martin,

es IST die Schwimmerkammerdichtung, wie Detlev es sagt. Egal, wie Du es drehst und wendest ;). Das Teil kostet wahrlich nicht die Welt, also tauschen und Freude haben :gfreu:.

Doch die Prüfung der korrekten Schwimmereinstellung kann nie schaden.

Beste Grüße, Uwe
 
Weitere beliebte Möglichkeiten: Spritschlauch am Anschluss undicht oder das kleine, eingepresste Messingröhrchen in der Schwimmerkammer selbst ist undicht.

Grüße, Hendrik
 
Wie kann ich den Stand in der Schwimmerkammer messen?
Kenne nur die Methode, dass es bei waagrechtem Blech aufhören muss.

Gruss Martin


Korrekt, Martin. Aber waagerechter Schwimmer ist die bessere Methode, denn das Blech kannst du verbiegen.

1) Aber hört es denn wirklich 100%ig auf?
2) Vorsicht beim Dichtung wechseln, wenn du sie nicht exakt in die Nut am Vergaser legst, dröppelt es grad weiter.
3) Die erwähnten Messingröhrchen erst wenn 1+2 nix bringen sollte.
 
Danke Euch,
muss erst Dichtung besorgen.

Am Schlauch ist es trocken.
Wenn ich die volle Schwimmerkammer auf den Boden stelle ist es auch trocken.

Gruss Martin
 
Risse im Schwimmerkammerdeckel oder im Messingröhrchen kommen äußerst selten vor, eine partiell ausgetrocknete und damit verzogene Schwimmerkammerdichtung kommt häufig vor. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich nach Abnahme der Schwimmerkammer anschließend die Dichtung tauschen muss ist verhältnismäßig hoch.
 
Tja, der rechte Vergaser liegt beim Gespann natürlich ungünstig. Da muß mein Gespann immer in die 45° Lage. Aber bitte, BW unterstützen und Gang einlegen.

Die Dichtung kleb ich dann möglichst mit Fett in die Nut. In der Hoffnung sie bleibt beim nächsten Mal kleben. Übrigens, manchmal hilft es auch einfach zu fahren. Wenn die Dichtung nach längerer Standzeit trocken ist, braucht's bis sie wieder feucht ist und dichtet. Manchmal. . .



Stephan
 
So,
Neue Dichtung ist drin - Problem bleibt. Und links jetzt natürlich auch!
Das Boot ist schon ab. Das Gespann steht jetzt auf 3 dicken Holzklötzen. Versager mit Bremsenreiniger und Pressluft sauber gemacht. Ich leg mich drunter und warte. Dann sickert es schön gleichmässsig ais der neuen Dichtung.
Der Bügel spannt gut.
Die Dichtflächen sehen gut aus.
Habe jetzt alles gereinigt und in den Heizungskeller zum wärmen gelegt.
Meine Füsse wärme ich am Kachelofen.
Dann klebe ich es mit Hylomar zusammen.
Oder?

Gruss Martin
 
.... tausch lieber jetzt mal die Schwimmernadelventile und mach deren Sitze sauber!
Das kannste am Küchentisch erledigen und du bekommst keine kalten Finger :D:D.
Ich hab bei mir die gleichen Schwimmerkammerdichtungen über 15 Jahre drin ... und oft genug da auf und zu gemacht! Ich kann mich nicht daran erinnern wann ich die letzten gekauft habe :D:D:D.
Wenn es tropft liegt es nach meiner Erfahrung zu fast 90 % am "ungehinderten" Nachlaufen aus dem Tank. Sei es wegen den üblichen roten Lackpartikeln im Sprit oder den Nadelventilen selbst.

Gruß

Kai

PS: wenn die Schwimmerkammern 100% dicht sind läuft Dir die Brühe halt in den Zylinder!:entsetzten:
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekt, Martin. Aber waagerechter Schwimmer ist die bessere Methode, denn das Blech kannst du verbiegen.

1) Aber hört es denn wirklich 100%ig auf?
2) Vorsicht beim Dichtung wechseln, wenn du sie nicht exakt in die Nut am Vergaser legst, dröppelt es grad weiter.
3) Die erwähnten Messingröhrchen erst wenn 1+2 nix bringen sollte.


Martin, hast du Schritt 1) geprüft?
 
Jetzt staubts unterm Gaser!

Die Drahtbügel der ST gingen doch schwerer zu als die der GS. Man gewöhnt sich dran.

Habe die Dichtung eingefettet, die Bügel nachgebogen und gut ist es.

Kaum 30 Jahre alt und schon kein Mumm mehr in den Muskeln (Bügeln).

Wahrscheinlich wäre es ohne neue Dichtung nur mit nachbiegen dicht geworden.

Ganz einfach - hat mich jetzt eine Woche geärgert.

Danke nochmal an alle.

Gruss Martin
 
Ein nässender Vergaser hat mich den Sommer über bei meiner R75/5 auch genarrt. Immer der rechte, ständig unten nass, manchmal tropfte er ganz wenig über den Fußbremshebel ab. Dichtung zweimal gewechselt, Schwimmergewicht ok, Ventil dicht, nichts gerissen oder undicht - Mann, war ich genervt!

Am Ende war es ein ganz leicht undichter Bezinhahn, der zum Überlaufen des Vergasers führte. Mir war aufgefallen, dass der Vergaser trocken blieb, wenn ich die Benzinhähne schon ca 1 km vor Ende der Fahrt schließe. Nachdem ich den Bezinhahn gewechselt habe, war auch der Vergaser wieder trocken. Ich vermute mal, dass er einfach übergelaufen ist.

Viele Grüße, Jochen
 
Jetzt staubts unterm Gaser!

Die Drahtbügel der ST gingen doch schwerer zu als die der GS. Man gewöhnt sich dran.

Habe die Dichtung eingefettet, die Bügel nachgebogen und gut ist es.

Kaum 30 Jahre alt und schon kein Mumm mehr in den Muskeln (Bügeln).

Wahrscheinlich wäre es ohne neue Dichtung nur mit nachbiegen dicht geworden.

Ganz einfach - hat mich jetzt eine Woche geärgert.

Danke nochmal an alle.

Gruss Martin

Ich klau mir mal die Idee für die Vergasedoku.

Hans
 
Ich habe in den letzten drei Jahren auch immer wieder mal Probleme mit feuchten SK-Unterseiten. Mir kommt es so vor, als sei die Dichtungsqualität gesunken! Davor habe ich in 20 Jahren GS vielleicht einmal die Dinger gewechselt, und nun? Vor dem Abstellen versuche ich immer die Benzinhähne eine starke halbe Minute vorher zu schließen - ein Notbehelf.
Obwohl ich sorgfältig arbeite, war bei der letzten Überprüfung der Dichtung schon wieder eine "fragwürdige" Stelle entstanden, wo sich der Kork verwunden und etwas seitlich verschoben hatte. Die Dichtungen sind original vom BMW-Händler!
Im Frühjahr werde ich beide Dichtungen beim Gespann nochmal ersetzen und den Tipp eines alten Hase beherzigen, die Dinger doch vorher über Nacht in nasses Zeitungspapier zu legen...

Jan
 
Ein nässender Vergaser hat mich den Sommer über bei meiner R75/5 auch genarrt. Immer der rechte, ständig unten nass, manchmal tropfte er ganz wenig über den Fußbremshebel ab. Dichtung zweimal gewechselt, Schwimmergewicht ok, Ventil dicht, nichts gerissen oder undicht - Mann, war ich genervt!

Am Ende war es ein ganz leicht undichter Bezinhahn, der zum Überlaufen des Vergasers führte. Mir war aufgefallen, dass der Vergaser trocken blieb, wenn ich die Benzinhähne schon ca 1 km vor Ende der Fahrt schließe. Nachdem ich den Bezinhahn gewechselt habe, war auch der Vergaser wieder trocken. Ich vermute mal, dass er einfach übergelaufen ist.

Viele Grüße, Jochen

Der Benzinhahn hat da niGS mit zu tun. Natürlich laufen die Vergaser trocken, wenn du die Hähne schliesst. Aber der Schwimmer ist der Punkt der letztendlich verhindert, das eine Schwimmerkammer überläuft.

Ein geschlossener Benzinhahn verhindert das auch, löst aber nicht ein Problem mit einem Problem in der Kette, Schwimmernadel, Schwimmer und was da sonst noch kommt.

Auch wenn einer der Spritschläuche etwas beschädigt ist, verhindert ein geschlossener Benzinhahn, das da Sprit rauskommt. Das repariert aber nicht den Schlauch. Schau das nochmal nach. Denn auf der Spur war ich auch mal. Jetzt könnte ich den Hahn offen lassen. Der Vergaser läuft nicht mehr über. . .




@Jan, könnte helfen. Bei meiner /5 erledigte sich das Problem der nassen Vergaser, nach'm Winter, auch meist nach der ersten längere Fahrt.



Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte Probleme mit den Korkdichtungen nach der Winterpause. Sind ausgetrocknet??? Hab sie dann durch die Variante aus Silikon ersetzt und hab gute Erfahrungen damit gemacht.

...in erster Linie sollte aber natürlich das Schwimmernadelventil abdichten...

Schöne Grüße,
Christoph
 
Für Gespannfahrer stellt sich ein weiteres Problem: Die Fliehkraft! In Kurven wird der Schwimmerkammerinhalt natürlich auch mal richtig über die Dichtungsebene rübergedrückt. Auch der Kegelsitz der Schwimmernadel wird durch Fliehkräfte, die eben nicht in Richtung der Nadelführung sondern quer dazu einwirken, gestresst.
Und leider ist die Montage einer neuen Dichtung am rechten Vergaser durch den Seitenwagen erschwert und eher "Gefühlssache".

Jan
 
Hallo Miteinander,
es wurde bereits einmal eindeutigt gesagt, das Schwimmernadelventil ist undicht. Da kann man die Schwimmerkammer mit Silikon o.ä. abdichten, wenn zu viel Sprit reinläuft, kommt er über das sogenannte "Überlaufröhrchen" aus Messing wieder raus, es wird unten feucht. Wo soll er denn sonst hin? Es schließt fast genau mit dem Rand der Kammer ab
Schwimmerkammer mit Überlauf Seite.jpg
So hoch sollte der Pegel sicher nicht sein, sonst würde ja bei jedem Vergaser bei geringsten Schwankungen der Sprit rauslaufen.
Schwimmerkammer Außen.jpgSchwimmerkammer innen.jpg
Das Röhrchen darf auf keinen Fall verstopft sein, sonst steigt, bei guter Abdichtung, der Sprit, bis er den Weg in die Zylinder findet.

Da braucht man nicht lange zu rätseln, das ist Fakt.

Gruß Egon
 
Die Vergaser an meiner GS waren auch undicht, in uregelmaessigen Abstaenden, mal der rechte mal der linke. Es war nicht die Dichtung. War zum verzweifeln. Jedesmal mit Pressluft durchgeblasen, waren immer Kruemel in der Schwimmerkammer, trotz Benzinfilter. Raetselhaft woher.
Dann die Loesung: der Schlauch der die beiden Tankhaelften verbindet war ein (alter) Wasserschlauch, hier lag der Hase im Pfeffer. Ablagerungen haben sich geloest und die Undichtigkeiten verursacht.
Wenn ich den erwische, der diesen Schlauch eingebaut hat!
 

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