Vergaserabstimmung

clemoobe

Teilnehmer
Seit
12. Juni 2009
Beiträge
38
Ort
Berlin
Hallo!
Ich fahre eine Bmw R65 Baujahr 1984 und wollte jetzt die kleine Inspektion machen.

Nachdem ich meinen Ölwechsel gemacht habe und das Ventilspiel eingestellt habe, wollte ich meine Vergaser synchronisieren!

1. Habe ich die Choke-Züge mit Spiel eingestellt.
2. Die Gaszüge mit 1mm Spiel eingestellt.
3. Die Leerlaufgemischschraube komplett reingedreht und dann eine Umdrehung rausgedreht.
4. Habe ich die Maschine warmgefahren und dann meine Synchronuhren angeschlossen.
5. Ich habe dann die Drosselklappenanschlagschrauben so auf beiden seiten eingestellt, dass die Synchronuhren auf beiden Seiten den gleichen Druck anzeigen.

Da bei 1100 1/min bei mir die Generatorlampe leuchtet, habe jetzt eine Drehzahl die um 1250 1/min schwankt. Der Lauf wirkt unruhig, da die Drehzahl erst höher und dann wieder geringer usw. ist.

Ich habe jetzt die ganze Sache 5mal versucht einzustellen, habe dabei dann alles mögliche aus dem Internet versucht, aber komme zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis und bin mit meinem Latein am Ende.

Hat einer einen Tipp? Für Hilfe bin ich sehr dankbar, wenn jemand in Berlin wohnt komme ich auch gerne vorbei.

Schonmal Danke für die Antworten

Clemens
 
Wenn Du die Drosselklappen eingestellt hast musst Du danach an den Gemischregulierschrauben das Gemisch nachregeln. Dazu drehst Du gefühlvoll an den Gemischregulierschrauben, bis der höchste Leerlauf erreicht ist. Wenn das soweit passt, musst Du noch die Züge synchronisieren: Ganz leicht Gas anlegen und beobachten, auff welcher Seite der Unterdruck grösser ist. Dort muss die Seileinstellschraube rausgedreht werden.
 
Ich werde heute nochmal das Ventilspiel prüfen. Wenn es danach nicht klappt, brauche ich echt Hilfe.
 
Hallo Clemens,
stimmt der ZZP und funktioniert die Verstellung ?
 
Haste auch den richtigen OT beim Einstellen des Ventilspiels genommen?

Bei mir wars einmal das Zündkabel, welches nicht mehr richtig in der "Peife" steckte.

Ich habe diese Boehm-Uhren. Ich stelle aber nur nach Gefühl ein und messe hinterher kurz nach, obs große Unterschiede gibt. Glücklich bin ich dann, wenn es rund läuft, nicht wenn die Uhren absolut gleich anzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Clemens,

wie Hubi schon schreibt wird zuerst das Gemisch eingestellt und danach synchronisiert.

Wenn ich deinen Beitrag wortwörtlich nehme hast du die beiden Vergaser auf Basis der Grundeinstellung synchronisiert.
Dann laufen sie zwar synchron aber nicht mit dem optimalen Gemisch.

Viele Grüße,
Daniel
 
Hallo Clemens,

wie Hubi schon schreibt wird zuerst das Gemisch eingestellt und danach synchronisiert.

Wenn ich deinen Beitrag wortwörtlich nehme hast du die beiden Vergaser auf Basis der Grundeinstellung synchronisiert.
Dann laufen sie zwar synchron aber nicht mit dem optimalen Gemisch.

Viele Grüße,
Daniel
Stimmt.... war mir gar nicht aufgefallen.
 
Ich habe jetzt eine Leerlaufdrehzahl, die ganz wenig schwankt und zwar bei 900u/min. Die Gaszüge habe ich auch jetzt nach den Manometern eingestellt.

Dann bin ich noch eine Runde gefahren.
Bei einer Leerlaufdrehzahl von nur 900u/min stirbt mir die Maschine ab. Normal?
Dann habe ich stärkere Vibrationen beim Fahren, vielleicht nur Einbildung. Ich denke, dass das Motorrad besser lief, bevor ich mit dem Synchronisieren angefangen habe
Jedenfalls habe ich beim Cruisen kein Ruckeln und die Gasannahme war auch gut.

Also habe ich noch ein paar abschließende Fragen:

Wie fein muss das Leerlaufgemische eingestellt werden? Sind die Einstellungen für beide Seiten gleich? Wenn nicht, wie stelle ich das beste Leerlaufgemisch ein?

Sind die Vibrationen ein Hinweis auf eine schlechte Synchronisation, obwohl die Manometer gleiche Werte angezeigt haben?
 
Hallo Clemens,

kannst du die Frage von Uwe nach dem richtigen OT und auch meine Fragen nach dem Zündzeitpunkt evtl. noch beantworten?
Wie sehen denn die Zündkerzen aus?
Irgendwie macht es mir den Eindruck, dass du an den Gasern rumfrickelst, und das andere noch nicht geprüft hast.
Bringt dann herzlich wenig.
Auch das Zündgeschirr (Spulen/Kabel/Stecker) mal genauer kontrollieren.
Bei 900 Umdrehungen darf der Motor nicht ausgehen.
Es bringt nix, wenn du an den Vergasern herumdrehst, der Zündzeitpunkt evtl. aber daneben liegt oder die Kerzen schwarz wie Kohle sind.
Also, sei doch bitte so lieb, schraub mal beide kerzen raus , fotografier sie und zeig sie uns.
Ein Kerzenbild sagt sehr viel über die Gemischzusammensetzung aus.
 
Motor ist doch hoffentlich heiß beim Einstellen?

Meine Reihenfolge ist diese:

- Manometer weglegen
- Ventile einstellen, richtigen OT nehmen dabei
- Zündkerzen kontrollieren, um evtl. Fehler vom letzten Einstellen zu entdecken
- Prüfen, dass Unterdruckmesspunkte am Vergaser zu sind
- Heiß fahren
- Prüfen, dass die Choke - Hebel ordentlich am Anschlag sind
- Prüfen dass Gaszüge Spiel haben
- Gemischschrauben ganz rein
- Leerlaufschrauben ganz raus, falls Motor ausgeht, dann wieder bissi rein, bis Motor nicht mehr auseht
- nun jeweils die Gemischschraube raus bis Drehzahl maximiert (Drehzahl muss nicht gleich sein)
- nun ziehe ich einen Kerzenstecker. Geht der Motor aus, erhühe ich auf der Gegenseite das Standgas soweit, dass Motor grad nicht ausgeht
- nun das gleiche mit der anderen Seite
- beide Kerzenstecker drauf
- Gemischschrauben nochmal bissi regulieren bis Drehzahl maximiert
- wieder wechselweise Kerzenstecker ab
- Mit dem Leerlauf bin ich fertig, wenn der Motor gefühlsmäßig rund läuft, und beim Abziehen eines Kerzensteckers der Motor grad noch nicht ausgeht. Die Frequenz des BUP BUP BUP sollte hörbar jeweils gleich sein.
- Mit beiden Kerzen ist die Leerlaufdrehzahl (und heißem Motor) etwa 1000-1100.
- Bei mir leuchtet keine rote Ladelampe im Leerlauf auf.
- Nun erst die Gaszuege einstellen
- Ich gebe hierzu ein bisschen Gas und achte darauf, dass um die 1500-2000 nix rüttelt, Motor also gleichmäßig weich hoch dreht
- Weiter oben gibts Vibrationen
- Gaszüge haben bei imr immer ein wenig Spiel. Bei stark eingeschlagenem Lenker gibts Unterschiede.Ich muss noch einen besseren Zugverlauf finden
- Nun schließe ich die Manometer an und mache mir ein Bild über die Unterschiede. Wären die zu groß, wäre was faul
- Nun fahre ich 500 km
- Danach prüfe ich die Zündkerzen

So in etwa wars das

Einmal wollte der Leerlauf ums Verplatzen nicht hinhauen und wenn ich ein bisschen Gas gegeben habe, gabs Aussetzer. Klasse vor allem wenn man bei 15-20 km/h um die Kurve fährt und die Karre dann einen Bocksprung macht. Ich habs nicht hinbekommen, dass das mit dem wechselseitigen Abziehen gleichmäßig ging. Hat sich herausgestellt, dass das Zündkabel am Ende stark korrodiert war.

Zündgeschirr muss einwandfrei sein.

Die Manometer nehme ich nicht zum Einstellen, nur zum Nachgucken.

Obacht. Ist die Leerlaufdrehzahl zu hoch (bei mir ab etwa 1200), gibt das Mopped selber Gas.
 
Zuletzt bearbeitet:
- nun ziehe ich einen Kerzenstecker. Geht der Motor aus, erhühe ich auf der Gegenseite das Standgas soweit, dass Motor grad nicht ausgeht

Ääähhhm, so wie ich die Schaltung der Zündspule kenne, sind die Zündkerzen in Reihe geschaltet. Dann geht doch aber der Motor auf alle Fälle aus, oder?

Oder war das bei euren alten Qen anders? Meine ist ja ne ganz junge ('92).


Ach ja, sonst mach ich das auch etwa so. Nur ohne mit den (Lüge)Manometern zu kontrollieren. EIn Twinmax war mir bisher zu teuer. Geht ja auch so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Motor ist doch hoffentlich heiß beim Einstellen?

Meine Reihenfolge ist diese:

- Manometer weglegen
- Ventile einstellen, richtigen OT nehmen dabei
- Zündkerzen kontrollieren, um evtl. Fehler vom letzten Einstellen zu entdecken
- Prüfen, dass Unterdruckmesspunkte am Vergaser zu sind
- Heiß fahren
- Prüfen, dass die Choke - Hebel ordentlich am Anschlag sind
- Prüfen dass Gaszüge Spiel haben
- Gemischschrauben ganz rein
- Leerlaufschrauben ganz raus, falls Motor ausgeht, dann wieder bissi rein, bis Motor nicht mehr auseht
- nun jeweils die Gemischschraube raus bis Drehzahl maximiert (Drehzahl muss nicht gleich sein)
- nun ziehe ich einen Kerzenstecker. Geht der Motor aus, erhühe ich auf der Gegenseite das Standgas soweit, dass Motor grad nicht ausgeht
- nun das gleiche mit der anderen Seite
- beide Kerzenstecker drauf
- Gemischschrauben nochmal bissi regulieren bis Drehzahl maximiert
- wieder wechselweise Kerzenstecker ab
- Mit dem Leerlauf bin ich fertig, wenn der Motor gefühlsmäßig rund läuft, und beim Abziehen eines Kerzensteckers der Motor grad noch nicht ausgeht. Die Frequenz des BUP BUP BUP sollte hörbar jeweils gleich sein.
- Mit beiden Kerzen ist die Leerlaufdrehzahl (und heißem Motor) etwa 1100.
- Bei mir leuchtet keine rote Ladelampe im Leerlauf auf.
- Nun erst die Gaszuege einstellen
- Ich gebe hierzu ein bisschen Gas und achte darauf, dass um die 2000 nix rüttelt, Motor also gleichmäßig weich hoch dreht
- Weiter oben gibts Vibrationen
- Gaszüge haben bei imr immer ein wenig Spiel. Bei stark eingeschlagenem Lenker gibts Unterschiede.Ich muss noch einen besseren Zugverlauf finden
- Nun schließe ich die Manometer an und mache mir ein Bild über die Unterschiede. Wären die zu groß, wäre was faul
- Nun fahre ich 500 km
- Danach prüfe ich die Zündkerzen

So in etwa wars das

Einmal wollte der Leerlauf ums Verplatzen nicht hinhauen und wenn ich ein bisschen Gas gegeben habe, gabs Aussetzer. Klasse vor allem wenn man bei 15-20 km/h um die Kurve fährt und die Karre dann einen Bocksprung macht. Ich habs nicht hinbekommen, dass das mit dem wechselseitigen Abziehen gleichmäßig ging. Hat sich herausgestellt, dass das Zündkabel am Ende stark korrodiert war.

Zündgeschirr muss einwandfrei sein.

Die Manometer nehme ich nicht zum Einstellen, nur zum Nachgucken.

Im großen und ganzen mache ich das auch so.

Vom Abziehen des Kerzensteckers rate ich bei der elektronischen Zündanlagen ab. Man kann die Leerlaufdrehzahl auch so einstellen.

1100 U/min wären mir bei der 90/6 mit schwerem Schwung allerdings zuviel. Unsere 90/6 läuft kalt mit 600 U/min und wenn warm mit ca. 800 U/min, dann auch mit Leuchten der roten Lampe.

Gemischregulierschrauben und Leerlaufanschlagschrauben im Wechsel so einregulieren das die höchste Drehzahl erreicht wird. Ist meist nach 2-3 Durchgängen erreicht.

Der leichte Schwung dreht höher, da können es ruhig 1000-1200 U/min im Leerlauf sein.
 
Ääähhhm, so wie ich die Schaltung der Zündspule kenne, sind die Zündkerzen in Reihe geschaltet. Dann geht doch aber der Motor auf alle Fälle aus, oder?

Oder war das bei euren alten Qen anders? Meine ist ja ne ganz junge ('92).

Das mit dem wechselseitigen Abziehen steht auch im WHB bei mir.
 
1100 U/min wären mir bei der 90/6 mit schwerem Schwung allerdings zuviel. Unsere 90/6 läuft kalt mit 600 U/min und wenn warm mit ca. 800 U/min, dann auch mit Leuchten der roten Lampe.

Der leichte Schwung dreht höher, da können es ruhig 1000-1200 U/min im Leerlauf sein.

Ich habe wohl den leichten Schwung. Bei mir dreht der kalte Motor 600-700. Der Unterschied liegt bei etwa 350-400 (in der Anzeige) zwischen kalt und heiß.
 
Das mit dem wechselseitigen Abziehen steht auch im WHB bei mir.

...dann sollte zumindest eine Kerze im Stecker sein, die auf Masse gelegt wird. Wäre nicht die erste elektronische Zündung, bei der das Steuergerät hops geht.

Im Übrigen halte ich diese Methode für nicht korrekt, ausnahmsweise mal egal, was im WHB steht. Das geht auch anders.

Ende Juli soll das Thema beim "Schraubertreff Ost" beleuchtet werden.
Wenn sich ein paar Leute interessiert zeigen, sonst wird halt nur gegrillt....:D
 
Gemischeinstellung

Hallo,
scheinbar stellt Ihr alle das Gemisch dadurch ein, dass die Einstellschraube so lange geöffnet wird, bis die höchste Drehzahl erreicht ist. Bei mir steht im WHB (R100R) genau die umgekehrte Reihenfolge: Gemischschrauben ganz rein und dann 3/4 Umdrehung wieder raus, mit Anschlagschrauben Leerlauf auf ca. 900UpM einregeln (gleicher Unterdruck auf beiden Seiten). Dann Gemischschraube wieder REIN drehen, bis Leerlauf ABFÄLLT und anschließend ca. 1/8 - 1/4 Umdrehung RAUS drehen. Das Ganze auf beiden Seiten = optimales Gemisch.
Fräge: Was is denn nun richtig????? Oder ist es vom Vergasertyp abhängig?
P.S. Kerzenstecker abziehen?? Steht da nichts von.
Gruß aus HH:wink1:
 
Hallo,
scheinbar stellt Ihr alle das Gemisch dadurch ein, dass die Einstellschraube so lange geöffnet wird, bis die höchste Drehzahl erreicht ist. Bei mir steht im WHB (R100R) genau die umgekehrte Reihenfolge: Gemischschrauben ganz rein und dann 3/4 Umdrehung wieder raus, mit Anschlagschrauben Leerlauf auf ca. 900UpM einregeln (gleicher Unterdruck auf beiden Seiten). Dann Gemischschraube wieder REIN drehen, bis Leerlauf ABFÄLLT und anschließend ca. 1/8 - 1/4 Umdrehung RAUS drehen. Das Ganze auf beiden Seiten = optimales Gemisch.
Fräge: Was is denn nun richtig????? Oder ist es vom Vergasertyp abhängig?
P.S. Kerzenstecker abziehen?? Steht da nichts von.
Gruß aus HH:wink1:

Hi Schotte,

an dem Thema hab ich mir auch schon die Finger gebrochen. Inzwischen halte ich es wie bei dir beschrieben - LL-Gemisch vorsichtig schließen, bis zu dem Punkt, an dem die Drehzahl gerade noch nicht abfällt, und von hier aus 1/8 bis 1/4 Umdrehung raus. Idealerweise ist das auch der Punkt der höchsten Drehzahl, im Zweifelsfall mag ich den Motorlauf etwas lieber, wenn er eher einen Hauch zu fett als zu mager ist. Wenn ich aber noch weiter aufdrehe, wird das Gemisch eindeutig zu fett. Indizien für falsche Einstellung sind Kerzenbild und auch Schaltbarkeit des Getriebes - die leidet nämlich, wenn der Motor schlecht abtourt beim Gaswegnehmen.

Ist und bleibt ein ziemlicher Fummelkram, das Patentrezept ist allein die wachsende Erfahrung und das Gefühl für das eigene Mopped (Nicht zuletzt das unterscheidet unsere Mühlen ja von den Fahrautomaten im Laden...).

Richtig ist und bleibt: Erst Leerlaufgemisch optimieren, dann Leerlauf, dann Züge synchronisieren. Ob mit Gerät oder gezogenen Steckern bleibt dabei jedem selbst überlassen.

Gruß
Magnus
 
...dann sollte zumindest eine Kerze im Stecker sein, die auf Masse gelegt wird. Wäre nicht die erste elektronische Zündung, bei der das Steuergerät hops geht.

Im Übrigen halte ich diese Methode für nicht korrekt, ausnahmsweise mal egal, was im WHB steht. Das geht auch anders.

Ende Juli soll das Thema beim "Schraubertreff Ost" beleuchtet werden.
Wenn sich ein paar Leute interessiert zeigen, sonst wird halt nur gegrillt....:D

Ich hab ja nur gesagt wie ICH das mache.. eine elektronische Zündung habe ich nicht.
 
......Wenn ich aber noch weiter aufdrehe, wird das Gemisch eindeutig zu fett.......

Also beim Reindrehen wird das Gemisch fetter, weil

Es heißt dann auch:

Leerlaufgemisch-Regulierschraube nach links und rechts verdrehen bis die günstigste Gemischzusammensetzung gefunden ist (erkennbar an der maximal erreichbaren Motordrehzahl)

Die Leerlaufgemischregulierschraube reguliert die Leerlauft(vor)luft. Also rein weniger Luft und damit fetter

:oberl:
 
:oberl:

"Mengenregulierschrauben"!


Aber ich war gedanklich bei den Schiebern. :&&&:

Dort die Leerlauf-Luftregulierschraube weiter rein, wird das Gesamtleerlaufgemisch fetter.

Bei den Gleichdrucklern haben wir eine Leerlauf-Gemischregulierschraube. Wenn da weiter rein, wird das gesamte Gemisch weniger und magert somit im Ansaugrohr ab.

Habe übrigens im WHB für die alten /6 nachgeblättert, dass der Motor mit abgezogenem Zündkabel gar nicht weiterlaufen soll, sondern er soll nach wenigen Takten absterben.....:schock:

Wenn ich spüre das sich die Leerlaufdrehzahl verändert ist der erste Weg nicht an den Vergasern rumzudrehen, sondern zunächst das Ventilspiel zu prüfen. Dies hat durchaus Einfluß auf die Leerlaufdrehzahl.
 
Wenn ich spüre das sich die Leerlaufdrehzahl verändert ist der erste Weg nicht an den Vergasern rumzudrehen, sondern zunächst das Ventilspiel zu prüfen. Dies hat durchaus Einfluß auf die Leerlaufdrehzahl.
Ebent !
Zu geringes Ventilspiel = längere Öffnungszeiten, dadurch mehr Füllung und ein erhöhter Leerlauf.
Zu grosses Ventilspiel = kürzere Öffnungszeiten, magerer und damit ein niedrigerer Leerlauf.
So einfach ist dem.
 
Man möge mir verzeihen, wenn ich es überlesen habe: wenn der Luftfilter dicht ist, drehst Du Dir den Wolf am Vergaser.....

Also Zündung, Ventile und Luftfilter überprüfen. Dann erst an die Vergaser.
 
Habe übrigens im WHB für die alten /6 nachgeblättert, dass der Motor mit abgezogenem Zündkabel gar nicht weiterlaufen soll, sondern er soll nach wenigen Takten absterben.....:schock:

Ja ich weiß. Mache es aber trotzdem so, dass er grad nicht ausgeht. Das hat zwei Gründe:

1. Eine faule Ausrede
Ich würde mich genötigt sehen, die Anzahl der Takte bis zum Ausgehen zu zählen, und dann müsste ich jedesmal wieder anlassen

2. Der wahre Grund
Da ich zu 90% in der Stadt bzw. in der nahen Umgebung unterwegs bin und zu 100% irgendwo Stop & Go-Situationen habe, ist mir eine leicht erhöhte Drehzahl eine Erleichterung. Sie erlaubt es mir, im Leerlauf dahinzuzuckeln: BUP BUP BUP.

Danzig ist ein Armageddon von Staus, Baustellen, Schlaglöchern, Staub und Dreck auf den Straßen, wenn man überhaupt von Straßen sprechen kann, denn es sind oft nur Hilfswege in Form von großen Betonplatten. Das wird sich erst frühestens nach der Euro 2012 ändern. Immerhin ist mein linker Unterarm mittlerweile gut trainiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten