Vergaserfrage

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traebbe

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Hallo zusammen,

ich hab da mal ne Frage.

Nach meiner Lehrzeit hatte ich mir nen Citroen CX geholt, der lange hinter einem Autohaus gestanden hat, mindestens die 3 Jahre meiner Lehrzeit, und ich fuhr zwangsläufig fast jeden Tag dran vorbei.
Ich bekam ihn dann schliesslich für 1000 Mark.
Der CX hatte den 2 Liter-Motor drin mit 100 PS oder so.
Auf jeden Fall lief die Karre wie Sau.
Und schluckte dann auch kräftig.
Man konnte ihn aber auch mit 6 Litern bewegen.
Grund dafür war wohl der Register-Vergaser.
Man konnte im Gaspedal sehr gut den Schaltpunkt des Registers fühlen.
Wenn man ab diesem Punkt nicht weiter runtergedrückt hat, fuhr das Schiff für damalige Verhältnisse sparsam.
Andernfalls schaffte er locker die 180er Marke laut (Walzenlupen-)Tacho

Gibt es einen Registervergaser, der sich an die Q adaptieren liesse, mit wenig Aufwand, versteht sich.
Ich denke, dass der Verbrauch im Blümchenpflückermodus merklich zurück ginge. :nixw:
 
Hallo,
ja der Registervergaser, erste Stufe recht mager , plus 2. Stufe fett.
Wir haben die gegen Doppelvergaser ausgetauscht, der Übergang von erster Sufe zu zweiter Stufe war weg, dazu reduzierte sich der Verbrauch.
Ausprobiert an Renault R17TL und Ford 15mRS.
Einzige, reelle Möglichkeit zur Spritersparnis sehe ich bei Walters Adaption einer Einspritzanlage.
Viele Grüsse,
Bernhard
 
Hallo Joachim,

ich habe letztes Jahr um die 5 Liter, meist weniger mit den original Bing 32-er Vergasern gebraucht. Allerdings mit einer R80R im Blümchenpflückermodus und zumeist im Flachland. Mit einer RT in der Schweiz ist das sicher nicht so hinzubekommen.
Ja, und Registervergaser bauen breit.

Viele Grüße,
Andi
 
Jöpp, entweder ne Einspritzung adaptieren und sauber programmieren oder umrüsten auf Dellorto PHM, die lassen sich auch sehr schön im Teillast abmagern und dennoch im Bedarfsfall auf Doppelrahmstufe stellen :D
Nen vorhandenen Registervergaser wirst Du da nicht ohne geringeren Aufwand adaptieren können, die Autobaumuster scheiden schon alleine wegen ihrer Grösse und des Aufbaus aus, die bekannten Motorradteile setzen alle einen gegabelten bzw. zwei separate Einlasskanäle voraus.
 
Hallo,

@Detlev und hubi:
Das wäre ja zu einfach mit der Einspritzung

@Andi:
Auch in der Schweiz gibts Flachland.
 
Hallo Joachim,

Registervergaser mit einzelnen Zylindern zu kombinieren, ist technisch gesehen, ein Mist.
Das ist mit einer Ansaugbrücke für 4 bis 6 Zylinder gut, durch den eher konstanten Ansaug-Luftstrom kann der Registervergaser, wie von Dir beschrieben, seine bauartlichen Vorteile ausspielen.

Für einzelne Zylinder wäre eine Einspritzung mit guter Regelung optimal, ein gut gewarteter Gleichdruckvergaser a'la Bing subobtimaler, aber dem Motortyp und Charakter angepasster.

Der letzte Registervergaser, der m.E.n. in einem Motorrad verbaut wurde ist der denkwürdige Weber in der Ducati 750 SS (vor 1989). Er ist übrigens gefürchtet wegen seiner "Eigenwilligkeit".

Gruß,
Andreas
 
Der letzte Registervergaser, der m.E.n. in einem Motorrad verbaut wurde ist der denkwürdige Weber in der Ducati 750 SS (vor 1989). Er ist übrigens gefürchtet wegen seiner "Eigenwilligkeit".
Eigenwillig war der 44DCNF 113, aber kein Registervergaser, sondern ein gewöhnlicher Doppelvergaser :oberl:
Beispiele für Registervergaser sind an den XL 600 von Honda (PD03 und PD04) als Rundschiebervergaser verbaut, eigenwillig ist bei diversen Einzylinderyamseln die Kombination von Schieber- und Gleichdruckvergaser.
 
Alles ganz einfach :cool:
Bau dir am Vergaser ne 2. Zugfeder ein, die etwa ab der Hälfte des Gashubs wirkt, schon hast du dein "Registerfeeling" von damals wieder......

Und wenn du, wie damals, dir im Gehirn den Widerstand als Hemmschwelle einbildest, kannst du auch ne Menge Sprit sparen.:oberl:

fragtsichnurwerdannnochmitdirzusammenfahrenmöchte :piesacken:
 
Soweit ich mich weiß, hatte die gesamte XT600/660 Serie bis zur Einführung der Einspritzung einen Registervergaser.
 
Soweit ich mich weiß, hatte die gesamte XT600/660 Serie bis zur Einführung der Einspritzung einen Registervergaser.

Stimmt, ebenso die SRX.
Schieber bis 4000U/min; darüber setzte dann der Unterdruckvergaser ein. ;)

SRX 001.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich mich weiß, hatte die gesamte XT600/660 Serie bis zur Einführung der Einspritzung einen Registervergaser.

Damit hast Du recht, das wirkte wie ein Registervergaser. Aber laut Definition ist ein R.-vergaser in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht und sind mechanisch gekoppelt.
Die XT's haben pneum. gekoppelte Einzelvergaser (Teikei), der 2. untedruckgesteuerte Gaser versorgt nur eines der 2 Einlassventile ! Darum sind das streng genommen, keine R.-Vergaser.

Andreas
 
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