Moin Kai,
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, Ich meine nicht die Ansaugventuris des Luftfilterkastens (da hab ich garnicht dran gedacht, weil ich den Rundluftfilter hab)
Ich meine die Öffnung für die Referenzluft im Vergaser selbst! wenn du direkt auf die Ansaugöffnung des Vergasers guckst, guckst du zumindest bei den 94ern auch direkt auf die Öffnung die oben zur Unterseite der Membrane führt. Die meinte ich mit "Ram air" also "In den Vergaser einströmende Luftmenge baut vor der Öffnung für die Referenzluft einen statischen Druck, abhängig von deren Strömungsgeschwindigkeit auf" .
Das ist, wenn die Zuführung in einem Rohr oder Ansaugtrichter erfolgt auf jeden Fall so.
Sollte der Vergaser jedoch Frei angeströmt werden, würde die Gestaltung der Öffnung keine Rolle spielen, es würde an ihr der Umgebungsdruck herschen.
Auch zB Resonanzschwingungen der Luftsäule vor dem Ventil hätten mit Ansaugtrichter etc einen Einfluss auf den Referenzdruck, bei freier Anströmung aber nicht.
Druckimpulse und Resonanzen sollen ja auf die Stellung des Schiebers möglichst keinen Einfluss haben (deswegen hat er ja auch eine gewisse Masse, die erst beschleunigt werden müsste.) Das System aus den zwei Druckkammern auf beiden Membranseiten zusammen mit dem Schieber ist also so aufgebaut dass eine Mittelung des Druckes stattfindet, und ich vermute, die Gestaltung ist absichtlich so gewählt, dass auch die Druckimpulse die Membrane nicht zum flattern bringen können, sonst wäre diese sehr schnell hinüber.
Und ja, das mit dem Ansaugweg: den "Braucht" jeder atmosphärischer Motor, da geht es eben um die Resonanz der Luftsäule vor dem Einlassventil. Die optimale Länge ist abhängig von der Drehzahl, um so schneller desto kurz. Ziel ist es, die positive Druckwelle der Schwingung so zu nutzen dass der Zylinder schneller gefüllt wird. geil wären Teleskopschnorchel die mit ansteigender Drehzahl kürzer werden
Mist, jetzt hab ich wieder ewig schwadroniert
Grüße,
Thibaut