Vergleich Festspannungregler / Einstellregler

Euklid55

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27. Okt. 2007
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Frankfurtam Main und Neustadt a.d. W
Hallo,

nachdem ich eine 33A Statorwicklung in den Motor eingebaut habe, hatte ich zunächst einen roten Werle Regler eingebaut. Mit max. 14V war Schluß. Dann habe ich einen einstellbaren Regler aus China verbaut und komme auf 14,6V max. Beide Male mit vollem Licht und Einspritzung zusätzlich ca. 7A.
Im Einzelnen gibt es folgende Spannungswert (aus 200000 von Messungen)

Festspannungregler
1872 U/min = 13V
2618 U/min = 13,5V
4000 U/min = 14V

Einstellbarer Regler
1574 U/min = 13V
2072 U/min = 13,5V
2254 U/min = 14V

Fazit: Der Werle Regler braucht ein mehr an Drehzahl um die gleiche Spannung zu erzeugen. Den einstellbaren Regler muß ich noch etwas zurückdrehen sonst leben die Birnen nicht lange.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

ohne den Strom der durch den Rotor fließt zu kennen, ist das nicht einfach zu beantworten. Sind da Meßwerte vorhanden?

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo Hans-Jürgen,

ich messe ja nur die Spannung im System an der Batterie. Offensichtlich kann der einstellbare Regler es bessere Leistung zu erzeugen. Sonst ist ja in elektrischen System nichts verändert.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
der Regler macht doch nur den Erreger-strom an oder aus.
Je nach dem was für ein Schaltelement verwendet wird kann mehr Erregergerstrom fließen.
Das ist an sich interessant.

Ganz früher war da ein Relais dran, ich gleube der Werle hat einen Bipolartransistor. Der neue wird einen MOSFET drinhaben.

VG Michael
 
Das wäre schön -besonders, wenn der dauerhaft hält.
Das ist mein einziges Bedenken dabei. ;)

Von Vorkrieg bis Rollenboxern waren elekrtomechanische Regler drin. Das sind an sich Relais.
Ich habe aus dem Grund des Spannungsabfalls und des eigenverbrauchs des Reglers die elektromechanischen dringelassen, weil die elektronischen Reg. zu viel verbraten. gerade bei 6V.

Wieso soll das nicht halten. Geht seit 7Jahren. Die Q-Frage ist also dan erledigt?

BG Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael,
die Mosfets können richtig was ab. Haben einen ganz geringen Innenwiderstand. Die alten bipolaren Transistoren sind dagegen Leistungsvernichtungsmaschinen.

Hmmm,

ein bipolarer Transistor kann je nach Leistungsbedarf bezüglich Verlustleistung durchaus im Vorteil sein. Denn beim MOSFET ist die DS Strecke (Drain-Source-Strecke) im durchgeschalteten Zustand wie ein ohmscher Widerstand zu betrachten. Deshalb muß ein MOSFET mit einem kleinen RDS-On gewählt werden um den unerwünschten Spannungsabfall > Verlustleistung niedrig zu halten.

Gruß
Hans-Jürgen
 
moin Walter,

kannst Du mal den Erregerstrom und die Spannung an der Batt gleichzeitig messen

Hallo,

kann ich leider nicht während der Fahrt. Der Datenlogger schafft nur 1 Spannungseingang. Das Problem ist dann noch die Öltemperatur/Motortemperatur. Kalter Motor viel Spannung, heißer Motor weniger Spannung.

Gruß
Walter
 
Hallo an die Elektrolurche,

ich habe diesen Regler in Kombi mit einem Panasoic Gel-Akku in der GS.
Funktioniert seit 5 Jahren, auf kurzen wie auf langen Strecken.
Welche Spannung ich eingestellt hab, weiß ich nicht mehr, kann ich aber bei Bedarf mal messen.

Gruß Holger
 
Hmmm,

ein bipolarer Transistor kann je nach Leistungsbedarf bezüglich Verlustleistung durchaus im Vorteil sein. Denn beim MOSFET ist die DS Strecke (Drain-Source-Strecke) im durchgeschalteten Zustand wie ein ohmscher Widerstand zu betrachten. Deshalb muß ein MOSFET mit einem kleinen RDS-On gewählt werden um den unerwünschten Spannungsabfall > Verlustleistung niedrig zu halten.

Gruß
Hans-Jürgen

Hallo Hans Jürgen,

diese MOSFETs gibts heutzutage im Milliohmbereich. Beim Bipolatenr Transistor hast Du ja immer noch die Flusspannung von nem Volt oder 0,7...
VG Michael
 
ein bipolarer Transistor kann je nach Leistungsbedarf bezüglich Verlustleistung durchaus im Vorteil sein. Denn beim MOSFET ist die DS Strecke (Drain-Source-Strecke) im durchgeschalteten Zustand wie ein ohmscher Widerstand zu betrachten. Deshalb muß ein MOSFET mit einem kleinen RDS-On gewählt werden um den unerwünschten Spannungsabfall > Verlustleistung niedrig zu halten.

Hallo,

der Wehrle-Standardregler benutzt einen Darlington-PNP-Leistungstransistor als Schaltglied in der Erregerstromleitung. Ein solcher Transisitor hat stets eine minimale Kollektor-Emitter-Restspannung in der Größenordnung von etwa einem Volt. Bei einem MOSFET mit einem Rdson im Zehn-Milliohm-Bereich, was technisch überhaupt kein Problem ist, müsste er Erregerstrom für diesen Spannungsabfall etwa 100 A betragen.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Miteinander,
auch wenn mein Spezi aus Unna weiter versucht, mich niederzumachen (Willy, Du bist nicht gemeint), ich halte den Aufwand mit der anderen Statorwicklung und dem(China) Regler als Kosmetik mit ein bischen mehr an Leistung.
Wie ich bereits in einem anderen Fred "500W Lima..." beschrieben habe, sollte man sich von dieser Technik lösen und den Weg der Lima mit Permanentmagnetrotor gehen. Dann gibt es wesentlich mehr Leistung ab Standgas und der Rotor, weil mit Dauermagnet, da kann nichts mehr kaputt gehen oder Kohlen verschleissen.
 
Hallo Bernhard,
ich hab gerade einen 4kW (Dauer) pergamenterregten Synchronmotor auf der Arbeit liegen, da mache ich grad so ein Antriebsprojekt mit. Der ist kleiner wie die Lima im Gleitlagerboxer.
Mann kann den motor ja so wickeln, das der schon beim Standgas läd, dann hat er aber bei Nenndrehzahl hohe Spannung. Wie willst Du das denn regeln. Mit einem Tiefsetzszteller? Ohne den hast Du riesen Strom.

VG Michael
 
Hallo,

der Wehrle-Standardregler benutzt einen Darlington-PNP-Leistungstransistor als Schaltglied in der Erregerstromleitung. Ein solcher Transisitor hat stets eine minimale Kollektor-Emitter-Restspannung in der Größenordnung von etwa einem Volt. Bei einem MOSFET mit einem Rdson im Zehn-Milliohm-Bereich, was technisch überhaupt kein Problem ist, müsste er Erregerstrom für diesen Spannungsabfall etwa 100 A betragen.

Beste Grüße, Uwe

ich habe grad mal nachgesehen: [TABLE="class: common products isStickyfied, width: 951"]
[TR]
[TD="class: fc nowrap"]BSB008NE2LX


0.8mOhm. 180A ! 5 x 5 x 0,7 mm



[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
 
Hallo Michael,
sicher, die Spannung bei Höchstdrehzahl kann zum Problem werden, das hat mir Volker Sachse auch gesagt.
Nur wenn ich mir die Lima von der R1200 neuerer Bauart anschaue, die haben es auch gelöst.
Ich habe seinerzeit eine Ducati Lima mit über 500W mit Regler/gleichrichtereinheit in meine Qu eingepflanzt und die funktioniert.
Stichwort ist LMZ92, das ist in dem Rotor eingestanzt.
Paar mehr Infos werde ich in nächster Zeit schon rausrücken, man sollte meinen Aufwand von ca. 2500€ nicht unterschätzen, deshalb bin ich etwas karg mit meinen Infos. Die Duc Lima ist schon ideal für unsere Que, max. Drehzahl liegt bei 8000/min oder höher, Leerlaufdrehzahl liegt auch in der Richtung bei unseren Quen.
 
Hallo Michael,
Deine Möglichkeiten würden mich schon reizen. So ganz unverbindlich (ich habe Zeit) könntest Du ein Projekt auflegen, ich würde dann mit industriellen Lösungen auftauchen. Wir sollten eine für mich günstige Unterbringung hinkriegen.
 
Hallo,

wegen des warmen Wetters habe ich mich gestern noch mal aufgemacht. Den Regler habe ich auf 14,3V nun begrenzt. Die Batteriespannung beträgt ohne Last 12,6V

Einstellbarer Regler
1700 U/min = 13V
2404 U/min = 13,5V
3044 U/min = 14V

Man sieht eine Verschlechterung der frühen Ladung. Nach rund 160km Landstraße liegt die Bilanz ungefähr Halbe Halbe. Die Hälfte unter 12,6V die andere Hälfte über 12,6V bei der max. Last.

Das es noch andere Lichtmaschinen gibt ist wohl bekannt. Nur mehr Leistung an der LIMA ist auch weniger Leistung am Hinterrad.

Gruß
Walter
 
ich habe grad mal nachgesehen: [TABLE="class: common products isStickyfied, width: 951"]
[TR]
[TD="class: fc nowrap"]BSB008NE2LX


0.8mOhm. 180A ! 5 x 5 x 0,7 mm


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[/TR]
[/TABLE]

Fürwahr ein sehr interessantes Bauteil, Michael!

Allerdings als Schalttransistor in einem Drehstrom-LiMa-Regler gewissermaßen unterfordert :]. Man könnte sich jedoch vorstellen, einen aktiven Gleichrichter mit ihm zu realisieren, nicht?

Btw, ich hab's leider nicht so sehr mit Power-MOSFETs, daher zwei Fragen:

- Ist das ein P-Kanal oder ein N-Kanal-Typ?
- Der Transistor im positiv schaltenden Regler unserer LiMas liegt emitterseitig an Plus, d.h. an D+/61, sein Kollektor ist mit der Klemme DF verbunden. Er leitet, wenn die Basis per Widerstand nach Masse gezogen wird. Nur so ist Schaltbetrieb mit möglichst niedrigem Kollektor-Emitter-Spannungsabfall möglich. Ist der von Dir vorgestellte MOSFET äquivalent zu betreiben, also Source an D+ und Drain an der freien Bürste des Rotors, sodass er durchschaltet, sobald das Gate Massepotential erhält?

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,

es ist ein N-Kanal, d.h. an den Drain muss Plus, und an das Source müsste DF. Hier braucht man einen Levelshifter.
Ist jedoch auch einfach. Ich mal das morgen mal auf.

VG Michael
 
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