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Verspannungsfreie Gabelmontage

Pjotl

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25. Apr. 2007
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Moin,

ich bin kurz davor meine revidierte RR-Gabel wieder zu montieren.

Welche Reihenfolge sollte man bei der Montage beachten, um eine spannungsfreien Einbau der Gabel zu garantieren.

Ich selbst habe das bisher nie zu akademisch betrachtet, möchte aber im Rahmen einer anzufertigenden Montageanleitung keine falschen oder unzureichenden Angaben machen.

Schönen Sonntag noch! )(-:
 
Mal zur besten Sendezeit. :D

Wo sind die Fahwerksexperten? ;;-)

Was zuerst, was zuletzt anziehen? :nixw:
Ist die Frage zu banal? Kein Problem; tut so, als sei sie nie gestellt. )(-:
 
Ich mach immer von Oben nach Unten.

Unten erstmal ganz locker lassen.die Klemmung der unteren Gabelbrücke
nur leicht andatschen.ebenso ganz Oben.dann paarmal einfendern und Oben die Lenkkopfmutter anziehen.wieder federn und dann die Oberen Klemmungen anziehen.
wieder Einfedern und die untere Gabelklemmung anziehnen.wieder federn und wenn vorhanden den Stabi anziehen.
dann, nawas wohl, einfedern und die rechte Gabelklemmung und die Achsschraube (Bei GS) anziehen.
wieder Federn und die Linke Achsklemmung anziehen.
Nu ist alles fest und sollte nicht verspannt und leicht gehen.
 
Danke für die Beiträge! )(-:

Ich hätte, rein gefühlsmäßig, mit den Standrohren an den Gabelbrücken angefangen; die Gleitrohre sind dann ja noch frei beweglich.
 
Also ich mach es immer von oben nach unten und zwar weil:
der Abstand der Gabelholme durch die Gabelbrücke bestimmt wird. Also erst obere Gabelbrücke, dann federn. Dabei blockiere ich das Rad mit nem Holzklotz. Wenn man nämlich die Bremse zieht, verdreht sich die Gabel bei unseren Einscheibenanlagen.
Als zweites also die untere Gabelbrücke. Jetzt sollten die Holme parallel und nicht verdreht fest sein. Dann wieder federn und falls vorhanden den Stabi, wieder federn und dann die Radachse, wieder federn, damit sich die Radachse in den Achsklemmfäusten ausrichten kann und dann die Klemmfäuste fest.
Fängt man von unten an (egal ob USD oder RSU Gabel) dann kann es sein, dass der Abstand der Gabel unten nicht stimmt und die Gabel verspannt ist.
Hab ich mal in einem WP Fahrwerksbuch so gelesen.
Grüße MartinA-GS
 
Alsoo, ich ziehe von oben nach unten an. Zuerst leicht. Dann nehme ich die Steckachse und schiebe diese ohne Rad durch die Aufnahmebohrungen. Sie muss sich leicht drehen lassen. Dann ziehe ich die Schrauben fest. Und dann kann es passieren das die Steckachse klemmt.:hurra: Und dann kann es passieren dass Du Stundenlang die Gabel ausrichtest. Bei den /6+/7 ist es dann meistens die Gabelbrücke die krumm und schief ab Werk alles versaut.
Manfred
 
Dann wieder federn und falls vorhanden den Stabi, wieder federn und dann die Radachse, wieder federn, damit sich die Radachse in den Achsklemmfäusten ausrichten kann und dann die Klemmfäuste fest....
Grüße MartinA-GS

:evil: Sicher führen da mehrere Wege nach Rom, aber nach verschraubtem Stabi, machen die Achsklemmfäuste garnix mehr.

Der Stabi wird bei mir ganz zum Schluß nur draufgelegt (R 100 R Gabel) und spannungsfrei mit den Tauchrohren verschraubt. Liegt er nicht sauber auf isser eh Murks und kann in die Tonne.

Grüße
Claus
 
:evil: Sicher führen da mehrere Wege nach Rom, aber nach verschraubtem Stabi, machen die Achsklemmfäuste garnix mehr.

Der Stabi wird bei mir ganz zum Schluß nur draufgelegt (R 100 R Gabel) und spannungsfrei mit den Tauchrohren verschraubt. Liegt er nicht sauber auf isser eh Murks und kann in die Tonne.

Grüße
Claus

Habe es denn gestern ähnlich gemacht: Showa-Gabel, Serienfedern, Fuchs 7,5

Gabelbrücken - Achse - Achsklemmung - Granada-Stabi - Kotflügel

Eben Probefahrt mit ausgiebigem Gabeltest: keine Auffälligkeiten, sauberer Geradeauslauf, kein Vibrieren, kein Lenkerschlagen; gutmütiges Verhalten bei Vollbremsung. :gfreu:
 
Die gesamte Lenkkopflagerkonstruktion inkl. beide Gabelbrücken und beide Holme haben grundsätzlich kein Spiel (wenn fahrbereit eingestellt); also ist da bei der Montage nix zu federn usw.. Wenn die schief wären, müsste repariert werden. Also ist nur bei der Stabimontage und Radmontage auf Verklemmung zu achten, sprich locker zu verschrauben und zu federn.
Gruß Thomas
 
Die gesamte Lenkkopflagerkonstruktion inkl. beide Gabelbrücken und beide Holme haben grundsätzlich kein Spiel (wenn fahrbereit eingestellt); also ist da bei der Montage nix zu federn usw..

Theoretisch hast du Recht.
Die Praxis zeigt aber, dass man eine intakte Gabel durchaus verspannen kann, wenn man sie einfach irgendwie verschraubt.
 
Ich schenke mir noch nen Rioja nach und verkneife mir meinen Kommentar.

Prost
Claus
 
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