VHT-Motorlack

Alex M.

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06. Apr. 2015
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134
Ort
Pirmasens / Mainz
Hallo,

ich habe bereits einige Motorteile (Ventildeckel, Anlasserhaube, Ölwanne, Stirndeckel) sowie das Getriebe und die Tauchrohre mit VHT-Motorlack lackiert. Ich habe einige der Teile in den Backofen gelegt und bei ca. 100 Grad für eine Stunde "backen" lassen. Vorher ging der Lack sehr leicht ab. Nun ist er etwas besser mit dem Material verbunden.

Leider hatte ich am Anfang nicht vor die Tauchrohre zu lackieren und das Getriebe wollte auch nicht in den Backofen legen. Da der Lack aber ansonsten nicht halten will, komme ich da wohl nicht Drumherum.

Nun meine Frage:
In den Tauchrohren sind bereits neue Wellendichtringe (wollte sie ja nicht lackieren) drin. Im (nicht zerlegten) Getriebe ist ja auch noch einer. Macht es den Dingern was aus, wenn die für eine Stunde im Backofen bei 100 Grad schmoren oder nicht??? Die Wedi´s am Motorblock bekommen ja auch sehr heißes Motoröl ab und halten sehr lange.

Sorry, wegen der doofen Frage ... bin mir da gerade aber etwas unsicher.

Hätte wohl besser einen anderen Lack gewählt, ist aber jetzt zu spät.

Gruß Alex
 
...

Hätte wohl besser einen anderen Lack gewählt, ist aber jetzt zu spät.

...

Dazu können die Experten was sagen.

Den Dichtungen (im Getriebe sind übrigens 4) schaden die 100° sicher nicht.
Aber bedenke:
Selbst wenn du Gabelholme bzw. Getriebe gründlich entleerst, werden die nie ölfrei. Das wird aus dem Backofen herrlich stinken, sodass du dir anschließend ggf. eine neue Lebensabschnittspartnerin suchen musst. :D
 
Hallo Michael,

danke für den Tipp mit dem Geruch, der sich da entwickeln wird. Die anderen ölfreien Teile hatten ja schon zu Diskussionen geführt ... :schimpf:

Werde mir da einen anderen Ofen suchen müssen ... :pfeif:


Gruß Alex
 
Hallo
Die Idee hatte ich vor 18 Jahren auch. War damals ein leeres Motorgehäuse. Kam leider bei meiner Frau nicht so gut an obwohl ich die Bude anschließend reichlich gelüftet habe. Als sie abends heim kam waren erst mal Bürgerkriegsähnliche Zustände.:&&&::&&&::&&&::&&&::&&&::&&&::&&&::&&&:
Das Thema Motorradteile in der heimischen Küche ist heute noch Tabu

Gruß Jürgen
 
Kauft der Frau nen neuen Herd, der alte ist dann für euch.
So hab ichs gemacht, und jetzt herrscht Frieden. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Lack auf grobporigen Teile ohne Grundierung halten soll, gehe ich so vor: alles was Dichtung heisst, raus. Teile grundreinigen, glasperlstrahlen und anschließend bei ca. 200 Grad in den Ofen zum Ausgasen. 2 Stunden reichen. Danach penibelst reinigen, lacken, wieder in den Ofen, fertig.
 
Ich habe mit dem VHT-Lack Bremssättel lackiert. Vorher gestrahlt und dann eingebrannt. Hält bombenfest, ist auch mit Bremsenreiniger, Motorreiniger oder Dampfstrahler absolut haltbar. Ich habe einen geschenkten alten Backofen für sowas in der Werkstatt. Auch zum Lagereinbauen und so weiter sehr hilfreich, weil man nicht mit dem heißen Gehäuse quer durch die Bude laufen muß.
 
Als sie abends heim kam waren erst mal Bürgerkriegsähnliche Zustände.:&&&::&&&::&&&::&&&::&&&::&&&::&&&::&&&:
Das Thema Motorradteile in der heimischen Küche ist heute noch Tabu

Gruß Jürgen

:D Auch auf Getriebeghäuse im Geschirrspüler reagieren sie....
...sagen wir mal "sensibel" :schimpf:

Fragt jetzt nicht woher ich das weiss:pfeif:

Kleiner Tipp am Rande: Auf keinen Fall Geschirrspüler Mittel (viel zu aggresiv) nehmen! (Babyshampoo in geringster Menge funktioniert ganz gut), aaaaber ein bisschen zu viel und es gibt eine herrliche Schaumparty:lautlachen1:

.... auch jetzt bitte nicht fragen woher ich das weiss (das mit der Menge):pfeif:


Viele Grüsse

Sascha
 
Wenn Lack auf grobporigen Teile ohne Grundierung halten soll, gehe ich so vor: alles was Dichtung heisst, raus. Teile grundreinigen, glasperlstrahlen und anschließend bei ca. 200 Grad in den Ofen zum Ausgasen. 2 Stunden reichen. Danach penibelst reinigen, lacken, wieder in den Ofen, fertig.

Das mit dem "ausgasen" kannte ich noch nicht:nixw:
Wieder was gelernt)(-:
Gruß, Axel
 
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