• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

vollsynt. Öl drückt fast überall raus

willi

willi

Aktiv
Seit
04. Okt. 2007
Beiträge
1.214
Ort
Rheinland
Liebe Schmierfinken,
ich habe die Erfahrung gemacht, das vollsyth. 5w-40 mehr aus dem Motor drückt als mineralisches 20w50.

Es drückt (etwas) aus:
Zylinderfüße
neuem Kurbelwellensimmering
Ölwannendichtung


mit dem dickflüssigerem Mineralöl 20w50 ist das nicht der Fall.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

willi
 
Am Moped noch nicht, wohl aber bei mancher Dose, für die der Kunde irgendwann mal vollsynthetisches Öl verlangt hat. Haben sich öfter mal sozusagen über Nacht in Ölsardinen verwandelt. Liegt einfach daran, das es viel dünnflüssiger und Kriechfähiger als Mineral- oder teilsynthetisches Öl ist.
 
Joup !!! Kein Synthetik ind die alten Boxer. Geht immer in oder auf die Hose.

Ursache ist in der Tat die höhere Fließfähigkeit von dem Zeuchs und angeblich soll es agressiver sein betr. die Dichtungen (kann ich mir eigentlich nicht vorstellen..)
 
Der weitaus schlimmere Effekt ist, daß die VS-Öle erheblich mehr Detergentien enthalten und dadurch evtl. vorhandene Ablagerungen ablösen und im Filter und Ölkanälen absetzen, wodurch diese verstopfen können.
 
Habe letztens an einer Tankstelle schlichtes 20/50iger in einer Literdose gekauft. War allerdings mit dem Auto da.

Auf die Frage: Das willst Du doch wohl nicht in Deinen Automotor kippen? habe ich verschämt geantwortet das dieses Öl für den Rasenmäher sei.......:&&&:

Es war natürlich für die Q. (siehe auch den anderen Fred) Ein gutes mineralisches Erstraffinat langt glaube ich aus, insbesondere wenn man viel davon verbrennt.

Die Magermotoren in Autos haben manchmal Probleme mit Schwarzschlamm.
Dazu kommt die Ventilsteuerung durch Hydrostössel die manchmal Synthekiköle erforderlich machen.

Ham wir aba bei den Q´s nich (so oft)

Die ersten Synthöle insbesondere Mobil SHC (in diesen silbernen Kegeldosen) hat unheimlich gut gerochen, wenn man es durch einen GSX 1100er Motor gejagt hat. Da konnte man den Mehrpreis auch begründen:D , aber heute riechen die ja nich mal mehr.....:(
 
Hallo Willi,

bei der Kombination älterer Motor und synthetisches Öl sind folgende Effekte grundsätzlich bekannt.
Das Synthetiköl ist fließfähiger; das bedeutet bessere Schmierung, aber auch erhöhte Leckagefähigkeit.
Ablagerungen und Verbrennungsrückstände werden besser in Schwebe gehalten; das führt zu einer
inneren Reinigung.
 
Original von Di@k
Joup !!! Kein Synthetik ind die alten Boxer. Geht immer in oder auf die Hose.
Zum Vergrößern anklicken....

Kann ich so pauschal nicht bestätigen. Meine beiden R100R fahren problemlos damit, die eine sogar schon seit 16 Jahren (Umstellung gleich beim ersten Ölwechsel nach dem Einfahren). 10W60.

Grüße
Marcus
 
Original von mk66
Original von Di@k
Joup !!! Kein Synthetik ind die alten Boxer. Geht immer in oder auf die Hose.
Zum Vergrößern anklicken....

Kann ich so pauschal nicht bestätigen. Meine beiden R100R fahren problemlos damit, die eine sogar schon seit 16 Jahren (Umstellung gleich beim ersten Ölwechsel nach dem Einfahren). 10W60.

Grüße
Marcus
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Marcus,

die Aussage ich fahre seit 16 Jahren damit halte ich für nicht Aussagekrätig.
Eine Kilometerangabe wäre genauer und glaubhafter.

Ich selber habe mal auf viele gute Ratschläge gehört und als Neuling (so ca. 86-87) in meine R60/5 vollsynthetisches Öl gekippt.
Erst einmal wollte ich selber meinen Ohren nicht trauen, so fürchterlich hat der ganze Motor geklappert und gerasselt und beim erst besten Besuch beim Freundlichen kam der mir schon in der Tür entegegen weil er sich des Nachbarns neueste Dreschmaschine ansehen wollte.
Das war aber leider nur ich mit der /5.
Geschadet hat es nicht, die 5 Tkm bis zum nächsten Ölwechsel, aber geölt und geklappert hat es furchtbar.

Ich halte inzwischen, auch um viele Erfahrungen reicher, normales Mineralöl für unsere alten luftgekühlten Boxer als das Öl erster Wahl.

Nicht umsonst empfiehlt sogar Porsche für die alten luftgekühlten Boxer Diesel-HD.

Gruß
Patrick
 
Original von Elefantentreiber
die Aussage ich fahre seit 16 Jahren damit halte ich für nicht Aussagekrätig.
Eine Kilometerangabe wäre genauer und glaubhafter.
Zum Vergrößern anklicken....

Gesamt ca. 55 TKM, davon ca. 15 TKM mit 1043cc-Umbau. Also gerade erst mal gut eingefahren :D Ölwechsel ansonsten eher großzügig, bei wenig KM-Leistung auch mal erst nach 3 Jahren. In einer Zeit als ich mal mehr mit der Kiste unterwegs war, auch mal 10TKM mit einer Füllung.

Probleme: Keine, positiv: geringer Ölverbrauch

Aber ich möchte da keine Glaubensdiskusssion betreiben, jeder soll das reintun, womit er die besten Erfahrungen gemacht hat (oder glaubt, dass er sie gemacht hat..). Ich verwende das 10W60 nur deshalb, weil ich nicht x verschiedene Ölkanister zuhause stehen haben möchte und ich über die Jahre immer noch irgendein Sommerauto hatte, das genau diese Ölsorte braucht. Generell glaube ich nicht dass das teuere Synthetiköl viel "besser" ist. Andersrum habe ich aber auch nicht die Erfahrung gemacht, dass es in irgendeiner Form schadet. Vielleicht liegt es auch daran dass die Kiste gleich nach dem Einfahren umgeölt wurde (genauso übringens wie meine zweite R100R, aber die hat erst 2500 KM runter und ist eh´ein Sonderfall). Wahrscheinlich läuft aber der BMW-Trecker auch mit billigstem Baumarktöl einwandfrei.

Ölsorte war übrigens das Castrol RS (früher das "Motorrad" - RS später das billigere "Auto" - RS) und neuerdings das TWS. Bin derzeit aber auf der Suche nach einer Alternative (Detlev hatte glaube ich mal Rowe empfohlen).

Grüße
Marcus
 
Ölsardinenfrage beantwortet

Danke Jungs,
jetzt weiß ich, das der 30 jährige Motor nach der Innenreinigung mit Synt. Öl sauber ist und ich jetzt wieder auf mein bewährtes 20w-50 umsteigen kann.
Ich hoffe, das die Sifferei dann ein Ende hat.
willi
 
[/quote]

Eine Kilometerangabe wäre genauer und glaubhafter.

[/quote]

Hallo Patrick!

Kannst du gerne haben:

1992 - 1993 R 80 G/S PD 47000 Km Castrol RS

1993 - 1994 R 100 RT 19000 Km Castrol RS

1994 - 1995 R 80 GS 22000 Km Castrol RS

1996 - 1998 R 100 RT 57000 Km Castrol RS

1999 - 2001 R 80 GS Basic 55000 Km Castrol RS

2002 - 2004 R 1150 GS 75000 Km Synthoil 5W50 Polo

2004 - 2006 R 1150 GS AD 83000 Km Synthoil 5W50

2007 bis jetzt R80R und

R100GS PD 40000 Km Synthoil 5W50

Wie du sehen kannst, habe ich in den letzten 16 Jahren und 398000

Km nur Synthetiköl verwendet. Ich habe noch nie irgendeinen

Simmerring erneuern müssen und der Ölverbrauch war sehr gering.

Auch gab es natürlich keinerlei mechanischen Schäden.

Auch im Getriebe verwende ich seit damals nur Castrol vollsynthetisch.

Wenn du dir die Mühe machst, einiges zum Thema Synthetiköl im

Internet nachzulesen, gibt es keinen Grund, es nicht zu verwenden.

Doch wie immer keine Regel ohne Ausnahme:

Meine R 75/5 bekommt ausschliesslich Mineralöl 20 W 50 von Castrol.

Ist halt eine alte Dame, die nicht auf so neumodisches Zeug steht!

Gruß aus Bayern

Max
 
Hi,

hab mal bei meiner KTM450EXC mit 5W-50 (laut Hersteller empfohlen) folgende Dinge versaut:
Kupplung
Zylinderfussdichtung
O-Ring Dichtung Kickstarter!

seit dem schütt ich in die KTM nur mehr 15W-50 und in die Kuh sowieso nur 20W-50 und gut ist's!

Kurt
 
Hallo Forumisti.

ich habe komplett auf Vollsynth vor Jahren umgestellt.

R90 mit jetzt 110 K KM's und seit 75.000 Km.
Duc jetzt 65 K KM's und seit 55.000 Km.
Morini jetzt 74 K Km's und seit 45.000 Km.
Aprilia 350 jetzt knapp 80 K Km's und seit 75.000 Km
Guzzi V7 jetzt ? und seit Kauf 9.500 Km.
Honda SLR meiner Frau 40 K Km's und seit 24.000 Km.

Nur allerbeste Erfahrungen. Meiner Ansicht hat Vollsynth bei hohen Themperaturen wesentlich mehr Öldruck. Dadurch geben 'ranzlige' Simmerringe leichter den Dienst auf. So bei der Q - Drehzahlmesser- und Noweausgang. Beide Simmerringe sind nicht gerade die Qualität, die ich von BMW erwarte. Kurbelwellenringe sind noch Erstausrüstung.
Bei der Guzzi hat der KW-Simmerring zur Kupplung den Geist aufgegeben. Tropfte aber auch mit Mineral > bei Vollsynth aber dann richtig.

Nur allerbeste Erfahrungen gemacht und nur LM 10W-60 (Esther-Öl) ganzjährig. Mal ein wenig Ölverluststop und/oder Cera Tech - alles ebenso von LM.

Bei jeder Ventildeckelöffnerei freut sich mein Bastlerherz. Sauber wie am ersten Tag. Von lägeren Ölwechselintervallen - nicht vor 12.000 Km oder 3 Jahren > die bösen Kosten (!) - ganz zu schweigen.


Gruß, Kurt.
 
Original von BMW-Max
Meine R 75/5 bekommt ausschliesslich Mineralöl 20 W 50 von Castrol.

Ist halt eine alte Dame, die nicht auf so neumodisches Zeug steht!
Zum Vergrößern anklicken....

Meine Schwingen-Q (R 69 S Motor) ist noch etwas älter und läuft blendend mit synthetischem Öl.
 
Hallo zusammen,

danke an alle für diesen interessanten Fred, in dem eine Reihe (alle ?) potentiellen Vor- und Nachteile angesprochen wurden.
  • Öltemperatur
  • Leckagen: angegriffene Dichtungen u/o Simmerringe
  • Öldruck (?)
  • Wechselintervalle
  • "Ablagerungsschwemme" nach Umstellung
Mir drängt sich nun betr. letztem Punkt die Frage auf, ob überhaupt, und dann wie man einen 45.000 km gelaufenen Motor auf Vollsynth "umstellt":
  • beim nächsten Wechsel 50:50 (scheint mir intuitiv nicht sinnvoll)
  • Vollsynth rein, und nach x km wieder raus: wobei "x" folgende Ausprägungen haben könnte: 10 min Laufzeit (= 1 x "Spülen"), wenige 100 km, oder...?
  • oder irgend eine Motorinnenreinigung ("Spül-Öl") ?
  • oder "Augen zu und durch"?
Was gibt's dazu für Erfahrungen oder fachkundige Statements?
 
Hallo Gerd,
meiner Meinung nach sollte man, wenn man nicht sicher ist, was im Motor an Ablagerungen vorhanden ist, bei der ersten Vollsynthfüllung alle paar hundert Kilometer mal den Ölfilter wechseln, zumindest für den Anfang mal. Wie lautet die alte Werkstattweisheit? Lieber das Öl drin lassen und den filter wechseln als andersrum!
 
Hallo Gerd,

dann will ich mal.

Ich würde Ventildeckel und die Ölwanne - nehme an, dass es eine Q ist - abbauen und den Schmodder rausräumen. Vielleicht noch mit einen Lappen an den Stellen wischen, an die du ran kommst.

Dann Ölfilter neu und ein günstiges Vollsynth rein. Fahren - vielleicht 500, 1000 oder ?-Km.
Ablassen, neuen Ölfilter und richtig gutes Vollsynth auf Estherbasis rein. Fertig!!


Gruß, Kurt.
 
Hallo Hubi,

klingt plausibel. Was aber, wenn der Dreck noch bevor er gehorsam im Filter hängenbleibt, eine der erwähnten Bohrungen heimtückisch verschließt...?

Paranoia?
 
Hallo Gerd,

in einem einigermaßen gesunden Motor ist nicht so viel Dreck unterwegs, dass es die Bohrungen verstopft.
Eine Kontrolle der Verschmutzung ist ja auch über den Ölstab möglich.
 
Original von Gerd
Hallo Hubi,

klingt plausibel. Was aber, wenn der Dreck noch bevor er gehorsam im Filter hängenbleibt, eine der erwähnten Bohrungen heimtückisch verschließt...?

Paranoia?
Zum Vergrößern anklicken....
Da bin ich absolut gleicher Meinung wie Michael, ausserdem geht das Öl, nachdem es von der Ölpumpe gefördert wurde, sofort durch den Filter, soweit ich weiss werden nur die Kipphebel vom Lecköl der Pumpe geschmiert.
Edit: Das stimmt natürlich nicht, mit der Kipphebelschmierung, das war das hintere Nockenwellenlager.
 
auch noch meinen Senf dazu

Also ich habs auch schon mit Vollsynthetik probiert und gleich wieder gelassen... meine Kiste hat dabei geklungen wie eine Hand voll Schrauben in einem Eimer und dann los..... ausserdem war die Inkontinenz meines Antriebs wirklich schon nicht mehr vertretbar... So richtig dicht ist der aber noch nie gewesen von Km Stand 50 an...

Fahre daher schon ewig 20W50 meist von Shell aus der ganz grossen Dose und kann nicht klagen. wenn der Ofen mal wieder länger als geplant steht, kommt das Zeugs einfach raus und neues rein...

Die Frage, ob ich meinen Motor mit Synthetik spülen möchte, stellt sich nicht wirklich.

Schlecht kanns nicht sein, hat doch über eine Viertelmillion Km funktioniert.

Gruss Michael
 
Ähm,
bin zwar nur Wiedereinsteiger - nach ca. 25 Jahren - mit meiner BMW R100 Mystik 34tkmBJ95 und nur einigen 1000 km gefahren pro Jahr. Wollte aber in Punkto Öl auch meine Erfahrung zum Besten geben.
Habe mir meine Lady vor zwei Jahren gekauft und mich von Anfang an über die hakelige Schalterei geärgert. Mal hats vom ersten Gang in den zweiten geklemmt, mal beim runterschalten - hat mir eigentlich den ganzen Spass am Fahren verdorben. Letztlich habe ich mich damit abgefunden weil es ja immer heist BMW Gertriebe haben oft so Ihre Macken. Dann dieses Jahr komplett alle Öle gewechselt - mit Hilfe von nem Freund - und BMW Urgestein. Nach langem Überlegen und Interetrecherche fürs Motoröl einfaches mineralisches 20W 50 Liqui Moly vom Toom Markt - der hat das tatsächlich noch. Getriebe und Kardenöl auf Anraten Castrol Vollsyntetik für 20 Euro der Liter von Louis. Ärgerlich das zum Schluss eine Pfütze voll fehlt wenn man die Füllmengen genau einhält.
Und dann Wunder über Wunder gleich bei der ersten Ausfahrt kommt nur noch Freude auf. :]Das Getriebe ist wie ausgewechselt. Butterweiche Schaltvorgänge nur noch das dezente Klacken beim Schalten und das egal ob nach dem Anlassen oder nach einer Stunde Stadtfahrt wenn der Motor richtig schön warm ist. Den Liter mineralisches Castrolöl den ich schon gekauft hatte werde ich jetzt orgianlverschlossen Entsorgen was anderes als das Syntetiköl wird mein Getriebe in diesem Leben nicht mehr sehen.

Beste Grüsse Bernwards )(-:
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten