Vorstellung + Frage

jochen r

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29. März 2010
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Hallo Ihr da draußen Möchte mich vorstellen heiße jochen komme aus Hagen halb Ruhrpott halb Sauerland. Kann den Altersdurchschnitt nicht senken Baujahr 57. ist halt wie mit dem Wein. Bin Neueinsteiger 2. Saison.habe mir eineR100R gegönnt . Jugendtraum damals R75 hat nie geklappt. Habe schon im forum gestöbert ,macht einen verdammt guten Eindruck. Nun zu meiner Frage . weil ich kein so geschickter Fahrer bin habe ich über eine Nachrüstung mit ABS (z.B. Bosch 8M oder basic9 ) nachgedacht (Bremsscheibe Heck Impulsringe v+h Sensoren Befestigung usw? ) oder ist das Spinnerei. Vielleicht hat sich ja schon jemand damit beschäftigt. Gruß und immer genug Asphalt unterm Gummi Jochen r
 
Gehn tut alles mit gewissen Finanziellen Mitteln, aber wie wärs den mit einem Sicherheitstraining? Sicherlich wird dir bei ner Schreckbremsung auf Nässe das beste Sicherheitstraining nichts nutzen, aber du gehst ganz anders an die Sache ran. Und nicht vergessen immer schön für die Dosenfahrer mitdenken :pfeif:
 
Hallo Jochen, willkommen im Club.
Sinnvoll ist ein spezielles ABS-Sicherheitstraining mit einem ABS-Motorrad .
Dann bekommst Du ein Gefühl für das was möglich ist und auch die Erfahrung, wann das ABS (spät!!!) einsetzt.
Danach fühlt man sich dann auf einem "Nicht-ABS-Motorrad" viel sicherer.
Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit oder leihst Dir ggf dafür bei der nächsten BMW Niederlassung dafür ein Motorrad aus.

Technisch machbar ist der Umbau sicherlich, aber die zu überwindenden Hürden dürften extrem hoch sein.
 
Hallo Jochen,
erstmal willkommen im Forum :wink1:

Zum ABS Thema kann ich Detlev nur zustimmen :fuenfe:

Nach vielen Jahren mit meiner 90/6 bekam ich in einer "modernen Gruppe" mit ABS Fahrern immer mehr Ängste beim Bremsen (zum Teil berechtigt, denn ich hatte auch immer noch treu die Reifen alter Bauart drauf).
Dann habe ich mir ein Mopped mit ABS gekauft und Trainings damit gemacht.
Seitdem (und mit modernen Reifen - BT 45 ) bremse ich deutlich sicherer mit dem alten Mopped, weil ich erfahren habe, was Reifen und Bremsen können. Das hätte ich mich ohne die ABS Erfahrung nicht getraut.
 
Hallo Jochen*
Willkommen in der Anstalt :D

Mein Senf:
auf einen grossen leeren Parkplatz gehen/fahren.
Sich dann schrittweise an die Blockiergrenze vom Vorderrad rantasten.
Dann das gleiche beim Hinterrad.
Oder umgekehrt, je nach Gusto.
Dann: beide zusammen!
;;-)
Eine schöne Saison :applaus:
Karl
 
Hallo Jochen,

auch von mir ein "Herzlich willkommen" hier. Es ist im Grunde schon alles gesagt worden . Der technische Aufwand für einen ABS -Umbau ist sehr hoch und wirtschaftlich unklug.
Da kannst Du besser einen gebrauchten 4V Boxer kaufen ....


@ Karl
Man konzentriert sich beim Bremsen immer nur aufs Vorderrad (... damit hat man Aufgabe genug), an die Blockiergrenze des Hinterades tastet man sich bei ner optimalen Vollbremsung nicht ran, sondern ankert immer maximal. (... und nimmt das blockierende Rad in Kauf) :oberl:

PS: das ein oder andere Sicherheitstraining zu absolvieren hilft, und ist sehr empfelenswert. :D
 

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Hi*
Zitat: "ankert immer maximal. (... und nimmt das blockierende Rad in Kauf)"

Scusi*
ich hab da immer noch was im Hinterkopf: Gleitreibung =blockierendes Rad, ist weniger als Haftreibung =kurz vor blockieren, noch mitdrehend.
?(
 
Original von Karl
Hi*
Zitat: "ankert immer maximal. (... und nimmt das blockierende Rad in Kauf)"

Scusi*
ich hab da immer noch was im Hinterkopf: Gleitreibung =blockierendes Rad, ist weniger als Haftreibung =kurz vor blockieren, noch mitdrehend.
?(

... ja Karl, das stimmt schon - im Grunde . ;)

Aber das Bremsen ist eine hochkomplizierte Angelegenheit und wir Fahrer sind mit der optimalen Dosierung der Vorderradbremse bereits vollbeschäftigt, wir können uns garnicht optimal auf beide Bremsen konzentrieren - auch nicht mit sehr viel Übung !

Dazu kommt, dass durch die dynamische Radlastverteilung beim Bremsen, je nach Maschine, das Vorderrad bis zu 100% der Bremsleistung übernimmt, das hintere Rad hat da bremstechnisch nicht mehr viel zu tun, es schwebt fast überm Asphalt.

Insofern ist der Unterschied Gleitreibung-Haftreibung vernachlässigbar. Im Grunde braucht man die Hinterradbremse (fast) garnicht, es sei denn, ein über 2 -Zentnermensch, wie ich sitzt auf dem Soziusplatz oder man fährt nen hecklastigen Chopper.

Ich benutze die Hinterradbremse insgesamt wenig, ausser natürlich bei ner Vollbremsung, im Gelände, auf losem Untergrund und eventuell zum stabilisieren der Maschine in der Anbremsphase, damit die Front nicht so abrupt eintaucht :)
Bei meiner Ex-1150er GS habe ich die hintere Bremse, dank Telelever (... der ein Abtauchen der Front beim Bremsen sehr vermindert) sehr geschont. Die hinteren Beläge hielten über 60000 Km.
 
Ich kann da Zorro und Detlev nur zustimmen.

Du hast mit der Kontrolle des Vorderrades am Limit inkl. der Beobachtung aller anderen Randbedingungen (Suche der Lücke, Abstützen am Tank und nicht am Lenker usw.) genug zu tun.
Ein kontrolliert abbremsendes Hinterrad bringt da fast nix. Wenn du merkst es rutscht weg gehst du wieder runter. Das und die schnelle Reaktion die Bremse zu öffnen wenn das Vorderrad blockiert solltest du eher üben.

Also Sicherheitstraining und es wird besser.

Viele Grüße

Gerhard

Derindersaisonmindestenseinmalmiteinemblockierendenvorderadkämpft.
 
Original von Zorro
Dazu kommt, dass durch die dynamische Radlastverteilung beim Bremsen, je nach Maschine, das Vorderrad bis zu 100% der Bremsleistung übernimmt, das hintere Rad hat da bremstechnisch nicht mehr viel zu tun, es schwebt fast überm Asphalt.

Ich habe in irgend einer Zeitung mal ein Foto gesehen, wie Rossi und Biaggi auf eine Kurve zu bremsen. Beide Hinterräder eine Handbreit überm Asphalt.
 
Hallo Danke für Eure Tipps, werde halt noch etwas fahren üben Gruß Jochen r
 
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