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Wartungsintervalle einhalten? Staburagsen - wie oft?

AM52

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20. Juli 2017
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Mitten im Ruhrpott!
Hallo zusammen,
ich habe an meiner R 100 RS, Bj. 92, jetzt alle Öle inclusive Filter und Luftfilter gewechselt. Laut Handbuch ist das alle 7.500 bzw. 15.000 km fällig. Haltet ihr diese Intervalle ein? Wie sind da eure Erfahrungen?

Und noch eine Frage eines Neueinsteigers: schmiert das Öl in der Schwinge auch den Kardan? Ist das "staburagsen" trotzdem zusätzlich erforderlich? Wenn Ja - wie oft? Im Handbuch und der Wartungsanleitung finde ich dazu nichts.

Vielen Dank für das bisher geteilte Wissen - ohne die Anleitungen hier wäre der Ölfilterwechsel bestimmt ein Ratespiel geworden. War auch mit allem, was in der Tüte ist, vorher falsch montiert!

Danke und Gruß
Axel
 
Hallo Axel,

"staburagst" wird an deinem Kardan garnichts, das ist nur bei
den Paralever - Modellen notwendig.

Ich persönlich halte die Wartungsintervalle einigermaßen ein.
 
Hallo Hans,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Genau das war mir eben nicht klar, da ich noch nicht so tief drin bin. Schon mal sehr gut, das ich mir diese Arbeit des "staburagsen" nicht machen brauche.

Viele Grüße
Axel
 
..."staburagst" wird an deinem Kardan garnichts, das ist nur bei den Paralever - Modellen notwendig. ...

...Genau das war mir eben nicht klar, da ich noch nicht so tief drin bin. Schon mal sehr gut, das ich mir diese Arbeit des "staburagsen" nicht machen brauche.

Ich würde mich nicht auf eine schnell hereingerufene Meinung verlassen. Im Flying Brick Forum wird jedenfalls regelmäßiges Schmieren der Längsverzahnung empfohlen. Die Logik "kein Öl in der Schwinge = externes Schmierung" kann ich jedenfalls gut nachvollziehen.
 
Der TE hat eine Monolever. Alle Monolever, die ich bis jetzt gesehen habe,
liefen mit Öl in der Schwinge. Sollte es da auch eine andere Version geben,
wäre mir das jedenfalls neu.
 
Der TE hat eine Monolever. Alle Monolever, die ich bis jetzt gesehen habe,
liefen mit Öl in der Schwinge. Sollte es da auch eine andere Version geben,
wäre mir das jedenfalls neu.

Der "Monolever" der K-Modelle heißt Compact Drive und läuft trocken, d.h. ohne Ölfüllung in der Schwinge. Ich weiß nicht, wo Du das anders gesehen hast. K- und R-Modelle sind in dieser Hinsicht unterschiedlich.
 
Der "Monolever" der K-Modelle heißt Compact Drive und läuft trocken, d.h. ohne Ölfüllung in der Schwinge. Ich weiß nicht, wo Du das anders gesehen hast. K- und R-Modelle sind in dieser Hinsicht unterschiedlich.


Geh doch bitte nochmal in den ersten Beitrag: Dort wird von einer R 100 RS gesprochen. Drum meine Nachfrage. Die Welle läuft in Öl, deshalb ja auch die Aussage von Hans, dass diese nicht zu schmieren ist.

Hans
 
Der "Monolever" der K-Modelle heißt Compact Drive und läuft trocken, d.h. ohne Ölfüllung in der Schwinge. Ich weiß nicht, wo Du das anders gesehen hast. K- und R-Modelle sind in dieser Hinsicht unterschiedlich.

Das kann ja alles sein, war aber nicht das Thema. Tatsache ist, dass
der TE seinen Kardan nicht staburagsen muss, weil das Ding im Öl läuft.
Und damit ist seine Frage doch beantwortet...?(
 
Geh doch bitte nochmal in den ersten Beitrag: Dort wird von einer R 100 RS gesprochen. Drum meine Nachfrage. Die Welle läuft in Öl, deshalb ja auch die Aussage von Hans, dass diese nicht zu schmieren ist.

Hans

Das kann ja alles sein, war aber nicht das Thema. Tatsache ist, dass
der TE seinen Kardan nicht staburagsen muss, weil das Ding im Öl läuft.
Und damit ist seine Frage doch beantwortet...?(

Ah, jetzt ja! Sorry, ich weiß auch nicht was mich auf K100RS gebracht hat. Beim Monolever ist alles in Butter bzw. Öl. Nix Staburags. Nehmt's mir bitte nicht übel....
 
Wer bei einer Mono traurig über diesen Nachteil:D ist, kann gerne die Längsverzahnung der Getriebeeingangswelle schmieren, wo die Kupplung drauf läuft..

Grüße, Hendrik
 
Ja, das ist gut.
Für die Paralevermodelle gilt ein Serviceintervall für die Schmierung der Längsverzahnung von 25.000km.
Steht übrigens in der neuesten Auflage von Andy Schwietzers Buch
Boxer ab 80G/S, alle Modelle mit Einarmschwinge.
Vorher hatte ich das schriftlich noch nirgends gesehen.
 
Die Ölwechselintervalle am Motor orientieren sich bei mir ein bisschen an der Nutzung.
Meine /7 wird seltener und in der Regel auf kürzeren Strecken bewegt; da kann es sein, dass der Ölwechsel schon nach 5.000 km gemacht wird.
Die GS läuft dagegen öfter und weiter; daher strecke ich das Intervall auch mal auf 10.000 km.
Ölfilter wird grundsätzlich mitgetauscht.
Luftfilter schaue ich mir an; wenn Ausblasen wenig bringt und offensichtlich Verschmutzung vorliegt, wird auch gewechselt.
 
Die Ölwechselintervalle am Motor orientieren sich bei mir ein bisschen an der Nutzung.
Meine /7 wird seltener und in der Regel auf kürzeren Strecken bewegt; da kann es sein, dass der Ölwechsel schon nach 5.000 km gemacht wird.
Die GS läuft dagegen öfter und weiter; daher strecke ich das Intervall auch mal auf 10.000 km.
Ölfilter wird grundsätzlich mitgetauscht.
Luftfilter schaue ich mir an; wenn Ausblasen wenig bringt und offensichtlich Verschmutzung vorliegt, wird auch gewechselt.

:fuenfe:

...und wenn das Öl mal 2 oder 3 Jahre drin bleibt, ist auch nicht schlimm.;;-)
 
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten. Ich nehme für mich mit, dass die Intervalle eher pragmatisch gesehen und gehandhabt werden. Ich nehme auch an, dass die heutigen Betriebsstoffe doch ein bisschen mehr können als die vor 25 und mehr Jahren auf dem Markt befindlichen.

In diesem Sinne allen eine gute Zeit
Axel
 
Hallo,

mit meiner PD laeuft zur Zeit ein Versuch, ohne Oelwechsel ueber zwei

Jahre zu kommen ( sind bei mir 50000 Km ).

In einem frueheren Versuch ueber 25000 Km gab es keinerlei Probleme.

Der Oelfilter war blitzsauber, Getriebe - und Hinterachsoel noch goldgelb

und Motoroel wurde eh alle 5000 Km nachgefuellt.

Momentan bin ich bei 48000 Km ohne Oelwechsel und meine PD Laeuft wie

das sprichwoertliche Gloeckchen ( Km - Stand 238000 ).

Hinterachs - und Getriebeoel - sind immer noch goldgelb.

Nach 50000 Km werde ich mir den Oelfilter anschauen. Sollte der sauber

sein ( was ich annehme ), wird er wieder verbaut und die naechsten

50000 Km in Angriff genommen.

Uebrigens verwende ich ausschliesslich Synthetikoel ( 10 W 50 Motor und

75 W 140 Getriebe und Hinterachse ).

Die Zuendkerzen sind ebenfalls seit 48000 Km verbaut ( NGK Iridium ), nur

Ventile und Vergaser werden alle 5 - 7000 Km eingestellt

bzw. nachreguliert.

Gruss aus Bayern

Max
 
Dann melde ich mich auch zur Beobachtung an:hurra:Sogar nur 5W...

Für BMW Maxens Vorgehensweise hätte ich allerdings nicht die Nerven..Respekt!

Grüße, Hendrik
 
Hallo Hendrik,

bei einem neuen oder neuwertigen Fahrzeug wuerde ich die

Inspektions Intervalle auch einhalten.

Mit einer 26jaehrigen GS mit 238000 Km kann man so einen Versuch

schon mal durchfuehren und abwarten, was geschieht.

Eine Motorrevision steht sowieso irgendwann mal an.

Sollten die naechsten 50000 Km ebenso stoerungsfrei verlaufen, werde ich

Motor - und Getriebeoel in einem Labor ueberpruefen lassen.

Gruss aus Bayern

Max
 
Hallo Markus,

ganz einfach durch optische Begutachtung.

Da ich nach dem letzten Versuch ueber 25000 Km den Oelfilter zerlegt hatte

und keinerlei Verunreinigungen feststellen konnte, nehme ich an, dass es bei

dem aktuell verbauten nicht viel anders sein wird.

Gruss aus Bayern

Max
 
ganz einfach durch optische Begutachtung.

Hmm. Ist natürlich deine Sache, aber nur durch oberflächliches Angucken kriegt man m.E. nicht raus, ob ein Ölfilter am Ende ist oder nicht.

Solche Filter funktionieren ein wenig anders, als man sich das (wahrscheinlich) gemeinhin vorstellt: eben gerade nicht wie ein Sieb (Löcher zu -> Filter tauschen).

Die Dinger sind so gemacht, dass sich die Schmutzpartikel im Innern des Filterflieses an den Fasern anlagern, d.h. sie filtern - wenn sie funktionieren - wesentlich kleinere Partikel aus, als ihre "Maschenweite" ausmacht. Bei längerer Benutzung wird diese Fähigkeit immer schlechter (d.h. der Filter lässt immer gröbere Partikel durch), bis wir dann irgendwann doch beim Sieb landen. Wenn nix mehr durchgeht, ist der Filter also nicht nur "kaputt" (das ist er schon lange vorher) sondern eben "ganz kaputt".
 
Beim Öl gehe ich noch halbwegs mit, beim Filter sehe ich das wie Markus. Also eher Filter als Öl wechseln, denn so gross ist das Filterchen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 25.000 km im Jahr (Respekt, das ist allerhand!) kann man sicher andere Maßstäbe anlegen. Aber die Bedenken beim Filter teile ich auch -würde ich dann jährlich wechseln.
 
Bei 25.000 km im Jahr (Respekt, das ist allerhand!) kann man sicher andere Maßstäbe anlegen. Aber die Bedenken beim Filter teile ich auch -würde ich dann jährlich wechseln.

Seit 150tkm wird der nur jedes 2te Mal gewechselt - höchstens. Der nennenswerte Verschleiß ist nach der Einlaufphase durch und das Filterchen alle 7-10tkm zu wechseln scheint mir übertrieben.
 
Seit 150tkm wird der nur jedes 2te Mal gewechselt - höchstens. Der nennenswerte Verschleiß ist nach der Einlaufphase durch und das Filterchen alle 7-10tkm zu wechseln scheint mir übertrieben.

Stimmt, die Unterbuxe und Strümpfe wechselt man ja nur nach dem zweiten Duschen, zu dem kann man im Urlaub die U- Buxe auch noch auf links drehen.....
Mit dem Öl alle zwei Jahre könnte ich noch mitgehen, aber die 2,5 bis 3,5 Ltr. Brühe haben schon zu tun und dies bis fast 140 C. Aber der Filter sollte immer.....
Saubere Grüße Beem.;)
 
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