Wartungsintervalle einhalten? Staburagsen - wie oft?

[Qchn]

Da mir das Schrauben spaß macht und ich das als eine art "Ritual zum Saison beginn" ansehe, wird bei mir einfach eine große Inspection anfang der Saison gemacht.
Öl mit Filterwechsel jedes Jahr und Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre. Und das ganze unabhängig von der Laufleistung, da ich im Jahr nicht mehr als 6500km zusammen bekomme.

Nur Getriebeöl bleibt bei mir drin und wird nicht regelmäßig gewechselt, sondern nur dann, wenn etwas am Getriebe ist. (Leerlauschalter defekt oder Wasser drin)

Ich schauen nur, ob genügend drauf ist und fertig ist. Bei meinem alten Audi 80 habe ich NIE das Getriebeöl gewechselt. Das sehe ich wirklich als hart überflüssig an.

 

[Luggi]

.......Nur Getriebeöl bleibt bei mir drin und wird nicht regelmäßig gewechselt, sondern nur dann, wenn etwas am Getriebe ist. (Leerlauschalter defekt oder Wasser drin)

Ich schauen nur, ob genügend drauf ist und fertig ist. Bei meinem alten Audi 80 habe ich NIE das Getriebeöl gewechselt. Das sehe ich wirklich als hart überflüssig an.

Genau das wechsel ich nach ca. 5-7.000 km. Der Abrieb wird ohne Filter durch die Lager gejagt Wichtig ist auch zu prüfen, ob da Wasser im Öl ist. da sind die 2-V Getriebe anfällig für.

Beim Auto ebenfalls Getriebeölwechsel nach 100.000 km (bei BMW 323i Automatik von GM), beim VW 7-DSG ist das eh vorgesehen.

Eine Dauerfüllung für Getriebe gibt es m.E. nicht.

Gabelöl alle 4-5 Jahre unabhängig von der Laufleistung und HAG Öl nach 15.000 km unabhängig vom Alter...

 

[Qchn]

Das Problem mit dem Wasser ist mir durchaus bekannt. Wasser kann nämlich durch den Tachoantrieb ins Getriebe gelangen und dann das Getriebe zerstören. Deswegen sagte ich ja --> wegen Schalter oder Wasser.

Die neuen Getriebe aus dem PKW-Bereich benötigen wirklich auch öfter mal frisches ÖL, aber die alten Getriebe sind so robust gebaut...

Aber da sieht man mal wieder, auch hier gehen die Meinungen seeehr weit auseinander und die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

An das Gabelöl habe ich garnicht gedacht. Das würde ich auch alle 4 Jahre mal tauschen. Aber da ich da noch am herümtüdeln bin ist das Thema noch in etwas weiterer ferne.

 

[Luggi]

Habe grade mal geprüft, das Öl in der 90/6 ist grade mal 2 Jahre und 3.500 km drin, und dann bleibt es auch drin. Getriebeöl ist genauso alt und klar, bleibt auch drin.

Deshalb diesen Winter nur Bremsflüssigkeit wechseln und die Bremsbeläge hinten sind nach 25.000 km fällig....

 

[hg_filder]

[...]

Deshalb diesen Winter nur Bremsflüssigkeit wechseln und die Bremsbeläge hinten sind nach 25.000 km fällig....

Schluck, verglast?

Hans

 

[Luggi]

Schluck, verglast?

Hans

Nö, einfach abgenutzt. Sind extrem weiche Beläge.

 

[mk66]

Nur Getriebeöl bleibt bei mir drin und wird nicht regelmäßig gewechselt, sondern nur dann, wenn etwas am Getriebe ist. (Leerlauschalter defekt oder Wasser drin)

Die neuen Getriebe aus dem PKW-Bereich benötigen wirklich auch öfter mal frisches ÖL, aber die alten Getriebe sind so robust gebaut...

Genau das wechsel ich nach ca. 5-7.000 km. Der Abrieb wird ohne Filter durch die Lager gejagt Wichtig ist auch zu prüfen, ob da Wasser im Öl ist. da sind die 2-V Getriebe anfällig für.

Hallo,

Gerade das Getriebeöl an den alten BMW 2-Ventilern sollte aus den von Matthias genannten Gründen nach kurzen Laufleistungen gewechselt werden! Moderne PKW (Schalt)Getriebe haben meistens abgedichtete Lager und starke Magnete im Getriebehäuse. Damit werden die harte Abriebe aus dem Ölumlauf entfernen bzw. von den Lagern ferngehalten. Bei meinem aktuellen BMW - PKW ist nach 270TKM immer noch die erste Getriebeölfüllung drin, und die wird auch nicht mehr gewechselt. Der Vorgänger (ein Diesel-Saab) ist auch nach 290.TKM einem Pleuellagerschaden erlegen, während das Getriebe völlig unauffällig war. Und waren beides noch vergleichsweise junge Autos (der Saab von 2002 der BMW von 2009).

Unten noch ein paar alte Bilder die ich mal gemacht habe. Zweimal das große 6403C3 von der Abtriebswelle vorne. Einmal aus einer R100R mit 1TKM und einmal aus einer R100GS mit ca. 60TKM. Das Lager mit der höheren Laufleistung hatte schon deutlich erhöhtes Kippspiel. Die Lagerlauffläche war schon erkennbar beschädigt. Ich bin ein Anhänger der Theorie, dass dieses Schadensbild nicht nur durch die Axialbelastung sondern auch durch "harten" Abrieb im Getriebeöl entsteht. An dem Ablasschraubenmagnet findet man immer was und der ist eigentlich viel zu klein.

Grüße
Marcus

 

[walti]

Hat eigentlich noch nie jemand Probleme mit dem Kupplungsausrücklager gehabt, das mit Öl aus dem Getriebe versorgt wird. Das hat in meiner Laufbahn als Q-Treiber (R 75/6) schon öfter mal gepfiffen, bzw. sich selbst zerbröselt. Grund: eine verstopfter Ölkanal im Getriebedeckel. Verstopft durch Schmutz und Abrieb. Deshalb wechsele ich das Getriebeöl immer mit dem Motoröl. Also 1x jährlich oder - was in den letzten Jahren nicht mehr so vorkommt - nach 7500km.