Was für Reifen fahrt Ihr auf der Monolever und wie ist das Fahrverhalten?

Thomas_M.

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Hamburg
Moin,
seit Juni 2018 fahre ich auf meiner Monolever von Conti hinten den ClassicAttack in 120/90R18 und vorne den RoadAttack2 in 100/90R18.
Die haben jetzt 5000km runter und können noch gefahren werden.
Davor hatte ich von Bridgestone den BT45 hinten in 120/90 R18 und vorne in 90/90 R18.
Gehalten haben die so 4000km.
Davor hatte ich von Gonti die GO hinten in 120/90 R18 und vorne in 90/90 R18.
Gehalten haben die so 8000km.

Warum die Fragen?
Ich versuche mein Lenkerpendeln ab 140km/h mit Tankrucksack und Koffern (jeweils 5kg Inhalt), wegzubekommen.
Dafür habe ich schon einiges getan.
Trotz des zunehmend verharzten Lenkkopflagers (ist behoben) hatte ich mit den BT45 kein Lenkerpendeln.
Hinweise auf Lenkerpendeln bei nicht einwandfreiem Fahrwerk mit meiner aktuellen Reifenkombination kann man auch bei Helmut Heusler, BoxerTechnik Band 3, nachlesen.

Nun könnte ich BT45 wieder aufziehen lassen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat einen ganz anderen Vorschlag?
 
Moin Thomas!

Es gibt, glaube ich den BT 46 als Nachfolger für den BT 45, weiß jetzt nur nicht, ob der schon für die Monolever freigegeben ist!


Grüße kimi
 
Ich fahre auf der Monolever-RT (und der K75....) die Michelin Pilot Active, an der RT in 90/90-18 und 120/90-18.

Allerbeste Erfahrungen, absolut ruhiges Fahrwerk bei jeder Geschwindigkeit und trotzdem beste Handlichkeit. Auch bei Nässe hab ich ein gutes Gefühl, ohne jetzt Regenrennen gefahren zu haben. Mein Reifen der Wahl, kommt sicher wieder drauf.

Martin
 
Hallo Thomas,

ich habe bereits über 1.000 km den BT46 auf der Mono RT.
Kein Unterschied zum BT45 in den Fahreigenschaften feststellbar.

Einzig dass die Flanken des Vorderreifens so schnell vernichtet wurden, hat mich am BT45 gestört.
Ob das beim aktuellen BT46 ebenfalls so ist.....:nixw:

Gruß
Guido
 
Ich hab mittlerweile vorne wie hinten den Conti Roadattack 3 drauf.
In 100/90 bzw. 130/80, eingetragen in die Papiere (ohne Fabrikatsbindung)

Vom Fahrverhalten sowohl trocken als auch bei Regen das Beste was ich je drauf hatte:respekt:

Und die zu erwartende Laufleistung lässt diese Paarung auch noch zur billigsten werden.
 
Hallo,

ich bin lange Zeit den BT45 gefahren. Ohne Probleme. werde auch auf die entsprechenden Conti-Typen 120/90R18 und 100/90R18 wechseln.

Ich hatte noch nie Lenkerpendel bei höherer Geschwindigkeit. Shimmy bei 80 allerdings schon. Einstellung Lenkkopflager ist dann wichtig, bekommt man aber nicht ganz weg.

Wg. Hochgeschwindigkeitspendeln würde ich auch den Luftdruck verdächtigen. Ich fahre jeweils 0.2 bar vorn hinten mehr als vorgschrieben (2.7 vorne , 3.1 hinten). Habe allerdings auch verstärkte Wirth Federn verbaut. Ansonsten original, aber mit S-Cockpit und kleinem Originallenker.
 
Hallo Leute,
weil ihr hier gerade beim Thema Reifen seid. Ich fahre bisher auf meiner R 100 RT Bj. 1992 immer den BT 45 und bin damit eigentlich ganz zufrieden. Jetzt habe ich gehört das der Conti noch viel besser sein soll und würde den gerne mal ausprobieren. Jetzt habe ich aber vorne einen ziemlich neuen BT 45 drauf, aber der hintere ist bald fällig. Kann ich hinten jetzt bereits einen Conti aufziehen ( wenn ja welchen? RoadAtack oder ClassikAtack ) oder muß ich die paarweise tauschen.
Beste Grüße
Friedrich
 
Hallo Friedrich,

du müsstest schon paarweise wechseln.

Die Bridgestone sind diagonale, die Conti Road Attack 3 radiale Reifen.

Probier die Conti aus, fahre sie auch auf meiner RT.

Mit Abstand der beste Reifen, den ich persönlich je gefahren bin.

Gruß aus Bayern

Max
 
Hallo
Auf den Conti kannst Du auch einzeln wechseln, habe ich auch gemacht.
Der DECKRA Ingenieur hat keine Einwände mit Mischbereifung (Metzeler Laser und Conti Attack) gehabt.
Fahre mittlerweile vorne und hinten Conti Attack, um Welten besser als die alten Metzeler.





 
Tja, was jetzt.
Danke Max für die schnelle Antwort. Das Paarweise wechseln kenne ich noch von früher und ist sicherlich am besten. Aber wer verschenkt schon gerne einen ganzen Reifen. Auch das warten darauf, das beide gleichzeitig fällig werden ist nicht besonders toll.
Aber wenn ich mich recht erinnere war es dem TÜV egal von welcher Firma die Reifen stammen. Hauptsache die Größen stimmen und die Reifen sind freigegeben.
Allerdings war es nach den Empfehlungen von Das Motorrad beim kombinieren der Reifen verschiedener Hersteller oft kritisch im Fahrverhalten, da damals der Vorderreifen und der Hinterreifen von den Fahreigenschaften aufeinander abgestimmt sein mussten.
Also erstens, ist es dem TÜV, Decra etc. immer noch egal wenn die Größen und die Freigaben stimmen?
Zweitens, sind die Reifen heute so viel besser als früher, das man die bei normaler Fahrweise bedenkenlos kombinieren kann?

Hallo Moritz, auch dir Danke für die schnelle Antwort.
Hattest du irgendwelche Probleme beim Fahren mit der Mischbereifung?

Beste GRüße
Friedrich
 
....
Aber wenn ich mich recht erinnere war es dem TÜV egal von welcher Firma die Reifen stammen. Hauptsache die Größen stimmen und die Reifen sind freigegeben.....
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Also erstens, ist es dem TÜV, Decra etc. immer noch egal wenn die Größen und die Freigaben stimmen?
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Beste GRüße
Friedrich

Erstens darf es dem Prüfverein nicht egal sein, denn nicht nur die Größen, sondern auch die Bauart (Radial/Diagonal) muss stimmen.
Eingetragen sind serienmäßig diagonal!

Zweitens gibt es den CRA vorne nur in 100/90 und nicht in 90/90 wie Serie. Da passt also die Größe schon mal nicht.

Drittens interessieren mit Reifenherstellungsdatum ab 01.01.2020 die Freigaben der Hersteller bei Fahrzeugkontrollen nicht mehr. Größe und Bauart, die eingetragen sind, müssen drauf sein - ansonsten illegal und Bußgeld/evt. auch Untersagung der Weiterfahrt.

Fazit:
Willst Du CCA (Conti-Classic-Attack) oder CRA (Conti-Road-Attack) drauf haben, musst Du sie von einem amtlich anerkannten Sachverständigen abnehmen und dann in der Zulassungsstelle in die Papiere eintragen lassen.
Dabei sind die Herstellerfreigaben hilfreich. Ist dann die Größe und Bauart eingetragen (Hersteller/Handelsbezeichnung wird nicht mehr eingetragen) kannst du die eingetragene Größe/Bauart von jedem beliebigen Hersteller fahren.
 
Hallo Hans,
das ist eine ziemlich ausführliche Information. Danke dafür. Also kann ich den Conti und den BT 45 nicht kombinieren, weil die Bauarten (Radial/Diagonal) nicht gleich sind.
Und bevor ich mir ein Paar Conti kaufe muß ich die entsprechenden Größen eintragen lassen.
Vorne muß es dann ja 100/90 sein. Macht hinten 130/80 Sinn oder sollte ich da lieber beim Original 120/90 bleiben?
Beste Grüße
Friedrich
 
Hallo Hans,
das ist eine ziemlich ausführliche Information. Danke dafür. Also kann ich den Conti und den BT 45 nicht kombinieren, weil die Bauarten (Radial/Diagonal) nicht gleich sind.
Und bevor ich mir ein Paar Conti kaufe muß ich die entsprechenden Größen eintragen lassen.
Vorne muß es dann ja 100/90 sein. Macht hinten 130/80 Sinn oder sollte ich da lieber beim Original 120/90 bleiben?
Beste Grüße
Friedrich

Du musst sie bereits VOR dem Eintragen kaufen und natürlich auch montieren. Der Prüfer trägt nur ein, was am Fahrzeug montiert ist :oberl:

Der Conti CRA 3 ist die beste Reifenpaarung, die ich auf der Monolever je gefahren bin und den gibt´s hinten nur in 130/80. Passt aber einwandfrei drauf.

Ich bin den umfangreicheren Weg gegangen und hab (da ich einen zweiten Satz Felgen habe) beide Größen gekauft, montiert und eintragen lassen. Somit habe ich jetzt größtmögliche Freiheit bei der Wahl der Bereifung und muss heuer und nächstes Jahr keine Reifen mehr kaufen :pfeif:
 
Servus aus PA,

so sehr ich darauf achte, dass meine Mopeds "original" bleiben, so sehr weiche ich bei der Bereifung von diesem Leitsatz ab.

Auf meiner RS fahre ich seit 2017 den Metzeler LaserTec. Kein schlechter Reifen und wirkt sehr passend.

Dachte ich zumindest, bis ich auf meine CS einen Michelin Pilot Activ aufgezogen hatte.
Der Unterschied ist überwältigend, die CS fährt sich um Welten besser - und sicherer.

Also ich fahre in Zukunft auf meinen Schätzchen nur noch aktuelle Reifen, egal was die Puristen sagen.

cu
GB
 
Noch eine Frage zu der neuen Größe für hinten, 130/80. Der BMW-Tacho nimmt doch die Drehzahl des Hinterrades für die Geschwindigkeitsbestimmung her. Ist den bei der neuen Größe der Durchmesser nicht kleiner als bei der alten Größe 120/90 ? Und weicht damit der Tacho dann nicht deutlich ab?
Fragen über Fragen
eicon08.gif
. Wer soll sich denn da blos auskennen.
Beste Grüße
Friedrich
 
Ich fahre auf der Monolever-RT (und der K75....) die Michelin Pilot Active, an der RT in 90/90-18 und 120/90-18.

Jep, ist auch meine erste Wahl auf meiner R 100. Wenn der C.K.A. ne Glatze hat wird der wieder montiert.
In Kurven zielgenau und toller Grip, auch bei Nässe.

P.S. Steht auch so über meinem Avatar. :D
 
Hallo
Ich wollte den Conti in der Größe 100/90 in 2018 bei der Deckra
anläßlich der HU eintragen lassen.
Das haben Sie damals abgelehnt mit der Begründung der Freigabe
von Conti.
Dieses Jahr hat der Deckra Prüfer bei der HU sich den Reifen angeschaut und für gut befunden.

Was nun bei einer Polizei Kontrolle passiert werde ich dann sehen.
Bin auf die Diskussion gespannt.

Also die Mischbereifung mit Conti
100/90 vorne und Metzeler hinten fuhr sich
nicht negativ.
Nun mit Conti vorne und hinten ist das Fahrverhalten schon sehr gut.
Sind auf den bisherigen ca 190.000 km die besten Reifen die ich bis jetzt hatte.
Das einzige ist was noch bescheiden ist, ist die Vorderradgabel.
Die zweite originale Gabel hat jetzt ca 15.000 km runter und ist ein stuckriger Schwachpunkt.
Aber eine andere Gabel (zB Showa) mit anderen Gabelbrücken einzubauen habe ich momentan keine Lust.
 
Moin!
Um das Begonnene abzuschließen: Mein Lenkerpendeln ist weg.
Seit heute morgen fahre ich vorne und hinten den BT46.
Der Reifenhändler war sich im Telefonat schon sicher, dass der BMW die Mittelrille und der Reifenaufbau des BT fehlt. Der Conti wäre für die Monolever nicht seine erste Wahl.
 
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