Wasser im HAG

Grunzer

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26. März 2010
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Bei mehreren Wasserdurchfahrten im Urlaub ist anscheinend Wasser über die Entlüftungsschraube ins HAG gelangt (R100GS, BJ 1991). Jedenfalls war das Öl beim Ablassen milchig, am Ende noch ein bischen schwarz beim Nachtröpfeln.
Über die Entlüftung nach außen hat es noch nicht wieder ausgespuckt. Gefahren bin ich bis zum Ölwechsel ca. 1000 km.

Sind Schäden am HAG zu befürchten ? Gibt es eine einfache Testmethode ohne Zerlegen ?

Danke im Voraus !

Andreas
 
Führ den nächsten Ölwechsel (nach dem aktuellen Befüllen) möglichst bald aus, damit du Restwasser gründlich ausspülst. Wenn das HAG ohne auffällige Geräusche läuft, hast du vielleicht noch Glück gehabt.
 
Die Frage ist: Wie lange hat das Wasser Zeit gehabt, die Kegelräder zu zerfressen.
Der Kontrollblick ins HAG ist relativ schnell gemacht, dazu muss das HAG noch nicht mal abgebaut werden. Muss halt nur der radseitige große Deckel abgeschraubt werden und nach erhitzen (über 100°!) abgenommen werden. Dann kannst Du in Ruhe die Innereien inspizieren.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Das Wasser war rund drei Monate drin. Werde möglichst bald wieder Öl wechseln und dabei mal einen Kontrollblick riskieren.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Das Wasser war rund drei Monate drin. Werde möglichst bald wieder Öl wechseln und dabei mal einen Kontrollblick riskieren.

Hi,

drei Monate gefahren oder gestanden?
Bei regelmaessigem Fahren haette ich keine zu grosse Befuerchtungen, bei drei Monaten Standzeit wuerde ich auch wie Detlev komplett aufmachen, um auch das Stuetzlager zu inspizieren.

Gruesse
Rick
 
Kleine Rückmeldung:

Habe Öle nochmal gewechselt (nach ca. 300 km). Kein Kaffee, kein Cappucino und auch kein Nescafe (Rost) bis jetzt. :hurra:

Werde den nächsten Ölwechsel auch vorziehen und bei der Gelegenheit dann das Gehäuse öffnen. Anscheinend sind die Teile noch robuster als erhofft.

Danke für Tips und Zuspruch :applaus:.
 
Hallo Leute,

ich als BMW Laie hab das jetzt schon öfters gelesen; Wasser kann
über den Entlüftungsstutzen in das HAG gelagen. Wieso eigentlich?
Bei der Konstruktion nicht alles bedacht? Gibt es da seitens des Forums schon Modifikation seitens des Stutzens?

Gruß Jarno
 
Der originale Stopfen ist ja umgebördelt und gegen Regen/Waschen etc. dicht.

Das Seepferdchen (s.o.) kann man damit aber nicht ablegen. Meine PD bekommt jetzt von KettenBMW (aus dem grünen Bereich) eine höher verlegte Entlüftung.
 
Bei mehreren Wasserdurchfahrten im Urlaub ist anscheinend Wasser über die Entlüftungsschraube ins HAG gelangt (R100GS, BJ 1991). Jedenfalls war das Öl beim Ablassen milchig, am Ende noch ein bischen schwarz beim Nachtröpfeln.
Über die Entlüftung nach außen hat es noch nicht wieder ausgespuckt. Gefahren bin ich bis zum Ölwechsel ca. 1000 km.

Sind Schäden am HAG zu befürchten ? Gibt es eine einfache Testmethode ohne Zerlegen ?

Danke im Voraus !

Andreas
Hallo zusammen, ich erlaube mir mich hier einzumischen, ich habe diesen Samstag beim Hinterradantrieb und bei der Hinterradschwinge das Altoel abgelassen. Die G/S steht schon seit ca. 2 jahren und der 1.Besitzer hatte auch schon länger das Oel nicht mehr gewechselt. Man sieht auf den Bildern die Gülle/Jauche welche rauskam. Nun habe ich mit Benzin nachgespühlt. Soll ich Benzin oder Nitroverdünner 24 std. drin lassen um die jauche zu lösen. Wäre das keine Idee.
 

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nimm zum Spülen Petroleum. Nitroverdünnung u.ä. tut den Dichtelementen nicht so gut.
Petroleum hat auch noch eine gewisse Schmierfähigkeit. Also einweichen und dann unter händischem Drehen mehrfach füllen und entleeren. Zum Schluss das Ganze nochmal mit Getriebe- oder Maschinenöl und dann dir richtige Befüllung.

Oder aber eben doch - Deckel ab.

Gruß Holger
 
Rückmeldung nach einem Jahr:

Über den Winter bemerkte ich eine kleine Ölpfütze unter dem Hag.
Anscheinend war mit dem Wasser doch auch etwas Staub etc. eingedrungen, das den Wedi angegriffen hat und einen Wechsel erforderlich gemacht hat.

Beim Wechsel konnte zu meiner großen Freude kein Rost festgestellt werden.:hurra:.
 
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