Wechsel Antriebswellen Dichtring

jojo997

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25. Juli 2018
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207
Ort
Mönchengladbach
Hallo an die Spezailisten,

ist es möglich, den Antriebswellen-Dichtring im Getriebe zu wechseln, ohne das Getriebe zu zerlegen (also mit noch eingebauter Antriebswelle)?

In der Datenbank findet man den Wechsel beschrieben, aber bei zerlegtem Getriebe.

Ich habe eimal gehört, man könnte ggf. die Metalleinlage des Simmerings mit einem 1,5 mm Bohrer anbohren und dann den Ring mit Hifle von eingedrehten Spax-Schrauben herausziehen.

Hat da jemand einen Tip?

Danke und Gruß

Andreas

Screenshot 2121.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum willst du das machen?
Gibt es an der Stelle eine massive Leckage?
Der WeDi wird oft dann undicht, wenn das Lager dahinter unzulässiges Spiel hat. In dem Fall nützt der reine Dichtungstausch nix.
 
Hallo Michael,

ich habe das Getriebe ausgebaut, an der Flanschfläche war das Geriebe ziemlich schwarz verschmutzt, aber keine sichtbare Leckage am Dichtring.

Unterhalb des Getiebes war es etwas mit Öl feucht, evtl. vom Leelaufschalter.
Den wechsele ich, dachte das der Simmering dann besser auch raus sollte.

Das Getriebe dreht sich ganz geräuschlos durch, Axialspiel kann ich so nicht feststellen, wenn ich an der Vielverzahnung der Welle versuche axial zu bewegen.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael,

ich habe das Getriebe ausgebaut, an der Flanschfläche war das Geriebe ziemlich schwarz verschmutzt, aber keine sichtbare Leckage am Dichtring.

Unterhalb des Getiebes war es etwas mit Öl feucht, evtl. vom Leelaufschalter.
Den wechsele ich, dachte das der Simmering dann besser auch raus sollte.

Das Getriebe dreht sich ganz geräuschlos durch, Axialspiel kann ich so nicht feststellen, wenn ich an der Vielverzahnung der Welle versiche axial zu bewegen.

Gruß Andreas

Hier geht es eher um Radialspiel.

Lagerspiel.jpg
 
Radialspiel kann ich auch nicht feststellen.
Hatte keine Meßuhr dran, aber das sieht eigentlich ok aus.
Bei 40 T Km wäre das auch überraschend.
Gruß Andreas
 
Hallo!
Wenn du drüber geschlafen hast und den Entschluss gefasst hast zu wechseln, dann nicht bohren! Das macht Späne! Spitzen Dorn nehmen, Loch machen und dann Blechschraube eindrehen und rauspopeln.
 
Habe drüber geschlafen, und da jetzt alles auf dem OP Tisch liegt, wollte ich dann doch den Ring wechseln. Die Verschmutzung innen kann ja nur dort her kommen konnte. (Die Kupplungsseite war vollkommen sauber.)

Wie du geschrieben hast, habe ich es auch gemacht. Dorn aus einem kleinen Bohrer geschliffen, Spaxschraube rein und ausgehebelt, ging einwandfrei.

Danke und Gruß
Andreas
 
Bei der Montage des neuen Rings brauchts eine "Schlupfhülse" mit der die Dichtlippe schadensfrei über die Kante des Laufrings geschoben werden kann.

Kannst versuchen das mit glattem Isolierband zu machen - wäre dann aber vielleicht sinnvoll noch einen Reservewedi auf Lager zu haben - falls es nicht funktioniert

Viel Erfolg

Bernd
 
Danke für die Hinweise, die Vielverzahnung ist im Kopfkreisdurchmesser ja etwas kleiner als der Sitz des WD. Da kann man gut mit Tesa den Durchmesser ausgleichen.

Gruß
Andreas
 
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