Weißer Ölschaum bei der R75/6

wolfgangm

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09. März 2010
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175
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Landshut
Hallo,

ich habe ein R75/6 (Bj '76) :D.

Eigentlich bin ich ganz glücklich.
Ich hatte das Problem, dass der rechte Zylinder kein gutes Kerzenbild hatte. Mir wurde geraten die Motorentlüftung nach außen zu legen.
Habe ich gemacht. Die Q springt jetzt besser an, allerdings unter 10°C nur mit Startergas.
Ölstand ist immer zwischen min und max bei nicht eingeschraubten Ölmessstab.
Der Schlauf hat einen Innendurchmesser von 7mm (habe keinen gefunden, der außen auf den Entlüfterdeckel im Motorraum passt wie der Orginal)
Durch die Verlegung der Motorentlüftung habe ich folgende Probleme:
1. Bei mehr als 4500/min bläst es etwas Öl aus dem Öleinfüllstutzen (Metall-Ring ist vorhanden)
2. Aus dem Entlüftungsschlauch kommt definitiv weisser Ölschaum obwohl es bei meinen letzten Fahrten nicht geregnet hat.

Leistung / Kompression habe ich noch nicht geprüft, aber laut Tacho fährt sie 180 und ich bin nicht der Leichteste.
Meine Frage, was soll ich tun? ?(

Wolfgang Metzger
 
Hallo Wolfgang,
auf jeden Fall einen Schlauch mit einem größeren Durchmesser, der auch hitze- und ölbeständig ist verwenden.
Versuchs mal mit Druckluftschlauch vom Kompressor. Dann ist Ruhe.
Kondenswasser macht die Brühe dann weiss.
 
Wenn Öl aus dem Einfüllstutzen bläst, dürfte das Motorentlüftungsventil defekt sein. Tausch das mal gegen die neue Version aus. Ein Schlauch mit 7mm Innendurchmesser sollte eigentlich reichen, wenn das Ventil aber undicht ist, atmet der Motor durch diesen Schlauch ständig aus und ein, dadurch wird das Öl wohl schaumig geschlagen.
 
Das Geschäume ist einfach nur Kondenswasser, das bei der Verbrennung als Dampf anfällt und an den ringen vorbei ins Kurbelgehäuse gelangt, ein normaler Vorgang. Die Emulsion im Schlauch rührt vermutlich daher, daß der Schlauch mit 7 mm recht klein ist und die Gasgeschwindigkeit steigt, dadurch vermischt sich das leichter mit anhaftendem Öl. Dicken Schlauch drauf und Ruhe wird einkehren.
 
Das Geschäume ist einfach nur Kondenswasser, das bei der Verbrennung als Dampf anfällt und an den ringen vorbei ins Kurbelgehäuse gelangt, ein normaler Vorgang. Die Emulsion im Schlauch rührt vermutlich daher, daß der Schlauch mit 7 mm recht klein ist und die Gasgeschwindigkeit steigt, dadurch vermischt sich das leichter mit anhaftendem Öl. Dicken Schlauch drauf und Ruhe wird einkehren.

Sagichdoch Hubi,
ich hatte bei der 1. Baustufe genau die gleichen Erscheinungen.
( bei exakt arbeitendem Entlüftungsventil )
 
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