Welche Batterie für W 212 250 CGI Kombi

Schramm

† 28.05.2024
Seit
11. Juli 2009
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615
Ort
Weikersheim
Hallo zusammen,

es geht mal nicht um die Kuh, sondern um unsere Familienkutsche, deren Batterie zu schwächeln beginnt. Welches Fabrikat würdet Ihr als Ersatz empfehlen? Erste Recherchen ergaben heftige Preisunterschiede. Ich glaube ich hab eine Batterie mit 92 Ah drin.

Dank für Eure Antworten und
Grüße aus dem Taubertal

ecke
 
Moin Moin,

ich hab mir im frühjar die gleiche Frage gestellt. Ich habe mich daraufhin informiert und ich werde mich für eine Banner Power Bull entscheiden. Hier ist aber teilweise der Preis sehr unterschiedlich, bei mir reichte er (ca 66 AH Batterie) von 76 bis 130 Euro, also vorher informieren.

Gruß

Jogi
 
Kommt auch darauf an, ob dein 212er Start/Stopp hat oder nicht. Das verdoppelt den Preis mal eben.
 
Tach,

das beste Preis-Leistungsverhältnis haben meistens 88AH Batterien.

Die 4 AH weniger merkst du nicht.

Bei nem Daimler kannst du eigentlich am besten irgendnen Taxieigner fragen wo der zu welchem Kurs seine Batterien kauft.

Gute Marken kann man eigentlich schlecht empfehlen, weil viele halt mindestens 2 Batteriequalitäten fahren.

Ich ziehe immer Moll Batterien vor, wenn einigermassen bezahlbar.

http://www.ebay.de/itm/Moll-Kamina-Start-58827-/261111755584?pt=DE_Autoteile&hash=item3ccb793340
 
Moin,

Serienmässig ist bei den 212ern schon eine AGM-Batterie eingebaut, und das aus gutem Grund, Stichwort Rekupation der Lichtmaschine. Da würde eine herkömmliche Blei-Säure-Batterie nach kurzer Zeit die Grätsche machen.
Eine AGM bekommst Du nicht für´n Hunni.

Empfehlen kann ich Dir bzw. Banner AGM, gibt es so ab 170,-€. In meinen Taxis haben sich diese jedenfalls bewährt. ;)
 
Hallo Toni,

danke für diesen Hinweis! Ich wusste nicht, dass die Lichtmaschine mit Rekuperation arbeitet, in der Betriebsanleitung meines 250 CGI steht auch kein Hinweis, dass man keine herkömmliche Blei-Säure-Batterie verwenden sollte. Ich habe mittlerweile rausbekommen, dass da auch eine 70 Ah-Batterie ausreicht und werde deshalb wohl eine Banner AGM mit ca. 70 Ah einbauen. Ich hab´die schlappe Batterie mal vorsichtig aufgeladen (max. 5 A Ladestrom, Ladeschluss bei 14,4 V) und siehe da: Sie funktioniert wieder; werde mir aber trotzdem eine Banner herlegen.

Dank und Gruß aus dem Taubertal

ecke
 
Habe mit den Banner Akkus auch gute Erfahrungen gemacht
eine solche im Traktor drin, hatte über ein halbes Jahr gestanden
und der Akku hats trotzdem geschafft, den alten Zweizylinder
anzuwerfen, nein ich rede nicht von der LilaKuh sondern vom
Kramer KL15

.
 
Hallo zusammen,

nochmals herzlichen Dank für die Tipps! Ich will das Thema nochmals aufwärmen, weil ich wissen will, wie man so eine AGM-Batterie aufbewahrt. Seit meiner Ladekur hat sich die Originalbatterie richtig erholt und funktioniert einwandfrei. Als Schwabe ist es mir unmöglich, eine funktionierende Batterie durch eine Neue zu ersetzen. Folglich muss die Neue bis zum Ableben der Alten so aufbewahrt werden, dass sie möglichst neu bleibt. Mit dem Befüllen altern alle Batterien, man kann aber durch Nachladen und sachgemäße Lagerung diesen Prozess erheblich verlangsamen. Gibt´s Tipps dazu?

Grüße aus dem Taubertal

ecke
 
Wenn Du schon so eine Batterie aufheben willst, musst Du auch was dafür tun
Klemm die Batterie doch an ein CTEK Ladegerät und verwende sie abwechselnd
mit der Originalbatterie im Auto, so im 3 Monatsrhytmus wechseln, dann bleiben
beide Akkus frisch

.
 
Hallo,

die Batterie zur das Zubehör in meinen MB war auch eine AGM. Nach 8 Jahren platt, die Starterbatterie lebt noch weiter. Das Problem ist die ständige Stromentnahme vom Zubehör etc. im Winter. Jetzt klemm ich die Batterie (Varta) ab und in dieser Zeit werden auch nicht die Wartungsintervalle berechnet.

Gruß
Walter
 
Was die Batterie gar nicht mag:
Ständiges Laden oder entladen mit relativ kleinen Strömen, da dies zu übermässiger Sulfatierung und damit über die Zeit zu erheblichem Kapazitätsverlust führt.

Was sinnvoll ist:
Die Batterie ganz voll Laden (Blei/Säure "nass" mit 14,4V, AGM und GEL mit 14,7-14,8V) und danach abklemmen und einfach in Ruhe lassen und alle 2-3 Monate (Säure, nass) bzw. 4-6 Monate (AGM und GEL) MIT HOHEM STROM nachladen.
Das dürfen am Anfang schon bis zu I/5 sein, bei einer 88Ah wären das rund 17,5 A. Da solche Ladegeräte schw...teuer sind, tut's auch I/10, das wären dann rund 9A. Das vielgelobte 7A Cetek ist also für eine 88AH Batterie eigentlich schon zu schwach. (Wenn du schon eins hast, würde ich aber deswegen trotzdem bei 7A kein neues kaufen, bei 5 A schon).

Moderne Ladegeräte wie die neueste Cetek-Generation machen das
angeblich auch so, allerdings nicht nach Zeit sondern nach Spannungsabfall über die Zeit: Sinkt die Klemmenspannung unter einen bestimmten Wert, dann wird "mit voller Kraft " nachgeladen und danach der Lader wieder "ganz" abgeschaltet.
Dumm nur, dass sich erstens dieser "ganz abschalten"-Modus beim ersten Mal erst nach relativ langer Zeit (kann je nach Batteriealter erst nach über einer Woche eintreten ) einstellt und jede Unterbrechung, schlechter Kontakt, Stromausfall, was auch immer den Ladevorgang wieder in den bei voller Batterie schädlichen "Normallademodus" zurücksetzt, der dann wieder Ewigkeiten brauchen kann, um in den "Langzeit-Ganz-Abschaltmodus" zurückzukehren.
Nach meiner Erfahrung besser ist es, sich das nächste Nachladedatum im Kalender zu markieren und die Batterie nach Ladung ganz abzuklemmen wie oben beschrieben.
Das ist umwelt- und batteriefreundlicher und auch nicht "brandgefährlich".
 
Hallo,

danke für die Tipps! Mein Ladegerät kann bis 20 A und 24 V, ist aber ein bleischweres altes Trafogerät. Ich muss also das Laden ständig überwachen (I-und U-Messung).

Gruß aus dem Taubertal

ecke
 
Mein Ladegerät kann bis 20 A und 24 V, ist aber ein bleischweres altes Trafogerät. Ich muss also das Laden ständig überwachen (I-und U-Messung).
ecke

Nicht unbedingt, DER zeitliche Aufwand hält sich in engen Grenzen.
Kannst Du die Spannung einstellen?

Dann stellst du ganz einfach die Ladeendspannung (14,3V oder 14,7V) ein. Der Anfangsladestrom wird dann zwar am Anfang höher sein (maximal die angegebenen 20A), aber dies nur für relativ kurze Zeit (I-Phase) Danach, wenn die Ladespannung erreicht ist, nimmt der Ladestrom ohnehin ständig ab (U-Phase), bis er sich bei komplett geladenem Akku bei etwa 1 bis 3 % der Nennkapazität einpendelt(hier bei 88Ah etwa 1-3A). Wenn DER Zustand erreicht ist, abschalten.
In der Praxis liegt die Selbstentladung über 3 Monate bei rund 10%, bei AGM und Gel etwa die Hälfte. Das wären dann erfahrungsgemäß höchstens 1 bis 2 Stunden Ladedauer, bei AGM und GEL unter einer Stunde ...
Einmal im Vierteljahr geht das schon.

PS Bedenke, dass Messinstrumente ungenau sind. 1 bis 3 % sind da nicht unüblich. 3 % Messunsicherheit bei nominal 14V sind auch schon 0,4 Volt!
Also die Spannungen eher nach unten streuen lassen.
 
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