Welche Einteiligen Kipphebelböcke

Eddy

Teilnehmer
Seit
28. Sep. 2018
Beiträge
77
Ort
Essen/OL
Hallo, möchte meiner R60/6 Bauj.76 einteilige Kipphebelböcke gönnen,
habe mich im Netz schon umgeschaut und große Preisunterschiede festgestellt, z.B. kosten sie bei Q-Tech 365€ und bei Boxer Parts und Israel 215€ gibt es da Qualitätsunterschiede?? hat vieleicht einer da
Erfahrungen gemacht?

VG Eddy
 
Könnte sein, dass die einteiligen Böcke von Israel nicht auf die Köpfe Deiner /6 passen.
Schau Dir die Beschreibung an ab welchem Baujahr (und damit welcher Ausführung der Zylinderköpfe) die Böcke passen.

Grusz

Bernd

Ob die Teile auf einer 5-achsigen CNC oder per Hand gefräst sind sagt nichts über die Qualität aus.
Ich hab mal Motorgehäuse bearbeiten lassen (Stirlingmotor) und VORGEGEBEN, dass die Lagergasse in einer Aufspannung zu bearbeiten ist.
Die ausführende Firma hatte auch ein 5-achsige CNC und war der Ansicht, dass man das auch mit Umspannen machen kann.
Die 20 Motorgehäuse waren nach der Bearbeitung Schrott!!
Es mag ja Bearbeiter geben, die eine solche Bearbeitung auf einer CNC im Griff haben - nur eine solche Maschine im "Bestand" zu haben reicht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gibts ja auch jeden Fall was "Passendes"

Ich würde ich zu den preiswerteren tendieren (bin halt ein Sparschwein).
Welche die "besseren" sind???

🤷*♂️

Grusz

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, möchte meiner R60/6 Bauj.76 einteilige Kipphebelböcke gönnen,
habe mich im Netz schon umgeschaut und große Preisunterschiede festgestellt, z.B. kosten sie bei Q-Tech 365€ und bei Boxer Parts und Israel 215€ gibt es da Qualitätsunterschiede?? hat vieleicht einer da
Erfahrungen gemacht?

VG Eddy

Hallo Eddy

Erfahrung hab ich mit den Teilen zwar nicht, aber in Qualität und Machart ist hier schon ein wesentlicher Unterschied.

Die Q-Tech Böcke werden von Marco @Feuerlibelle gefertigt der auch selbst eine Werkstatt betreibt und sind nach dem was ich hier im Forum schon darüber gelesen habe so ziemlich die Besten auf dem Markt angebotenen.

Wenn ich welche in einer meiner BMW`s verbauen würde dann nur diese. ;;-)
 
Amen .. glaube das ist das letzte Quäntchen, wenn alles andere ausgeschöpft ist .. da gibts sinnigere Addons auf der Prio Liste

Gruss
 
Das bringt, wenn überhaupt nur eine geringfügige Verbesserung.

Eine gut eingestellte 2V-Q klappert da auch nicht lauter.

Wenn du das geklapper nicht hören kannst solltest du überlegen einen 4V zu holen.


Danke für die Bestätigung meiner Vermutung .. konnte mir auch nicht vorstellen, dass das überhaupt was bringt .. außerdem gehört das Geklapper einfach dazu .. das macht unsere Bikes ja aus ..
 
einen 4 Ventiler möchte ich gar nicht,und wenn mein Opa eine neue Hüfte bekommt weil die andere Verschliessen ist, kann man ja auch nicht sagen das gehöhrt dazu, verbessern kann man immer was denke ich sommmm
 
Ich habe neulich ne R80ST probe gefahren, die einen völlig unhörbaren Ventiltrieb hatte.
Völlig begeistert habe ich die Ventildeckel abgenommen um nachzusehen, was da außergewöhnliches verbaut war.
Das Ergebnis war ernüchternd: Alle vier Ventile hatten NULL Spiel.;;-)
 
Ist ein gewichtiges Argument.
Meine Weierställer sind so eine Art Ewigkeitslösung.
Und zum Schrauben gibt´s auch so immer was.

ffritzle

Hallo zusammen,

die Weierstall-Lösung ist bei meiner GS seit etwa 80 000 km verbaut; seitdem das Axialspiel nie wieder einstellen müssen. Weierstall sagte damals: spielfrei aber beweglich einstellen. Das hab ich genau so gemacht; seitdem ist Ruhe. Das leise Ventiltickern bleibt natürlich!

Grüße aus dem Taubertal

Ecke
 
Moin ,
seinerzeit hatte doch Forumsmitglied "Granada " zig einteilige Kippelhebelböcke in Eigenproduktion hier im Forum angeboten und verkauft!
Da müsste doch einiges an Erfahrungen im Forum zu finden sein!
Grüße Lutz
 
Granada:wink1:vertreibt er noch welchemmmm

Kannst ihn ja mal anschreiben. So viel ich weis macht er aber keine.

Im übrigen hatte ich den direkten Vergleich.Hatte mir mal welche in meine GS gebaut.Habe die dann wieder verkauft.So viel dazu.

Ausserdem muss man aufpassen da die Köpfe unserer 2V Qhe meisten verzogen sind.Das kommt von der Original Kopfdichtung.Und dann verziehen sich die einteiligen nach dem Kopf, oder halt geplante Köpfe nehmen und Alu Dichtung.
Aber das ist wieder ein anderes Thema
 
Der Verzug der Köpfe ist die eine Sache... mit den geteilten Kipphebelböcken merkt man das nicht, bei Einteiligen merkt man das sofort nachdem man sorgfältig den Kipphebel "auf dem Tisch" ausdistanziert hat und dann mit Drehmoment auf dem Kopf montiert hat, schwubbs verzieht sich der massive Kipphebelbock..da übt man ne Weile bis man das passende Spiel eingestellt hat.
Die zweite Sache ist der unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizient von Zylinderkopf (Alu) und Kipphebelbock sowie Kipphebel und dessen Welle (Stahl). Zum einen ist es unmöglich, ein über die gesamte Temperaturbandbreite die in so einem Zylinderkopf herrscht, ein geringes Spiel zu halten, zum anderen rutscht zumindest eine der Auflageflächen des Kipphebelbocks (wenn man nur eine Passhülse benutzt) auf dem weicheren Alu des Kopfes rum und arbeitet sich dort langsam ein. Wenn man zwei Passhülsen nimmt, gibt es enorme Spannungen im Material.
Ich bin auch wieder zurück bei den Serienböcken angekommen, egal ob mit Kunststoffbuchse plus Ausgleichsscheiben oder ohne.
 
Ich bin auch wieder zurück bei den Serienböcken angekommen, egal ob mit Kunststoffbuchse plus Ausgleichsscheiben oder ohne

Ich war von den Originalteilen nie weg. Mit dem Zubehörkram treibert man den Teufel mit dem Beelzebub aus... ich finde das Ventilgeräusch angenehm und informativ. Wenns zu leise wird, mache ich mir Gedanken über eine Kontrolle des Spiels. ;)
 
Ich fahr nun die selbstgetrickten einteiligen Böcke ne ganze Weile in meiner /5 - bisher keine Probleme - bin aber auch noch nicht wirklich viel gefahren.

Die Konstruktion mit der untergelegten, angeschweissten Platte scheint zu funktionieren, werde hier vielleicht die Platte noch modifizieren - heisst hier die Platte so schlitzen, dass die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen von Alu und Stahl "kompensiert" werden können.

Bernd
 
Ich fahr nun die selbstgetrickten einteiligen Böcke ne ganze Weile in meiner /5 - bisher keine Probleme - bin aber auch noch nicht wirklich viel gefahren.

Die Konstruktion mit der untergelegten, angeschweissten Platte scheint zu funktionieren, werde hier vielleicht die Platte noch modifizieren - heisst hier die Platte so schlitzen, dass die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen von Alu und Stahl "kompensiert" werden können.

Bernd

Bleibt immer noch der sehr oft vorhandene Verzug der Köppe... :rolleyes:

Zu kompliziert, zu viel Aufwand, wenn man es richtig machen will für zu wenig Effekt

Warum denke ich gerade an die geschraubten Fahrwerkstreben? :D:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe neulich ne R80ST probe gefahren, die einen völlig unhörbaren Ventiltrieb hatte.
Völlig begeistert habe ich die Ventildeckel abgenommen um nachzusehen, was da außergewöhnliches verbaut war.
Das Ergebnis war ernüchternd: Alle vier Ventile hatten NULL Spiel.;;-)

Hallo Detlev,
schä, einfach genial. Da nehme ich doch lieber etwas Geklapper inkauf und weiss, dass alles ok ist.

Grüße

Holger )(-:
 
Hallo zusammen,

zur Ehrenrettung der Israel Böcke möchte ich noch beitragen daß die bei mir schon lange, sehr gut funktionieren. Das beschriebene Einarbeiten in die Auflageflächen kann ich nicht feststellen weil ich die Böcke mit den mitgelieferten zylindrischen Distanzen verbaut habe.
Auch ein Verzug nach dem Anziehen konnte ich nicht feststellen. Das Axialmaß war nach der Montage noch dasselbe.
Vielleicht liegts auch daran das ich die Zylinderköpfe immer in mehreren Stufen anziehe.
Was ich aber auf jeden Fall empfehlen kann, um die Geräuschkulisse etwas zu reduzieren, ist das vordere Nockenwellenlager auf die alte Variante aus Stahlguss umzubauen.
Zumindest brachte das bei meiner G/S schon vor dem Umbau der Kipphebelböcke schon einiges.
Ich weiss aber daß die nicht unumstritten sind

Numbsi



  • :oberl:
 
Zurück
Oben Unten