welche Reifen

hanna

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11. Apr. 2012
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Guten Tag, ich habe meine R100cs nach acht Jahren aus dem Winterschlaf geweckt. Ich möchte, sollte,muss, will also die Reifen erneuern. Verbaut sind z.Zt. Metzeler ME11 und ME77, 3.25-19H u. 4,00-18H Beide sind noch zu bekommen.

Meine CS ist eine der Ersten, also noch mit Drahtspeichenrädern. Darum möchte ich auch keine Änderungen der Reifengröße vornehmen.(8mm Abstand vom Hinterreifen zum "Kardanrohr"). Könnte ich alternativ zu Metzeler auch Heidenau vorn K44 und hinten K36 montieren, in der gleichen Größe wie die Metzeler? Oder welche Möglichkeiten gibt es noch?

mfg. hanna
 
Bloß keinen Brigdestone.:schock:

Heidenau oder Die continentalen classischen Attacken (falls Freigabe vorhanden):]
 
Moin,

mein Senf: ME77 und ME11.
Die gehören da drauf:D, hab ich auch.
So´n neumodischen Kram (BT und CTA) geht ja garnischt.:schimpf:
So, Feuer frei.;;-)

Gruß

Matze
 
Moin,

mein Senf: ME77 und ME11.
Die gehören da drauf:D, hab ich auch.
So´n neumodischen Kram (BT und CTA) geht ja garnischt.:schimpf:
So, Feuer frei.;;-)

Gruß

Matze

Guten Tag, werde es so machen, verbastelte BMWs gibt es reichlich.
Will die Herren auch nicht weiter stören, also vielen Dank.

mfg. hanna
 
Moin,

Wenn mein jetziger Satz Bt45 110-90-18 und 3,25-19 verbraucht sind, werde ich wieder auf Heidenau K44 und K36 wechseln.

Die Japanischen lassen sich zwar gut fahren, aber dieser Zirkus das der 4.0 Zöller fast 5 zoll breit ist und daher meist nicht passt, dafür aber auf die 2,15 oder sogar auf die 1,85er felge ohne weiteres aufgeogen werden darf nervt.

Für den seltsamerweise schmaleren 120er braucht man ne 2,5er Felge und noch eine längere Distanzbuchse, so das die eingelaufende Antriebsverzahnug und Bremsbeläge/Trommel nicht mehr passen.

Der 110er ist zwar ohne Buchse einbaubar, hat aber einen niedrigeren Tragindex und einen ca 5% kleineren Abrollumfang, als die 4 zöller von Heidenau oder Metzeler.

Ich würde die Heidenaus nehmem, sehen klassisch aus und sind meiner Meinung nach besser als die vom Metzger.
 
Ich die Conti Classic Attak! Fünf Leute, sieben Empfehlungen.
Für mich darf ein Krad sogar gut fahren, nen klassisches Profil geht mir am Allerwertesten vorbei!

Übrigens find ich die blöden Sprüche zu Reifen und anderen häufiger auftretenden Freds ziemlich albern. Wer nix beitragen will hält halt die Finger und liest was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe da seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit BT45 gemacht, mehrere Sätze habe ich herunter gefahren. Die BT kleben an der Straße und vermitteln ein sehr sicheres Gefühl. Mir nach ist das Preis / Leistungs Verhältnis bei den BT45 sehr gut, aber wir haben hier wie bekannt auch fast keine Kurven (und gehen alle auf Holzschuhen, haben jeden Tag frische Tulpen auf dem Tisch und sind immmer mit dem Wohnwagen unterwegs :lautlachen1:). Das der Hinterreifen praktisch 5 Zoll hat statt deren 4 stört mich nicht so.

Mein nächster Satz Reifen wird aber, auf Empfehlung eines gesehenen Forumisten aus dem bekannten kleinen Dorf, Conti Classic Attack sein. Das BT45 und CCA nicht klassisch aussehen, ist mir völlig Conchita. Hauptsache die Karre fährt sich sicher und läuft wie auf Schienen, egal ob auf trockenen oder nassen Straßen.

Mein Senf zum alten ME Metzeler Gummigeraffel: tu dir einen Gefallen und vergiss die, du wirst mit modernen Reifen bestimmt mehr Fahrspaß haben!

Eins ist aber Gewiss, zum Thema Reifen gibt es so viele Meinungen wie es Leute gibt. Da musst du natürlich selbst eine Entscheidung treffen und heraus finden welche Reifen bei deinem Fahrstil und Erwartungen am besten passen.

Grüße, Ton :wink1:
 
Ich die Conti Classic Attak! Fünf Leute, sieben Empfehlungen.
Für mich darf ein Krad sogar gut fahren, nen klassisches Profil geht mir am Allerwertesten vorbei!

Übrigens find ich die blöden Sprüche zu Reifen und anderen häufiger auftretenden Freds ziemlich albern. Wer nix beitragen will hält halt die Finger und liest was anderes.

Die CCA sind für mich die erste Wahl. Allerdings gibt es keine generelle Freigabe die /6 und /7 Modelle. Und wenn nicht CCA dann Heidenau. Preis und Leistung stimmt und ich komme mit ihnen auch unter allen Bedingungen gut zurecht. Die Optik ist dann eine wohltuende Dreingabe.

Allerdings sind Reifen immer auch sehr subjektiv zu beurteilen Was der eine kippelich und unsicher findet, findet ein andere handlich :oberl:

Hinzu kommen unterschiedliche Fahrstile....A%!

..............
.......... und heraus finden welche Reifen bei deinem Fahrstil und Erwartungen am besten passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,

wozu brauche ich bei einem Motorrad ohne Reifenbindung eine Reifenfreigabe von einem Reifenhersteller?

Gruß

Jogi

Die beim CCA produzierten Größen sind nicht Teil der ABE. Die CCA werden in 100/90 und 110/90 produziert. Der 120/90 ist von Conti für die Steroschwingen nicht freigegeben.

Ich würde also nur die freigegeben Reifen fahren und die entsprechende Freigabe mitführen.

Das fand sich beim ADAC:

Um einen Vergleich zwischen Reifen mit Zoll-Kennzeichnung und solchen mit Millimeter-Kennzeichnung zu ermöglichen, geben die Reifenhersteller Gegenüberstellungen dieser beiden Größenbezeichnungen heraus. So werden z.B. dem Reifen mit der Dimension 4.00 – 18 Reifen mit den Millimeterdimensionen 110/100 – 18, 120/90 – 18 bzw. 130/80 – 18 zugeordnet. Damit können Motorräder, deren Bereifung entsprechend der Zoll-Kennzeichnungnicht mehr oder nur schlecht verfügbar ist, auf Reifen mit Millimeter-Kennzeichnung umgerüstet werden. In dieser Sache sollte ein Reifenhersteller oder –händler befragt werden. Unter Umständen liegen entsprechende Reifenfreigaben vor. Wenn nicht ist eine Abnahme durch einen Sachverständigen erforderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe mir auch eine R100CS zugelegt und muß die 10 Jahre alten Reifen erneuern.

Auf meiner 1200er GS fahr ich im Moment den Conti Trail Attack2, davor den Road Attack und war immer zufrieden mit Conti.

Meine Frage hat jemand bereits Erfahrung mit den CCA, bzgl. Eigenschaften und Laufleistung ?
Die Freigabe liegt nur für die Breiten vorn 100/90 R19 und hinten 110/90 R18 vor.
 
Die beim CCA produzierten Größen sind nicht Teil der ABE. Die CCA werden in 100/90 und 110/90 produziert. Der 120/90 ist von Conti für die Steroschwingen nicht freigegeben.

Ich würde also nur die freigegeben Reifen fahren und die entsprechende Freigabe mitführen.

Das fand sich beim ADAC:

Um einen Vergleich zwischen Reifen mit Zoll-Kennzeichnung und solchen mit Millimeter-Kennzeichnung zu ermöglichen, geben die Reifenhersteller Gegenüberstellungen dieser beiden Größenbezeichnungen heraus. So werden z.B. dem Reifen mit der Dimension 4.00 – 18 Reifen mit den Millimeterdimensionen 110/100 – 18, 120/90 – 18 bzw. 130/80 – 18 zugeordnet. Damit können Motorräder, deren Bereifung entsprechend der Zoll-Kennzeichnungnicht mehr oder nur schlecht verfügbar ist, auf Reifen mit Millimeter-Kennzeichnung umgerüstet werden. In dieser Sache sollte ein Reifenhersteller oder –händler befragt werden. Unter Umständen liegen entsprechende Reifenfreigaben vor. Wenn nicht ist eine Abnahme durch einen Sachverständigen erforderlich.


Moin Moin,

okay, also nur wegen der ursprünglichen Zollbezeichnung. Ich hab bei mir nur noch die Größen (metrisch) drin und keine Herstellerbindung etc. Meiner Meinung nach darf ich jetzt fahren was ich will und brauche keine Freigabe.

Gruß

Jogi
 
Moin Moin,

okay, also nur wegen der ursprünglichen Zollbezeichnung. Ich hab bei mir nur noch die Größen (metrisch) drin und keine Herstellerbindung etc. Meiner Meinung nach darf ich jetzt fahren was ich will und brauche keine Freigabe.

Gruß

Jogi

Nein. Du darfst grundsätzlich nur Reifen fahren, von denen es seitens des Herstellers eine Freigabe für Dein Motorrad gibt.
 
Nein. Du darfst grundsätzlich nur Reifen fahren, von denen es seitens des Herstellers eine Freigabe für Dein Motorrad gibt.

Von welchem Hersteller? Vom Fahrzeughersteller wohl kaum, der gibt ja keine Reifentypen vor. Vorm Reifenhersteller, der gibt keine Freigaben auf Sondergrößen (vorne 100/90-19 hinten 130/80-18). Demnach dürfte ich gar keine Reifen fahren....
 
Von welchem Hersteller? Vom Fahrzeughersteller wohl kaum, der gibt ja keine Reifentypen vor. Vorm Reifenhersteller, der gibt keine Freigaben auf Sondergrößen (vorne 100/90-19 hinten 130/80-18). Demnach dürfte ich gar keine Reifen fahren....

Vom Reifenhersteller natürlich.
Wer ist "der"? Gibt es nur einen Hersteller? "Der" Bridgestone gibt z.B. Freigaben auf Sondergrößen.
 
Vom Reifenhersteller natürlich.
Wer ist "der"? Gibt es nur einen Hersteller? "Der" Bridgestone gibt z.B. Freigaben auf Sondergrößen.


Richtig. Wenn ich aber jetzt mal den Conti fahren wollen würde dürfte ich den nicht montieren da ich von Conti für meine Sonderreifengröße keine Freigabe bekomme. Das ist für mich unlogisch, da der Fahrzeughersteller keine Reifenbindung vorgibt.

Rechtlich gesehen unterliege ich keiner Reifenbindung, was passiert im Falle eines Unfalls? Erlischt meine BE durch das Fahren von Reifen die grundsätzlich die passende Größe aufweisen aber nicht für meine Sondergrößen freigegeben sind? Kann die Versicherung deswegen Ärger machen? Und wenn ja, auf welcher gesetzlichen Grundlage?
 
Moin Moin,

wenn ich hier mal auf Seite 2 des Links den ersten Punkt der Liste anschaue trifft das doch m. E. zu. Seitens BMW gibt es keine Reifenbindung. In meinen Fahrzeugpapieren sind die neuen Reifengrößen ohne weitere Reifenbindung eingetragen, demnach dürfte ich doch alle passenden Reifen fahren die ECE geprüft sind. Oder wo liegt mein Denkfehler?

http://www.adac.de/_mmm/pdf/Motorradreifen_Freigaben_683KB_29840.pdf
 
Du setzt Reifenbindung des Fahrzeugherstellers mit Freigabe des Reifenherstelles gleich, das sind zwei verschiedene Dinge.
Keine Reifenbindung seites des Fahrzeugherstellers bedeutet, daß Du alle Reifen montieren darfst, die seitens des Reifenherstellers für Dein Modell auch geeignet und freigegeben sind.
 
Du setzt Reifenbindung des Fahrzeugherstellers mit Freigabe des Reifenherstelles gleich, das sind zwei verschiedene Dinge.
Keine Reifenbindung seites des Fahrzeugherstellers bedeutet, daß Du alle Reifen montieren darfst, die seitens des Reifenherstellers für Dein Modell auch geeignet und freigegeben sind.


Dirk, hast Du dir den ADAC Link angeschaut? Ich meine Punkt 1 auf Seite 2 beschriebt hier genau meinen Fall. Wenn ein Reifenhersteller keine freigabe geben kann, weil eben nicht mehr Seriengröße dann muss er doch zumindest seine Reifen nach ECE fertigen und dann gilt wieder Punkt 1. Ich hab mal parallel beim TÜV angefragt wie jetzt da die Rechtslage ist. Bisher ist mir das alles zu schwammig.
 
Alles Bullshit!

Wenn ich auf meinem Krad eine andere Reifengröße fahren will als im Schein eingetragen, muss ich wohl oder übel zum aaS beim TÜV oder Dekra, je nach Bundesland und lasse mir die Größe eintragen. Ohne Reifenbindung. Dann kaufe ich mir, so denn die Reifen erneuert werden müssen, das Produkt in der eingetragenen Größe was die Produktpalette so hergibt und was ich meine das richtige für mich zu sein, ohne nachzufragen ob von irgendwem freigegeben oder Peng. Genau wie ich das beim Auto auch machen würde. Jogi hat recht.
Einzige Einschränkung die unser aaS bei mir gemacht hat: Vorn und hinten ausschließlich Reifen vom gleichen Hersteller.
 
Wenn Du das sagst.
Gegen eine Einzelabnahme und Eintragung hat doch niemad was gesagt, es ging darum, was man "einfach so" darf, und da jat Jogi eben nicht Recht.

Ok, ich schrub nicht vollständig!

Die Größen die im Schein ohne Reifenbindung eingetragen sind, dürfen natürlich auch ohne Einschränkung gegen alle anderen Fabrikate der gleichen Größe ersetzt werden.
Sind im Schein allerdings Zollgrößen eingetragen, so dürfen alternative Reifen in metrischer Ausführung natürlich nur entweder mit entsprechender Herstellerfreigabe, oder wiederum mit Eintragung verwendet werden.

Bei Krädern wo auch noch Fabrikat und Modell des Reifens vorgeschrieben ist, geht das auch nur mit Freigabe, oder eben mit geänderter Eintragung.
 
Wenn Du das sagst.
Gegen eine Einzelabnahme und Eintragung hat doch niemad was gesagt, es ging darum, was man "einfach so" darf, und da jat Jogi eben nicht Recht.


Moin Moin,

hatte gestern ein recht aufschlussreiches Gespräch mit Conti. Wir kamen überein, dass ich Recht habe. Wenn es seitens des Fahrzeugherstellers keine Reifenbindung gibt und nur Größen vorgeschrieben sind (siehe auch Punkt 1 in dem von mir oben verlinkten ADAC Dokument) dann darf ich jeden Reifen fahren der den eingetragenen Größen, Geschwindigkeitsindex und Tragfähigkeitsindex entspricht sofern die Reifen nach ECE gebaut sind (sind z. B. alle Contireifen).

Seitens der Reifenhersteller wird aber empfohlen, nur Reifen zu verwenden die Freigegeben sind da diese im Fahrversuch überzeugen konnten. Die ECE Regelung beschriebt nur die Mindesteignung eines Reifens, deshalb muss er nicht optimal sein.

Für mich ist z. B. ein passender Vorderreifen freigegeben, den dazu passenden Hinterreifen kann ich nicht fahren da meine Felge breiter als die im Gutachten ist und der angegebene Reifen schmal als mein gewünschter Reifen ist. Der gesunde Mensdhenverstand sagt mir jetzt, wenn ich einen gleichen Reifentyp hinten verwende, nur breiter, sollte es wohl passen.

Übrigens ist der 120er hinten von Conti deshalb nicht freigegeben, weil man dafür, genau wie bei Bridgestone, hinten eine andere Druckhülse verbauen muss. Bridgestone hat dies explizit in der Freigabe gefordert, Conti gibt wegen diesem "starken" Umbau deswegen keine Freigabe.


@Dirk, wie gesagt, ich würde dir gern glauben. Bisher hast Du aber nur gesagt, dass das was ich sage nicht stimmt. Ich habe zumindest einen Link vom ADAC geliefert der meine These untermauert, ich würde mich freuen, wenn auch von dir mal etwas handfestes zu dem Thema kommt in Form einer "offiziellen" schriftlichen Vorgabe die meine Auffassung widerlegt. Offiziell bedeutet jetzt z. B. eine TÜV-Anweisung, KBA-Auskunft etc.

Hier noch mal konkret die Anweisung vom BMVBS und die zugehörige Polizeianweisung:

https://www.polizei.rlp.de/internet...d58-731f42680e4c&conPage=1&conPageSize=50.htm

https://www.polizei.rlp.de/internet...22-2222-2222-2222-222222222222,isDownload.pdf

Nur damit keine Missverständnisse auftreten, ich spreche allein vom Fall 1. M. W. liegt z. B. für meine BMW (R100RT von 1981) seitens BMW keine Reifenbindung vor. ICh habe mir zusätzlich die metrischen Größen 100/90-19 und 120/90-18 und 130/80-18 eintragen lassen. Somit ist m. E. Fall 1 für mich erfüllt und ich bin an keine Reifenfreigaben etc. gebunden.


Gruß

Jogi
 
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