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Welche Schwinge für HPN SWT Rahmen?

alesyalena

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28. Okt. 2009
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954
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Dülmen
Hallo Leute!

Nachdem meine Teilesammlung nun einen Rahmen und einen kompletten Vorderbau mit Rad und Bremsen enthält stellt sich die Frage welche Ausstattung hinten verbaut werden soll:

- 1100 GS Schwinge
- 1150 GS Schwinge
- Scheibe oder Trommel
- 17 oder 18 Zoll Hinterrad

Das Motorrad wird überwiegend zum Endurowandern und Straßentouren mit leider seltenen Reiseeinsätzen verwendet. Und ja, ich weiß dass das auch original geht, will es aber aus verschiedenen Gründen anders.

Freue mich auf Eure Meinungen und/oder Erfahrungen!
 
Servus,

ich habe die 1150er Schwinge verbaut, die 1100er ist mir persönlich zu lang (Radstand)

17er Hinterrad zwangsläufig,Scheibenbremse.
 
Ich habe mich für Beibehaltung der Trommelbremse entschieden. Mit den richtigen (weichen) Belägen bremst die so übel nicht, und der Gewichtsvorteil gegenüber Scheibenbremse hinten ist ca. 1,3 kg (ungefederte Masse!). Kann jeder selbst im ETK nachschauen.
 
Ich habe mich für Beibehaltung der Trommelbremse entschieden. Mit den richtigen (weichen) Belägen bremst die so übel nicht, und der Gewichtsvorteil gegenüber Scheibenbremse hinten ist ca. 1,3 kg (ungefederte Masse!). Kann jeder selbst im ETK nachschauen.

Hallo Gerd,

gutes Argument, spricht auf jeden Fall für die Trommelbremse. Ist die Trommelbremse denn auch mit der 1150er Schwinge kompatibel?
 
Servus,

1150er Schwinge mit Scheibenbremse, weil Trommeln nicht mehr nachwachsen, und Scheiben für 120 Eus hergehen. Die meisten Trommeln sind -meine Erfahrung - nach etwa 150tsd durch...

Ausserdem mit 2, 5 x 17" Kreuzspeiche, weils so schön unauffällig ist.

War zumindest für mich der Grund

Grüße

Herbert
 
Servus,

1150er Schwinge mit Scheibenbremse, weil Trommeln nicht mehr nachwachsen, und Scheiben für 120 Eus hergehen. Die meisten Trommeln sind -meine Erfahrung - nach etwa 150tsd durch...

Ausserdem mit 2, 5 x 17" Kreuzspeiche, weils so schön unauffällig ist.

War zumindest für mich der Grund

Grüße

Herbert

Hallo Herbert,

da die vordere Felge auch keine Kreuzspeiche wird, werde ich hinten ohnehin umspeichen. Geht 18 Zoll nicht mit der 1150er Schwinge?
 
Das Einzige was in 18 geht ist die HPN Schweißschwinge. Zumindest legal, meines Wissens nach.
Die 1100er Schwinge wird wohl wegen Stabilitätsproblem seitens HPN nicht mehr verbaut.
Geiwchtsvorteil bei der Trommel? Kann aber nur wenig sein, denn das 18er HPN Rad und die Radnabe der 900RR wiegt nur 4,1 Kg, bringt meins zumindest auf die Waage.
Ich bin froh wenn ich diese wiederliche, unzureichende, antiquare Trommelbremse endlich los bin! Und wenn sie 10kg leichter ist, ich bin das Ding so leid, trotz anderer Beläg, trotz HPN Nocken, trotz neuem Seilzug, es ist die Pest! Jedesmal steige ich von der 1100/1150 meiner Kumpels ab und beneide die Bremse hinten.
Was Du letztendlich möchtest, musst Du selber entscheiden. Wenn Du nicht groß bist, solltet Du die Höhe nicht verachten! Die 1150er ist halt tiefer und komm jetzt nicht mit Gaston Rahier :D
Die 17er Konfiguration stand für mich aber eigentlich nur kurz zur Debatte und mit 18 stand auch die SS fest.
Auch mal auf die Schnelle wird das zumindest bei HPN nichts werden, da ist zur Zeit 18 Monate vorlauf ab Abgabe.
Für den Umbau geht zumindest für mich, was die rechtliche Seite anbelang, an HPN nichts vorbei, wenn man es denn so will. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. In diesem Sinne.

Gruß Marco
 
Zitat Marco:

Für den Umbau geht zumindest für mich, was die rechtliche Seite anbelang, an HPN nichts vorbei, wenn man es denn so will.

Wieso denn das?

Im Übrigen passt das 18Zoll Rad bei der 1100er Schwinge.
 
Weil ich die Folgen eines Unfalls mit Todesfolge von Q-tech kenne, damals als Micha mit einer HPN Sport tötlich verunglückte. Das Fahrzeug beschlagnahmt wurde, zu TU kam und untersucht wurde.
Weil ich sein 10 Jahren TÜV Vertragspartner bin und weiß was dahinter steht.
Weil ich Maschinebautechniker bin und Umbauten durchführen darf.
Ich möchte auf keinem Umbau sitzen im Falle eines Falles. Dann klappen solche "Eintragungen" schnell wie ein Kartenhaus im Wind zusammen. Um so etwas zu machen, musst Du schon einmal DIN 9000ff zertifiziert sein und einiges anderes. Aber das war hier nicht die Frage.
Das ist meine Meinungund ich kann nur meinen Rat dazu geben, nicht mehr. Was man davon macht bleibt jedem selber überlassen.

Wie gesagt, das war nicht die Frage, marco.
 
Nicht schön und nicht gut.

Aber hat das irgendetwas mit ISO, Umbauten, insuffizienten 1100er Schwingen oder Lohnschweissern zu tun?

Können nur die HPNler WIG schweissen?

Viele Grüsse
 
Mir ist schon wichtig, dass so ein Umbau rechtlich in geordneten Bahnen läuft. Ich denke aber auch nicht, dass ausschließlich die Bärtigen in der Lage sind so etwas umzusetzen. Sonst würden ja alle Eigenbauer, welche meinen größten Respekt haben, chancenlos bezüglich eines TÜV Eintrags sein.

Handwerklich saubere Ausführung ist entscheidend, und da gibt es sicher nicht nur irgendwie zertifizierte gute Betriebe. Noch ist aber nichts entschieden und ich habe auch keine Eile.
 
Ich habe 2001 meine GS mit der 1150er Schwinge ohne Support eines Forums umgebaut. Seitdem funktioniert das Teil.

Hallo Rowi,

selber machen ist, wenn mans kann, immer die beste Lösung :respekt:
Leider bin ich technisch/handwerklich eher unbegabt und daher auf die Umsetzung durch Profis angewiesen. Gerade deshalb schätze ich die Meinungen und Erfahrungen der Forumskollegen sehr, weil sie frei von wirtschaftlichen Interessen sind und somit zur "neutralen" Meinungsbildung meinerseits beitragen.

Also, nur weiter mit Euren Erfahrungen, Ideen und Anregungen ...
 
Dann beeil dich damit! Die Gesetzeslage wird immer dünner.

Von entsprechendem Schweisschein, über ein Hochgeschindigkeitgutachten durch den Tüv, bei eigenenen Teilen die genannte Zertifizierung, nicht zu letzt der prozentuale Anteil der umgebauten Sachen, ist entscheidend. Irgend wann ist dann so viel geändert, da ist es keine BMW mehr, sondern ein Eigenbau und dann gelten die Gesetzte am heutigen Tag und nicht mehr Tag der Zulassung. Somit unmöglich.
Noch einmal zum Verständniss: Ein Eintragung sagt überhaupt nichts aus, wenn Sie rechtlich nicht 100% konform gelaufen ist. Sie ist nicht das Papier wert auf dem sie steht.

Gruß Marco
 
...Geiwchtsvorteil bei der Trommel? Kann aber nur wenig sein, denn das 18er HPN Rad und die Radnabe der 900RR wiegt nur 4,1 Kg, bringt meins zumindest auf die Waage.
Mag sein. Aber die Komplettlösung von HPN "Nabe & Felge" spielt auch preislich in einer komplett anderen Liga als ein leicht außermittig gesetztes 2V-GS-Kreuzspeichen-Hinterrad. Zum Thema Gewicht sollte man fairerweise immer Reifen und ggf. Schlauch mit erfassen, und nicht nur Felge und Nabe.

Was mich ferner an den HR mit 4V-Nabe stört, ist die extrem ausgeprägte Asymmetrie der Speichen. Ist aber zugegebenermaßnen "nur" Optik.

Ich bin froh wenn ich diese wiederliche, unzureichende, antiquare Trommelbremse endlich los bin! Und wenn sie 10kg leichter ist, ich bin das Ding so leid, trotz anderer Beläg, trotz HPN Nocken, trotz neuem Seilzug, es ist die Pest!
Hui, da geht aber jemand ab...! Der HPN-Nocken erzwingt die Verwendung der "alten" schmaleren Bremsbeläge. Mehr sag ich hierzu nicht.

Ansonsten ist eine bowdenzugbetätigte Trommelbremse natürlich nicht so "knackig" wie eine hydraulische Scheibenbremse. Ich finde jedoch die Betätigungskräfte der Trommel (wenn alles i.O. ist) absolut ok, und auf losem Untergrund sogar recht angenehm.

Die verbreiteten Bremszughöherlegungen verschlechtern zwangsläufig die "Knackigkeit" nochmals erheblich - schaut euch nur mal die krummen Bowdenzüge an...

Letztlich ist da noch das Thema Sand und Schlamm, was eine Trommel ebenfalls besser wegsteckt.

Jedesmal steige ich von der 1100/1150 meiner Kumpels ab und beneide die Bremse hinten.
Ich habe eine 2V und eine 1100er, und jedesmal, wenn ich mal wechsle, fällt mir doch tatsächlich der eine oder andere Unterschied auf ;)...

Aber Dein Fazit ist richtig. Laßt uns einfach nur Input liefern.
 
..., weil Trommeln nicht mehr nachwachsen, und Scheiben für 120 Eus hergehen. Die meisten Trommeln sind -meine Erfahrung - nach etwa 150tsd durch...

Du meinst "durch"? Im Gespannbetrieb vielleicht. Ansonsten gibt's Fachbetriebe, die die Bremsbacken mit Belägen im Übermaß bekleben und auf Maß zuschleifen. Trommel-Innendurchmesser ist glaub ich neu 200mm, und bis 203 oder so (muß mal jemand recherchieren) ist die problemlos auf diese Weise verwendbar.

Ausserdem mit 2, 5 x 17" Kreuzspeiche, weils so schön unauffällig ist.
Das kapier ich jetzt nicht - "unauffälliger" als ein um 10 mm versetztes Original-Trommel-HR gehts doch gar nicht?

Die Lösungen mit der 11xxer Nabe hingegen sehen im Speichenbild m.M. äußerst eigenartig aus.
 
Mir ist schon wichtig, dass so ein Umbau rechtlich in geordneten Bahnen läuft. Ich denke aber auch nicht, dass ausschließlich die Bärtigen in der Lage sind so etwas umzusetzen. Sonst würden ja alle Eigenbauer, welche meinen größten Respekt haben, chancenlos bezüglich eines TÜV Eintrags sein.

Handwerklich saubere Ausführung ist entscheidend, und da gibt es sicher nicht nur irgendwie zertifizierte gute Betriebe. Noch ist aber nichts entschieden und ich habe auch keine Eile.

In USA (siehe AdvRider) gibt's öfters gut gemachte Umbauten von Privatleuten, und die können offenbar gut schweißen, und haben die Peilung mit Verzug und können Rahmen messen etc. Manch andere Dinge sieht man da, da würd ich mich wiederum nicht draufsetzen.

Die TÜVlerei ist eine Endlos-Diskussion. Aber ich lebe durchaus gerne in D, und hier ist nun mal die Lage so, daß HPN faktisch die einzigen sind, die diesbezüglich für jeden und ohne besondere Beziehungen zu irgendeinem TÜV-Prüfer problemlos sind, weil hinreichend zertifiziert. EOS.
 
Und zur urspr. Frage: ich habe eine 1150er Schwinge gewählt, mit einem WAD-Federbein der 1150er ADV, das ergibt für mich genug Federweg (220 mm), und genug Sitzhöhe (870 mm).
Die 1100er ergibt 245 / 910 mm. M.W. wird die auch noch von HPN verbaut, aber es muß eine aus den letzten Bj. sein, da wurde gegen Ende was geändert (verstärkt).
 
Danke Gerd, für Deine Aufklärung in Sachen Sitzhöhe. Mit 180 cm nicht gerade ein Riese, sollte es für mich wohl auf die 1150er Schwinge hinauslaufen. 220 mm Federweg hinten sind mit einem guten Federbein ein sehr guter Wert, welcher Federweg ergibt sich bei Deinem Motorrad dann vorne?
 
Du meinst "durch"? Im Gespannbetrieb vielleicht. Ansonsten gibt's Fachbetriebe, die die Bremsbacken mit Belägen im Übermaß bekleben und auf Maß zuschleifen. Trommel-Innendurchmesser ist glaub ich neu 200mm, und bis 203 oder so (muß mal jemand recherchieren) ist die problemlos auf diese Weise verwendbar...

Servus Gerd,

ja klar; für die verlängerten, starren Schwingen hab ich genug Trommeln und fertige 18" konventionelle und KSP Räder liegen um bis zu meinem 80sten keine Probleme zu bekommen.

Wenn ich aber jetzt hingehe, und eh ein Motorrad mit dem Plunzen-Paralever aufbau, dann kommts - neben dem Punkt, das eben der Baukasten der umrüstung auf Scheibenbremse sehr entgegenkommt - auf das Gewicht dieses Umbaus schon nicht mehr an.

Ohne jetzt hier das große Wort führen zu wollen: 150tkm sind bei mir etwa 6 Jahre, und gute Trommeln (die also für mehr als 100 tkm gut sein sollen) wachsen nicht mehr nach; wie wirds dann wohl in 6 Jahren sein?

Grüße

Herbert
 
...
Wenn ich aber jetzt hingehe, und eh ein Motorrad mit dem Plunzen-Paralever aufbau, dann kommts - neben dem Punkt, das eben der Baukasten der umrüstung auf Scheibenbremse sehr entgegenkommt - auf das Gewicht dieses Umbaus schon nicht mehr an. ...
OK, Paralever ist schwerer, aber das Fahrverhalten vom Monolever (oder auch Duolever) möchte ich eben nun wirklich nicht (mehr). Vermutlich bricht jetzt hier gleich eine Fundamentaldiskussion los. Bitte nicht...

Übrigens ist nicht das gesamte Mehrgewicht des Paralevers zu 100% den ungefederten Massen zuzuschlagen - die 1,3 kg der Bremse liegen aber echt am Endpunkt des Hebels an.
 
Danke Gerd, für Deine Aufklärung in Sachen Sitzhöhe. Mit 180 cm nicht gerade ein Riese, sollte es für mich wohl auf die 1150er Schwinge hinauslaufen. 220 mm Federweg hinten sind mit einem guten Federbein ein sehr guter Wert, welcher Federweg ergibt sich bei Deinem Motorrad dann vorne?

Siehe HPN S.13: vorne sind's 250 mm.

Und m.M. kommts beim Federweg neben der Körpergröße noch mehr auf den Einsatzzweck an: für heftiges Offroad können die 25/50mm mehr schon Sinn machen. Mir war's eindeutig zu extrem.
 
Vermutlich bricht jetzt hier gleich eine Fundamentaldiskussion los. Bitte nicht...

Servus Gerd,

nein, die will ich auch nicht. Auch nicht mit mir selber ;;-)- drum hatte (und hab demnächst wieder...) ich beide Versionen im Portfolio. Haben beide ihren Reiz. Starr ist kerniger, Para ist unauffälliger und komfortabler. Und jede macht zu ihrer Zeit viel Freude ;)

Grüße

Herbert

Edith: drum hatte (und hab demnächst wieder...): nachdem ich eine HPN in der von dir beschriebenen Version 250 vo / 220 hin probegefahren hab. Grandioses Gerät, eine Enduro alter Schule, und mit dem Fahrwerk kann man auch mal über so einen neumodernen 1070er nachdenken
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen.

Ich hatte mich für die 1100er Schwinge entschieden, da ich den max. Federweg ausnutzen wollte.
Ich bin 182 Groß. Sitzhöhe 91 cm.
Das Fahrverhalten durch den längeren Radstand, wurde nicht Negativ beeinflusst.

Aufpassen! :oberl:
Schwinge der letzten Generation nutzen.
Hier ist die Federbeinaufnahme kompl. Ausgegossen.


Ebenso habe ich hinten Trommelbremse mit angepassten Übermaß Beläge und hoch gelegten Bremsschlüssel.

1. wegen der kurzen Achsübersetzung.
2. wegen Spurversatz.
3. Reicht die Bremsverzögerung vollkommen aus.

Ich habe vorne eine 320er Bremsscheibe.

Hier kannst du Bilder sehen.
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...-Im-Wandel-der-Zeit&highlight=bmw+Wandel+Zeit
 
Hallo Uwe,

mir ist dein Motorrad schon häufiger aufgefallen, schönes Teil. Wenn ich mich richtig erinnere hast du es selbst mit Unterstützung von Manuel aufgebaut. Vielleicht kannst du mal über deine Erfahrungen und Eigenleistung berichten, gerne auch per PN.

Kommst du mit beiden Füßen auf den Boden, mit dem ganzen Fuß?
 
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