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Welche Zylinderdichtungen habt ihr schon drin gelassen?

Kutreiber

Teilnehmer
Seit
03. Dez. 2023
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18
Hi.

Bei meiner '82 ST sind die Stößelrohrdichtungen zu machen. Kann ich fast als Ölwechsel nehmen, so suppt das da raus. Fußdichtung und Kopfdichtung sind absolut trocken, nicht mal Ölnebel. Vorbildlich. Ich vermute, das ist alles mit Dichtmasse verbaut.

Ich habe alle Dichtungen original da, möchte aber eigentlich nicht unnötig auftrennen. Dichtmasse hab ich natürlich auch.
Kopfdichtung drinlassen hab ich im Forum schon als Erfolgsstory gefunden. Muss die Fußdichtung immer neu, wenn man die Zuganker löst oder nicht?

Wenn ich den Zylinder ziehe könnte ich auch direkt die Kolbenringe prüfen 🤔
Eigentlich will ich gerade gar nicht schrauben, lieber fahren 😏

Hach, wie unentschlossen. Meinungen?
 
Hallo,
lass den Kopf drauf,(nur die 4 Stehbolzenschrauben öffnen) zieh die Zylinder etwas vor (Kolben auf OT!) Tausch die Stössel Rohr Dichtungen, reinige die Dichtfläche, gib sparsam(!) neue Dichtmasse auf die Fläche,kontrolliere die O-Ringe oben am Gehäuse und schraub das Ganze wieder zu!
Du musst nichts an den Kolbenringen prüfen, die 800er Nicas laufen locker 200 000 km ohne großen Verschleiß!
(Never change a running system!)
Gruß

Kai
 
Hallo Andre,
wie Kai schon schrieb kannst Du es machen.
+ Zylinder mit Kopf ziehen, bis der Kolbenbolzen sichtbar wird. Den Kolbenbolzen ziehen , der Kolben bleibt im Zylinder. Dann das Ganze komplett abnehmen. So kannst Du besser arbeiten / reinigen.
Krümmer und Vergaser natürlich auch ab.
 
Ich schliesse mich Kai an, und der hat nichts von Kolbenbolzen ziehen geschrieben

Zylinder mit den Köpfen vor ziehen das sich die Kolbenringe so gerade noch in den Zylindern befinden. Mann kommt überall gut dran und kann auch gut die Gummis tauschen. Wenn die kleinen O-Ringe an den oberen Stehbolzen elastisch sind, drin lassen. Besonders wenn man gerade keinen Bock auf Schrauben hat :D

Jetzt kommen wieder die Sprüche; "Silikon macht das schon" etc. Bei mir einmal und nie wieder, der letzte Mist. Jedes andere Dichtmittel ist besser. Wer es wissen möchte, ich arbeite nur noch mit Loctite 510. ein Anaerobes Dichtmittel das garantiert nicht die Ölkanäle verstopft. Ich schraube sehr gerne, fast schon aus Leidenschaft, aber unnötigen Schrauben ist nicht mein Ding.

gruss peter

4_Silikon am Zylinderfuss.JPG
 
Nö Peter,
hat er nicht geschrieben, deshalb hab ich + davorgesetzt. Lässt sich deutlich besser arbeiten, und die O-ringe für die Ölversorgung würde ich auf jeden Fall ersetzen.
 
Und man kann prüfen ob sich der Kolbenbolzen leicht verschieben lässt und nicht einen Grat in der Bohrung im Kolben aufgeworfen hat. Dies deutet auf nicht parallel zur Kurbelwelle stehende Pleuelaugen hin.
 
Danke für die Tipps.
Werde die Woche drangehen und schauen, wie es aussieht. Heute war natürlich erstmal aufräumen angesagt. Hat natürlich länger gedauert als erwartet :nixw:
 
Hat die ST auch mit dem Stift des Grauens zu kämpfen? Bin da freilich kein Experte, aber der wäre mir noch eingefallen. Prüfen könnte man den.
 
Hat die ST auch mit dem Stift des Grauens zu kämpfen? Bin da freilich kein Experte, aber der wäre mir noch eingefallen. Prüfen könnte man den.

Gute Frage, steht auch schon auf meinem Plan. Ich dichte gerade von oben nach unten ab. Das werde ich mir erstmalig in meinem Leben anschauen, wenn ich die Ölwannendichtung wechseln muss. In den letzten 35 Jahren habe ich nie davon gehört, erst hier bzw im Nachbarforum. Muss mir noch anschauen, was das genau ist :bitte:
 
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