Welchen Kompressionstester

DaCarlo

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27. März 2018
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102
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Passau
Servus zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einem brauchbaren Kompressionstester. Das meiste was man so findet sind eher so Chinakracher, von denen ich mir nicht sicher bin ob man damit reproduzierbare Ergebnisse bekommt. Scheinen auch irgendwie alle aus der selben Klitsche zu kommen, auch wenn die Firmennamen anders lauten.
Was verwendet ihr für Tester mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt?

VG
Carlo
 
Einen klassischen MotoMeter in ebenso klassischer Holzbox. Die werden gar nicht selten bei eBay oder deren angeschlossener Kleinanzeigenabteilung aus Werkstattauflösungen veräußert.

Technisch korrekt sind das übrigens Kompressionsdruckschreiber, da sie das Ergebnis auf einem Diagramm dokumentieren.

Gruß,
Florian
 
Ich habe so ein 08/15 Teil von Polo. In erster Linie ist es ja wichtig zu sehen, ob die Zylinder symetrische Werte haben. Ob der absolute Wert nun um 0,5 Bar gegenüber einem sehr guten Messgerät differiert, habe ich mal für meine Anwendung nach nachrangig angesehen.

Werkstattbedarf ist sicherlich eine andere Hausnummer.

Hans
 
Einen klassischen MotoMeter in ebenso klassischer Holzbox. Die werden gar nicht selten bei eBay oder deren angeschlossener Kleinanzeigenabteilung aus Werkstattauflösungen veräußert.

Technisch korrekt sind das übrigens Kompressionsdruckschreiber, da sie das Ergebnis auf einem Diagramm dokumentieren.

Gruß,
Florian

Hi,
weisst du, ob man die Teile kalibrieren kann?

Hans

Nachtrag: hat sich erledigt, geht je nach Zustand lt. Hersteller Motometer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
weisst du, ob man die Teile kalibrieren kann?

Yepp, in ordentlich geführten Profi-Werkstätten gehen die Kompressionsdruckschreiber (ebenso wie z.B. die Drehmomentschlüssel) regelmäßig zum Kalibrieren.

Mit den Drehmos halte ich das auch so (wenn auch nur alle 5 Jahre), bei meinem MotoMeter halte ich das für unnötig - aus den gleichen Gründen, die Dich zum Kauf des Polo-Teils bewogen haben.

Aber allein das Ritual, den ölvernarbten Holzkasten zu öffnen, den Griff einzuschrauben, das Diagramm zu beschriften, einzulegen und nach jedem Zylinderwechsel mit dem Pistolenabzug eine Raste höher zu schieben ist einfach - schön! :D

Gruß,
Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Aber allein das Ritual, den ölvernarbten Holzkaste zu öffnen, den Griff einzuschrauben, das Diagramm zu beschriften, einzulegen und nach jedem Zylinderwechsel mit dem Pistolenabzug eine Raste höher zu schieben ist einfach - schön! :D

Gruß,
Florian

Hab ja früher als Schüler in einer Autowerkstatt mit ausgeholfen: Das Teil hatte mich schon immer fasziniert. Eigetlich heute auch noch, denn die Techik ist ja identisch geblieben.
Und die Zettelchen aus den häuslichen Fahrzeugen immer ao lange aufbewahrt, bis alles schwarz war ...

Hans
 
Zuverlässiger als eine Kompressionsdruckmessung ist eine Druckverlustmessung. Kostet auch nicht mehr, setzt aber einen Kompressor voraus.

Da stimme ich dir grösstenteils zu. Aber ich denke eher, die beiden Testarten ergänzen sich ganz gut.
Für das Finden der Ursache unterschiedlicher Kompressionswerte bzw. einer stark verringerten Kompression eines Zylinders ist die Druckverlustmessung sicher unabdingbar.
Druckverlusttester steht daher auch noch auf meinem Einkaufszettel ;)

Ich habe mir aufgrund der Erkenntnis der Diskussion gestern einen gebrauchten Kompressionsdruckschreiber bei Ebay gefunden. Lieber was gutes Gebrauchtes als was günstiges Neues mit überschaubarem Nutzwert...

Danke Euch für Eure Beiträge!

VG
Carlo
 
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