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Welcher Rahmen als Basis für Rennstreckenmoped?

youare

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15. Apr. 2009
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Wipperfürth
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken einen 2V Boxer für Trackdays (Rennstrecke) aufzubauen. Das sind aber erstmal nur Gedankenspiele.

Ich frage mich welcher Rahmen die beste Basis dafür ist.

Ziel sollte sein:
- leicht
- sichere Fahreigenschaften (soll halt nicht wackeln wie ein Lämmerschwanz)
- sollte Motorleistungen >75PS verkraften

Ist es besser einen sehr leichten Rahmen zu nutzen (z.B. /5 => 11,2kg) und diesen dann zu verstärken (wie z.B. HPN oder SWT + 3. Motorlagerung)?
Oder lieber einen mit dem verstärkten Oberrohr ab/6 (13,4kg)?
Oder dann lieber direkt einen Paraleverrahmen ab 88 (14,3kg)?

Prinzipiell denke ich dass der Paraleverantrieb/federung die besten Fahreigenschaften haben sollte.

Meine Idee wäre einen /5 Rahmen zu nutzen, Verstärkungen einschweißen lassen und auf Paraleverschwinge umzubauen (da gab es mal einen Thread zu). Vielleicht ne Schnappsidee.

Hier gibt es doch bestimmt einige, die viel Erfahrung mit dem Aufbau von Rennstreckenmopeds haben. Ich wäre für Tips sehr dankbar.

Schönen Gruß
Udo
 
Zuletzt bearbeitet:
Kollege fabox weiß auch sehr viel über Rennmaschineneinsatz.
Ist oft zweiventiliert bei Bergrennen unterwegs.
 
Ich täte es wie Chris machen, einen R65GS Rahmen weil die hier rum stehen....

nein im Ernst, ich täte einen GS oder R Rahmen nehmen, stehen hier auch rum, deswegen aber nicht.

Die haben bereits alles was es braucht und den kleinen Gewichtsunterschied kann man wo anders weg sparen.

Auch kann man einiges weg schneiden und so bereits einiges einsparen.

Wenn das für den Kringel ist, hätte ich keine Schmerzen Verstärkungen wie sie u.a. SWT/HPN einschweißen selber zu machen.

Ein RxxxR Rahmen mit HPN Verstärkungen wäre als Vorlage vorhanden.
 
Hi Udo,

ich würde auf jeden Fall etwas bauen, was dann auch zulassungsfähig wäre (wenn auch ggf. mit kleinen Änderungen), dann sind Zeit und Geld besser investiert. Optik, Leichtbau und ein bisschen mehr Dampf lassen sich gut mit Zulassungsfähigkeit verbinden :oberl:
 
ich würde da einen Paralever-Rahmen nehmen und leicht verstärken. Musste halt unterm Kombi nackt und ohne Socken fahren. Vll noch ne DE vorher.
Habe da schon einiges probiert, das Problem sitzt immer oben drauf.
Habe gerade einen fertig für die nächste Saison.
 
Was sagt das Reglement?
Was darfst du und was nicht......

DAS ist die relevante Frage !
Willst Du an Veranstaltungen teinehmen schau Dir das Reglement an (2 Federbeine, 18 Zoll ud ähnliches ?)
Willst Du "nur" auf'm Kringel trainieren kannst Du machen was Du magst.

Zulassungsfähigkeit halte ich persönlich für wesentlich dabei, sonst versenkst Du viel, viel Geld für ein paar hundert km p.a.

Zum Rahmen: Das Gewicht ist vernachlässigbar, das spart man woanders.
Der Rahmen muß stabil(er) werden, weniger Flex.
Mein Favorit ist der letzte 247E-Rahmen mit HPN-Umbau auf Zentralfederbein. (Wo Du DEN herbekommst kannn ich aber auch nicht sagen auf die Schnelle).
Dazu eine aktuelle Gabel, 17"-Räder und gute Bremsen, Rest muß ich Dir nicht erzählen. Und hab ich alles seit 15 Jahren durch bei meiner Wanderbaustelle, Infos gerne persönlich mehr.

Bei 18"-Pflicht und Doppelfederbein laß Dir halt einen Rahmen beim Manuel verstärken, ordentlich berechneter Gabelbrückenversatz für kurzen Nachlauf, Telegabel mit Kartuschen HH-ractech, Öhlins hinten. Fertig.

Motor würde hier den Rahmen sprengen...
 
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken einen 2V Boxer für Trackdays (Rennstrecke) aufzubauen. Das sind aber erstmal nur Gedankenspiele.

Ich frage mich welcher Rahmen die beste Basis dafür ist.

Ziel sollte sein:
- leicht
- sichere Fahreigenschaften (soll halt nicht wackeln wie ein Lämmerschwanz)
- sollte Motorleistungen >75PS verkraften

Ist es besser einen sehr leichten Rahmen zu nutzen (z.B. /5 => 11,2kg) und diesen dann zu verstärken (wie z.B. HPN oder SWT + 3. Motorlagerung)?
Oder lieber einen mit dem verstärkten Oberrohr ab/6 (13,4kg)?
Oder dann lieber direkt einen Paraleverrahmen ab 88 (14,3kg)?

Prinzipiell denke ich dass der Paraleverantrieb/federung die besten Fahreigenschaften haben sollte.

Meine Idee wäre einen /5 Rahmen zu nutzen, Verstärkungen einschweißen lassen und auf Paraleverschwinge umzubauen (da gab es mal einen Thread zu). Vielleicht ne Schnappsidee.

Hier gibt es doch bestimmt einige, die viel Erfahrung mit dem Aufbau von Rennstreckenmopeds haben. Ich wäre für Tips sehr dankbar.

Schönen Gruß
Udo
Hallo Udo
Wenn Du noch gar nichts hast!
Kann ich Dir ein Fahrwerkskit zum kauf anbieten.
Rahmen 90/6 letzte Ausführung 17 Zoll Speichenräder 120 Vorne 160 Hinten. Gabel Modern Zug und Druckstufe verstellbar, Bremse Spiegler 300 mm Einscheibe, 4 Kolbensattel, geändertes Rahmen Heck mit Höcker
wie Duc 916, Schwinge sehr Breit von VV. alles Neu!
lg. mattes
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank für die Antworten und Angebote.

- Straßenzulassung: Das wäre nicht schlecht, weil man ja nie weiß was die Zukunft so bringt und für welche Einsatzzwecke man das Gefährt so abwandelt. Desweiteren wäre dann auch eine Probefahrt möglich.

- Reglement: Tja das ist so eine Sache, momentan fahre ich mit der RNinet bei Trackdays. Da gibt es im Grunde kein Reglement. Nur Lampen, Spiegel, Kennzeichen abkleben oder demontieren. Geräuschlimits sind vorhanden (ca. 100 dB/A). Aber ich würde evtl auch später mal bei der einen oder anderen Klassikveranstaltung fahren wollen. Um so näher man da an der Serie bleibt und älter das Bj., um so mehr Klassen stehen einem offen. Da gibt es meist eine "Open" Klasse. In dieser sind auch Cantilverschwingen zulässig. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die 1100/1150 dazu zählt. Aber Paralever und Bj. bis 96 sind abgedeckt. Radial Bremsen sind verboten. Boxer-Trophy

- Momentan habe ich einen Monolever (86er) und einen Paralever (88er) Rahmen. Dazu auch noch ein paar andere Teile wie Motorblock, Getriebe, Rädersätze, Gabel (RxxR), BBK. Man sammelt halt :gfreu:

- Gewicht: Klar, dass nachher nicht 1-2 kg über gelingen oder scheitern des Projektes entscheiden. Aber trotzdem hat man ja einen gewissen Ehrgeiz das Beste zu geben oder zu nutzen. Es wäre ja ärgerlich, wenn man sich am Ende darüber ärgert. 2kg an anderer Stelle einzusparen, wenn man schon überall gespart hat, kann dann sehr ins Geld gehen.

Der G/S Rahmen ist sicherlich keine schlechte Idee.
 
Ich kann aus meinen Erfahrungen berichten. Der /5 Rahmen ist mit K 100 Gabel ohne Gabelstabi bis ca. 210 km/h stabil. Man muss aber einen späten /5 Rahmen nehmen. Die ersten Rahmen hatten ein dünneres unteres Rahmenrohr unterhalb der Schwingenaufnahme. Der Rahmen ist leichter als die anderen, Rahmenstreben sind nicht notwendig. Ich bin den Rahmen mit langer /7 Schwinge und kurzem /5 Heckrahmen gefahren. Meine /5 ist leider den Heldentod gestorben nach einem Abflug.
 

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Moin Udo,

wie du weißt fahre ich nicht Kringel, nur in unserem schönen Bergischen:D. Kann aber sagen das mein Fahrwerk nicht wackelt, ziehlgenau fährt, super handlich aber trotzdem stabil ist.

Aber ich denke du solltest erst einmal entscheiden wo du fahren möchtest und klären was du da wirklich darfst...........
 
Hallo,
zunächst einmal ist die Frage zu klären : Wo will ich fahren. Ich gehe mal davon aus, das Oldie -Veranstaltungen beim VfV in Frage kommen .Darum ist es hilfreich, die Seite des VfV zu besuchen und die Bestimmungen für die verschieden Klassen auszuloten. Bei einer angepeilten Leistung von 75 PS ist der Rahmen der / 5 Modelle voll ausreichend. Ich würde ihn sogar bis an die 80 PS befürworten. Der Fahrwerkspapst "Ramacher" hat mir seinerzeit zum Rahmen der / 5 Modelle mit den Worten geraten: "Da ist am wenigsten Eisen dran." Der Verweis anderweitig Gewicht zu sparen ist nicht schlüssig. Man kann ja noch über den Rahmen hinaus zusätzlich Gewicht sparen. In Wuppertal stehen betriebsbereite Rennmotoräder im Stall. Eine 650 cc , eine 750 cc (beide mit /5 Rahmen) und eine 1070 cc mit /7 Rahmen.l

Gruß
kwk-q
 
Nochmals vielen Dank für die hilfreichen Tips. Das muss ich nun erstmal sacken lassen.

kwk-q's Hinweis bezüglich des Gewichts ist genau richtig. Gewicht an anderer Stelle sparen kann man ja sowieso noch. Also eigentlich muss man sich bei jedem Teil was man in der Hand hat fragen, ob das verbessert oder erleichtert werden kann.

Soweit ich die Regeln des VfV gelesen habe, sollte dort mit Serienhubraum gefahren werden, es sei denn es gibt keine Ersatzteile mehr. Ansonsten lässt die Klasse Youngtimer/Twins (wenn ich richtig gesehen habe Klasse T) recht viele Freiheiten. Prinzipiell sind das aber Vergleichsfahrten. Das heißt, da geht es eigentlich nicht um die schnellste Zeit, sondern möglichst identische Zeite zu fahren. Von daher bräuchte man auch nicht die höchste Leistung.

Phil: Dein Moped kenne ich ja. Ist vom Prinzip her perfekt. So würde ich mir auch einen Renner vorstellen. So wie ich es sehe, passt die Schwinge nicht zu den Reglements der historisch orientierten Veranstaltungen. Aber da müßte ich noch etwas intensiver forschen.

So ein Kaczor / Labitzke / Baldes / Krauser Rahmen wäre natürlich auch etwas feines. :D

Also erstmal sacken lassen und sondieren.

Schönen Gruß
Udo
 
Boxer Trophy

12.0 BMW Boxer Cup12.1
Allgemeines:Als Basis-Motorrad sind alle auf Basis der BMW-Zweiventil-Boxer Modelle nach folgendem Reglement zugelassen.Technische Abweichung sind bei den Organisatoren zu erfragen.
12.1.1 Technisches Basis-Reglement
Für die BMW-Markenklassen gelten die nachstehenden technischen Bestimmungen:Motor, Getriebe und Fahrwerk müssen der zeitgenössischen Serienspezifikation entsprechen oder einer imBestimmungszeitraum durchgeführten Umrüstung. Die Verwendung neuerer Teile ist zulässig, sofern diese
konstruktiv baugleich sind.
12.1.2 Vorderradfederung: konventionelle Telegabel, Standrohrdurchmesser max. 43 mm
12.1.3 Bremsen: Trommelbremsen nach Wahl, Scheibenbremsen mit Zweikolbenzangen, Bremsscheiben aus Stahl- oder Gussmaterial,Bremsscheibenform zeitgenössisch. Radial-Bremssättel sind nicht zulässig.
12.1.4 Räder / Reifen: 18 oder 19 Zoll vorne; 18 Zoll hinten; max: 5 Zoll Breite; Speichenräder erwünscht, Gussräder zulässig, Profilreifen,keine Regenreifen, Reifenwärmer erlaubt.
12.1.5 Anmerkung Auf Grund der während der Saison gesammelten Erfahrungen können kurzfristige Änderungen am Reglement erlassen werden.
12.2 Boxer Trophy,
Klassik 12.2.1
Allgemeines (Startnummer: Grund rot, Ziffern weiß)Startberechtigt in der Standard-Klasse sind alle BMW-Motorräder mit fahrtwindgekühlten Boxer-Viertaktmotoren,die in ihrer Basisversion ab 1969 bis zum Modelljahr 1983 hergestellt wurden. Die Einstufung erfolgt nicht nach dem Baujahr, sondern nach dem Zeitpunkt der Präsentation.
12.2.2 Motor Zulässig sind alle Motoren mit BMW-Zweiventil- und Krauser Vierventil-Zylinderköpfen. Der Hubraum darf bei Verwendung der Serienkurbelwelle 70,06 Hub max. 1070 cm³ betragen.
12.2.3 FahrwerkHinterrad-Federung: BMW-Zweiarmschwingen mit Stereo-Federbeinen und Ausgleichsbehälter sind zugelassen.Monoarm-Schwingen und Paralever-Schwingen sind nicht erlaubt.

Technisches Reglement 12.3 Boxer Trophy,
Open 12.3.1
Allgemeines (Startnummer: Grund rot, Ziffern weiß)Startberechtigt in der Klasse Open sind alle BMW-Motorräder mit fahrtwindgekühlten Boxer-2- VentilViertaktmotoren, die in ihrer Basisversion ab 1969 bis zum Modelljahr 1996 hergestellt wurden.
12.3.2 MotorZulässig sind original BMW-Motorengehäuse mit BMW-Zweiventil- und Krauser Vierventil-Zylinderköpfen. KeineHubraumbegrenzung.
12.3.3 FahrwerkOriginal-Rahmen mit Änderungen zugelassen, Hinterrad-Federung: BMW-Zweiarmschwingen mit Stereofederbeinenmit /ohne Ausgleichsbehälter – Monoarm-Schwingen und Paralever-Schwingen, Cantilever-Schwingen erlaubt.
12.3.4 Vorderradfederung:Vorderrad-Federung und Gabel freigestellt.
12.3.5 Bremsen:Bremsscheiben aus Stahl- oder Gussmaterial, Bremsscheibenform freigestellt, Radial-Bremssättel sind nicht zulässig,4-Kolben Bremssättel erlaubt.
12.3.6 Räder / Reifen:17 oder 18 Zoll vorn und hinten erlaubt; Felgenbreite frei, Speichenräder erwünscht, Gussräder zulässig,Keine Magnesium- oder Carbon-Räder, Profilreifen, Regenreifen erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich es sehe, passt die Schwinge nicht zu den Reglements der historisch orientierten Veranstaltungen. Aber da müßte ich noch etwas intensiver forschen.
Schönen Gruß
Udo

Boxer Trophy


Technisches Reglement 12.3 Boxer Trophy,
Open 12.3.1
Allgemeines (Startnummer: Grund rot, Ziffern weiß)Startberechtigt in der Klasse Open sind alle BMW-Motorräder mit fahrtwindgekühlten Boxer-2- VentilViertaktmotoren, die in ihrer Basisversion ab 1969 bis zum Modelljahr 1996 hergestellt wurden.
12.3.2 MotorZulässig sind original BMW-Motorengehäuse mit BMW-Zweiventil- und Krauser Vierventil-Zylinderköpfen. KeineHubraumbegrenzung.
12.3.3 FahrwerkOriginal-Rahmen mit Änderungen zugelassen, Hinterrad-Federung: BMW-Zweiarmschwingen mit Stereofederbeinenmit /ohne Ausgleichsbehälter – Monoarm-Schwingen und Paralever-Schwingen, Cantilever-Schwingen erlaubt.
12.3.4 Vorderradfederung:Vorderrad-Federung und Gabel freigestellt.
12.3.5 Bremsen:Bremsscheiben aus Stahl- oder Gussmaterial, Bremsscheibenform freigestellt, Radial-Bremssättel sind nicht zulässig,4-Kolben Bremssättel erlaubt.
12.3.6 Räder / Reifen:17 oder 18 Zoll vorn und hinten erlaubt; Felgenbreite frei, Speichenräder erwünscht, Gussräder zulässig,Keine Magnesium- oder Carbon-Räder, Profilreifen, Regenreifen erlaubt.

Moin Udo,

somit in der Klasse erlaubt;). Ist ja eine Paralever nur halt mit Zentrahlfederbein. Meine 6-Kolbensättel wären fraglich:pfeif:
 
Ja, in der Boxer Trophy Open ist viel möglich. Hab mir das VfV Reglement angesehen. Vielleicht ist da sogar auch eine R1100 Schwinge möglich.

4.12 Youngtime/Youngtime GP 1984 – 1993
....
Motorräder der Klasse Youngtime Twins (Viertakt) 1984 - 1993 sind folgende Solomotorräder:
Produktionsrennmaschinen, Eigenbaurennmaschinen und umgebaute Serienmotorräder deren Antriebseinheit (Zweizylinder) bis 1993 produziert wurde ab 550 ccm.
4.12.2. Technische Eingrenzungen:
Die Motorräder müssen den Bestimmungen 1 bis 3 entsprechen. Darüber hinaus gilt:
• Der Einsatz von profillosen Reifen (Slicks) ist erlaubt, wenn für das Motorrad ein zweiter Satz austauschbarer Räder bereitsteht, welcher mit Regenreifen bestückt ist und der bei der Technischen Abnahme vorzuführen ist.
• Für alle umgebauten Serienmotorräder gilt die „Silhouettenformel“, d.h. die Motorräder müssen 2021 Br TB Straßensport Historisch Renn_Supersportmotorräder KZ1 optisch weitestgehend dem Serienmodel bzw. einer nachgebauten Werksrennmaschine oder Produktionsrennmaschine entsprechen (ausgenommen sind die Klassen Youngtime Singles und Youngtime Twins).
...
Zusatz für Motorräder der Klasse Youngtime Twins:
• Das Baujahr des Fahrzeugs wird über den Produktionsbeginn des eingebauten Motorentyps definiert.
• Einspritzanlagen und Flachschiebervergaser sind zulässig, müssen aber der Bauperiode entsprechen.
• Die Größe des Durchlasses der Gemischaufbereitung ist freigestellt.
• Der Durchmesser und die Breite der verwendeten Räder sind freigestellt.
• Magnesiumräder sind zugelassen.
Alternative Aufhängungs- und Lenksysteme (z.B. Hossack-Gabel) sind zulässig.
Alle verwendeten Fahrwerksteile, Federungs- und Bremskomponenten müssen in ihrer Form der Bauperiode entsprechen.
• Als Superbike homologierte Motorräder (Ducati 851/888) sind in Klasse T mit den homologierten Antriebseinheiten nicht startberechtigt.


Da die R1100 ab 1993 gebaut wurde, könnte damit sogar der Umbau auf Zentralfederbein möglich sein.
 
Boxer Trophy

12.0 BMW Boxer Cup12.1
Allgemeines:Als Basis-Motorrad sind alle auf Basis der BMW-Zweiventil-Boxer Modelle nach folgendem Reglement zugelassen.Technische Abweichung sind bei den Organisatoren zu erfragen.
12.1.1 Technisches Basis-Reglement
Für die BMW-Markenklassen gelten die nachstehenden technischen Bestimmungen:Motor, Getriebe und Fahrwerk müssen der zeitgenössischen Serienspezifikation entsprechen oder einer imBestimmungszeitraum durchgeführten Umrüstung. Die Verwendung neuerer Teile ist zulässig, sofern diese
konstruktiv baugleich sind.
12.1.2 Vorderradfederung: konventionelle Telegabel, Standrohrdurchmesser max. 43 mm
12.1.3 Bremsen: Trommelbremsen nach Wahl, Scheibenbremsen mit Zweikolbenzangen, Bremsscheiben aus Stahl- oder Gussmaterial,Bremsscheibenform zeitgenössisch. Radial-Bremssättel sind nicht zulässig.
12.1.4 Räder / Reifen: 18 oder 19 Zoll vorne; 18 Zoll hinten; max: 5 Zoll Breite; Speichenräder erwünscht, Gussräder zulässig, Profilreifen,keine Regenreifen, Reifenwärmer erlaubt.
12.1.5 Anmerkung Auf Grund der während der Saison gesammelten Erfahrungen können kurzfristige Änderungen am Reglement erlassen werden.
12.2 Boxer Trophy,
Klassik 12.2.1
Allgemeines (Startnummer: Grund rot, Ziffern weiß)Startberechtigt in der Standard-Klasse sind alle BMW-Motorräder mit fahrtwindgekühlten Boxer-Viertaktmotoren,die in ihrer Basisversion ab 1969 bis zum Modelljahr 1983 hergestellt wurden. Die Einstufung erfolgt nicht nach dem Baujahr, sondern nach dem Zeitpunkt der Präsentation.
12.2.2 Motor Zulässig sind alle Motoren mit BMW-Zweiventil- und Krauser Vierventil-Zylinderköpfen. Der Hubraum darf bei Verwendung der Serienkurbelwelle 70,06 Hub max. 1070 cm³ betragen.
12.2.3 FahrwerkHinterrad-Federung: BMW-Zweiarmschwingen mit Stereo-Federbeinen und Ausgleichsbehälter sind zugelassen.Monoarm-Schwingen und Paralever-Schwingen sind nicht erlaubt.

Technisches Reglement 12.3 Boxer Trophy,
Open 12.3.1
Allgemeines (Startnummer: Grund rot, Ziffern weiß)Startberechtigt in der Klasse Open sind alle BMW-Motorräder mit fahrtwindgekühlten Boxer-2- VentilViertaktmotoren, die in ihrer Basisversion ab 1969 bis zum Modelljahr 1996 hergestellt wurden.
12.3.2 MotorZulässig sind original BMW-Motorengehäuse mit BMW-Zweiventil- und Krauser Vierventil-Zylinderköpfen. KeineHubraumbegrenzung.
12.3.3 FahrwerkOriginal-Rahmen mit Änderungen zugelassen, Hinterrad-Federung: BMW-Zweiarmschwingen mit Stereofederbeinenmit /ohne Ausgleichsbehälter – Monoarm-Schwingen und Paralever-Schwingen, Cantilever-Schwingen erlaubt.
12.3.4 Vorderradfederung:Vorderrad-Federung und Gabel freigestellt.
12.3.5 Bremsen:Bremsscheiben aus Stahl- oder Gussmaterial, Bremsscheibenform freigestellt, Radial-Bremssättel sind nicht zulässig,4-Kolben Bremssättel erlaubt.
12.3.6 Räder / Reifen:17 oder 18 Zoll vorn und hinten erlaubt; Felgenbreite frei, Speichenräder erwünscht, Gussräder zulässig,Keine Magnesium- oder Carbon-Räder, Profilreifen, Regenreifen erlaubt.

Die habe ich nach Klassik Reglement aufgebaut, bin ja auch in der Trophy mit gefahren....nur mal so zum probieren. Der neue Renner ist noch im Aufbau. Anders Fahrwerk und ein bisschen mehr Qualm.
 

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12.3.4 Vorderradfederung:Vorderrad-Federung und Gabel freigestellt.

das ist so nicht (ganz) richtig.

in den Allgemeinen Bestimmungen für den Boxercup steht :

konventionelle Telegabel, Standrohrdurchmesser max. 43 mm

das gilt für Klassik und Open. Also USD-Gabeln etc. nicht zulässig
 
Ja, in der Boxer Trophy Open ist viel möglich. Hab mir das VfV Reglement angesehen. Vielleicht ist da sogar auch eine R1100 Schwinge möglich.

4.12 Youngtime/Youngtime GP 1984 – 1993
....
Motorräder der Klasse Youngtime Twins (Viertakt) 1984 - 1993 sind folgende Solomotorräder:
Produktionsrennmaschinen, Eigenbaurennmaschinen und umgebaute Serienmotorräder deren Antriebseinheit (Zweizylinder) bis 1993 produziert wurde ab 550 ccm.
4.12.2. Technische Eingrenzungen:
Die Motorräder müssen den Bestimmungen 1 bis 3 entsprechen. Darüber hinaus gilt:
• Der Einsatz von profillosen Reifen (Slicks) ist erlaubt, wenn für das Motorrad ein zweiter Satz austauschbarer Räder bereitsteht, welcher mit Regenreifen bestückt ist und der bei der Technischen Abnahme vorzuführen ist.
• Für alle umgebauten Serienmotorräder gilt die „Silhouettenformel“, d.h. die Motorräder müssen 2021 Br TB Straßensport Historisch Renn_Supersportmotorräder KZ1 optisch weitestgehend dem Serienmodel bzw. einer nachgebauten Werksrennmaschine oder Produktionsrennmaschine entsprechen (ausgenommen sind die Klassen Youngtime Singles und Youngtime Twins).
...
Zusatz für Motorräder der Klasse Youngtime Twins:
• Das Baujahr des Fahrzeugs wird über den Produktionsbeginn des eingebauten Motorentyps definiert.
• Einspritzanlagen und Flachschiebervergaser sind zulässig, müssen aber der Bauperiode entsprechen.
• Die Größe des Durchlasses der Gemischaufbereitung ist freigestellt.
• Der Durchmesser und die Breite der verwendeten Räder sind freigestellt.
• Magnesiumräder sind zugelassen.
Alternative Aufhängungs- und Lenksysteme (z.B. Hossack-Gabel) sind zulässig.
Alle verwendeten Fahrwerksteile, Federungs- und Bremskomponenten müssen in ihrer Form der Bauperiode entsprechen.
• Als Superbike homologierte Motorräder (Ducati 851/888) sind in Klasse T mit den homologierten Antriebseinheiten nicht startberechtigt.


Da die R1100 ab 1993 gebaut wurde, könnte damit sogar der Umbau auf Zentralfederbein möglich sein.


bevor Du da irgendwas entscheidest, wo Du in welcher Gruppe fahren möchtest, guck Dir auf der John-Seite, die Ergebnislisten an, wer da wo mit was fährt und mit welchen Ergebnissen.

Bei Fragen schreib dem Uwe Sattelberger uwe@klassik-motorsport.com , der ist für die Technik und Einteilung der Klassen zuständig.

Ansonsten gibt der Hajo Vollmer gerne Auskunft, der organisiert den Boxer -Cup : Hansjörg Vollmer, 07231 482781, vollmer@aristo-watch.de

Vielleicht sehen wir uns dann nächstes Jahr ;)

Die Spekuliererei hier bringt nix.

Gruß
 
das ist so nicht (ganz) richtig.

in den Allgemeinen Bestimmungen für den Boxercup steht :

konventionelle Telegabel, Standrohrdurchmesser max. 43 mm

das gilt für Klassik und Open. Also USD-Gabeln etc. nicht zulässig

Das kann nicht ganz stimmen: Von der Weyden fährt in der Open USD

Bildschirmfoto 2021-09-30 um 10.11.58.jpg
 
Hier ein Tipp

Wer ernsthaft in den BMW V 2 Rennsport einsteigen möchte ,dem rate ich,
im kommenden Jahr die Veranstaltungen des VFV und der Boxer Trophy
in Luxemburg- Colmar Berg- zu besuchen.
Hier kann man mit den Akteuren über alle Einzelheiten sprechen.
Es stehen ja nicht nur technische Fragen im Raum, die mit dem Sport
anfallenden Kosten sind nicht unerheblich.
Hier bekommt man von den Fahrern offene und fundierte Antworten.
Die Veranstaltung ist ist für Besucher kostenfrei. Man kann problemlos
ins Fahrerlager .
Gruß
KWK -Q
 
Hallo,

ein kurzes Update.

Nach mehreren Gesprächen hat meine grobe Abschätzung ergeben, dass man ggf. 1-2 kg mit einem frühen Rahmen sparen kann. Es müssen ja noch ein paar Verstärkungen eingebracht werden, damit die Steifigkeit der neueren Rahmen erreicht wird. Man muss aber einigen Aufwand betreiben den Rahmen auf Paraleverschwinge umzubauen.

Ich habe nun eine sehr gute Basis (Mystik) gekauft, die schon einige Gimmicks/Teile mitbringt.

Die Basis sah eher ein wenig in Richtung Streetfighter aus und wird nun eher klassisch ausgerichtet.

Was im wesentlichen fehlt, ist eine Rahmenverstärkung und eine Motorhöherlegung. Das wird langfristig noch nachgeholt. Aber erstmal bekommt das Moped ein klassisches Erscheinungsbild und es werden ein paar Probefahrten gemacht.

Vielen Dank nochmal an die Hinweise und Tips

Udo

PS: Vielleicht erstelle ich noch einen separaten Thread zu dem Moped
 
Hallo Udo
Unbedingt: du bist nicht der einzige hier der am Renner bauen ist"
Freue mich schon auf den Thread und Bilder nicht vergessen.
Ich Denke auch das sich Leute aus dem Forum bei Praktischen Sachen
anbieten und Helfen.
lg. mattes
 
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