Welches Getriebe ,Endantrieb,Kardanöl für R100 RT

Hallo,

ich verwende Castrol Hypoid-Getriebeöl nach API GL5, Typ MTX, 75W-140.

Mindest vorgeschrieben ist Getriebeöl nach API GL5, Visko-Klasse SAE 90.

Es wird aber sicher viele Meinungen hier geben. Ölthemen berühren hier im Forum immer ganz tief die Seele.
[h=2][/h]

Yep!

Schaltet sich spürbar besser.
 
Gerne kann man auch ein ganzer Liter ins Getriebe einfüllen.

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Im Boxer nutze ich Castrol EPX 90er mit GL 5.
Im K Gespann im Getriebe Motul 75W 140 mit GL 5, dort im Endantrieb das Castrol.
Konnte bei dem 75-140 keinen Unterschied feststellen, im Bezug auf verbesserte Schaltbarkeit.
 
Hallo Bernd,

das frische Getriebeöl ist immer das Beste! Egal was da für ne Firma draufsteht!
Da es konstruktiv durch den Tachowelleneingang kaum zu vermeiden ist, dass etwas Wasser ins Getriebe eintritt (auch Fett und Kabelbinder verhindern das nicht 100%) und auch im Endantrieb durch die nötige Entlüftung das Öl "atmet" , ist die beste Strategie ein regelmäßiger Wechsel. Eher zu oft als zu selten !
Wenn du mal das Öl nach einem Jahr und nur wenigen 1000 km in nen durchsichtigen Behälter laufen lässt kannst du die Wasserphase schön sehen!
Da helfen auch beste Qualitäten und irgendwelche Zusätze und magische Beschwörungen nichts.
Also frei nach Zuckmayer: "Wer gut schmeert der gut feehrt".


Gruß
Kai
 
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SAE 75W140 (LS) - da schäumt nix (R80 GS, jeweils bei UK Einfüllöffnung). Merklich leichtere Betätigung des Schalthebels und deutlich geringere Temperatur (8 - 10°C) am HAG (nach langer Fahrstrecke) als mit SAE 90.

Wasser habe ich seit gründlicher Abdichtung des Tachoantriebs nicht mehr gesehen.
 
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Moin!



Warum unbedingt synthetisch....?

Ein bei mir damals im Haus wohnender Mercedesingenieur, der in der Getriebe- und Automatikgetriebeentwicklung tätig ist/war, empfahl das Synthetiköl - ich glaube mit der Begründung: Alterungsstabilität.
Ich habe seitdem LM Synthetik-Getriebeöl eingesetzt, und wechsle nur noch alle drei Jahre, weil meine Jahresfahrleistungen nicht mehr so hoch sind.
Bei 111.000 wechselte ich mal völlig unnötigerweise die Kugellager im Fünfganggetriebe des Gespanns, und jetzt bei 168.000 km ist immer noch alles ohne irgendeine Auffälligkeit.
Im Motor blieb es immer bei 20 W 50 mineralisch.


Jan
 
Jetzt sind wir bei der beschworenen Seelenberührung! :D
Voodoo, schwarze Magie oder Naturreligion?
Ein gutes Öl braucht keine Zusatzmittelchen.

Das sehe ich genauso. Wer mal die Ölwege im Getriebe durchgeht und dabei die Ölfangbleche, Zuleitungen, Hohlbohrungen in Wellenhülsen, einseitige Kapselungen von Lagern vor Augen hat, der sollte einen Festschmierstoff wie Molybdändisulfid hier nicht in Erwägung ziehen.

Was war eigentlich in diesem Additiv-Zeug für die alten Guzzi-HAG (ich glaube es hieß STP) drin? Das musste immer dazu...

Jan

Jan
 
Spricht denn irgendwas gegen diese (recht günstige) Plörre für alle 3 Getriebe?:
MANNOL Getriebeöl Maxpower 4x4 75W-140 API GL 5 LS

https://www.amazon.de/MANNOL-Getrie...MÅŽÕÑ&keywords=75w-140&qid=1584530341&sr=8-17

Oder lieber das mineralische Ravenol?:
[h=1]RAVENOL Getriebeoel EPX SAE 85W-140 GL 5[/h]
Ich würde gern in alle drei Getriebe das selbe einfüllen und wegen meiner Geringen Laufleistung pro Jahr (ca 2000-3000km) eventuell nur alle 2 Jahre wechseln.
Ich frage mich ob da ein mineralisches Öl wie das Ravenol passend ist oder lieber ein synthetisches wie das Mannol. Castrol ist halt richtig teuer. Lohnt sich der Preis?
 
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Spricht denn irgendwas gegen diese (recht günstige) Plörre für alle 3 Getriebe?:
MANNOL Getriebeöl Maxpower 4x4 75W-140 API GL 5 LS

Ich verwende das Fanfaro Max6+ 75W-140. Kommt beides aus Littauen, m. M. nach ist das die gleiche Firma (oder zumindest die gleiche Raffinerie). Gerade eben an der R11 nach knapp 10.000 km Getriebe/Endantriebsöl gewechselt, kommt minimal trüb raus (man kann den Boden der Auffangschale noch sehen, ist aber nicht so klar wie frisches Öl). Da hab ich schon andere (schlammigere) Brühen gesehen...

Ich verwende es, es ist ein GL5-Öl, ich hab keine Bedenken.

Martin
 
Jetzt sind wir bei der beschworenen Seelenberührung! :D
Voodoo, schwarze Magie oder Naturreligion?
Ein gutes Öl braucht keine Zusatzmittelchen.

Schlimmer noch, wer einmal die Gelegenheit hatte sich bei der Öl-Forschung der Markenhersteller schlau zu machen, der wird sich wundern wie komplex heute Schmierstoffe aufgebaut sind und wie umfangreich die Versuche sind die bei der Entwicklung gemacht werden.

Da die Schmierstoffe heute zu einem gr0ßen, wenn nicht sogar überwiegenden Teil aus verschiedenen, zum Teil miteinander reagierenden Komponenten / Additiven bestehen, kann niemand sicher ausschließen, dass zusätzliche Additive tatsächlich positive, oder sogar negative Wirkungen haben.

Moderne Öle brauchen das nicht.

Gruß
Volker
 
Ich verwende das Fanfaro Max6+ 75W-140. Kommt beides aus Littauen, m. M. nach ist das die gleiche Firma (oder zumindest die gleiche Raffinerie). Gerade eben an der R11 nach knapp 10.000 km Getriebe/Endantriebsöl gewechselt, kommt minimal trüb raus (man kann den Boden der Auffangschale noch sehen, ist aber nicht so klar wie frisches Öl). Da hab ich schon andere (schlammigere) Brühen gesehen...

Ich verwende es, es ist ein GL5-Öl, ich hab keine Bedenken.

Martin

Danke dir, hab das Mannol jetzt bestellt.
 
Schlimmer noch, wer einmal die Gelegenheit hatte sich bei der Öl-Forschung der Markenhersteller schlau zu machen, der wird sich wundern wie komplex heute Schmierstoffe aufgebaut sind und wie umfangreich die Versuche sind die bei der Entwicklung gemacht werden. ...

So aufgebauscht wird das vom Marketing. Selbst in durchspezifizierte 08/15 Öle wird noch Raketentechnik reingeheimnist. Das ist Quatsch. Was Ottonormalo zu kaufen bekommt, ist zusammengemischte Handelsware aus Grundölen und Additivpaketen. Die Spezifikationen geben den Herstellern bei der Zusammensetzung quasi keinen Freiraum. Man kann im Prinzip nach Preis kaufen, muss dabei aber aufpassen, nicht auf Betrüger hereinzufallen.
 
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