Weniger Gabelöl bei anderen Federn?
- Ersteller Snoogle
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Kairei
Stammgast
Ähm...
willst du denn wirklich ne harte Federung mit ner laschen Dämpfung verbinden???????
Wenn ja, dann reduzier das Gabelöl!
Gruß
Kai
willst du denn wirklich ne harte Federung mit ner laschen Dämpfung verbinden???????
Wenn ja, dann reduzier das Gabelöl!
Gruß
Kai
Zuletzt bearbeitet:
Qchn
Aktiv
Die Dämpfung ändert sich nicht, wenn du weniger Öl einfüllst. Es sei denn du tust so wenig rein, dass durch die Ventile Luft strömt. 
Wenn du das Luftposter größer machst (weniger Öl), dann veränderst du tatsächlich die Federung, welche dann obenrum "weicher" wird. WARUM?
Ganz einfach. Die Luftkammer ist größer und es ist mehr Volumen Luft da, welches komprimiert werden kann. Ist quasi wie eine Luftpumpe, die man zu hält. Im oberen Ende wirkt das auch wie eine Feder. Wird so im übrigen auch im LKW Bereich extrem viel gemacht (da einfach höhenregulierbar), Fournales macht es auch, Airridefahrwerke....
Lange Rede, kurzer Sinn: ja, kannst du machen, aber ob der Effekt im Normalbetrieb sehr ausgeprägt ist wage ich eher zu bezweifeln. Soweit ich weiß macht man sowas eher für das letzte 3tel Federweg. (z.B. damit das Fahrwerk nicht durchschlägt)
Die Dämpfung ändert man im übrigen durch die Viskosität des Öls.
Wenn du das Luftposter größer machst (weniger Öl), dann veränderst du tatsächlich die Federung, welche dann obenrum "weicher" wird. WARUM?
Ganz einfach. Die Luftkammer ist größer und es ist mehr Volumen Luft da, welches komprimiert werden kann. Ist quasi wie eine Luftpumpe, die man zu hält. Im oberen Ende wirkt das auch wie eine Feder. Wird so im übrigen auch im LKW Bereich extrem viel gemacht (da einfach höhenregulierbar), Fournales macht es auch, Airridefahrwerke....
Lange Rede, kurzer Sinn: ja, kannst du machen, aber ob der Effekt im Normalbetrieb sehr ausgeprägt ist wage ich eher zu bezweifeln. Soweit ich weiß macht man sowas eher für das letzte 3tel Federweg. (z.B. damit das Fahrwerk nicht durchschlägt)
Die Dämpfung ändert man im übrigen durch die Viskosität des Öls.
Zuletzt bearbeitet:
FrankR80GS
Dauertester
- Seit
- 30. Dez. 2014
- Beiträge
- 7.406
Welche Art Federn hast Du denn verbaut? "Progressive" Federn aus dem Zubehör sind ja meist 2-stufig gewickelt. Wenn man das dicht gewickelte Ende nach unten tut, wir der Ölstand bei gleichem Füllvolumen schon etwas ansteigen. Deshalb wird für die Erstbefüllung mit neuen Gabelfedern oft die Luftkammermethode empfohlen.
Das Standardgabelöl der /5 ist meines Wissens SAE 5, für die Austauschfedern wird im verlinkten Dokument SAE 7,5 empfohlen. Das wird eine etwas höhere Dämpfung bringen, die man vielleicht schon fühlt.
Ich habe kürzlich die Druckstufe meiner GS Gabel von SAE 7,5 (ATF) auf SAE 2,5 geändert. Das hat zu einem fühlbar besseren "Anfedern" der Gabel geführt.
Kairei
Stammgast
Hallo,
kleine Ergänzung:
Du veränderst die "Härte" einer Gabel nicht durch die Absenkung des Gabelöls, da diese hauptsächlich von der Federrate definiert ist.
Wenn Du dadurch nicht die benötigten circa 30% Negativfederweg hast, bewegt sich zudem die Gabel in einem Bereich wo die Dämpfung aufgrund geringerer Hübe durch die harte Feder nicht optimal wirkt.
Eine "harte" Feder braucht theoretisch ein härtere Dämpfung, ansonsten hast du nen Springbock!
Die Ölviskosität kannst du aber gerade bei den /5 Gabeln nur schlecht erniedrigen um die Dämpfung anzupassen, da gehört ein 5er Öl rein, maximal vielleicht 7,5 ansonsten werden die schnell extrem bockig.
Mit dem Luftpolster kannst Du auch nur minimal spielen. Die geringere Progression durch den niedrigen Ölstand merkst du aber hauptsächlich beim ganz duchfedern. Ich glaube nicht, dass du damit etwas merklich verbesserst.
Prinzipell bin ich die letzten Jahre etwas skeptisch gegenüber Zubehörfedern geworden. Die meisten sind für Solofahrer mit Durchschnittsgewicht schlicht zu "hart". Mit zwei Personen und /oder Gepäck können sie bei Adaption auch der "Hinterhand" Vorteile bringen. Eine geringe dem Fahrergewicht angepasste Vorspannung der Originalfedern mit Hülsen bringen aber meist den besseren Effekt.
Gruß
Kai
kleine Ergänzung:
Du veränderst die "Härte" einer Gabel nicht durch die Absenkung des Gabelöls, da diese hauptsächlich von der Federrate definiert ist.
Wenn Du dadurch nicht die benötigten circa 30% Negativfederweg hast, bewegt sich zudem die Gabel in einem Bereich wo die Dämpfung aufgrund geringerer Hübe durch die harte Feder nicht optimal wirkt.
Eine "harte" Feder braucht theoretisch ein härtere Dämpfung, ansonsten hast du nen Springbock!
Die Ölviskosität kannst du aber gerade bei den /5 Gabeln nur schlecht erniedrigen um die Dämpfung anzupassen, da gehört ein 5er Öl rein, maximal vielleicht 7,5 ansonsten werden die schnell extrem bockig.
Mit dem Luftpolster kannst Du auch nur minimal spielen. Die geringere Progression durch den niedrigen Ölstand merkst du aber hauptsächlich beim ganz duchfedern. Ich glaube nicht, dass du damit etwas merklich verbesserst.
Prinzipell bin ich die letzten Jahre etwas skeptisch gegenüber Zubehörfedern geworden. Die meisten sind für Solofahrer mit Durchschnittsgewicht schlicht zu "hart". Mit zwei Personen und /oder Gepäck können sie bei Adaption auch der "Hinterhand" Vorteile bringen. Eine geringe dem Fahrergewicht angepasste Vorspannung der Originalfedern mit Hülsen bringen aber meist den besseren Effekt.
Gruß
Kai
Nichtraucher
Urgestein
Mache ich schon immer so und war immer zu meiner Zufriedenheit.
Warum soll vorn nicht funktionieren was hinten auch funktioniert?
Gruß
Willy