Wer kickstartet regelmässig und wie (Nebenfrage: Seitenständer ohne Sturzbügel)

ede.duembel

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04. Juni 2015
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Moin,

ich spiele schon länger mit Gedanken der Optik halber (und um ein paar cm Breite für den morgendlichen und abendlichen Stadt- Stauverkehr zu sparen) meine Sturzbügel an der 90er GS zu entfernen.

Nun stellen sich da aber gleich noch ein paar weitere Fragen die ggf für mich spezifisch sind, aber vielleicht auch nicht.

Also ich trete den Bock gerne an, nicht zuletzt auch weil ich mich nun nach dem zweiten Anlasser - und diversen Batterie- Ausfällen einfach dran gewöhnt habe.

Früher hatte ich den Bock dabei auf dem Seitenständer und ich habe daneben stehend mit dem rechten Fuss gekickt.Die tiefen Fussrasten klappe ich vorher mit einem Spanngummi nach hinten/oben, damit ich den ganzen Schwung des Kickers mitnehmen kann.

Leider hat sich inzwischen der Seitenständer so weit gebogen, dass ich den kaum noch nutzen kann, zum antreten schon gar nicht mehr. Ich glaube dann läge der Bock direkt auf der Seite.

Nun kicke ich also wenn der Bock auf dem Hauptständer steht. Und hierzu meine Frage:

Um auf dem Hauptständer genug Schwung zu bekommen muss ich mich mit links auf den Sturzbügel stellen und mit rechts dann durchkicken. Damit springt der Bock recht zuverlässig an. Wenn ich es allerdings ohne Sturzbügel versuche (der soll ja weg) dann bekomme ich keine vernünftige Bewegung hin.

Zum einen muss ich ja eh die Fussraste vorher hochklappen, ist schon doof mit hochgeklappter Fussraste auf den Bock zu steigen. Dann stehe ich rechts auf der rechten Fussraste und trete mit links den Kickstarter. Dabei bekomme ich aber nicht im Ansatz den gleichen schönen Schwung hin wie bei der andren Methode. Da mache ich mich mehr zum schwitzenden Deppen, als dass ich das Mopped zuverlässig anbekomme.

Daher meine Frage: mit welcher Technik kickt ihr eure Böcke an, wenn ihr das müsst / wollt.

Ach ja, und als "Beifangfrage": kennt einer das Problem mit einem zu weit durchhängenden Seitenständer und hat das schon mal behoben. Ich weiss nicht ob es am Ständer selber oder am Halter liegt.

Und als zweite Beifangfrage: Welches wäre das sinnvollste System den Seitenständer ohne Sturzbügel zu nutzen? Diesen hier hätte ich bei BMW Bayer gefunden, kennt den jemand und taugt der was:

http://www.bmwbayer.de/Seitenstaender-GS.

Wobei ich dann ja leider immer noch nicht weiss ob es bei mir am Halter oder am Seitenständer selber liegt. Wenn der Seitenständer selber schief wäre, dann nützte mir das Teil von BMW Bayer ja wahrscheinlich auch nichts.

Danke und Gruss ede
 
Ach ja, und als "Beifangfrage": kennt einer das Problem mit einem zu weit durchhängenden Seitenständer und hat das schon mal behoben. Ich weiss nicht ob es am Ständer selber oder am Halter liegt.

Ist bei mir auch ab und an - dann steht auch gerne der linke Schutzbügel aussen nahe an dem Kopfdeckel. Etwas die Bügelschrauben lösen, ein paar Gummihammerschläge auf den Sturzbügel in Richtung Vorderrad und dann wieder anziehen. Dann liegt das Gefährt auf dem Seitenständer nicht mehr arg so steil.
 
Da ich erst seit 4Jahren BMW fahre und so von sämtlicher Tradition unbeleckt bin trete ich meine 75/5 folgendermaßen an:Moped steht auf Hauptständer und ich stehe auf beiden Rasten und trete die BMW mit dem linken Fuß an.Sie springt spätestens nach 4Tritten an.Die Hauptständerbolzen hatte ich schon vorher durch stärkere Schrauben ersetzt.Die Methode von links können meine Hüftgelenke und die Kühlrippen nicht ab.

P.S.Ich habe aber schon lange andere Altmoppets. Frickel-Pit%hipp%
 
Bei R80ST geht es so:

- auf Hauptständer
- linke Fußraste hochklappen (meiner kann man schön verklemmen)
- links rechtwinklich zur Q hinstellen
- "gefühlvoll-kräftig" mit dem rechten Fuß den Kickstarter durchtreten

Funktioniert nur wenn Motor kalt oder noch betriebswarm, bei lamwarm kein Erfolg. Gewalttritte bringen nix. Wenn nach dem 3. Mal treten nix passiert wird es auch beim 10. Mal nix. Ich muß Stiefel anhaben, ein befreundeter BMW-Mitarbeiter tritt das Ding mit Schlappen an.

Der GS-Paralever Seitenständer am Sturzbügel ist ähnlich wie der von G/S und ST, eigendlich noch ein wenig stabiler. Die Dinger verbiegen aber auf wundersamme Weise mit der Zeit, wohlmöglich dann, wenn sie vom Krümmer ordentlich "gargekocht" sind. Zurückbiegen ging bei mir nur mit Gasbrenner, Schmiedeschraubstock und 2m Rohr.
 
wenn ich kicken muß stell ich mich auf den Zylinder.
Jepp. Linker Fuß auf den linken Zylinder, mit dem rechten Fuß Kicker durchtreten; dabei das Moped auf dem Hauptständer, die rechte Hand am Gasgriff.
Ich fuhr früher eine R80G/S der ersten Serie, bei der der Anlasser kostenpflichtiges Zubehör war – meine hatte keinen. Da hat man die beste Methode zwangsläufig schnell raus…

Gruß,
Florian
 
Hi,

ich hatte da immer ne ganz eigenwillige Technik:

Moped auf dem Hauptständer; rechten Fuß auf die rechte Raste, und mit der Hacke des linken Fußes gekickt. Ist Übungssache.

Die Kickerei auf dem Seitenständer führt m. E. dazu, daß die Passung von Bohrung und Bolzen des Seitenständers immer mehr ausleiert. Mit dem Ergebnis, daß die Schlagseite beim Abstellen auf dem Seitenständer immer weiter zunimmt.

Und das Treten auf den Zylinder ... haben ja viele so gemacht. Trotzdem war mir der Gedanke, die Gewinde der Zuganker zu belasten, immer unsympathisch.
 
Jepp. Linker Fuß auf den linken Zylinder, mit dem rechten Fuß Kicker durchtreten; dabei das Moped auf dem Hauptständer, die rechte Hand am Gasgriff.
Ich fuhr früher eine R80G/S der ersten Serie, bei der der Anlasser kostenpflichtiges Zubehör war – meine hatte keinen. Da hat man die beste Methode zwangsläufig schnell raus…

Gruß,
Florian

Anders hatte seinerzeit schon der unterlange Gaston Rahier gar keine Chance auf der G/S. :D

An dem Punkt wiederhole ich aber meine Warnung, dass die Kickstarter-Konstruktion im Fünfgang-Getriebe nicht die haltbarste ist. ;;-)
 
Auf dem Zylinder herumzuturnen wird der Haltbarkeit der Zuganker nicht unbedingt förderlich sein.
 
Ich, da größer 100kg schwer, bin ebenfalls um meine Zylinder besorgt.
Daher halte ich es, wie viele andere:

- GS auf den Hauptständer (oder, wenn warm, drauf sitzend gegen das rechte Bein gelegt)
- Kupplung trennen
- mit dem linken Fuß den Kickstarter aus der Versenkung angeln und nach unten führen
- Kupplung los lassen
- Kickstarter heben und langsam nach unten zum ersten Widerstand bewegen
- mit Gefühl diesen zum 2ten Widerstand überwinden (nun im OT)
- Bein heben und Kickstarter nach oben führen
- mit kräftigem Tritt das Motorrad zum Leben erwecken.

Wenn es nicht startet Prozedur ab Punkt 5 Wiederholen.
Dieses Vorgehen führt auch im kältesten Winter zum Start meiner GS.

jm2c
Bastian

PS: ich nutze meinen E-Starter eigentlich nie
 
Anders hatte seinerzeit schon der unterlange Gaston Rahier gar keine Chance auf der G/S. :D

An dem Punkt wiederhole ich aber meine Warnung, dass die Kickstarter-Konstruktion im Fünfgang-Getriebe nicht die haltbarste ist. ;;-)


Für alle Menschen die in meiner Umgebung leben, also PLZ 53859, biete ich gerne mal an, einen Blick in so ein Getriebe zu machen.

Hier liegt genug von dem Zeug rum, und ein wenig technisches Verständnis vorausgesetzt, erkennt jeder sofort, das diese Start-Vorrichtung nicht zur dauerhaften Nutzung geeignet ist.

Gruß
Patrick

PS. Ich meine damit "alle" 5-Gänger, also /6 bis zur letzten R/GS
 
Damit´s mit dem Ankicken klappt, sollte man sich an die Anleitung aus den Handbücher der alten (Vorkriegs-) BMWs halten:

1. Vergaser durch Drücken des Tupfers fluten (geht bei den Bings leider nicht mehr).

2. Dreimal den Kickstarter ohne Zündnung durchtreten, um zündfähiges Gemisch in die Brennkammer zu befördern.

3. Kompressionspunkt suchen

4. Zündung einschalten

5. Antreten

Bei den Motoren mit dem schweren Schwung ist das Antreten damit ein Kinderspiel. In der Regel springt der Motor beim ersten Kick an.
Bei den BMWs ab 81 mit dem leichten Schwung ist das Ankicken eher Glücksache.

Für beide Motorradtypen eignet sich der oben beschriebene Prozess, um den Motor bei tiefen Temperatur oder nach langer Stehzeit anlasser- und batterieschonend zu starten. Man muss nur den Punkt 5 durch "Anlasserknopf drücken" ersetzen. Wegen der schwachen Konstruktion muss man den Kickstarter - vor allem bei den Boxern ab 81 - nur als E-Start-Unterstützung sehen.

Gruß

Dirk
 
Damit´s mit dem Ankicken klappt, sollte man sich an die Anleitung aus den Handbücher der alten (Vorkriegs-) BMWs halten:

1. Vergaser durch Drücken des Tupfers fluten (geht bei den Bings leider nicht mehr).

2. Dreimal den Kickstarter ohne Zündnung durchtreten, um zündfähiges Gemisch in die Brennkammer zu befördern.

3. Kompressionspunkt suchen

4. Zündung einschalten

5. Antreten

So mache ich das auch an meiner /5. Früher habe ich mich mit den Händen auf der Sitzbank und Tank aufgestützt und bin auf dem Kickstarter (auf OT) mit dem ganzen Körper nach oben und habe mit meinem vollem Gewicht den Kickstarter anch unten gedrückt. Leider ist der Kicker dann manchmal unter der Fußraste verklemmt. Macht nicht so hübsche Geräusche. Heute bleibe ich mit dem linken Fuß auf dem Boden und trete durch und sie springt auch dann immer an. Wichtig halte ich die obigen Punkte 1-4-, die ersparen Kraft.

Und auf dem Zylinder rumzuturnen fiele mir im Traum nicht ein. Genauso wenig wie Antreten auf dem Seitenständer. Und für dauerhaftes Antreten ist das Getriebe nicht ausgelegt, das ist auch mein Kenntnisstand.
 
Also mal ehrlich: warum tut Ihr Euch das an?

Ich fahre seit rund 20 jahren 2V, und es gab keinen einzigen fall, wo kicken nötig gewesen wäre. Ich kümmere mich um die Batterie, und habe den (lauten, aber unkaputtbaren) Bosch Starter drin, den ich sogar in Einzelfällen mal gewartet habe (reinigen und neu fetten).

Allderings - fair genug - ich bin kein Alltagsfahrer, also so jeden Tag. Und wenn ich fahre, dann bin ich mind. 2h unterwegs.

Anyway - ich behaupte, daß man mit einem Minimum an Sorgfalt durchaus zuverlässig den E-Starter nutzen kann. Und das ist echt sehr bequem.
 
Vorab, danke für die rege Beteiligung, ich habe wieder was dabei gelernt.

Auf dem Zylinder herumzuturnen wird der Haltbarkeit der Zuganker nicht unbedingt förderlich sein.
das Denke ich mir halt auch. Diese Zuganker halte ich ja für einen der mechanischen Schwachpunkte am Motor. Beim Stehen auf dem Zylinder geht der Hauptteil der Kraft zwar über die Flächen, aber diese sind ja wiederum Dichtflächen, da ist so ein Biegemoment sicher auch nicht förderlich.
Anders hatte seinerzeit schon der unterlange Gaston Rahier gar keine Chance auf der G/S. :D
gut, der war aber auch leichter als unsereins.
An dem Punkt wiederhole ich aber meine Warnung, dass die Kickstarter-Konstruktion im Fünfgang-Getriebe nicht die haltbarste ist. ;;-)
Das allerdings ist ein guter Einwand, den ich so zum ersten mal bewusst wahrnehme. Da spendiere ich der Q doch lieber ab und an mal einen neuen Anlasser (habe jetzt so einen Chinaklon für 55 EUR drin) als dass ich eine Getrieberevision früher machen muss als notwendig. Das Getriebe ist - neben der Elektrik - der Bereich vor dem ich den schraubertechnisch noch den grössten Respekt habe.
Für alle Menschen die in meiner Umgebung leben, also PLZ 53859, biete ich gerne mal an, einen Blick in so ein Getriebe zu machen.

Hier liegt genug von dem Zeug rum, und ein wenig technisches Verständnis vorausgesetzt, erkennt jeder sofort, das diese Start-Vorrichtung nicht zur dauerhaften Nutzung geeignet ist.

Das Angebot würde ich sogar bei Gelegenheit gerne mal annehmen. Ich wohne ja wirklich nicht fern, und beim Anblick der Teile ist der Erkenntnisgewinn dann doch grösser als nur vom Anlesen.

Gruss ede
 
Die Werbeabteilung von BMW hatte auch was zum Thema zu sagen:

Anhang anzeigen 126122

Aus unserer DB gefischt,
Florian


So sah das bei mir früher auch aus, aber ich denke mittlerweile, das ist zuviel Kraftaufwand (Schwung) für den labilen Kickstarter, deswegen stehe ich mittlerweile dabei mit dem linken Fuß auf dem Boden. Da reicht die Kraft immer noch.

Leider, leider, pflege ich meine Batterien nicht immer so oder tausche zu spät. Ich mußte in den letzten Jahren schon das eine oder andere Mal antreten. Und war dann immer froh, einen Kickstarter zu haben. Wobei, vielleicht hätte ich sonst eher die Batterien gewechselt ?
 
Damit´s mit dem Ankicken klappt, sollte man sich an die Anleitung aus den Handbücher der alten (Vorkriegs-) BMWs halten:

1. Vergaser durch Drücken des Tupfers fluten (geht bei den Bings leider nicht mehr).

2. Dreimal den Kickstarter ohne Zündnung durchtreten, um zündfähiges Gemisch in die Brennkammer zu befördern.

3. Kompressionspunkt suchen

4. Zündung einschalten

5. Antreten

Bei den Motoren mit dem schweren Schwung ist das Antreten damit ein Kinderspiel. In der Regel springt der Motor beim ersten Kick an.
Bei den BMWs ab 81 mit dem leichten Schwung ist das Ankicken eher Glücksache.

Für beide Motorradtypen eignet sich der oben beschriebene Prozess, um den Motor bei tiefen Temperatur oder nach langer Stehzeit anlasser- und batterieschonend zu starten. Man muss nur den Punkt 5 durch "Anlasserknopf drücken" ersetzen. Wegen der schwachen Konstruktion muss man den Kickstarter - vor allem bei den Boxern ab 81 - nur als E-Start-Unterstützung sehen.

Gruß

Dirk

4a: Hebel auf Spätzündung

:D
 
Richtig!

Hier nochmal mit Bild:

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Gruß

Dirk
 
Mit dem Dnepr-Getriebe am R60/6-Motor tritt es sich sehr komfortabel an.
Kwasi Fuß auf Kickstarter stellen, leicht belasten, schon läuft die Karre. :bitte:
Es gibt Leute, die das als Überlegenheit der russischen Konstruktion werten.:&&&:

Grysze, Michael
 
Mit dem Dnepr-Getriebe am R60/6-Motor tritt es sich sehr komfortabel an.
Kwasi Fuß auf Kickstarter stellen, leicht belasten, schon läuft die Karre. :bitte:
Es gibt Leute, die das als Überlegenheit der russischen Konstruktion werten.:&&&:

Grysze, Michael

und als Bonbon, nie wieder rückwärts rangieren müssen:P
 
Früher habe ich meine 90/6 im Winter manchmal angekickt, weil die Batterie schlapp gemacht hat. Auf Hauptständer stellen, mit rechtem Fuß ankicken. Ging nur selten... dann halt anschieben.
Die Kickeinrichtung im 5- Gang Getriebe ist Mumpitz, viel zu schwach ausgelegt. Nichts für Dauergebrauch! Wurde zu Recht irgendwann von BMW weggespart.
Und heute? Sowohl bei der 100RS als auch der 1200GS nie Probleme, wenn Anlasser und Batterie in Schuß. Meine CB 750 Four und die Kawa Z900 kicke ich oft an ( nur aus Fun, denn bei den Japanern geht das halt immer mit dem Anlasser), aber bei den hochverdichteten 2V bringt's das nicht wirklich.
Viele Grüße
Frank
 
Was mir als Nicht-Kicker (ich sach R1100GS) dazu einfällt:

- Gaston Rahier war tatsächlich der einzige Werksfahrer, dessen Maschinen immer einen Anlasser hatten - das Mehrgewicht machte er durch weniger Fahrergewicht wieder gut

- Ankicken auf dem Seitenständer ist nicht ganz so ideal, da ein nicht geringer Teil der angewendeten Kraft in der seitwärts-unten-Bewegung der Maschine verpufft und dabei für die Kaltverformung des Seitenständers/der Aufnahme Verwendung findet

- Wenn mir jemand mehr als ein Motorgehäuse mit defekten linken oberen Zugankergewinden nennen kann, die eindeutig auf das auf-dem-Zylinder-stehen-beim-Ankicken zurückzuführen sind, will ich diese Mär dann auch glauben...

Gruß

Werner
 
Sieht aber schon cool aus, wenn die Q bei warmem Motor beim ersten Tritt läuft.

Die Zuschauer wissen ja nicht, das die Q sich dem zweiten Versuch durch Nichtanspringen verweigern würde.

:D
 
Mag sein, aber ist das überhaupt eine russische, oder besser sowjetische, Konstruktion ? Oder nur eine russ. Verschlimmbesserung ?

Das ist eine philosophisch angehauchte Frage. :D Der Rückwärtsgang mitsamt dem dazugehörigen Getriebe ist aber definitiv russisch. Zweiwellengetriebe mit vier (Vorwärts-)Gängen hat BMW schon länger nicht mehr, und mit Rückwärtsgang gar nicht. :oberl:
Mag sein, dass die Grundidee zu dem Getriebe mal irgendwann aus Richtung BMW gen Osten kam. ;)
 
Ich mache es bei der /5 so (kalter Motor):

- Rad auf Hauptständer
- Startvergaser voll auf
- Zündung an
- Lenker ganz nach rechts eingeschlagen
- Linke Hand am Gasgriff, leicht Gas geben
- rechte Hand auf der Sitzbank
- mit rechtem Fuß volle Pulle kicken
- Motor springt sofort an

Bei heißem Motor funktioniert das nur mit vollem Einsatz.
 
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