Werkstatt für Tankreparatur im Ruhrgebiet/Münsterland

alesyalena

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28. Okt. 2009
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Dülmen
Hallo zusammen,

leider hatte ich an meinem vor zwei oder drei Jahren gemachten G/S-Tank eine unschöne Überraschung.

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Es gibt also offensichtlich Handlungsbedarf. Hat jemand eine Empfehlung?
 
Hallo Reinhard,

das sieht stark nach einer undichten Verschraubung aus.
Ich kann leider auf dem Bild nicht richtig erkennen ob die Überwurfmutter richtig auf dem Gewinde sitzt, sieht nicht aus als ob die gerade sitzt.
Solltest du erstmal prüfen.
Als ich unserer Benzinhähne vor 2 Jahren überholt habe, habe ich auch, immer mit Gefühl, so 3-4 Tage lang leicht nachgezogen bis die wieder dicht am Tank saßen.

Micha
 
Könnte eventuell auch die Verschraubung sein, ich versuche morgen mal vorsichtig zu drehen. Auf jeden Fall hat der Sprit schon den Lack an der Falz angegriffen.

Durchgerostet kann er eigentlich nicht sein, ist wie gesagt vor nicht allzu langer Zeit komplett restauriert worden. Wenn’s „nur“ der Lack und ein neuer Benzinhahn wäre könnte ich ja froh sein.

Habt ihr eine Empfehlung für einen neuen Benzinhahn?
 
Könnte eventuell auch die Verschraubung sein, ich versuche morgen mal vorsichtig zu drehen. Auf jeden Fall hat der Sprit schon den Lack an der Falz angegriffen.

Durchgerostet kann er eigentlich nicht sein, ist wie gesagt vor nicht allzu langer Zeit komplett restauriert worden. Wenn’s „nur“ der Lack und ein neuer Benzinhahn wäre könnte ich ja froh sein.

Habt ihr eine Empfehlung für einen neuen Benzinhahn?

Moin Reinhard,

schau mal hier bei Meyer nach.

https://www.meyer-bikes.de/index.php?page=gruppe&path=/00000083/00000076&idx=1

Gruß
Wolfgang
 
Ich hab vor einigen Jahren das gleiche Problem gehabt. Als erstes die Abdichtung zwischen Hahn und Tankstutzen kontrollieren und ggf. die Fiberdichtung auswechseln. Hatte in meinem Fall ausgereicht.

Edit: Ein prüfender Blick, ob der Tankstutzen wirklich plan ist, schadet auch nicht.
 
Könnte eventuell auch die Verschraubung sein, ich versuche morgen mal vorsichtig zu drehen. Auf jeden Fall hat der Sprit schon den Lack an der Falz angegriffen.

Durchgerostet kann er eigentlich nicht sein, ist wie gesagt vor nicht allzu langer Zeit komplett restauriert worden. Wenn’s „nur“ der Lack und ein neuer Benzinhahn wäre könnte ich ja froh sein.

Habt ihr eine Empfehlung für einen neuen Benzinhahn?

Hi,
ist zwar nicht wirklich so, wie man es machen sollte: Ich streiche immer die beiden Seiten, d.h. Dichtfläche von Tank und Benzinhahn, hauchdünn mit Silkon ein und schraube dann den Hahn vorsichtig fest. Seit dem habe ich Ruhe.

Hans
 
Gnamend,

mit dem Silikon kann man es machen, normalerweise ist aber die Dichtung dicht. Ich mach den Hahn jedes Jahr ab und habe bislang weder ne Dichtung getauscht noch Dichtprobleme.
Ich vermute das Gewinde oder besonders die Dichtfläche wurde "mitlackiert". Dann löst sich dort der Lack langsam auf und es wird logischerweise undicht, weil die Vorspannung für die Dichtung dann fehlt.
Also alles sauber machen, Lackreste komplett entfernen, neue Dichtung rein und festschrauben.

Gruß

Kai
 
Könnte eventuell auch die Verschraubung sein, ich versuche morgen mal vorsichtig zu drehen.
...

Drehen zuerst mal aber sicher in der Richtung um den Hahn zu entfernen! Nicht so wie es jetzt sitzt, mehr anziehen!

Es schaut wirklich aus, wie wenn die Ueberwurfmutter schräge sitzt!

Franz
 
...Ich streiche immer die beiden Seiten, d.h. Dichtfläche von Tank und Benzinhahn, hauchdünn mit Silkon ein und schraube dann den Hahn vorsichtig fest. ...

Hallo Hans, gegenüber Benzin haben Silikondichtmassen fast keine Wirkung. Sie quellen stark auf und werden bald zersetzt. Im besten Fall hast Du bei der Demontage dann keine Problem mehr.

Das Mittel der Wahl gegen "ausschwitzenden" Kraftstoff ist - (ggf. leicht eingeweichte) Kernseife. Dichtung und Gewinde mit der Kernseife einreiben, dann montieren. Dichtet und lässt sich wieder lösen.

Edit:
Funktionsprinzip ähnlich "flüssiger Handschuh". Die Seife ist nur gegen Öle und Benzin beständig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans, gegenüber Benzin haben Silikondichtmassen fast keine Wirkung. Sie quellen stark auf und werden bald zersetzt. Im besten Fall hast Du bei der Demontage dann keine Problem mehr.

Das Mittel der Wahl gegen "ausschwitzenden" Kraftstoff ist - (ggf. leicht eingeweichte) Kernseife. Dichtung und Gewinde mit der Kernseife einreiben, dann montieren. Dichtet und lässt sich wieder lösen.

Edit:
Funktionsprinzip ähnlich "flüssiger Handschuh". Die Seife ist nur gegen Öle und Benzin beständig.

Hi,
habe es mit 3Bond gemacht - hält bis jetzt, nachdem ich es konventionell nicht dicht bekommen habe.

Hans
 
Hi,
habe es mit 3Bond gemacht - hält bis jetzt, nachdem ich es konventionell nicht dicht bekommen habe.

Hans

Dreibond ist ja auch nicht irgendein Dichtstoff... :D
Ich bin ein großer Fan von dem Zeug, gerade wenn man "unsichtbar" z.B. Feststoffdichtungen pimpen will. Beim Vergaser meiner R25/2 war der Ausgleichsbehälter am Dichtstopfen einfach nicht dicht zu kriegen, was dann aber mit ein klein wenig Hylomar klappte. Manchmal hilft dieses Ekelpappzeug eben doch, und es ist angebrochen sowieso fast unbegrenzt haltbar. Die Mineralölbeständigkeit von Hylomar ist prima.

Gruß, Jan
 
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