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Werkstatt in Köln

r210

Aktiv
Seit
14. Sep. 2009
Beiträge
971
Ort
Köln
Hallo,

eine Info, die vielleicht nur für die Kölner und nahe Umgebung interessant ist: In Köln hat eine Werkstatt aufgemacht, die sich besonders auch den 2V-Qs verpflichtet fühlt (http://www.der-motorraddoktor.de/).
Den Meister (ist 1-Mannbetrieb) kenne ich und finde seine Arbeit gut, eventuell kennt ihn ja schon jemand aus der hiesigen Ecke; wem's was sagt: Er hat beim alten Lodomez gelernt und den Meister gemacht. Er beschraubt alles was 2 Räder hat, aber aufgrund Herkunft hat er ein Faible für die 2V-BMW und auch das nötige Spezialwerkzeug (hat mir mal ein Getriebe repariert).
Er hat mit diesem Forum bisher nichts zu tun (muss ihn mal danach fragen), daher die üblichen "Straßenpreise". Da der Tag aber auch für "unsere" Spezialisten hier nur 24Std. hat und die ja auch reichlich zu tun haben, schadet es ggf. nicht, eine "Ausweichadresse" zu kennen.
(Bin weder verwandt o. verschwägert und billiger wird's für mich auch nicht; obwohl: muss ich ihn mal nach fragen....:D)

mattes

))
 
Das ist ja was! Der hat "damals" einen ganz kompetenten Eindruck gemacht. Zur Arbeit kam er eine Zeit lang mit einer alten Polizei-Guzzi und hat bei mir um die Ecke gewohnt. Zu der Zeit haben die beim Lodomez einwandfreie Arbeit gemacht.

Wenn ich mal mit der Dicken in der Gegend bin, fahr ich da mal vorbei. Nur so. :D

Edit meint, der Herr Geyer und der mit der Polizei-Guzzi sind zwei verschiedene Menschen. Der eine war kompetent und der andere hat um die Ecke gewohnt. So war das. Glaube ich. War aber ungefähr die selbe Zeit. Neulich halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
jo, waren da ja noch Vertragshändler; er hat mit dem Jörg Weixler, der ja mittlerweile den Laden übernommen hat, zusammen gelernt. Jörg ist auch gut, allerdings muss er mehr den Laden "schmeißen" und kann nicht mehr oft selbst schrauben; und "seine" Jungs haben nicht so die Erfahrung mit BMW, ist ja offiziell Piaggio. Aber einfach erreichbar und man bekommt immer noch Teile.

Dem Wolfgang Geyer scheint seine "Hauptwerkstatt" zu klein zu werden (ist ja bei ihm im Haus, ist auch das Bild auf seiner Homepage) und er wollte näher zu seinen Kunden. Ist also im Moment auch noch Experimentierphase wie er seine Zeit auf beide Standorte aufteilt. Da ich "um die Ecke" wohne, finde ich seine Idee natürlich super:D; muss man mal sehen, wie's läuft.
 
Beim alten Weixler wars umgekehrt. Der war ja immer in der Werkstatt und irgenwann plötzlich weg. Was ist aus dem geworden?
 
keine Ahnung, das muss mit dem Clemens Lodomez nicht mehr gepasst haben; der Lodomez war ja ein Zwangsdenker: ein rechter Winkel hatte 90,00Grad zu sein, nicht 89,99 oder 90,05; der alte Weixler pendelte scheinbar schon zwischen genial und schlampig, und spezial zu Karneval kam er immer mit ziemlich dicken Augen in die Werkstatt...;) ich glaube, das konnte der Lodomez irgendwann nicht mehr ab...

hatte mal den Klassiker undichter Kurbelwellendichtring machen lassen; 2 Tage später tropfte es wieder; ich wieder hin, Lodomez machte ja immer Auftragsannahme; ich überhaupt kein großes Traraa gemacht, nur gezeigt; ich dachte, der Lodomez kollabiert jetzt zu meinen Füßen: leichenblass, hat mir quasi das Moppett aus der Hand gerissen und in die Werkstatt geschoben; abends wieder abgeholt; Lodomez hat mir alle Teile gezeigt, genau erklärt was *diesmal* (aha....) er (allerhöchstpersönlich) gemacht hat etc. (ich glaub', der Dichtring ist heute noch drin und trocken).
Ich glaube, ich war nicht der Einzige, dem so oder ähnliches passiert ist. Jedenfalls 1/2Jahr später oder so war der alte Weixler plötzlich weg; aber keine Ahnung, wo der heute steckt.

Der Jörg Weixler ist jedenfalls aus anderem Holz geschnitzt, einfach ganz solider Mechaniker. Immerhin hat der olle Lodomez ihm ja auch den Laden überlassen und eine ganze Zeit auch noch im Laden ausgeholfen.
Irgendwie schade, dass die sich nur noch auf Roller versteift haben. Aber bei dem Glaspalastwahn, der in den 90ern bei allen "Premiummarken", und die sich dafür hielten, um sich griff, hatte so eine schnuckelige, kleine Hinterhofwerkstatt keine Chance mehr auf einen Händlervertrag :(
 
Ähem, der Clemens den du meinst hieß Günter. Clemens war die übergeordnete Generation.

Und der Günter hat mir damals genau die Hintergründe erläutert, warum er die Werksvertretung abgegeben hat. Was du sagts, Glaspalast und so.

Verdammp lang her...
 
ups, sorry, völlig richtig mit dem Günter
man wird auch nicht jünger...
 
rischtiiiiisch, daher, mir war doch so was mit Clemens... nennt man wohl geschicktes Unterbewusstseinmarketing....:lautlachen1:

à propos Glaspalast: Dieter Schmeink bekannt? Bechen/Bergisch-Gladbach; hatte Ducati-Vertretung; irgendwann wollten die ihn zwingen, auch eine Mindestanzahl der Modelle abzunehmen, für die er keinen Markt hatte, oder er verlöre seinen Händlerstatus... tja, s. o. er hatte...

da er ziemlich gut ist, kommen die ganzen Duc-Fahrer natürlich trotzdem weiter zu ihm;)
allerdings gehört er damit auch zu der glücklichen Minderheit, die sich ihre Freiheit leisten können, letztlich gehört auch der Lodomez dazu, auch wenn's nicht ganz einfach war, glaube ich; viele andere konnten das nicht; der Wüstenhöfer war letztlich auch noch Opfer davon geworden, auch wenn vermutlich auch noch andere Gründe vorlagen
 
Ja was ich über den Lodomez sagen kann , war eigendlich immer zufrieden .
Ja ja war manschmal ein Rauer ton aber die haben mir immer geholfen wenns um teile ging.
 
Hallo,

so war es auch in Frankfurt. Der alte Metinke hat für BMW die Fahne in den 60-80 Jahren hochgehalten. Dann sollte der Glaspalast kommen und das hat er nicht mitgemacht. Mittlerweile hat die BMW Niederlassung auch noch den BMW Glöckler übernommen.

Gruß
Walter
 
Vermutlich verlief das überall so, auch in München oder Berlin(?)

Früher war nicht nur alles besser:D sondern die Mehrzahl der Motorradler auch noch Fahrensleute, die sich aus vielerlei Gründen auch mit der Technik ihres Untersatzes auseinandersetzten, und die Händler/Meister waren ebenfalls "Windgesichter".
Ohne bewerten zu wollen, hat sich das geändert und die meisten(?) heutigen Fahrer erwarten von ihrer Motorradwerkstatt das gleiche "Rundum-sorglos-Kaffee-und-Ersatzfahrzeug"-Ambiente wie bei ihrer Autowerkstatt.
Das konnten (und wollten) die alten Händler, oft lieber Mechaniker als Kaufleute, nicht leisten oder mitmachen.
 
Hallo,

es ist halt schon ein Unterschied zwischen Motorrad und Auto. Beim Auto mit seinen unzähligen elektronischen Helfern, damit die Kiste auf der Straße bleibt, ist es mir egal wer in der Vertragswerkstatt den Can Bus Stecker einschiebt und den Rechner anschaltet. Das Ergebnis wird immer das gleiche sein. Beim Motorrad wo meine Nase näher der Fahrbahn ist möchte ich schon wissen, wer den Murks letztendlich zu verantworten hat. Daher mache ich alles selbst.

Gruß
Walter
 
Hi,

schon klar; das dürften die Meisten hier ebenso sagen; wieviele sind 'wir' aber noch im Vergleich zur Gesamtzahl? Selbst wenn man die ganzen Guzzi-, (Alt-)Triumph-, etc.-Fahrer dazuzählt, dürfte das mittlerweile die Minderheit sein. Denn was die Elektronikausstattung angeht, haben moderne Motorräder die Bürgerkäfige ganz gut eingeholt, die Ausstattungslisten bestehen ja heute hauptsächlich aus Abkürzungen... :rolleyes:
Ich glaube, es ist kein Zufall, dass beim Stammtisch der einzig weitere Selbstschrauber der Ducati-Treiber mit 750SS und Pantah ist...
Diese Verschiebung auf Kundenseite konnte nicht ohne entsprechende Änderung auf Händlerseite bleiben; das ist bedauerlich aber wohl unvermeidlich.
 
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