Es gibt glaube von WP zwei verschiedene Federraten für die GS Gabeln.
Mindestens. Die PD hat auch noch eigene im WP-Programm.
Ich mag die WP Federn an der GS sehr! Als ich mit verschiedenen Gabelfedern "experimentierte", habe ich mir folgende "Versuchsanordnung" gebaut:
Einen Gabelholm komplett ausgebaut (Standdrohr+Tauchrohr). Unten abgestützt auf eine Personenwage oben das Tauchrohr definierte Federwege eingefedert (5cm, 10cm, 15 cm usw. Unten an der Personenwage das Gewicht abgelesen.
Meine "Versuchsreihe" ergab Interessantes: Wirth Federn passten gar nicht richtig in die Gabel rein (Außendurchmesser zu groß). Wilbers waren bockelhart, WP "Hard" auch. Die "normale" WP war auf den ersten paar CM
weicher als die Serienfeder, wurde dann aber schnell progressiv härter. Ich bin dann letztlich bei den "weichen" WP geblieben mit Distanzstücken habe ich die Feder ganz gering vorgespannt, damit sie ca. eine Ausgangshärte wie die (weiche) Serienfeder hatte. Achtung: Bei Basteleien mit Distanzstücken muss man prüfen, ob die Federn "auf Block gehen", einfach mit einem kräftigen Spanngurt an der montierten Gabel zusammenziehen und sehen, ob noch der gleiche Federweg wie mit den Serienfedern vorhanden ist.
Mit den leicht vorgespannten Standard WP Federn bin ich recht glücklich. Wobei ich es eher "komfortabel" mag und bei Autos der Federung eines W124 od 126 nachtrauere (sowas ist ja leider in unserer "Sport"-Gesellschaft inzwischen obsolet, selbst bei braven Mittelklasse-Limousinen gehört eine "sportlich"-straffe Federung dazu).
Achja: Mit Ölviskostitäten kann man sich bei der GS auch hervorragend spielen. Grund: Zugstufendämfung und Druckstufendämpufung sind auf die Gabelholme links/rechts arbeitsteilig aufgeteilt.
Bitte fragt mich jetzt nicht nach Details zu den Ölviskositäten und zu den Vorspannhülsten der WP-Federn. Ich kann diese Fragen erst beantwortworten, wenn ich meine Aufzeichungen von damals wieder gefunden habe
Grüße
Marcus