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widerstand tassenstössel

Nepomuk

Aktiv
Seit
22. Nov. 2007
Beiträge
224
Ort
Siegenburg
Hallo Gemeinde,
wie groß darf/sollte der Widerstand sein, mit dem sich der Tassenstössel in der Bohrung vom Motorblock bewegen lässt?
Sehr Streng?
Streng?
Saugend/Schmatzend?
Leichtgängig?
Fällt durch?
Hab dazu leider nix gefunden.
Danke!
Viele Grüße
Helmut
R100R BJ.92
 
Hallo Helmut,
bin jetzt nicht der Experte, aber eingeölt sollten sie leitgängig laufen, trozdem nicht nach unten rutschen.
Die Dinger selbst kann man ja auch vermessen.
Bei den Bohrungen wird es schwieriger:rolleyes:
Die Experten melden sich bestimmt, wenn das Blödsinn war :&&&:
Gruß, Axel
 
Messen. Das Abmaß "saugend" oder "schmatzend" gibt's bei Passungen nicht und unterschiedliche Öle schmatzen unterschiedlich ;).

Die erlaubten Größt-/Kleinstmasse stehen im WHB:

Stössel: 22 mm -0,025 - 0,045
Stösselbohrung: 22 mm + 0,006 - 0,015

Also zwischen 1/100stel und 5,1/100stel Spiel erlaubt.
 
....
Leichtgängig?
Fällt durch?

Irgendwo dazwischen! Bei ausgebauter Nockenwelle rutschen die Stößel gern mal von allein Richtung Ölwanne. In der anderen Richtung kann man sie leicht mit einem starken Magnet aus der Bohrung ziehen. Wenn ein Stößel in dieser Richtung schwergängig ist, würde ich keine Gewalt anwenden. Wahrscheinlich ist dann die Kontaktfläche zum Nocken stark deformiert. Dafür gab es hier im Forum bereits einige Beispiele.
 
OK, Danke für die Antworten.
Dann gehen die neuen Stössel eindeutig zu streng in die Bohrungen.
Leider kann ich nicht so genau messen, aber da die Dinger neu sind gehe ich jetzt mal davon aus, dass die Maße passen.
Also den Block nochmal weg, zum Anpassen der Stösselbohrungen.
Blöde Frage: wie können die denn enger werden???
Viele Grüße
Helmut
 
Was für Stößel hast du denn gekauft?
Bevor du die Stößelbohrungen im Block anfasst, sei 100% sicher, daß es auch daran liegt. Einmal aufgerieben gibt es kein Zurück mehr. Im Zweifelsfall ist der Block danach reif für die Tonne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer die Bohrungen aufreiben kann, kann auch vernünftig messen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß BMW einen Rumpf gebaut hat, in den BMW-Stössel nicht reinpassen...
 
Wer die Bohrungen aufreiben kann, kann auch vernünftig messen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß BMW einen Rumpf gebaut hat, in den BMW-Stössel nicht reinpassen...

Da sehe ich noch den Punkt, kleiner dürfte die Passung durch die Laufzeit nicht werden, und neuer wie neu macht Stössel nicht dicker:D

grüße Guido
 
Die waren ja kaputt- daher ist ein Vergleich schlecht möglich...

...das kann schon die Ursache sein - hatte ich im vorigen Jahr nach überdrehtem Motor mit Stößelbruch. Die feinen Bruchpartikel haben feine Riefen in der Bohrung aufgeworfen. Mit 600er Schleifpapier vorsichtig die Bohrungen geglättet fluppen die neuen Stößel seit dem wieder einwandfrei.

Gruß - Thomas
 
Hallo Leute,
Ich wollte den Block garade verpacken, zum verschicken...
Jetzt schau ich mir noch mal genau die Bohrungen an.
(Meine Augen sind auf Nah nicht mehr die Besten, wohlwollend formuliert...)
Die Stösselbecher haben laut Schiebelehre 22mm (aber so genau kann ich halt nicht messen :( )
Thomas, wie hast Du den Schmirgel wieder rausbekommen?
Mein Instandsetzer hat das Teil lupenrein sauber gemacht- sieht jetzt aus wie neu...passt jetzt gar nicht mehr zum Rest ;)
Mein Pech, dass ich nicht auch die Stösselbohrungen in Augenschein hab nehmen lassen- Auftrag war halt Kurbelwelle, Pleullager und Ölpumpe...
Schönen Feiertag
Helmut
 
Wenn du deinem eigenen Augenschein nicht traust, lass mal jemand anderen da rein schauen; ordentlich Licht schadet dabei nicht.
Ansonsten kann man auch mit der Fingespitze "sehen".
 
Die Stösselbecher haben laut Schiebelehre 22mm (aber so genau kann ich halt nicht messen.
Helmut
Hallo Helmut!
Geh doch morgen erst mal zu einem Dreher oder in einen Werkzeugladen die eine Bügelmessschraube haben und mess die Neuteile, oder lass die nachmessen. Wenn die nicht in den Toleranzen liegen, tausch die um. Am Block würd ich erstmal nichts aufreiben! Höchstens mit Läppleinen kleine Riefen bearbeiten.
 
Da würde ich jetzt nicht in blinden Aktionismus verfallen.
Welches Spiel die Stößel bei Raumtemperatur haben ist das eine, bei Betriebstemperatur sieht's doch ganz anders aus.
Und Aluteile im Motor sollte man nie mit Schmirgelpapier/-leinen bearbeiten, das bettet sich in's Alu ein.
Scotch-Brite ist hier besser.
 
So, war gerade am Objekt der Probleme.
Sehen, Fühlen tu ich nichts.
Thema Betriebstemperatur:
Jetzt, bei ca. 12 Grad, lassen sich die Stösselbecher nur mit seeehr viel Kraft hin und her bewegen. Man muss schon wirklich kräftig drücken!
Von durchfluppen, oder mit Magnet rausziehen weit, weit entfernt.
Ändert sich das so viel, bei warmen Motor?
Hab in Erinnerung, dass die beim letzten Nockenwellentausch viel leichter gingen (bei kalten Motor).
 
...Welches Spiel die Stößel bei Raumtemperatur haben ist das eine, bei Betriebstemperatur sieht's doch ganz anders aus.

Bedauerlicherweise ist der Motor beim Start immer kalt. Deshalb müssen die Stößel in diesem Zustand auch leichtgängig sein. Sie lassen sich auf jeden Fall bei kaltem Motor leicht bewegen, wenn alles OK ist.
 
Hallo Helmut,

Michael meint, mit dem Fingerspitzen sehen wir in unseren Alter besser als mit unseren Augen ohne optische Hilfsmittel....kann ich bestätigen. Man fühlt kleinste Unebenheiten.
Das Polieren mit dem 600er mit demontierte Ölwanne und anschließend gut spülen mit Bremsenreiniger.

Gruß - Thomas
 
Jetzt, bei ca. 12 Grad, lassen sich die Stösselbecher nur mit seeehr viel Kraft hin und her bewegen. Man muss schon wirklich kräftig drücken!
Das ist dann definitiv zu fest.
Aber wenn alle vier Stößel das gleiche Problem aufweisen, würde ich zuerst die Stößel vermessen (lassen).

Du schreibst, die alten Stößel wären kaputt gewesen.
Was war denn kaputt?
Pitting?
 
Hi,
die Stössel waren an der Lauffläche aufgeweitet, und hatten starkes Pitting (entgegen meiner ersten Einschätzung, die wären i.O.).
Ich habe sie nach innen rausgedrückt (zur Nockenwelle hin).
Ging ziemlich streng...
So blöd wie ich bin, hab ich das beim Instandsetzer nicht überprüfen lassen...
 
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