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Wie überprüfe ich ob meine Bremsscheiben verzogen sind?

Es gibt auch Verzug oder Unebenheiten(Materialanhaftungen) die merkst Du erst beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten.
BOT
 
Es gibt auch Verzug oder Unebenheiten(Materialanhaftungen) die merkst Du erst beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten.
BOT

Hi,

m.E. eher umgekehrt: wenn man aus geringer Geschwindigkeit (ca. 30-40 km/h) maßvoll bremst, spürt man deutlich, insbesondere vor dem Stillstand, wenn eine verzogene Bremsscheibe auf einem Teil der Radumdrehung 'durchrutscht' / der Hebel pulsiert.
 
Ich hatte rubbelnde Scheiben mit den ATE Sätteln, da schüttelte sich das ganze Krad bei scharfen Bremsungen ab über 90km/h. 1x Rundschleifmaschine, weg wars, aber die wurden auch Einiges dünner:(
BOT
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht immer ( nur ) die Bremsscheibe krumm . Bei den schwimmend gelagerten Scheiben der Paralevermodelle verzieht sich auch schon mal der Teller . Läßt sich am besten mittels Drehbank prüfen .
Grüsse aus dem hohen Norden .
Stolli
 
nimm doch erstmal Schraubenzieher oder Reißnadel , halt das an die Gabel in Höhe Bremsscheibe , Abstand Schraubenzieherspitze - Bremsscheibe ca 3 mm , dreh das Rad nicht zu langsam und beobachte den Abstand . Wenn sich der Abstand verändert , solltest du dir Gedanken machen , z.B. in Richtung www.bremsscheiben-schleifen.de
Gerade bei Bremsen sollte man , bevor was in die Hose geht , lieber zum Fachmann gehen .

Stolli ( der immer noch nicht weiß warum du das prüfen willst )
 
Zuletzt bearbeitet:
nimm doch erstmal Schraubenzieher oder Reißnadel , halt das an die Gabel in Höhe Bremsscheibe , Abstand Schraubenzieherspitze - Bremsscheibe ca 3 mm , dreh das Rad nicht zu langsam und beobachte den Abstand . Wenn sich der Abstand verändert , solltest du dir Gedanken machen .

Stolli ( der immer noch nicht weiß warum du das prüfen willst )

Und wenn du dann noch während des Drehens den Abstand verringerst, wirst du schnell merken/höhren ob´s gleichmäßig oder in Pulsen schrabbt.
 
Hallo, hatte ich mal bei meiner K100, pulsierendes Bremsen, was sich aber nicht im Bremshebel bemerkbar machte, war gerade bei langsamen fahren nicht ungefährlich. Es wurde Seitenschlag vermutet, ich bin zu BMW und die haben das Rad auf so eine Vorrichtung gesetzt, frag mich nicht wie das Dingen heißt, auf jeden Fall mit Abtastnadeln und Anzeigeinstrumenten - Fazit - kein Seitenschlag. In dem FB-Forum wurde dann noch von "Reibwert" gesprochen, d.h., dass durch längeres oder zu scharfes Bremsen der Reibwert der Scheiben verändert wird, was zu solchen Erscheinungen führen kann, probehalber andere Scheiben drauf, alles wieder i.O. Im Nachhinein konnte ich das nachvollziehen, ich hatte neue Beläge drauf gemacht und wollte sie einbremsen ... :&&&:

Viele Grüße
Christoph
 
Hallo Stolli,

das mit dem Stativ und der Messuhr geht nicht, weil man das Stativ nirgends an der Gabel festmachen kann.
Und das muss, weil bei jedem Griff ans Rad die Gabel um den Lenkkopf geschwenkt wird, und sei es auch nur ein Grad.
Der Mann braucht eine Vorrichtung an der Gabel, ab der er die Messuhr befestigen kann !
Alles andere ist nicht aussagekräftig.

Zuerst mal sollte man den Grund erfahren, warum der Herr Steinklumpen diese Messung durchführen möchte (rubbeln die Scheiben? Welche Paarung Scheibe/Belag liegt vor etcetc).
 
Ein Verwandter ist die Maschine in meiner Abwesenheit gefahren. Er ist knapp 1,5km mit einem hängendem Bremssattel gefahren. Mein Automechaniker hat die Maschine kurz danach gesehen, die Bremse war total überhitzt und wohl blau. Er hat die Sättel dann auch ausgebaut. Mir wäre es natürlich lieb zu wissen, ob die Scheiben noch brauchbar sind oder nicht hängen ja 400€ dran.

Scheiben sind noch original, keine Risse, optisch nichts erkennbar. Beläge keine Ahnung. Ich konnte die Maschine bisher noch nicht fahren.

Habe natürlich keine Meßuhr und Stativ.

Grüsse und vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha,
deshalb.
Jetzt würde ich das Zeug erstmal zusammenbauen und fahrbare Strassen abwarten.
Die Bremse, vor Allem die Scheiben, sollten das eher aushalten.
Da würd ich mir eher um verglaste Beläge Gedanken machen, wobei auch die ganz schön viel aushalten.
Was fürn Mopped isses denn? Gelochte Scheiben?
In den 70er Jahren hatte BMW mehrere R90S mit verschiedenen Bremsscheiben und Belägen ans Stilfser Joch gekarrt und fuhr dort unter real extremen Bedingungen Tests, um die richtigen Scheiben und Beläge für die Moppeds herauszufinden. Und das nicht im Blümchenplückermodus.
Motorrad hat damals drüber mehrseitig berichtet.
Und glaub mir, wer einmal den Stelvio runtergefahren ist, egal wie schnell oder langsam, dessen Bremsen sind sehr viel stärker beansprucht als eine (vergleichsweise) kurze Fahrt mit hängendem Sattel.

Und noch 'n Tipp:
Es gibt 2 Dinge, die ein Mann nie verleihen soll: Seine Fahrzeuge und seine Frau.
Und ne Q erst Recht nicht.
 
Also ich denke die sind hin:entsetzten:, was dann mit dem Reibwert zu tun hätte. Durch die Überhitzung, wie bei mir damals. Kann mich vertun, evtl. wissen die Experten mehr. Mach mal die Scheiben von einem Kollegen drauf.

Viele Grüße
Christoph
 
R 100 RS 1978
Die guten ATE, gelocht, ich werde alles mit neuen Belägen zusammenbauen und dann testen. Vielleicht habe ich ja Glück.

Gruss
 
Hallo,
hab im FB-Forum nochmal gesucht (Seitenschlag, Reibwert), man kann die Scheiben wohl wieder "einbremsen" um den, durch Temperaturunterschiede, verursachten Schaden (falls es bei Dir so sein sollte) zu beheben, d.h. bis ca. 100km/h fahren, scharf bremsen, das Ganze x-mal wiederholen .... Falls die Scheiben hin sein sollten, hat Ludwig-Tuning den Umbau Deiner Scheiben z.Zt. für € 139,-- im Programm.

Viel Erfolg,
Christoph
 
Blaue Scheiben sind zwar unschön, trotzdem sollte das den Dingern nicht allzuviel ausmachen.
1,5 km mit nicht mal annähernd voll belasteter Bremse (sonst wäre er gar nicht erst weggekommen) sollten sie problemlos aushalten. Das Stilfser Joch runter ist deutlich länger und dabei muß bei einigermaßen flotter Fahrt erheblich fester zugegriffen werden als bei nur schleifender Bremse.

Anlaßfarben: Ein schönes Blau sind ca. 300°C. Eine Bremsscheibe sollte problemlos 700°C und mehr aushalten (das ist bereits dunkle Rotglut).

Ich würde die Scheiben - wenn Du schon mal dabei bist - sorgfältig auf Risse überprüfen, (ggf. mit neuen Belägen) zusammenbauen und sorglos fahren.
Wenn Dich die blaue Farbe stört: die ist nach zwei- dreimal Bremsen wieder weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Zitat von Hachi:
......verursachten Schaden (falls es bei Dir so sein sollte) zu beheben, d.h. bis ca. 100km/h fahren, scharf bremsen, das Ganze x-mal wiederholen .... Falls die Scheiben hin sein sollten, hat Ludwig-Tuning den Umbau Deiner Scheiben z.Zt. für € 139,-- im Programm.

Viel Erfolg,
Christoph

Das ist absoluter Quatsch, weil dann kann er die neuen Beläge den alten gleich in Richtung Tonne hinterherschmeissen.
Allgemein bekannt sein dürfte, dass man neue Beläge auf die Scheiben einfährt.
Eine Scheibe ist nie ganz eben und so trägt ein neuer Belag erst nach einigen hundert Kilometern, je nachdem, wieviel man bremst.
Dieses Bremsen aber sollte eben nicht scharf erfolgen, sonst kann der Belag an der Reibfläche verglasen.
 
Hallo,
hab im FB-Forum nochmal gesucht (Seitenschlag, Reibwert), man kann die Scheiben wohl wieder "einbremsen" um den, durch Temperaturunterschiede, verursachten Schaden (falls es bei Dir so sein sollte) zu beheben, d.h. bis ca. 100km/h fahren, scharf bremsen, das Ganze x-mal wiederholen ....

Hi,

nach meiner bescheidenen Erfahrung funktioniert das nur bei vollschwimmenden Scheiben, bei halbschwimmenden oder festen jedoch nicht.

Ich habe mir mal bei Spiegler in Freiburg auf dem Weg nach Italien eine neue Scheibe für die GS gekauft. Auf dem Rückweg - d.h. ca. 3500 km später, und reichlich Bremsen (Gepäck, Frau, Alpen) - bin ich gleich wieder zu Spiegler gefahren. Die haben die 3 Wochen alte Scheibe getauscht (und zwar eine eiernde gegen eine eiernde :().

Ähnliche Erfahrungen habe ich mit einer ABM-Scheibe.

Rotglühende Brembo-Scheiben meiner Laverda selig, wegen verstopfter Ausgleichsbohrung im HBZ, funktionierten hingegen nach Erkalten bestens. Müssen aber beim Fahren kalt werden. Warum, hat übrigens Hubi hier neulich erklärt.
 
Ich kann Dir nur von der Ursache meins Problems berichten - die Scheiben waren hinüber:nixw:

Viele Grüße
Christoph
 
Hallo Leute, nach meiner Erfahrung entsteht der Verzug durch Überhitzung.
Die Metallscheibe zerrt durch ihre Ausdehnung am Aluträger.
Das führt jedoch, durch die üblichen BMW-Toleranzen und zum Glück, nicht bei jeder Bremsscheibe und unter gleichen Bedingungen zum verziehen.
Verglaste Bremsbeläge, fördern durch den schlechten Reibwert sicherlich die Überhitzung.
Nachdem vorzugsweise auf einer Drehbank, die beiden Teile auf Rundlauf geprüft wurden, kann man diese wieder zusammen nieten und auf das Glück des Tüchtigen hoffen.
Schönes Wochenende und Gruß Udo
 
Hallo Stolli,

das mit dem Stativ und der Messuhr geht nicht, weil man das Stativ nirgends an der Gabel festmachen kann.
Und das muss, weil bei jedem Griff ans Rad die Gabel um den Lenkkopf geschwenkt wird, und sei es auch nur ein Grad.
Der Mann braucht eine Vorrichtung an der Gabel, ab der er die Messuhr befestigen kann !

Gabel voll einschlagen , Rad drehen ,Stativ daneben , evtl. auf Holz- Metallklotz gestellt ,und mal messen .
Muß man natürlich in Ruhe machen , wenn kein Schlag feststellbar ist , ist das ja schon mal ein gutes Zeichen .

Ich seh gerade das der Herr Steinklumpen sich geäußert hat , scheint ja doch nicht so dramatisch zu sein .
Grüsse aus dem hohen Norden .
Stolli
 
Guten Abend,

nochmal zum Rundlauf prüfen mit Messuhr und Stativ.
Wieso sollte man ein Messuhrenstativ nicht irgendwo am Tauchrohr der Gabel oder für hinten an der Schwinge befestigen können. Man nehme Schraubzwingen, Expanderdingensen oder aufgeschnittene Schläuche, Draht etc der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Auf einer Drehmaschine kann man vielleicht die Bremsscheibe selbst überprüfen.
Wenn dann schon lieber das ganze Rad mit der Stechachse in einen Schraubstock spannen. Unter die Achsenmutter ein passendes Rohr und die Mutter anziehen, dann mit der Uhr überprüfen.

Gruß
Vitus
 
Am Bremssattelhalter kann eine Messuhr befestigt werden. Mit einer längeren Schraube sogar ohne Demontage des Sattels.

Gruß Udo
 
Auf einer Drehmaschine kann man vielleicht die Bremsscheibe selbst überprüfen.
Wenn dann schon lieber das ganze Rad mit der Stechachse in einen Schraubstock spannen. Unter die Achsenmutter ein passendes Rohr und die Mutter anziehen, dann mit der Uhr überprüfen.
Völlig richtig Vitus, eine aussagefähige Messung erhält man nur bei montierter Scheibe. Ich habs im Dosenbereich nämlich schon mehrfach erlebt, daß der Nabenflansch verzogen war und sich der Verzug auf die Scheibe übertragen hat.
Eine andere Möglichkeit für rubbelnde Bremsen wurde hier übrigens noch gar nicht angesprochen: Dickenschwankungen der Scheibe. Um die zu ermitteln, muss man mit der Bügelmessschraube über den Umfang verteilt an mehreren Stellen die Dicke der Scheibe messen.
 
Guten Abend,

nochmal zum Rundlauf prüfen mit Messuhr und Stativ.
Wieso sollte man ein Messuhrenstativ nicht irgendwo am Tauchrohr der Gabel oder für hinten an der Schwinge befestigen können. Man nehme Schraubzwingen, Expanderdingensen oder aufgeschnittene Schläuche, Draht etc der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Auf einer Drehmaschine kann man vielleicht die Bremsscheibe selbst überprüfen.
Wenn dann schon lieber das ganze Rad mit der Stechachse in einen Schraubstock spannen. Unter die Achsenmutter ein passendes Rohr und die Mutter anziehen, dann mit der Uhr überprüfen.

Gruß
Vitus


Warum sollte man das tun wollen ausser vieleicht aus Langeweile ?
Ich lehne mich so weit hinaus um zu behaupten das selbst bei der perferktesten neuen Bremsscheibe mit der glattesten Oberfläche an der perfektesten Felge mit dem feingewuchtesten Reifen drauf die Messuhr bei so einem Verfahren ausschlagen wird wie ein Lämmerschwanz. Deshalb müsste man als allererstes überhaupt sowas wie Referenzwerte haben und da zu eine Toleranz innerhalb sich das ganze bewegen darf. Aber wie schon aufgeführt gibt es derart viele Faktoren die das Messergebniss beeinflussen das eine solche Messung ohne hin unter dem Motto wer viel misst misst Mist steht und völlig ungeeignet ist.
 
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