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Wiederbelebung nach 10 Jahren Stillstand

Steffen_MK

Aktiv
Seit
01. Dez. 2016
Beiträge
144
Ort
Sauerland+Ruhrgebiet
Hallo zusammen,

nach 10-jährigem Stillstand möchte ich meine R65 wiederbeleben. Frisches Öl und Filter sind schon drin. Die Vergaser habe ich teilzerlegt und gereinigt.

Die alten brüchigen Kraftstoffleitungen habe ich entfernt und werden noch ersetzt.

Für das Anlassen nach so langer Zeit habe ich mir überlegt, das Motorrad einmal auf die linke und einmal auf die rechte Seite zu legen (ohne Tank und Battrie), damit Öl von innen in beide Zylinder läuft, um für die ersten Umdrehungen etwas Schmierung der Kolben zu gewährleisten. Was meint Ihr, ist das sinnvoll? Oder ragen die Laufbuchsen der Zylinder so weit in das Kurbelgehäuse hinein, sodaß das Öl gar nicht in die Zylinder fließt?

Gruß
Steffen
 
Lieber Kerzen rausdrehen, etwas Öl in die Brennräume träufeln und den Motor von Hand ein paar mal durchdrehen. Danach Kerzen wieder rein, Benzinhähne auf und starten.
 
Das Öl soll ja nicht in die Zylinder, sondern zwischen Kolben und Zylinder, aber ob sich das so auch flächig verteilt?

Ich würde erstmal von Hand drehen, dann merkst Du auch, ob der Motor klebt. Meiner drehte nach 22 Jahren im Heizungskeller geschmeidig durch.
Dann vielleicht mit einer Bohrmaschine durchdrehen.
Erster Start ohne Gas und Belastung, sollte gehen.

Viel Erfolg!
Gerd
 
..beide Zündkerzen raus, jeweils ein Schnapsglas Motoroel einfüllen und ein paarmal ohne Zündung durchdrehen lassen, kann nicht schaden.
Gruss Peter
 
...etwas Öl in die Brennräume träufeln...

Aber damit ist das Öl noch nicht da, wo es gebraucht würde. Dafür müsste der Kolben auf UT und das Öl fein versprüht werden.
Und je nach Größe der Ortschaft den Nachbarn und der Feuerwehr Bescheid geben...
 
An Öl durch die Zündkerzenbohrungen habe ich auch schon gedacht, aber wie Gerd schon oben schrieb, denke ich auch, daß es dann sofort nach unten läuft, d. h. der jeweilige Kolben bekommt nur unten Öl, während er oben trocken läuft. Und das wird sich auch nach ein paar Motorumdrehungen (per Hand oder Anlasser) nicht ändern, sodaß bei dieser Methode erstmal ein Trockenlauf auf den Kolben-Oberseiten unvermeidbar ist. Beim Umlegen das Motorrades hingegen schwappt das gesamte Öl auf die Unterseite des Kolbens und kriecht rundherum zwischen Kolben und Zylinder. Zu Mindest wird der Zylinder rundherum mit Öl benetzt. Wißt Ihr, ob das Öl denn die untere Kante der Laufbuchsen vom Ölspiegel her überwinden kann, oder ragen die Laufbuchsen zu weit in das Kurbelgehäuse hinein, daß das Öl nicht in die Zylinder läuft, wenn die Maschine auf der Seite liegt?

Gruß
Steffen
 
In der DB -> Motor gibt es Schnitte durch den Motor, da kannst Du abschätzen.
Zu bedenken gebe ich noch, dass das Öl zuerst durch die Stösselstangenrohre in der tieferliegenden Kopf läuft...
Die alte Ölschicht ist ja nicht verschwunden, ohne Belastung wird da nix Schlimmes passieren!
Ich werde jedenfalls etwas mit Anlasser drehen und dann in den Leerlauf starten, wenn ich mal soweit bin.
 
Hallo,

ich hatte auch schon Langzeitstillegungen wieder in Betrieb genommen. Ein wenig Öl in den Brennraum (da habe ich immer Sprühöl genommen). Anschließend den Motor von Hand oder mit dem Starter ohne Zündkerzen so lange drehen, bis der Motor Öldruck hat (Öllampe aus). Dann haben die Gleitlager Öl, wenn der Motor erstmalig wieder startet.

Grüße
Marcus
 
Ich will sie ja auch nur für ein paar Sekunden auf die jeweilige Seite legen - Hauptsache, Öl fließt einmal in jeden Zylinder... Das Öl, welches durch die Stößelstangenrohre in den Ventildeckel fließt, läuft auch wieder zurück...

Danke für den Tip mit den Schnittzeichnungen in der Datenbank.

Gruß
Steffen
 
Anschließend den Motor von Hand oder mit dem Starter ohne Zündkerzen so lange drehen, bis der Motor Öldruck hat (Öllampe aus). Dann haben die Gleitlager Öl, wenn der Motor erstmalig wieder startet.

Das werde ich auf jeden Fall so machen! Meine Frage zielt lediglich auf die "Erst"-Schmierung der Kolben nach dem langen Stillstand. Und Zylinder dafür ziehen möchte ich nicht.
 
Machs wie oben beschrieben und dreh ihn erst von Hand und dann ohne Kerzen per Anlasser. Um dir die Verdünnung durch zündfähiges Gemisch zu ersparen mach einfach die Hähne zu und Schwimmerkammern leer.

Ich hab meinen Oldtimer so nach 12 Jahren aus dem Schlaf erweckt - wenn der Motor nicht fest ist, dann ist m.E. das die schonendste Methode.

Viel Erfolg.
 
War sie trocken gelagert, oder in einem nicht gewärmten bzw. auch noch feuchen Keller ?

Kann sein dass du dann mehr oder weniger Flugrost auf den innere Teile findest.

War bei mir der fall, aber meine Machine Stand 23 Jahre. Nichts dramatisches, habe Ich alles retten koennen, da Ich der Motor total zerlegt habe.

Ist halt ein bischen Poker, wenn eine Machine zu lange steht.
 
Hallo Steffen,

Die Eingangsfrage, wie weit die Zylinderfüße in den Block ragen hat mich interessiert. Ich habe kurz nachgemessen (nur grob, aber das reicht ja für den Zweck): Die Zylinderfüße sind ca. 22mm lang. Die Bohrung im Motorgehäuse ist etwas tiefer, ca. 23mm. Allerdings ist das Gehäuse nicht >2cm stark. es gibt an der Unterseite der Bohrung innen einen Rücksprung. Werte für R100GS. Bilder was gemessen wurde unten.

Das "auf die Seite legen" wird m.E. nicht funktioneren. Das bisschen ÖL im Motor steht soweit unten, dass man das Motorrad komplett auf die Zylinder stellen müsste (also mit Rädern in der Luft), damit das Öl von innen in die Zylinder läuft. Ein bisschen auf die Seite neigen reicht da nicht! Unten im dritten Bild ein Motorgehäuse mit einem Ölmessstab. der rote Strich ist etwa die Füllhöhe des Öls. Die Chancen, sich bei so einer Aktion was kaputt zu machen, stehen gut. Da würde ich dann eher einen 10 Liter Kübel Billigöl kaufen und den Ölstand massiv anheben. Danach dann dann aber gleich wieder ablassen ;).

Aber auch der Aufwand wäre im.E überflüssig. Ein bisschen Öl in den Brennraum (und da bitte auch nicht zuviel und ein paar mal durchdrehen und gut ist. Achtung: Wenn du da zuviel Öl in den Brennraum gibst, gibt es eine riesen Sauerei. Das hat es erstmal beim leer Durchdrehen bei der Kerzenbohrung raus, der Rest wirft beim ersten Anlassen Nebelschwaden.

Grüße
Marcus

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Also ich würde da gar kein großes Drama draus machen. Mach es so wie Detlev geschrieben hat und gut ist es.
Ich selbst habe einen Motor nach 13 Jahren Stillstand und einem Ölwechsel (ohne dabei etwas Öl in den Zylinder zu kippen) angeworfen und alles war gut. Der Motor läuft seit der Wiederbelebung einwandfrei. Wenn sich dein Motor leicht drehen lässt, würde ich mir da gar keinen Kopf machen. Gruß thomas
 
Der Schmierfilm baut sich nicht so ohne weiteres ab. Der Motor lief ja bis zuletzt und wurde mit Öl versorgt.
Da befindet sich soviel Öl zwischen Zylinder und Kolben sowie in allen übrigen Lagerstellen, daß ein Durchdrehen mit dem Starter, ohne Kerzen, sicher problemlos ist. Eine weitere Möglichkeit besteht, die Ventildeckel abzunehmen, dann kann man auch die Schmierung der Köpfe kontrolieren.
 
Bei längerem Stillstand ist die Kernfrage: Wo und wie war die Maschine bzw. der Motor gelagert. 10 Jahre in einem trockenen Raum im Gebäude sind zuträglicher als zwei Jahre im Freien.
Gründe dafür:
Im Freien schwankt je Tag die Temperatur deutlich und die Luftfeuchtigkeit ebenso. In allen Hohlräumen wie Kurbelgehäuse, Brennräume, Getriebe, Achsgetriebe, Tank usw. reicht die Belüftung für solche Schwankungen nicht und es kommt immer wieder zur Kondensation von Feuchtigkeit aus der Atmosphäre. Das kondensierte Wasser schlägt sich auf den Oberflächen nieder und wenn das Spiel ausreichend oft passiert, wird auch der schönste Ölfilm nach und nach abgewaschen. Der nächste Schritt ist dann beginnende Korrosion...
 
@Michael, deine Angaben kann ich so nicht ganz bestätigen, obwohl sich mein Motor bzw. Motorrad in den 13 Jahren der Stilllegung abwechselnd in der Garage und im überdachten Carport befand. Da waren lediglich Korrossionspuren oder Bleichungen am Rahmen vorhanden. Der Motor bzw. Zylinder etc. zeigten da überhaupt keine Korossionspuren davon. Die originalen Zylinder mitsamt den Kolben habe ich nachdem ich das Motorrad wieder zugelassen hatte, nach ca. 120 km durch einen Siebenrock-Zylindersatz ersetzt. Beide Zylinder mit Kolben habe ich danach an Martin_g, welcher hier auch im Forum ist, ungereinigt verkauft. Der Zustand der Zylinder/Kolben war tip top, was mir auch von Martin_g nach dem Kauf eindeutig ("die Zylinder/Kolben sind ja in einem jungfräulichen Zustand") bestätigt wurde.
Meiner Meinung ist so eine Standzeit nur kritisch anzusehen, wenn sich ein Motorrad komplett im Freien und dort ohne Überdachung befindet. Ich entscheide da nach dem Gesamtzustand des Motorrades und wenn dieser optisch aufgrund " Witterungsspuren " sehr schlecht ist, dann sollte man sich darüber mehr Gedanken machen. Gruß thomas
 
Bei Nikasilzylindern gibt es Probleme, wenn die Kolbenringe zu rosten anfangen. Eher treten die Probleme bei Verbundzylindern auf, dort ist der Bereich oberhalb der Ringzone mit ziemlicher Sicherheit trocken und da gibts dann recht schnell die ersten Rostmacken.
 
ich glaube, dass die Zylinder eher kein Problem sind.

Wenn überhaupt, dann eher die Gleitlager bei Feuchtigkeit /Kondensat im Motorgehäuse(siehe Eröffnung des schwarzen Museums)

Die Kuh li/re auf die Seite zu legen finde ich echt übertrieben und an die Gleitlager kommt so auch kein Öl.
Ist fast wie in dem alten Ostfriesenwitz, wo 5 Leute zum melken der Kuh benötigt werden : 4 für auf und ab, 1 am Euter :lautlachen1:

Öl durch die Kerzenlöcher spritzen, 3.Gang einlegen und amHinterrad drehen reicht bestimmt
Liebe Grüße:wink1:
Martin
 
denkbar wäre auch, den Block weit über MAX mit billigem Öl zu befüllen, dann Durchdrehen am Hinterrad und Öl wieder auf Peilstab-Niveau abassen.Kostet nur 'n büschen Öl. Dann ist mit Sicherheit auch was an den Gleitlagern angekommen und die Zyl. sind von unten auch mit Öl benetzt.
Wenn man es ganz gut machen will: über Nacht stehen lassen.
Liebe Grüße :wink1:
Martin
 
Ich wollte auch nicht sagen, dass es nach x Jahren zwangsläufig Schäden gibt, sondern nur Problembedingungen aufzeigen. ;)


War ja auch keine Kritik von mir, da ich wusste, wie Du es mit deinen Angaben gemeint hast. Deine Angaben bzw. Hinweise können sehr wohl vorkommen, deswegen sagte ich ja auch, dass für mich der Gesamtzustand des Motorrads bzw. Motor wichtig ist und dann über alles weitere entschieden wird😜. Gruß thomas
 
Hier ein Beispiel nach 23 Jahre Stillstand meiner R100RT, in einer trockene aber nicht gewärmte Garage:
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War nur superfiziell, habe Ich dann problemlos wieder entfernen können.
Wäre sicher auch nicht besonders bzw. sofort schadlich gewesen fuer den Motor, ist am ende aber trotzdem Rost das sich im öl Durchlauf irgendwann mitnehmen lässt.
Auf den Massen der Kurbelwelle sah es ähnlich aus.
In den Funktionnelle Bereiche (Lager) aber nichts.

Das grösste Problem war Rost an der Oberfläche auf einen den 4 Stössel fuer die Ventile: Da hatte rost die Oberfläche deutlich angefressen, glücklicherweise aber nicht in der Nockenwelle, nur auf den Stössel. Ich vermute der Motor stand lang mit diesem Ventil in geöffnete Position, da sind sogar 2 Bereiche, der eine ein bischen weniger beschädigt.
Hier ein Bild nach entfernung des Rost an der Stelle, kann auch sein dass es dort pitting gab im Betrieb aufgrund des wellenförmige Verschleissbild, auf jeden Fall hat sich Motor Demontage gelohnt:
IMG_0394.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusamen,

vielen Dank schon mal für Eure zahlreichen Beiträge und Anregungen, besonders an Marcus für das Messen der Zylinderbunde! Ich überdenke das auf die Seite legen noch einmal...

Gruß
Steffen
 
Hallo zusammen,

ich möchte nicht versäumen, nach der obigen Diskussion und nach Wiederinbetriebnahme des R65-Motors Bericht zu erstatten:

Ich habe mir ein Stück stark bemooste Wiese vor unserem Haus (weich wie eine Matratze) gesucht und die R65 dort auf die Zylinderschutzbügel gelegt und dann das Hinterrad so weit angehoben, daß die Zylinder vertikal stehen. Und das jeweils für ca. 10 Sekunden auf die linke und die rechte Seite (wie gesagt, ohne Tank und Batterie). Als das Motorrad wieder in der Senkrechten stand, habe ich nach Ausblasen der Bereiche um die Zündkerzen mit Preßluft die Kerzen herausgedreht und mit einer Lampe in die Zündkerzenbohrungen geleuchtet. Und siehe da, in jedem Zylinder war unten ein wenig Öl zu sehen. Das Öl scheint also tatsächlich zwischen Kolben und Zylinder entlanggekrochen zu sein und hat somit die Kolben ringsherum mit Öl benetzt. Ich bin im Nachhinein der Meinung, daß diese Methode kein Fehler war!

Dann habe ich das Motorrad im dritten Gang ohne Zündkerzen mehrfach über unseren Hof geschoben, damit das Öl von der Ölpumpe zu den Lagern befördert wurde. Leider mußte ich feststellen, daß entweder das Lämpchen für den Öldruck durchgebrannt oder der Öldruckschalter defekt ist, sodaß ich nicht feststellen konnte, wann genügend Öldruck vorhanden war. Ich habe so lange geschoben, bis mir die Zunge aus dem Hals hing - ich hoffe, das reichte!

Danach Zündkerzen wieder rein, Stecker drauf, Kraftstoffhähne von dem mit frischem Kraftstoff befüllten Tank geöffnet und Anlaßknopf betätigt. Nach ein paar zuerst trotzdem noch müden Drehungen des Motors sprang dieser dann schließlich an und lief dann sauber. Ob Standschäden entstanden sind und wie weit sich diese auswirken, wird wohl erst die Zukunft zeigen...

Gruß
Steffen
 
Hallo zusammen,

ich möchte nicht versäumen, nach der obigen Diskussion und nach Wiederinbetriebnahme des R65-Motors Bericht zu erstatten:

Ich habe mir ein Stück stark bemooste Wiese vor unserem Haus (weich wie eine Matratze) gesucht und die R65 dort auf die Zylinderschutzbügel gelegt und dann das Hinterrad so weit angehoben, daß die Zylinder vertikal stehen. Und das jeweils für ca. 10 Sekunden auf die linke und die rechte Seite (wie gesagt, ohne Tank und Batterie). Als das Motorrad wieder in der Senkrechten stand, habe ich nach Ausblasen der Bereiche um die Zündkerzen mit Preßluft die Kerzen herausgedreht und mit einer Lampe in die Zündkerzenbohrungen geleuchtet. Und siehe da, in jedem Zylinder war unten ein wenig Öl zu sehen. Das Öl scheint also tatsächlich zwischen Kolben und Zylinder entlanggekrochen zu sein und hat somit die Kolben ringsherum mit Öl benetzt. Ich bin im Nachhinein der Meinung, daß diese Methode kein Fehler war!

Dann habe ich das Motorrad im dritten Gang ohne Zündkerzen mehrfach über unseren Hof geschoben, damit das Öl von der Ölpumpe zu den Lagern befördert wurde. Leider mußte ich feststellen, daß entweder das Lämpchen für den Öldruck durchgebrannt oder der Öldruckschalter defekt ist, sodaß ich nicht feststellen konnte, wann genügend Öldruck vorhanden war. Ich habe so lange geschoben, bis mir die Zunge aus dem Hals hing - ich hoffe, das reichte!

Danach Zündkerzen wieder rein, Stecker drauf, Kraftstoffhähne von dem mit frischem Kraftstoff befüllten Tank geöffnet und Anlaßknopf betätigt. Nach ein paar zuerst trotzdem noch müden Drehungen des Motors sprang dieser dann schließlich an und lief dann sauber. Ob Standschäden entstanden sind und wie weit sich diese auswirken, wird wohl erst die Zukunft zeigen...

Gruß
Steffen

Und wie war es beim/nach dem Starten mit der Öldruckkontrollampe?
Übrigens:
Wenn Du beim Schieben über den Hof die Zündung nicht eingeschaltet hast, dann geht da ein Kontrollampe weder an noch aus....
Eine heraushängende Zunge ist leider kein zuverlässiger Indikator für Öldruck im Motor:&&&:
 
Ich habe mir ein Stück stark bemooste Wiese vor unserem Haus (weich wie eine Matratze) gesucht und die R65 dort auf die Zylinderschutzbügel gelegt und dann das Hinterrad so weit angehoben, daß die Zylinder vertikal stehen. Und das jeweils für ca. 10 Sekunden auf die linke und die rechte Seite (wie gesagt, ohne Tank und Batterie). Als das Motorrad wieder in der Senkrechten stand, habe ich nach Ausblasen der Bereiche um die Zündkerzen mit Preßluft die Kerzen herausgedreht und mit einer Lampe in die Zündkerzenbohrungen geleuchtet. Und siehe da, in jedem Zylinder war unten ein wenig Öl zu sehen. Das Öl scheint also tatsächlich zwischen Kolben und Zylinder entlanggekrochen zu sein und hat somit die Kolben ringsherum mit Öl benetzt. Ich bin im Nachhinein der Meinung, daß diese Methode kein Fehler war!

Gruß
Steffen

Iss nich Dein ernst - oder ? :lautlach:

Wenn Du das wieder mal machst, stell mal hier ein Video rein - Spass kommt hier eh a bisserl zu kurz.

Grüss
Claus
 
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