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Wirth Gabelfedern - mit oder ohne Hülse? R100CS

markussinz

Teilnehmer
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23. Sep. 2014
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60
Ort
Lindau (B)
Hallo Zusammen,

wechsel gerade meine Gabelfedern an der R100CS. Habe mich für Wirth entschieden.
Beim Ausbau der alten (vermeidlich originalen) Federn zeigen sich folgende Unterschiede:

1. Alte Feder wurde mit jeweils eine Kunststoffbuchse an beiden Enden zentriert.
2. Wirth Feder hat zwei plane Enden, daher passen die Kunststoffbuchsen zwar noch in die Federn, liegen aber nicht mehr sauber auf.
3. Die Wirth Federn sind einen knappen cm. kürzer als die alten.
4. Verwende ich die neue Wirthfeder mit den alten Buchsen komme ich aufgrund der unsauberen Auflage in Summe auf die gleiche länge wie die alten Federn + Buchse.

Wirth_Federn.jpg

Fehlt hier eine Wirth-spezifische Buchse?
Oder wo liegt der Hund begraben?
 
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Wirth Federn einbauen, wie sie sind.

Durch die höhere Federrate wird die kürzere Gesamtlänge mehr als kompensiert.

Bei den Originalfedern ersetzen die Kunststoffbuchsen vermutlich den Arbeitsgang Planschleifen.

Gruß Ulli
 
Wirth Federn einbauen, wie sie sind.

Durch die höhere Federrate wird die kürzere Gesamtlänge mehr als kompensiert.

Bei den Originalfedern ersetzen die Kunststoffbuchsen vermutlich den Arbeitsgang Planschleifen.

Gruß Ulli


Meine Wirth sind bei der CS auch direkt so eingebaut
Wird bereits im Stand kompensiert, weil sie nicht gleich so durchsackt wie mit den alten Labberteilen.

Wenn du willst kann ich am Wochenende mal nachmessen und du vergleichst es mit deinem aktuellen Stand mit alten Federn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Federrate höher ist, und das wird sie wohl sein, dann muß die neue Feder sogar kürzer sein.

Idealerweise federt die Gabel bei abgebocktem Motorrad und aufsitzendem Fahrer 40% des Gesamtfederweges ein.
Danach, etwa beim Bremsen, wird sie dann weniger tief weiter eintauchen, als die Serienfeder.
Die Fuhre bleibt stabiler.

Gruß Ulli
 
Meine Wirth sind bei der CS auch direkt so eingebaut
Wird bereits im Stand kompensiert, weil sie nicht gleich so durchsackt wie mit den alten Labberteilen.
Wenn du willst kann ich am Wochenende mal nachmessen und du vergleichst es mit deinem aktuellen Stand mit alten Federn.

Wäre als Vergleich sicherlich eine Hilfe.
Nur wird meine erst in einigen Wochen wieder auf eigenen Beinen zum Stehen kommen, daher kann ich keinen Vergleich ziehen. Werde die Federn wie von Euch empfohlen ohne Buchsen einbauen... THX :applaus:
 
Die meisten ABE verlangen bei anderen Gabelfedern, dass die ursprüngliche Gesamtlänge der alten Federn beibehalten wird. Schon deshalb würde ich auf Weiterverwendung der Hülsen plädieren. Auf jeden Fall muss die neue Feder aber mit einer Vorspannung eingebaut werden. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wirth ohne Hülsen keine Vorspannung mehr haben.
 
Die Federn hatte ich damals bei Kornhas gekauft- nannten sich original/ verstärkt. Das Klappern, bzw. Klacken macht sich beim Überfahren von Unebenheiten bemerkbar. Mit diesen Buchsen könnte sich die Vorspannung erhöhen und die Geräusche verschwinden.:nixw:

Gruß Steve
 
Gerne doch! Hätte ich mal wieder ein Problem abgearbeitet. Dann blieben nur noch die Probleme mit der Gasannahme nach dem Anlassen, das Leid mit dem Hauptständer und der Ölverlust. Ich bin schon am Überlegen mir noch eine Duc Monster zuzulegen. :pfeif:

Gruß Steve
 
Die Federn hatte ich damals bei Kornhas gekauft- nannten sich original/ verstärkt. Das Klappern, bzw. Klacken macht sich beim Überfahren von Unebenheiten bemerkbar. Mit diesen Buchsen könnte sich die Vorspannung erhöhen und die Geräusche verschwinden.:nixw:

Gruß Steve

wenns klappert hast du wohl eher zu viel spiel in der gabel und nich zu schlaffe federn...
 
Moin!

Mein Bekannter hatte mir damals Buchsen gedreht, die haben jetzt etwas mehr Vorspannung wie die Alten.
Bin sehr zufrieden damit!
 
Morgen Markus,

meine Herrangehensweise an die Fahrwerksauslegung/Fahrwerkseinstellung ist, das ich erstmal den Ist-Zustand feststelle und mir dann Gedanken mache was möchte ich.
Dann kläre ich einige Eckdaten, wie negativ Federweg, Federrate, Federweg, Körpergewicht usw.
Im Netz gibt dazu eine Unmenge von Infos (Beispiel), man kann auch mal bei den Fahrradfahrern schauen
Da kann ich dann schon sehen wo die Reise hingeht. Das Ganze mache ich zusammen an der Vorderradgabel und den Stossdömpfer(n). Nur an der Vorderradgabel oder am Stossdämpfer nützt nix.

Fast alle Federelemente sind ein Kompromiss, da hier viel zuviel unterschiedliche Parameter angeglichen werden müssen. Als Beispiel nehmen wir mal das Fahrergewicht, der eine wiegt 65kg, der andere 100kg. Der Federhersteller macht den Kompromiss mit 75kg. Sich einfach nur neue Federn zu kaufen, ist m.M.n. zu kurz gegriffen.

Mit dem Fahrwerk ist es wie mit allem hier Motor, Bremsen usw. viele Weg führen nach Rom.

Viel Erfolg/Spass beim Basteln wünscht dir :bitte:...
Ingo
 
so, ich nun wieder :D

Habt Ihr Euch mal gedanken darüber gemacht, wie empfindlich so ein Fahrwerk sein soll bzw. sein darf?

Ich denk halt nur, man fährt alleine, mit oder ohne Gepäck, mit oder ohne Mädel hintendrauf, mit oder ohne (Tankruck) Sack vorne drauf.
Und das alles mit den gleichen Fahrwerkseinstellungen. Das kann doch gar nie nicht funktionieren :oberl:. Soweit die Theorie.

Und in der Praxis? Es tut halt :nixw:, weil es muss.

Gruß Holger

P.S. Unzulänglichkeiten am Material muss man durch Vorsicht, Voraussicht, Skupellosigkeit und Herzlichkeit, also durch Können ersetzen ;;-)

gem. Fest zupacken und nicht mehr los lassen. (oder so ähnlich)
 
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Dann kläre ich einige Eckdaten, wie negativ Federweg, Federrate, Federweg, Körpergewicht usw. Nur an der Vorderradgabel oder am Stossdämpfer nützt nix.

Fast alle Federelemente sind ein Kompromiss, da hier viel zuviel unterschiedliche Parameter angeglichen werden müssen. Als Beispiel nehmen wir mal das Fahrergewicht, der eine wiegt 65kg, der andere 100kg. Der Federhersteller macht den Kompromiss mit 75kg. Sich einfach nur neue Federn zu kaufen, ist m.M.n. zu kurz gegriffen.

Mit dem Fahrwerk ist es wie mit allem hier Motor, Bremsen usw. viele Weg führen nach Rom.

Genauso ist es.
An Motoren wird herumgedoktort, um hier und da noch ein Zehntelgramm zu sparen, Aufwand ohne Ende>Nutzen eher gering. Ein funktionierendes Fahrwerk zu bauen, ist relativ einfach. Dazu muss man noch nichtmal studiert haben.....

Ich wage mal die Behauptung, dass 80% aller Motorräder da draussen mit einem schlecht eingestellten Fahrwerk unterwegs sind, nach allem, was ich so sehe.....

Dem Thema Fahrwerkstechnik wird leider immer noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
 
so, ich nun wieder :D

Habt Ihr Euch mal gedanken darüber gemacht, wie empfindlich so ein Fahrwerk sein soll bzw. sein darf?

Ich denk halt nur, man fährt alleine, mit oder ohne Gepäck, mit oder ohne Mädel hintendrauf, mit oder ohne (Tankruck) Sack vorne drauf.
Und das alles mit den gleichen Fahrwerkseinstellungen. Das kann doch gar nie nicht funktionieren :oberl:. Soweit die Theorie.

Und in der Praxis? Es tut halt :nixw:, weil es muss.

Gruß Holger

Ach er nu wieder ;) :wink1:

Tach Holger,

das mag für die Mehrheit hier gelten, die müssen dann Kompromisse schließen.
Für mich gilt das nicht, ich fahre mit meiner G/S außschließlich im Gelände, alleine, ich wiege seit Jahren das gleiche usw.
Deshalb bin ich auf der Pfalz und Moseltour auch so rumgeeiert. Da happ ich nur andere Reifen aufgezogen und es dann versucht. Ich hatte keine Lust mein Fahrwerk für diese beiden Touren neu einzustellen.

Worauf ich hinaus will ist das es physikalische Größen gibt die man beeinflußen kann. Eine falsche Federrate, ist und bleibt eine falsche, da kann man nix dran einstellen.
Jedes Fahrwerk hat eine Grundeinstellung, von dieser ausgehend kann man das Fahrwerk dann in die eine oder ander Richtung verstellen.
Dazu muß man aber die Grundgrößen kennen und verstehen.

Man kann sich natürlich auch auf das Motorrad setzen und einfach losfahren und dann mit dem Kompromis leben.

P.S. Unzulänglichkeiten am Material muss man durch Vorsicht, Voraussicht, Skupellosigkeit und Herzlichkeit, also durch Können ersetzen ;;-)

gem. Fest zupacken und nicht mehr los lassen. (oder so ähnlich)


Das Original :D

Schönen Tach wünscht dir :bitte:...
Ingo


Genauso ist es.
An Motoren wird herumgedoktort, um hier und da noch ein Zehntelgramm zu sparen, Aufwand ohne Ende>Nutzen eher gering. Ein funktionierendes Fahrwerk zu bauen, ist relativ einfach. Dazu muss man noch nichtmal studiert haben.....

Ich wage mal die Behauptung, dass 80% aller Motorräder da draussen mit einem schlecht eingestellten Fahrwerk unterwegs sind, nach allem, was ich so sehe.....

Dem Thema Fahrwerkstechnik wird leider immer noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Tach Franco,
rischtisch, ich sach ma so, ein gutes Fahrwerk optimal eingestellt macht auch schnell, nicht nur der Motor oder die Bremsen. :cool:

Schönen Tach wünscht dir :bitte:...
Ingo
 
Habe die Wirth Federn vorn, mit den Koni/Ikon Dämpfern hinten kombiniert. Das war für's Erste das am einfachsten zugängliche Material am Markt. Werde mal sehe wie das für mich funktioniert. Soviel wusste ich davor: Das originale Fahrwerk war zu durchgeritten und sehr schwammig. Daher der Weg zu einer strafferen Abstimmung.

Ich stimme euch zu, ein gutes Fahrwerk ist das A und O bezüglich, Sicherheit, Komfort und Fahrdynamik.... erst mal ganz unabhängig vom Motor.
 
Hallo,

ich greife den älteren Beitrag mal wieder auf, da ich derzeit auch dabei bin meine CS zu warten.

Ich habe auch die Wirth Federn gekauft und das Gleiche bzgl. Länge festgestellt.
Wenn man sie ohne Hülsen einbaut stehen sie noch etwas über, so dass sie im Einbau vorgespannt sein sollten.

Nach den o.g. Beiträgen werde ich sie jetzt auch ohne die Hülsen einbauen und auf die von Wirth genannte Luftpolsterhöhe von 150 mm einstellen. Zudem hab ich bei Wirth 10er Öl mitbestellt.

@ markussinz
Welche Erfahrung hast Du inzwischen gemacht, hast Du im Nachgang noch etwas geändert, verbessert?
Ist der Einbau ohne Hülse ok?
 
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