Woher das ganze Öl im Paralever?

hm... ich hab mich anscheinend falsch ausgedrückt... ich weiss aber nicht wie ich es anders beschreiben soll.
Ja klar.....die Antriebswelle ist draussen... wie könnte ich sonst den öligen Zapfen unten am HAG sehen?
 
Hi,
nicht den Zapfen, sondern die "Buchse" mit dem Fett versehen. Dann die Welle ohne Schwinge ein/zweimal draufschieben und die Verteilung in der Buchse beobachten. Schön verteilt? Dann alles zusammenbauen.

Hans
 
Hi,
nicht den Zapfen, sondern die "Buchse" mit dem Fett versehen. Dann die Welle ohne Schwinge ein/zweimal draufschieben und die Verteilung in der Buchse beobachten. Schön verteilt? Dann alles zusammenbauen.

Hans

..... auch das ist mir klar.
ich weiss nich wie ich mich noch klarer ausdrücken soll?(
Meine Frage war, ob ich den Zapfen von dem Alten Getriebe- Öl ( das an der Stelle nicht sein sollte) zu 100% säubern muss.
Um nicht das neue Fett unbeabsichtigt zu verdünnen, sobald ich die „ Buchse“ drüber schiebe.
 
..... auch das ist mir klar.
ich weiss nich wie ich mich noch klarer ausdrücken soll?(
Meine Frage war, ob ich den Zapfen von dem Alten Getriebe- Öl ( das an der Stelle nicht sein sollte) zu 100% säubern muss.
Um nicht das neue Fett unbeabsichtigt zu verdünnen, sobald ich die „ Buchse“ drüber schiebe.

So trocken wie möglich, aber nicht klinisch rein.

Hans
 
Kardanflansch Demontage zu leicht

Gestern war es soweit.
Vorab: Simmerring -Tausch alles - so wie gewünscht erledigt
Trotzdem hab ich Bedenken... warum?

a) die Mutter des Kardanflansches ist lt. Werkstatthandbuch mit 220 Nm angezogen. Als ich mich in Stellung bringe um diese zu lösen, löst sich die nach gefühlten 10-15 Nm:schock:

b) als ich den Abzieher montiert hatte, bring ich mich wieder in „Stellung“, und mach darauf gefasst, dass ich mich etwas anstrengen werde um bis lt. Handbuch der Flansch _„ .... sich mit einem Knall löst“_. ABER nix wars. Den Abzieher hätte ich mir sparen können. Der Flansch löste sich nach gefühlten 10Nm:schock::schock:

- dem alten Simmerring hab ich nur in Stücken raus gebracht ... ( mit einem simplen Spezialwerkzeug aus einem 4-Kantholz und einer M5 Schlosschraube mit Flügelmutter ... das ich mir schnell gemacht hab) ging aber rel. gut.

- Neuen Simmering rein getrieben mit einem Eintreiber angefertigt aus Buchenholz das top funktioniert hat .... siehe Foto.

Nun frag ich mich aber .... WARUM war das alles so rel. „lose“ dran.??
Hat hier wer geschlampt?...oder können sich Mutter und Flansch derart lösen mit der Zeit??( ....hm.

Ich hoffe sehr, das Getriebe hat keine Macke....also es läßt sich butterweich drehen ohne die kleinste "Kerbe"
 

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AW: Kardanflansch Demontage zu leicht

Hat hier wer geschlampt?...oder können sich Mutter und Flansch derart lösen mit der Zeit??( ....hm.
"Ja" zum ersten Teil der Frage, "Nein" zum 2. Teil.

Wenn die Dinger korrekt eingebaut und angezogen werden - und genau dazu sind die Nm-Angaben im WHB da -, dann kann sich da nichts ungeplant lösen.

... irgendwie passt das zu dem Gesamtbild, das durch den vergessenen Silikonstopfen gemalt wurde. Diesem "Schrauber" würde ich mein Motorrad nicht anvertrauen.
 
... und bei der Sache hast du noch Glück gehabt, dass der Flansch gehalten hat. Wäre durchaus möglich gewesen, dass er sich verdreht und dann auf der Welle "reibverschweißt"; im schlimmsten Fall sind dann beide Teile Schrott.
 
:schock::schock:.....
na dann hab ich ja riesen Glück gehabt, dass ich nicht nur den fehlenden Siliconpropfen ergänzt ..... sondern den Wellendichtring getauscht hab.
Kann ich nur hoffen, dass das die einzige Leiche im Keller war.
Ein fader Beigeschmack bleibt trotzdem. :rolleyes:

Vielen Dank nochmals, für die kompetenten Hilfen und Antworten hier 
 

Anders beim Paralever. Hier muss die Kerbe in den Getriebedeckeln unbedingt mit Dreibond o. ä. dichtgemacht sein, sonst wirst du keine Freude haben.


Warum soll die Kerbe beim Monolever geöffnet, beim Paralever dagegen geschlossen bleiben. Der para pumpt das Öl über die geöffnete Kerbe in den Kardantunnel, die ältere Monolever/Duoschwinge dagegen nicht?

Wer kann das bitte erklären?
 



Warum soll die Kerbe beim Monolever geöffnet, beim Paralever dagegen geschlossen bleiben. Der para pumpt das Öl über die geöffnete Kerbe in den Kardantunnel, die ältere Monolever/Duoschwinge dagegen nicht?

Wer kann das bitte erklären?
Umgekehrt: Kerbe beim Paralever verschlossen, offen bei den Systemen mit ölgeschmierten Kardan.
 
So soll es sein, war mir klar. Die Frage war aber: warum pumpt der Paralever - bei geöffneter Kerbe - Öl vom Getriebe in den Kardantunnel, und der Monolever nicht?
Weil beim Paralever konstruktionsbedingt bei jedem Ein– und Ausfedern ein Längenausgleich stattfindet (daher auch die zu staburagsende Längsverzahnung), der Monolever dagegen verhält sich geometrisch wie ein Pendel: da entsteht keine Volumenveränderung innerhalb des Kardantunnels.
 
Weil beim Paralever konstruktionsbedingt bei jedem Ein– und Ausfedern ein Längenausgleich stattfindet (daher auch die zu staburagsende Längsverzahnung), der Monolever dagegen verhält sich geometrisch wie ein Pendel: da entsteht keine Volumenveränderung innerhalb des Kardantunnels.

Ja Florian - das erklärt alles. Nun verstehe ich warum auch meine Paralever Öl im Kardantunnel hat:

die Bohrungen/Entlüftungsöffnungen (habe das heute mal nachgeschaut) an den Schwingelagerbolzen waren beidseitig mit Fett gefüllt. Die BMW Vertragswerkstatt (Motorrad ist scheckheftgepflegt beim "freundlichen") hat die Lager so wie man es bei einer Monolever macht, mit der Fettspritze "geschmiert" (und vom Vorbesitzer dafür ordentlich Geld verlangt denke ich mal).

Beim Ausfedern zieht der Unterdruck im Kardantunnel dann die Luft (mit Öl) über den WEDI ausm Getriebe.

Also, Paralever runter - Öl raus, Lager neu Fetten, Öffnungen in Schwinglagerbolzen öffnen, und die V Kerbe schliessen (mit Silikon?)

Danke auch Hans für den Tipp.
 
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