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WP Extreme Gabel in HPN Sport

Ekki

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03. Juni 2010
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823
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Bremen
Moin Allerseits!

Ich möchte gerne eine WP Extreme Gabel mit 50mm Standrohrdurchmesser in einer HPN Sport verwenden. Die Gabel stammt ursprünglich aus einer KTM.

Hat jemand diese Gabel verbaut und kann mir sagen, welche Änderungen am Setup der Gabel vorgenommen werden müssen?

- Änderung in der Gesamtlänge des Gabelholms? Istwert 940mm von Achsmitte bis Deckel.
- Änderung des Hubs? HPN gibt für die Sport 285-295mm an. Meine Gabel hat 300mm. Ich denke, dass hier keine Anpassung erforderlich ist.
- Änderung der Federrate? Der Tankinhalt wird irgendwo zwischen 19 und 43 Liter liegen. ;)
- Änderung in der Dämpfung?

Welche Gabelbrücken sind empfehlenswert? Ich möchte gern das originale Kreuzspeichenrad weiter verwenden.

Vielen Dank für eure Antworten.
 
Moin Allerseits!

Ich möchte gerne eine WP Extreme Gabel mit 50mm Standrohrdurchmesser in einer HPN Sport verwenden. Die Gabel stammt ursprünglich aus einer KTM.
Das heisst, du hast bereits eine Mazocchi Magnum, den verstärkten Rahmen und die 1100er-Schwinge verbaut.
Warum der Wechsel auf die WP Extreme?
Meiner Erfahrung nach tun sich die beiden nicht viel, lediglich die Shiver war noch einen Tick besser.

Hat jemand diese Gabel verbaut und kann mir sagen, welche Änderungen am Setup der Gabel vorgenommen werden müssen?
Ich habe die ältere WP USD mit den schmalen Wettbewerbsbrücken, kenne die anderen Gabeln aber aus verschiedenen KTM, Huski & Bergs.

- Änderung in der Gesamtlänge des Gabelholms? Istwert 940mm von Achsmitte bis Deckel.
- Änderung des Hubs? HPN gibt für die Sport 285-295mm an. Meine Gabel hat 300mm. Ich denke, dass hier keine Anpassung erforderlich ist.
- Änderung der Federrate? Der Tankinhalt wird irgendwo zwischen 19 und 43 Liter liegen. ;)
- Änderung in der Dämpfung?
Länge und Hub würde ich beibehalten.
Stärkere Tragfeder ist definitiv nötig, Dämpfung kannst du mittels Gabelöl experimentell ermitteln. Zumal die Einstellbereiche der Dämpfung auch recht kräftige Änderungen ermöglichen

Welche Gabelbrücken sind empfehlenswert? Ich möchte gern das originale Kreuzspeichenrad weiter verwenden.
Brücken gibts zB beim Gletter oder du besorgst dir den Adapter bei offroadbasis.de

Kreuzspeichenrad hat im Gelände etliche Nachteile, ich würde entweder auf Excel, Talon oder original G/S umspeichen oder einfach das KTM-Rad übernehmen. Dann fällt die Suche nach der passenden Bremsanlage auch gleich weg.

Schöne Grüße
Rick
 
Hallo Rick,

ich habe keine fertige HPN Sport, sondern im Moment nur den umgebauten Rahmen.
Die WP Extreme will ich verwenden, weil ich sie noch in der Garage 'rumliegen hatte.
Außerdem habe ich eine UpsideDown-Allergie.

Z.Z. ist die Gabel zum Prüfen und Anpassen bei Wilbers. Ich wollte klären lassen, ob sie noch verwendbar ist,

bevor ich mir für ein paar hundert Euro Gabelbrücken zulege. Gute Nachricht: Sie ist's! :hurra:
Der Techniker von Wilbers fragte mich jetzt nach dem Setup. ?(


motornomad schrieb:
Stärkere Tragfeder ist definitiv nötig, Dämpfung kannst du mittels Gabelöl experimentell ermitteln. Zumal die Einstellbereiche der Dämpfung auch recht kräftige Änderungen ermöglichen

Die Frage ist: Wie stark soll ich die Feder wählen?
Du meinst, die Einstellmöglichkeiten der Gabel reichen aus und brauchen nicht verändert werden?

Die Brücken sollen einen möglichst großen Lenkeinschlag ermöglichen und die Montage des Kreuzspeichenrades zulassen.
Außerdem möchte ich den Tank möglichst nicht eindellen müssen.
In den Katalogen der Hersteller steht über solche Dinge nichts drin, daher versuche ich an Erfahrungen anderer Forumsmitglieder zu kommen.

motornomad schrieb:
Kreuzspeichenrad hat im Gelände etliche Nachteile
Fernreisetauglichkeit steht im Vordergrund; die Kreuzspeichenfelge ist sehr stabil.

Zum Thema habe ich noch diesen Thread gefunden.

Also: Wenn noch jemand positive oder negative Erfahrungen mit dieser Gabel hat oder Gabelbrücken empfehlen kann, meldet euch bitte!

Gruß,
Ekki
 
Hallo Ekki,
in der PN vor ein paar Wochen hab ich Dir doch schon die grobe Federrate genannt.

Ich tendiere um 4,8N/mm.

Ist beim Bremsen auch mit Gepäck noch schön stabil.
Allein und über unbefestigtes Terrain, Schotter wäre vielleicht auch eine 4,6er noch komfortabler.

Die werde ich demnächst mal probieren.
Hast Du eine Adresse wo ich so eine herbekomme ??
Früher hab ich immer bei KTM-Sommer bestellt. Gibt's aber scheinbar nicht mehr.

Ich hab noch ne 4,4er in der zweiten Gabel die aber zu soft ist.

Den Rest machst Du schnell über Öl, Luftpolster, Vorspannhülsen, Gleitgel für Deine Gabel passend. Der Einstellbereich der Druck- und Zugstufe ist schon ziemlich weit.
Ich würd noch 20Euro in Gabelschnellentlüfter investieren.
Die Extreme pumpt sich etwas auf.

Dirk
 
Fernreisetauglichkeit steht im Vordergrund; die Kreuzspeichenfelge ist sehr stabil.

Da würde ich möglicherweise drüber nachdenken, den Federweg etwas zu kappen. Federweg im Gelände ist prima, aber wenn's eben doch überwiegend Straße (oder sowas ähnliches) ist, ist das tiefe Eintauchen beim Bremsen schon etwas störend.
 
Wat is dat denn? Wird das nicht durch die Dichtringe abgestriffen oder ist das so ein Nanopartikelzeugs?
Gruß, Bernd

:D
Hab ich mal irgendwo gesehen oder davon gelesen. Kommt unter die Staubkappen und soll das Lochbrechmoment verringern.
Hab's aber noch nicht probiert. :oberl:
Wird bestimmt in einem neutralen Karton geliefert. :lautlachen1:

Dirk
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten!
Also halte ich als Zwischenergebnis fest:
Die Länge der Standrohre bleibt, wie sie ist.
Die Dämpfung wird im Setup nicht geändert, sondern mit der Ölviskosität und den Einstellern eingestellt.

Bleibt noch die Frage nach den Gabelbrücken.
Die Brücken sollen einen möglichst großen Lenkeinschlag ermöglichen und die Montage des Kreuzspeichenrades zulassen.
Außerdem möchte ich den Tank möglichst nicht eindellen müssen.
Mit welchen habt ihr gute Erfahrungen gemacht?


@Dirk
Ich war mir bei der Federrate nicht sicher, ob sich das Gewicht deines Motorrades mit dir als Fahrer direkt mit dem Gewicht meines Motorrades mit mir als Fahrer vergleichen lässt. ;)
Deshalb habe ich nochmal in die Runde gefragt und im Hinterkopf schon die 4,8N/mm gespeichert. Danke nochmal für deine ausführliche Hilfe.

Wegen der Feder hat Claudia dir ja schon einen Tip gegeben. Ich kann dir zusätzlich die Fa. Wilbers empfehlen.


@mfro
Ich tendiere dazu den Federweg erstmal so zu lassen, denn ich freue mich über "etwas" mehr Bodenfreiheit. Wenn es dann gar nicht geht, kann ich die Standrohre immer noch kürzen.
 
...Bleibt noch die Frage nach den Gabelbrücken.
Die Brücken sollen einen möglichst großen Lenkeinschlag ermöglichen und die Montage des Kreuzspeichenrades zulassen.
Außerdem möchte ich den Tank möglichst nicht eindellen müssen.
Mit welchen habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
...

Das ist ein Zielkonflikt. Noch ein vermutlich überflüssiger Hinweis: Du kennst die Nachbarkneipe?
 
Hallo Gerd,

Das ist ein Zielkonflikt

ich suche eben einen möglichst guten Kompromiss. :D
Deshalb fragte ich nach der Zufriedenheit derer, die eine solche oder ähnliche Gabel im Einsatz haben.
Die Nachbarkneipe ist bekannt, doch die meisten Benutzer scheinen sowieso auch hier vertreten zu sein. Daher habe ich auf ein dortiges Posting verzichtet.

Die Gabelholme erwarte ich in Kürze von Wilbers zurück, dann geht's weiter.
 
Hallo Ekki,

wie ist das Thema eigentlich ausgegangen?
Sind die 4,8N/mm Federrate so ok?
Ich frage nur, weil ich den gleichen verrückten Umbau mache und mir noch die richtigen Gabelfedern fehlen.

Gruß,
Richard
 
Hallo Richard,

es ist noch nicht ausgegangen. ;)

Ich habe zur Zeit zu viele Baustellen, nicht nur beim Motorrad, die erst noch geschlossen werden müssen.
Im Moment hadere ich noch mit den Gabelbrücken. HPN ruft 1100,-€ auf und Gletter 750,-€. :schock:

Für den Eigenbau habe ich keine Kontakte mehr, seit ich nicht mehr im Maschinenbau arbeite. Außerdem stellt sich noch die Frage der TÜV-Abnahme. Kommt Zeit, kommt Rat.

Zum Glück muss die Maschine nicht zur Saison fertig sein.

Wenn's weitergeht, schreibe ich es hier.


Hallo Ekki,

wie ist das Thema eigentlich ausgegangen?
Sind die 4,8N/mm Federrate so ok?
Ich frage nur, weil ich den gleichen verrückten Umbau mache und mir noch die richtigen Gabelfedern fehlen.

Gruß,
Richard
 
Ich habe relativ günstig ein paar Gabelbrücken bekommen (möglicherweise von HPN, steht leider nix drauf).
Damit ist jedenfalls der volle Lenkeinschlag möglich und der Tank muss nicht eingebeult werden.
Dabei stehen die Gabelholme aber weiter auseinander als bei der Seriengabel.
Damit geht sich das alles gut aus.

Gabelbrücken gibt es auch noch von SWT-Sports und im amerikanischen ADV-Forum gibt es einen ("HPNGuy" nennt er sich), der welche recht bezahlbar herstellt, müssten halt noch den Weg übern großen Teich finden, sollte sich aber bei dem Preis lohnen.

Gruß,
Richard
 
Ich habe relativ günstig ein paar Gabelbrücken bekommen (möglicherweise von HPN, steht leider nix drauf).
Damit ist jedenfalls der volle Lenkeinschlag möglich und der Tank muss nicht eingebeult werden.
Dabei stehen die Gabelholme aber weiter auseinander als bei der Seriengabel.
Damit geht sich das alles gut aus.

Gabelbrücken gibt es auch noch von SWT-Sports und im amerikanischen ADV-Forum gibt es einen ("HPNGuy" nennt er sich), der welche recht bezahlbar herstellt, müssten halt noch den Weg übern großen Teich finden, sollte sich aber bei dem Preis lohnen.

Gruß,
Richard
Wenn der lenkeinschlag voll möglich ist, dann ist es sicher keine HPN Brücke.

gruss tom
 
An den HPN-Brücken ist "HPN" und eine Nummer eingeschlagen.
Bei den HPN Brücken ist das Maß von Mitte Holm zu Mitte Holm
210mm und der Versatz größer als bei KTM/Husky/Berg Brücken.
Bei den meisten Sportenduro-Brücken ist das Maß Mitte Holm zu Mitte Holm ca.190mm.
Das kann natürlich alles dazu führen, dass der Tank bearbeitet werden muss.

MfG Maik
 
Die WP-Extreme hat 50mm Standrohrdurchmesser, die Seriengabel der GS 40mm.
Bei gleichem Offset und ein um 10mm größeres Stichmaß der Standrohre in den Brücken dürfte ich nur ca. 5mm Lenkeinschlag pro Seite verlieren, richtig? Soviel Abstand sollte zum Tank doch sein.
Muss man sich mal in Ruhe anschauen und aufzeichnen.

Bei USD-Gabeln sieht das sicherlich anders aus, da sind die dickeren Tauchrohre oben und engen den Lenkeinschlag noch mehr ein.

Der Versatz der HPN-Brücken ist lt. Herrn Pepperl 28mm.

An den HPN-Brücken ist "HPN" und eine Nummer eingeschlagen.
Bei den HPN Brücken ist das Maß von Mitte Holm zu Mitte Holm
210mm und der Versatz größer als bei KTM/Husky/Berg Brücken.
Bei den meisten Sportenduro-Brücken ist das Maß Mitte Holm zu Mitte Holm ca.190mm.
Das kann natürlich alles dazu führen, dass der Tank bearbeitet werden muss.

MfG Maik
 
Hallo Ekki,

frag doch bei Manuel Schad mal nach wegen den Gabelbrücken, ich habe meine bei ihm bekommen mit dem Abstand von 210 und dem Offset wie es die Original Brücken haben.
Ach für die Shiver 45 (BMW G650Xch) und der Preis und die Qualität ist top.
Gruß, Eric
 
An den HPN-Brücken ist "HPN" und eine Nummer eingeschlagen.
Ok, danke, dann hab ich in jedem Fall keine HPN-Brücken.
Versatz und Abstand der Holme kann ich ja mal messen und durchgeben.
Der Versatz ist so ausgelegt, dass die Hinterkante der Holme auf der Höhe der Holme bei der Original-Gabelbrücke liegen (so, dass der Lenkeinschlag original bleibt).
Die Gabelbrücken sind jedenfalls sehr gut gefertigt und machen einen sehr stabilen Eindruck.
Einen Hersteller würde ich trotzdem gerne wissen, macht sich beim Tüff sicher einfacher...

Gruß,
Richard
 

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Sieht nach Gletter oder Nachbau aus. Das wäre wegen des Lenkeinschlags und Einstellmechanismus auch mein Favorit. Ich habe nur noch keinen Prüfer gefunden, der mir das hier in Bremen oder zumutbarer Entfernung einträgt.

Auf dem Bild ist zu sehen, dass die untere Brücke vor dem Lenkkopf gekennzeichnet ist. TÜV-Einzelabnahme ist bei Gletter im Hause möglich. Für mich allerdings ein bischen weit weg...

Einen Hersteller würde ich trotzdem gerne wissen, macht sich beim Tüff sicher einfacher...
 
Zuletzt bearbeitet:
An den HPN-Brücken ist "HPN" und eine Nummer eingeschlagen.
Bei den HPN Brücken ist das Maß von Mitte Holm zu Mitte Holm
210mm und der Versatz größer als bei KTM/Husky/Berg Brücken.
Bei den meisten Sportenduro-Brücken ist das Maß Mitte Holm zu Mitte Holm ca.190mm.
Das kann natürlich alles dazu führen, dass der Tank bearbeitet werden muss.

MfG Maik

Hallo Leute,

um es noch vollständiger zu machen,

die Gletter Brücken sind deutlich mit Gletter Prägungen versehen,
Mitte Holm zu Mitte Holm "nur" 200mm, reicht offensichlich um den Tank nicht eindellen zu müssen, wenn ich das bei Dirk richtig deute.

Gruß ReinerIMG_3904_Bildgröße ändern.JPG
 
So, um das Thema mal zum Abschluss zu bringen:

Mir sind mittlerweile selbstgefräste Gabelbrücken zugelaufen.
P1080520.jpg

Das Stichmaß ist 200mm, Offset 40mm; der Lenkeinschlag scheint OK zu sein und kann evtl. noch optimiert werden.
Mal sehen, wie nachher der Freigang zum Tank aussieht.
P1080575.jpg
Optisch sind sie stark an die Gletterbrücken angelehnt und vom Preis konnte ich einfach nicht "nein" sagen. :]

Einzig das Gewinde vom Lenkrohr ging etwas stramm in die Mutter, sodass ich einen Tag mit einschleifen verbringen durfte.
P1080513.jpg P1080515.jpg
Die Blasen an den Händen heilen jetzt langsam ab... :D
 
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