YSS Gabelfeder für /6

KuSche

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29. Juli 2015
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29
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Nordhorn
Hallo!
Für meine R90/6 habe ich Gabelfedern von YSS gekauft.
Nach dem Ausbau der alten Federn ist mir aufgefallen,
dass diese 6cm länger sind. Wie wirkt sich dies aus.
Hat jemand Erfahrung mit diesen Federn?
Gruß KuniF328084D-BCBE-4649-AE44-C267415E8E7C.jpeg 0CC1D3CE-EEE7-4D5B-B670-949C3ADF1AC7.jpeg
 
Das muss überhaupt nichts ausmachen, solange die YSS-Federn im eingebauten Zustand nicht zu kurz sind (und dann im ausgefederten Zustand in der Gabel klappern könnten). Da ich aber vermute, dass Du die Federn speziell für die /6-Gabel bestellt hast, sollte das nicht der Fall sein. Du würdest es beim Einbau bemerken.

Die Federrate einer Feder hängt u.a. vom Durchmesser des Federdrahtes, der Steigung der Wicklung und noch einigen weiteren Parametern ab. Daher kann eine kürzere Feder sehr wohl passend für Deine /6 sein.

Kurzfassung: Einbauen. Beim Einbau darauf achten, dass die Federn bei ausgefederter Gabel (wenn auch nur minimal) unter Spannung stehen. Probefahrt.
 
Bin mal gespannt was Du da Erfahrung sammelst. Ich hatte damals die WP drin. Die waren nur etwas härter als die Originalen. Alle anderen waren für mich viel zu straff.
Manfred
 
Servus Kuni,
wenn diese Federn sich dann im Fahrversuch bewähren, würde ich auch gern Deine Erfahrungen hören.

Hintergrund:
Meine RS (der Verkleidung beraubt) ist mir vorn fast zu bockig.
Könnte aber auch am Gabelöl liegen, ich habe das 10er drin.

Dankeschön...
 
Servus Kuni,
wenn diese Federn sich dann im Fahrversuch bewähren, würde ich auch gern Deine Erfahrungen hören.

Hintergrund:
Meine RS (der Verkleidung beraubt) ist mir vorn fast zu bockig.
Könnte aber auch am Gabelöl liegen, ich habe das 10er drin.

Dankeschön...

RS/RT haben andere Federn verbaut als unverkleidete R100. Guck mal ins ETKA.

Das Gabelöl würde ich ausschließen.

Du könntest Die von Kuni einbauen ;)
 
RS/RT haben andere Federn verbaut als unverkleidete R100. Guck mal ins ETKA.

Das Gabelöl würde ich ausschließen.

Du könntest Die von Kuni einbauen ;)

Moin,

Danke habe ich schon mal so irgendwo hier gelesen, nun habe ich im RealOEM nachgesehen und folgendes gefunden:

R100RS Typ 0306 31421232017 - verstärkte Feder

R100/7 Typ 0304 31421231358 - normale Feder (oder auch die verstärkte Feder gelistet)

Aber warum das Gabelöl ausschliessen? Hat das nicht direkten Einfluß auf das bockige Verhalten, kurz die Dämpfung ist zu heftig? Gut - > der negative Federweg ist bei meinem Gewicht vorn kaum vorhanden, ca. 10-15mm. Mehr bringe ich nicht zusammen.


 
.... Meine RS (der Verkleidung beraubt) ist mir vorn fast zu bockig. Könnte aber auch am Gabelöl liegen, ich habe das 10er drin. ...

...Aber warum das Gabelöl ausschliessen? Hat das nicht direkten Einfluß auf das bockige Verhalten, kurz die Dämpfung ist zu heftig? Gut - > der negative Federweg ist bei meinem Gewicht vorn kaum vorhanden, ca. 10-15mm. Mehr bringe ich nicht zusammen.

Durchaus möglich, dass Du ein zu "dickes", also hochviskoses, Öl drin hast. Klassische BMW Gabel arbeiten mit eher weichen Federn und geringer Dämpfung. Gemäß der Devise "hart ist sportlich, aber weich ist schnell". Welches Öl ist denn vorgeschrieben? Im Zweifelsfall ATF III rein und fahren.

Die Anpassung der Gabel an eine veränderte Vorderachslast bekommt man mit der Vorspannung gut in den Griff. Bei den GS PD Modellen hat BMW die Serienfedern 10 mm stärker vorgespannt um den größeren Tank und die Verkleidung zu kompensieren.
 
Hallo,

10er Gabelöl ist für die "alten" Gabeln garantiert etwas "dick". Ich fahr momentan auch 10er Öl in meiner G/S und das funktioniert erst ab 15 Grad C oder mit zwei Personen sensibel (hatte halt gerade nichts anderes).
Mit den "kurzen" YSS Federn wäre ich skeptisch ob -60 mm nicht etwas zu kurz sind. Nach meiner diffusen Erinnerung stehen die O-Federn bei Demontage der Federlager maximal 15 mm raus. Das Federlager ist bis zur "Auflagefläche" der Feder auch nur circa 20 mm "hoch". Vielleicht täusche ich mich ja, aber da fehlen gut 20 mm!!

Gruß

Kai
 
Hallo,

10er Gabelöl ist für die "alten" Gabeln garantiert etwas "dick". Ich fahr momentan auch 10er Öl in meiner G/S und das funktioniert erst ab 15 Grad C oder mit zwei Personen sensibel (hatte halt gerade nichts anderes).
Mit den "kurzen" YSS Federn wäre ich skeptisch ob -60 mm nicht etwas zu kurz sind. Nach meiner diffusen Erinnerung stehen die O-Federn bei Demontage der Federlager maximal 15 mm raus. Das Federlager ist bis zur "Auflagefläche" der Feder auch nur circa 20 mm "hoch". Vielleicht täusche ich mich ja, aber da fehlen gut 20 mm!!

Gruß Kai

Hallo zusammen, hallo Kai,
Entschuldigung, ich will den Beitrag nicht kapern. Bei mir gehts um eine /7.
Aber die beiden haben doch die gleichen Telegabeln?
:do: Datenbank

Kai hat m.M.n Recht, dass die normale Feder nur wenige mm oben aus der Gabel schaut, will sagen kaum unter Vorspannung steht. (Weis ich noch, denn ich hatte Respekt davor, dass hier mir die Feder ins Gesicht springt). Ein Druckhülse ist nicht verbaut gewesen, nur das Stützlager der Serie.
Gabelöl habe ich nach Handbuch gewechselt, eingefüllt ist momentan:
LM Fork Oil 10W Medium vollsynt, rumstehen habe ich noch Wilbers Zero Friction 7,5.
Nach dem Wechsel der defekten Boge auf YSS (vom Peter) hat sich das Fahrverhalten erheblich verbessert (teilt mir mein subjektiver Eindruck mit). Die Gabel ist definitiv noch eine Baustelle, traue mich aber noch nicht richtig an eine Totalzerlegung ran.
 
Hallo zusammen, hallo Kai,
Entschuldigung, ich will den Beitrag nicht kapern. Bei mir gehts um eine /7.
Aber die beiden haben doch die gleichen Telegabeln?
:do: Datenbank

Kai hat m.M.n Recht, dass die normale Feder nur wenige mm oben aus der Gabel schaut, will sagen kaum unter Vorspannung steht. (Weis ich noch, denn ich hatte Respekt davor, dass hier mir die Feder ins Gesicht springt). Ein Druckhülse ist nicht verbaut gewesen, nur das Stützlager der Serie.
Gabelöl habe ich nach Handbuch gewechselt, eingefüllt ist momentan:
LM Fork Oil 10W Medium vollsynt, rumstehen habe ich noch Wilbers Zero Friction 7,5.
Nach dem Wechsel der defekten Boge auf YSS (vom Peter) hat sich das Fahrverhalten erheblich verbessert (teilt mir mein subjektiver Eindruck mit). Die Gabel ist definitiv noch eine Baustelle, traue mich aber noch nicht richtig an eine Totalzerlegung ran.

Hallo,

meine Erfahrung bezieht sich auch auf eine frühe /7. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da der Aufbau der Gabel wesentlich von einer /6 unterscheidet (Ate-Schwenker, Durchmesser Standrohre, Federweg gleich).
Mit dem Gabelöl ist das so ne Sache, da je nach Hersteller die Viskosität, egal was draufsteht, stark unterschiedlich ist. Bei den "alten" Gabeln (/5, /6,/7 )würde ich Hydrauliköl (ATF) fahren.


Gruß

Kai
 
Aber warum das Gabelöl ausschliessen?

7,5 gehört original und im überarbeiteten Zustand rein, also mit Z.B neuen Kolbenringen, neue Wedis. Bei ner gebrauchen Gabel wirst Du kaum einen oder gar keinen Unterschied merken.

Du kannst die Abstimmung noch etwas ändern, in dem du die im AD größere schwimmende Dämpferdüse verwendest. Dann wirds aber mit dem 10er Öl hart...

Um zu Wissen was da jetzt verbaut ist, müsste die Gabel unten aber auseinander.

Ich würde die Wilbers Federn so einbauen und das von ihm empfohlene Öl mit dem angegebenen Ölstand auch.

Ich fahre die progressiven Federn von ihm auch im blauen Renner in der 41er Showa-Gabel und bin sehr zufrieden. Pfingsten am Spreewaldring ausgiebig getestet. Eintauchtiefe (Kabelbinder) passt. Ist halt wie immer ein Kompromiss zwischen Komfort und Geometrie /Nachlaufveränderung...

Gruß
 

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Hat die /6 nicht auch 200 mm Federweg ?

War die Gabel nicht auf einen Negativfederweg von 40% ausgelegt ?

Das wären dann 80 mm.
Bei einem 70/30 Verhältnis immer noch 60 mm.
 
Hallo,

da ist was ziemlich daneben mit der Abstimmung.
10 bis 15 mm (!!! ich sollte genauer lesen) Negativfederweg sind nicht nur unkomfortabel sondern auch gefährlich!
Das bekommst du sogar bei einem Gewicht unter 70 kg nicht allein mit einer verstärkten Feder hin.
Wieviel Gabelöl hast du da drin? Ging da eventuell beim letzten Wechsel nicht alles raus und du hast die Gabel versehentlich (fast) hydraulisch blockiert?
Ich würde erstmal nur das Gabelöl wechseln ! (mehrmals durchfedern, lange ablaufen lassen, die richtige Menge 7,5er Öl einfüllen und dann auf Gleichstand prüfen).

Mal ein Beispiel: Ich bin mit meiner /7 mit 25 mm vorgespannten O- Federn und 10er Bel Ray gefahren. Ich hatte noch gut 50 mm Negativfederweg bei einem Fahrergewicht von 65 kg (ich war 21....die Daten stehen noch in meiner Bedienungsanleitung:D :D).

Gruß

Kai
 
Hallo zusammen,
meine Q ist Bj.11/76, blaue ATE, 36 Gabel. Ich glaube alles original Serie.
Das die Gabel hydraulisch blockiert, kann ich so nicht bestätigen.
Wenn ich das Krad abbocke, vorn hart anbremse, kann ich die Gabel sauber durchfedern. Im Stand wohlgemerkt. Geht gut rein, und kommt sauber gedämpft zurück. Verspannt ist nix, habe ich oldschool von oben nach unten durch fest geschraubt, und zwischen den Schritten immer wieder durchgefedert.
Mein Eigengewicht ist 75kg + Klamotten. Das Krad wiegt nach dem Umbau 215kg vollgetankt fahrfertig.
Schxxxxmxxxx, ich ahnte schon das wird ne Baustelle.
 
Oben die 36 Mutter entfernen. Gabelfeder auch. Auf beide Seiten.
Voderrad ausbauen.
Jetzt gucke mal ob die Tauchrohre wirklich sauber laufen
Manfred
 
Oben die 36 Mutter entfernen. Gabelfeder auch. Auf beide Seiten.
Voderrad ausbauen.
Jetzt gucke mal ob die Tauchrohre wirklich sauber laufen
Manfred
Ergänzung: Achse einschieben, nicht klemmen und mit den Fingern drehen, während Du die Tauchrohre bewegst!

Dann Rad einbauen: Achse durch Nabe und Distanzstück führen. Vor dem Verschrauben der Achse nochmal über das Loch hin-und herdrehen, damit sich die Klemmung einstellen kann, dann Achse Festschrauben, dann Klemmung. Bewegung der Tauchrohre mit Rad schecken, Feder rein, Abschlußstopfen verschrauben. Dabei das Drehmoment nicht am Lenkeranschlag abstützen!
 
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