Zerlegen der Stecker-units der Elektroarmaturen R100GS 03/91

monopod

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01. Feb. 2010
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hallo, hat bereits jemand einmal die steckerunits (unter den spritzwasserschutzhauben) zerlegt ?
gibt es da nen bestimmten trick, um die mindestens dreiteiligen schwarzen steckergehäuseteile von einander zu trennen?

zweck der übung: entfernen von stromfressendem schmodder in den elktirschen steckverbindungen...mit vorheriger zerlegung

um tipps dankbar:
Ralf
 
Alleine mit dem Zerlegen der Gehäuse ists nicht getan, Du brauchst noch ein Auspinnwerkzeug, um die Rastzungen an den Rundsteckern zu entriegeln. In dem Fall ists ein kleines dünnwandiges Röhrchen, das im Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der Stckkontakte entspricht.
 
Alleine mit dem Zerlegen der Gehäuse ists nicht getan, Du brauchst noch ein Auspinnwerkzeug, um die Rastzungen an den Rundsteckern zu entriegeln. In dem Fall ists ein kleines dünnwandiges Röhrchen, das im Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der Stckkontakte entspricht.


na super. das klingt ja toll.
hast du sowas leihweise herzugeben?

gruß
ralf
 
Wie der Profi ja schon sagte,
ohne Werkzeug ein elendes
Spiel.

Nur was wird danach für deine
Kontakte besser? Entweder du
rüstest danach auf hochwertige
AMP/superseal Steckverbinder,
in der heute auch bei BMW so
verwendeten Form um, leider
ein nicht ganz preiswerter Spass,
oder du kaufst dir einen guten
Oxidentferner wie Kontakt 60,
sprühst die Stecker satt ein, läßt
sie eine Nacht trocknen und danach
Vaseline/Äronix in die Stecker rein.

Die zweite Lösung ist quick&dirty aber
dem Wert unserer Oldies eher gedient.

Es gibt auch noch die klassische Variante
mit Schwefelsäure und Natronlauge, aber
die Kosten für Bekleidungsteile steht heute
in keinem Verhältnis zur Materialersparnis.

Gruss Harald

Solch ein Auslösewerkzeug kostet bei den
üblichen Handelshäusern(Conrad u.a.) um
die 20 Euro, selber bauen geht auch. Einen
Crimpkontakt in den Baumarkt/Modellbaubedarf
mitnehmen und bei den Kupfer/Aluröhrchen den
passenden Durchmesser suchen, vorne etwas
anschleifen und in den Stecker schieben bis die
Flügelchen den Weg freigeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem selbst gebauten Auspinwerkzeug mag so leidlich funktionieren, meist sitzen die Kontakte aber recht fest im Gehäuse und ein gewisser Impuls ist zum Lösen notwendig.
Das leistet zuverlässig bei mehrfacher Anwendung - und es sind ja einige Pins - nur ein eigens dafür entwickeltes Werkzeug (z.B. von Tyco...).
Kann man auch gut gebrauchen, wenn man mal den Kabelbaum optimiert verlegen will.
 
Moin,
oder du kaufst dir einen guten Oxidentferner wie Kontakt 60, sprühst die Stecker satt ein, läßt sie eine Nacht trocknen und danach Vaseline/Äronix in die Stecker rein.
Bitte lies Dir mal das Datenblatt zum Kontakt 60 durch, bevor Du so ein Zeug schreibst ... mmmm

Kontakt 60 - rote Dose - ist ein sehr wirksamer Oxidlöser - so wirksam, dass er hinterher unbedingt rausgespült werden muss, sonst gammelt es schnell wieder!

Danach kommt ein Hauch Kontakt 61 - blaue Dose - rein, und wirklich nur ein Hauch ... nix mit "satt einsprühen".
 
Tag

ob ich nun seit über 10Jahren
noch immer die gleiche Sprüh-
dose von Kontakt60 benütze, auf
der nur geschrieben steht, trocknen
und mit Korrosionsschutz versehen,
als sie in deinem Datenblatt aufge-
führt wird, weiss ich nicht.

Ziehe hiermit meinen Rat zurück und
verwende weiter meine Äronix gefüllten
Steckverbinder in der Form.

Danke für den freundlichen:D Hinweis.
Gruss Harald
 
Tach auch ...
Ausdrücker für Stecker lässt sich leicht improvisieren.
Eine passende Aderendhülse mit der Vorderseite über den Steckkontakt und auf das Ende einen Automatikkörner ansetzen und "zack" eins draufgeben.
 
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