mo-bu
Aktiv
Hallo, ich hatte ein neues 1000er GS- Triebwerk in ein Schwingenfahrwerk mit Seitenwagen verpflanzt. Mit der Original- Zündanlage bin ich im ersten Winter zweimal ohne Funken liegen geblieben. Darufhin habe ich auf die Zündbox mit Unterbrechern eingebaut, und das Gespann lief. Den fehlenden Schmierfilz habe ich hinzugefügt. Etwa 12 Jahre bin ich damit gut gefahren, bis ein neuer Motor ranmusste. Die Gelegenheit nutzte ich, alles in ein R80 Fahrwerk einzubauen, wegen der leichteren Hinterradmontage. Der komplette Umbau verzögerte sich aber um 4 Jahre, und als ich endlich starten konnte, gab es Vibrationen im Bereich zwischen 2500 und 4000 U/min. Als Ursache glaubte ich den Unterbrecher ausgemacht zu haben, die gesamte Fliehkraftreglung war durch Kondenswasserbildung verrostet. Darauf leistete ich mir eine elektronische Zündung von Kleiber. Damit bin ich dann dreimal im Sommer hängen geblieben. Zwar kamen die Funken nach zwei bis drei Minuten wieder, war mir aber doch zu gefährlich, man braucht nur an einen Überholvorgang zu denken. Nun neige ich wieder zur Unterbrecherlösung. Um die Kondenswasserbildung zukünftig zu verhindern, hatte ich mir überlegt, einfach rundum ein paar 12er Löcher hinten ins Gehäuse zu bohren und ab und zu mit WD40 rangehen. Fallen da jemandem Gegenargumente ein, bzw. bessere Lösungen? Nun sah ich, dass ich zweierlei Ausführungen von Fliehgewichten zur Verfügung hätte, einmal ohne und einmal mit zusätzlich aufgenieteten Gewichtanteilen. Was nimmt man da? Gibt es irgendwo eine Abhandlung, die diese Unterbrecherzündboxen zum Inhalt hat? Beim Zerlegen sind mir die Pass- Scheiben durcheinander gekommen. Weiß jemand wieviele/ welche vor und welche Hinter die Rückwand gehören? Existieren irgendwo Zeichnungen dazu?
Grüße Heinz
Grüße Heinz