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Zündkerzengewinde

cmues

Teilnehmer
Seit
28. Aug. 2009
Beiträge
85
Hallo zusammen, heute mal mit folgendem Problem:

Im rechten Zylinderkopf der /5 hat ein Vorbesitzer das verhunzte Gewinde wohl mal durch ein Helicoil-Gewinde ersetzt. Leider kommt dieses jetzt immer zusammen mit der Zündkerze raus :evil:
Was bietet sich in dem Fall an? Es gibt wohl TwinSerts (doppelte Helicoils), ausserdem V-Coils usw. Kann man das Gewinde alternativ auch neu aufbauen, und wer macht so etwas?

Gruss,
Christian
 
ja

zuschweißen lassen, neu bohren und Gewinde schneiden lassen

z.b Rabenbauer bzw sonstige Betriebe die auf Aluschweißen spezialisiert sind , Kopf muss also ab
 
Die Helicoils klebe ich immer zusätzlich mit ein, dann kommt es nicht mehr mit raus wenn man die Kerze herausschraubt.
Hubi verwendet noch andere Einsätze, mit fällt aber der Name nicht ein, er schwört darauf.
Ich würde, wenn das Gewinde für den Coil noch gut ist, den Kopf nicht runter machen, sondern das erst tun wenn er sowieso runter muss, bis dahin würde ich mit Schraubensicherung das Teil einkleben und gut.
 
Wie schon oben beschrieben, eine neue Helicoilwendel einkleben und später vernünftig reparieren.

Ich persönlich verwende gerne Time-Sert Buchsen von Würth.

Ob diese auch noch passen wenn schon Helicoil Gewinde drin ist, weiß ich so nicht.

Gruß
Patrick
 
Wie schon oben beschrieben, eine neue Helicoilwendel einkleben und später vernünftig reparieren.

Ich persönlich verwende gerne Time-Sert Buchsen von Würth.

Ob diese auch noch passen wenn schon Helicoil Gewinde drin ist, weiß ich so nicht.

Gruß
Patrick

Time Sert, so heissen die Teile die Hubi gerne vewrwendet, die Einsätze sind aber, so glaube ich nicht kompatibel.
 
Ich glaube, die Einsätze heissen TwinSert. Da schraubt man ein Helicoil-Gewinde in ein anderes hinein.

Zum Thema einkleben des alten Gewindes: Wahrscheinlich ist das kurzfritig wirklich die beste Lösung. Aber wie nennt sich der Kleber genau und wo kann man ihn beziehen?

Gruss,
Christian
 
Ich glaube, die Einsätze heissen TwinSert. Da schraubt man ein Helicoil-Gewinde in ein anderes hinein.

Zum Thema einkleben des alten Gewindes: Wahrscheinlich ist das kurzfritig wirklich die beste Lösung. Aber wie nennt sich der Kleber genau und wo kann man ihn beziehen?

Gruss,
Christian

Nimm 248 er Schraubensicherung, damit geht es, das taugt auch zum einkleben des Ölsteigrohres.
 
Reparatur Zündkerzengewinde

Nimm 248 er Schraubensicherung, damit geht es, das taugt auch zum einkleben des Ölsteigrohres.

Hallo Kurvenfieber (und die anderen),

1. Frage: Was bitte soll das für ein Ölsteigrohr sein?

2. Frage: Wieso 248er? Das ist eine nur mittelfeste Schraubensicherung mit rel. niedrigem Losbrechmoment (17 Nm bei M10)und einer maximalen Temperaturbeständigkeit von 150°C, ist also als Sicherung für Schraubverbindungen gedacht, die mit normalem Werkzeug lösbar sein sollen und keinen extremen Temperaturen ausgesetzt sind.
Da die Zündkerzen-Helicoilwendel im Idealfall auf ewig im Kopf gesichert werden soll braucht's hierfür ein höheres Losbrechmoment. Ferner wäre wegen der Temperaturen von über 300°C am Kerzensitz eine wesentlich höhere Temperaturbeständigkeit für dauerhaftes Funktionieren notwendig.

Wenn überhaupt "Klebstoff", dann 278: Losbrechmoment 42 Nm bei M10 und vor allem: hochtemperaturfest. Laut Technischem Datenblatt aber auch nur bis 200°C. Auch dieser Kleber wird mir der Zeit - nur viel langsamer - thermisch zersetzt und gibt irgendwann (mit etwas Glück erst beim Nachbesitzer :D) die Wendel wieder frei; und das ganze Spielchen beginnt wieder von vorn.

Weiterer meist nicht beachteter Nachteil der Drahtwendelreparaturmethode (wie z.B. Helicoil): Der Zündkerzendichtring hat auf der Kopfseite durch das Vergrössern der Bohrung keinen vernünftigen "Partner" mehr. Evt. Folgen: schlechtes Abdichten + Verhaken des Dichtrings mit der Wendel, wodurch diese mit noch grösserer Wahrscheinlichkeit beim Kerzenwechsel mitrauskommt. Für TWIN-SERT gilt das natürlich noch mehr als für eine Lösung mit nur einer Wendel. Das hat also an dieser Stelle nichts zu suchen. Eine grössere Sicherheit gegen ungewolltes Rausdrehen ist damit auch nicht verbunden. TWIN-SERT wird nur dann genommen, wenn soviel Material ausgerissen ist, daß eine Reparatur mit nur einer Wendel nicht möglich ist (spart das Zuschweissen und Neuanfertigen).

Helicoil und vergleichbare Produkte sind 'ne Supersache für alle möglichen Stahl-in-Alu-Schraubverbindungen (am besten schon prophylaktisch vor der Erstmontage), aber für Kerzengewinde gibt's Besseres:

Wenn zuviel Material fehlt, um eine Reparaturhülse einzusetzen ist Schweissen/Neumachen die Methode der Wahl.

Reicht's Material noch setzt der Fachmann keine Drahtwendel, sondern eine Reparaturgewindebuchse mit Bund ein; z.B. TIME-SERT (gibt's nicht nur bei Würth). Durch den Montagevorgang setzt sich die Buchse so fest in den Zyl.-Kopf, daß sie sich normalerweise niemals mit rausdreht. Wichtig: Der Bund stellt für den Zündkerzendichtring die "ursprünglichen" Verhältnisse wieder her. Zu Ende gedachte Dauerlösung?

Es geht noch besser: Die TIME-SERT-Buchsen sind aus Stahl. Für thermisch nicht belastete Gewinde der passende Werkstoff vom Preis-Leistungsverhältnis. Hitze sorgt aber dafür, daß Stahl auf Stahl gerne zusammenbackt, weswegen z.B. PKW-Motor-Auspuffkrümmer gerne mit KUPFER-Muttern festgeschraubt werden. Die kriegt man auch nach Jahren rel. problemlos vom Stahl-Stehbolzen wieder ab.

Macht man jetzt die Zündkerzengewindereparaturhülse statt aus Stahl aus Kupfer hat man die z.Z. perfekteste Reparaturmethode.

Das Kerze raus, Kerze rein, Kerze ..... kriegt damit was fast Lustvolles. Man möchte gar nicht mehr damit aufhören :sabber:


Eine der Ausgangsfragen war: Wer macht sowas? Antwort:
  1. Schweissmethode, falls gar nix mehr geht
  2. Einbau von Hülsen aus Kupfer
gibt's zu äußerst angemessenen Preisen bei: Joe' Moto Bike
Joachim Hellmer
Tel.: 0173/7076159

Nebenbei einer der besten Adressen für 2V-Motor-, Getriebeüberholung, Tuning und alles andere rund um unsere BMW's. Ich arbeite da übrigens nicht; ist also keine Werbung in eigener Sache, sonder 'ne wirklich seriöse und ernstgemeinte Empfehlung.

Probiert's aus dabbelju
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bei meinem seinerzeitigen R90/6 Caferacer das Vergnügen, eine Timesert-Buchse zusammen mit der Kerze herausdrehen zu dürfen.
Ich habe daraufhin, und weil das Zugankergewinde für den Zylinderkopfdeckel auch abwesend war, die Köpfe zum schweißen gegeben und neuwertig zurückbekommen.
Dabei muss bedacht werden, das das nicht jeder Schweißbetrieb kann, denn anschließend müssen die Ventilsitze überdreht und die Dichtflächen geplant werden um einen möglichen Verzug durch das schweißen zu egalisieren.
Bei der Gelegenheit bietet es sich auch an, die Ventilführungen zu ersetzen und falls noch nicht bleifreitauglich, auch gleich die Sitze der Auslassventile mit.
 
Hallo,
hab grad den aufschlussreichen Bericht gelesen. Ich denke, da haben viele von uns wieder mal was dazu gelernt. Ich wusste das nicht. Denn ich wäre nie auf die Idee gekommen, da Kupferbuchsen einzusetzen. Ich musste das mal am Kopf einer R90/6 machen. Da hab ich ne ganz normale HeliCoil eingesetzt, sogar ohne Kleber. Und das hielt auch.
Gruß
Pit
 
Glückspilz

Ich musste das mal am Kopf einer R90/6 machen. Da hab ich ne ganz normale HeliCoil eingesetzt, sogar ohne Kleber. Und das hielt auch.

Hallo Pit,

da hast du entweder Glück oder ein ganz feines Händchen gehabt. Letzteres wahrscheinlich, ne ;)?

Das Problem ist, daß der sichere, dauerhafte Festsitz der Helicoilwendel steht und fällt mit der Masshaltigkeit und der Oberflächenbeschaffenheit des Muttergewindes. Mit der Hand kriegt man das bei kleinen Gewindedurchmessern (so bis M10, M12) und sorgfältigem Arbeiten nach Lehrbuch noch ganz gut hin. Das BMW-Zündkerzengewinde ist aber größer und obendrein ein sg. Feingewinde (M14x1,25); da wird's mit dem Ergebnis der Handarbeit u.U. grenzwertig. Selbst bei nur mässiger Vergrösserung sehen die Gewindegänge dann teilweise aus wie die Dolomiten. Folge: Die Kontaktfläche Wendel-Muttergewinde ist zu klein und ungleichmässig für dauerhaften Festsitz, vor allem unter Zündkerzenbedingungen. Da hilft dann oft auch kein - womöglich noch ungeeigneter - Kleber.

Zweites Problem sind die extrem hohen Temperaturschwankungen. Das ALU des Kopfes dehnt sich bei Erwärmung viel stärker aus als der Stahl der Wendel und der Zündkerze, zieht sich beim Abkühlen aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit aber schneller zusammen als seine "Partner". Dieses Wechselspiel sorgt auf Dauer dafür, daß sich die Wendel (vielleicht noch ein bischen verbacken mit der Kerze) lockert und irgendwann vom Kopf "freigegeben" wird. Und tschüss! Die unterschiedliche Wärmeausdehnung ist ja auch der Grund, warum man bei heißem Zylinderkopf die Kerzen nicht rausschrauben sollte. Die Gefahr, daß die Rep.-Wendel mit rauskommt ist dann noch größer als kalt.

Helicoil oder vergleichbare Produkte funktionieren am besten bei sehr heißen Schraubverbindungen, die nach erstmaliger Herstellung nie wieder oder nur sehr selten gelöst werden; deshalb für Kerzengewinde nur bedingt geignet.

Gruß dabbelju
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo dabbelju,
ich denke nicht, dass ich so ein feines Händchen habe. Vielleicht immer Glück gehabt. So oft schraubte ich die Kerzen ja auch nicht raus. Bei wieviel km ich das gemacht hatte, weiß ich heute nicht mehr, aber als ich die 90/6 verkauft hatte, waren 265000km auf der Uhr.
So einen guten Motor werde ich wohl nicht mehr finden.
Aber ich glaube mich zu erinnern, dass an den früheren Motoren sehr oft sogar Buchsen schon im Werk montiert waren. Kann sein, dass ich mich täusche...Bei den alten Motoren bis 69.
Gruß
Pit
 
Time-Sert und Twin-Sert sind doch 2 paar Schuhe.
Erstmal würde ich einkleben und im Winter dann zuschweißen und neues Gewinde.
Perfekt macht sowas Herbert Burmeister in HH Volksdorf.
Bei dem liegen auch die instandzusetzenden Teile namhafter Anbieter solcher Arbeiten :cool::bitte:
 
Das gleiche Problem hatte ich auch schon.Kopf runter zu Israel geschickt zuschweißen lassen neues Gewinde rein und gut war.Preis ok Arbeit super
Dieter
 
Habe meine Kerzengewinde und Auspuffgewinde in Hamburg
schweissen lassen.

Top Qualität und venünftiger Preis.

Mir fällt nur der Name von dem Herren nicht ein !
 
Schon mal an Ensatbuchsen gedacht?
Die sind selbstschneident, also muß nicht vorher ein
Gewinde geschnitten werden und sitzen somit
bombenfest.

Grüße
MB
 
Habe meine Kerzengewinde und Auspuffgewinde in Hamburg
schweissen lassen.

Top Qualität und venünftiger Preis.

Mir fällt nur der Name von dem Herren nicht ein !

Hallo Frank,
ich denke mal, den Namen hat Achim uns schon genannt.
Hab noch nichts bei dem Herrn machen lassen, aber wenn mal was ansteht, wird das für mich auch die erste Adresse sein. So ein Kopf ist ja schnell verschickt.
Gruß
Pit
 
900er

......, aber als ich die 90/6 verkauft hatte, waren 265000km auf der Uhr.
So einen guten Motor werde ich wohl nicht mehr finden.

Tja Pit,

die 90/6 war schon einer der eher seltenen Glücksfälle einer gelungenen Konstruktion, bei der alle wesentlichen Komponenten ein geglücktes Ganzes ergeben. Auch wenn das eigentlich nicht hierher gehört: Mein Honda SH 300 gehört auch in diese Kategorie. Auch da passt einfach alles zusammen.

Ich habe den Hype um die R 90 S nie so recht verstanden. Nur wegen der Optik? Technisch konnte das noch niemand so richtig begründen. Nicht nur m.E. war die 90/6 eigentlich die "bessere" 900er und fristete zu Unrecht ein Mauerblümchendasein.

Nochwas Bedenkenswertes zur Zündkerzengewindereparatur: Zuschweissen usw. und damit das Originalgewinde wieder herstellen ist nur die halbe Miete, weil man damit ja auch die Unzulänglichkeit des Neuzustandes rekonstruiert. Damit fängt u.U. halt alles wieder von vorne an. Besser wäre es nach dem Schweiss-/Aufbohrvorgang direkt auch eine Buchse wie in meinem vorletzten Beitrag beschrieben einsetzen zu lassen. Dann ist nämlich ein für allemal Ruhe.

Die von dir favorisierte Hamburger Adresse sagt mir nichts. Ich weis nur genau, daß meine oben ausgesprochene Empfehlung bewährt ist. Alle, die ich da hingeschickt habe waren bis jetzt voll zufrieden. Und .... Anrufen kost' ja nix. Also: Ausprobieren!

Gruß Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank,
ich denke mal, den Namen hat Achim uns schon genannt.
Hab noch nichts bei dem Herrn machen lassen, aber wenn mal was ansteht, wird das für mich auch die erste Adresse sein. So ein Kopf ist ja schnell verschickt.
Gruß
Pit
So isses.
Wer mal gesehen hat was er und für wen er alles macht kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

Selbst geschrottete Brennräume werden kopllett zugeschweißt und neu gemacht. Kühlrippen aufzubauen lacht er drüber, DZ is wie Schnürsenkelbinden und hier thematisiertes Kerzengewinde is Tagesgeschäft.

Die Maschinen die hier zur Überholung ´von Köpfen angewandt werden werden die wenigsten schon mal gesehen haben.

Auf wunsch strahlt Herbert die Teile noch über und dann sehen die aus wie neu. Meine letzten ( in der G/S verbauten 1000er GS-Köpfe ) sahen so aus.

Hier eingespannt zum Plandrehen.


DSC00465.250.jpg

Hier nochma von unten
DSC00466.250.jpg
pencil.png
 
Hallo Achim,
das nenn ich saubere Arbeit. Besser als neu.
Aber nach dem Preis will ich mal vorerst nicht fragen.
Gruß
Pit
 
Tja Pit,

die 90/6 war schon einer der eher seltenen Glücksfälle einer gelungenen Konstruktion, bei der alle wesentlichen Komponenten ein geglücktes Ganzes ergeben. Auch wenn das eigentlich nicht hierher gehört: Mein Honda SH 300 gehört auch in diese Kategorie. Auch da passt einfach alles zusammen.

Ich habe den Hype um die R 90 S nie so recht verstanden. Nur wegen der Optik? Technisch konnte das noch niemand so richtig begründen. Nicht nur m.E. war die 90/6 eigentlich die "bessere" 900er und fristete zu Unrecht ein Mauerblümchendasein.

Nochwas Bedenkenswertes zur Zündkerzengewindereparatur: Zuschweissen usw. und damit das Originalgewinde wieder herstellen ist nur die halbe Miete, weil man damit ja auch die Unzulänglichkeit des Neuzustandes rekonstruiert. Damit fängt u.U. halt alles wieder von vorne an. Besser wäre es nach dem Schweiss-/Aufbohrvorgang direkt auch eine Buchse wie in meinem vorletzten Beitrag beschrieben einsetzen zu lassen. Dann ist nämlich ein für allemal Ruhe.

Die von dir favorisierte Hamburger Adresse sagt mir nichts. Ich weis nur genau, daß meine oben ausgesprochene Empfehlung bewährt ist. Alle, die ich da hingeschickt habe waren bis jetzt voll zufrieden. Und .... Anrufen kost' ja nix. Also: Ausprobieren!

Gruß Werner

Hallo Werner,
Deinen angegebenen Favoriten kenne ich auch nicht. Aber es ist ja immer besser, wenn man ein paar Alternativen zur Hand hat. Vergleichen kann man immer. Ob es nun die Qualität, oder die Preise sind. Natürlich ist das beste Verhältnis, dass der Preis und die Qualität stimmt.
Was manche Leute an der 90/S so herausragend finden, ist mir auch ein Rätsel. Wahrscheinlich nur die Optik. Die Verkleidung war ja damals der Renner. Klar, die Lackierung war auch nicht schlecht. Aber da muss man sich in die damalige Zeit versetzen. Genau, als in den Anfängen der 70-er Jahre der Easy-Rider Boom losbrach. Was hatte AME damals ein Geld gemacht. Ich denke, bei der 90/S wars damals das Rennflair, das die Maschine mit sich brachte.
Aber wie schon geschrieben, ich ziehe in puncto Haltbarkeit die 90/6 vor. 60PS bei einem guten Drehmoment. Übrigens, war mein Motor noch nie offen. Ich hatte da noch nie die Steuerkette, oder die Pleuellagerschalen, oder sonstwas gewechselt. Klar, Kontakte etc.
Die Maschine lief einfach immer.
Und ich bin mit der sehr weit gefahren.
Vielleicht findet sich ja mal wieder was, fürs Gespann.
Gruß
Pit
 
Hallo Jungs
Wenn man die Köpfe zum Schweißen und Neuschneiden des Kerzengewindes in eine Fachwerkstatt gibt, dann bezahlt man eine riesen Haufen Geld (über 100 €!!). Mag sein, dass manche das für angemessen halten, aber für ein Kerzengewinde?? Ich fahre in meinem Fiat 500 seit über 15 Jahren und in meiner R100R seit über zwei Jahren mit einem Helicioleinsatz. (Das ganze Geraffel hat seinerzeit etwa 50 DM gekostet) Mir ist noch nie ein Gewinde mit raus gekommen. Ich schraube aber auch nicht jedes Wochenden die Kerzen raus. (Ich fahre lieber!) Und wenn doch mal eine Wendel mit raus kommt, dann greife ich zum Schächtelchen und schraube in etwa 1 Minute für 0 Euronen (ein paar hab ich ja noch aus dem Erstset) eine neue rein, für die nächsten 15 Jahre!
Gruß aus Ostbelgien
Zoltán
 
Hi Zoltan
klar, um nur das Kerzengewinde instand zu setzen würde ich auch keinen Kopf machen lassen, zumal man dann eh beide macht. Ich zumindest möchte nicht mit nur einem überholten Kopf fahren.

Wie du sagst, so´n Gewindeeinsatz kann ewig halten.
 
Hallo Jungs
Wenn man die Köpfe zum Schweißen und Neuschneiden des Kerzengewindes in eine Fachwerkstatt gibt, dann bezahlt man eine riesen Haufen Geld (über 100 €!!). Mag sein, dass manche das für angemessen halten, aber für ein Kerzengewinde?? Ich fahre in meinem Fiat 500 seit über 15 Jahren und in meiner R100R seit über zwei Jahren mit einem Helicioleinsatz. (Das ganze Geraffel hat seinerzeit etwa 50 DM gekostet) Mir ist noch nie ein Gewinde mit raus gekommen. Ich schraube aber auch nicht jedes Wochenden die Kerzen raus. (Ich fahre lieber!) Und wenn doch mal eine Wendel mit raus kommt, dann greife ich zum Schächtelchen und schraube in etwa 1 Minute für 0 Euronen (ein paar hab ich ja noch aus dem Erstset) eine neue rein, für die nächsten 15 Jahre!
Gruß aus Ostbelgien
Zoltán

Hallo Zoltan,
bei mir hat das auch gehalten.
Bei anderen halt nicht.
Da steckt man nicht drin.
Glück gehabt damals.
Gruß
Pit
 
Halten tun die Helicoils, nur manchmal kommen sie mit raus...
das Problem liegt m.E. wo ganz anders, das Gewinde muss erstmal geschnitten werden, und dabei fällt so manches Bröckelchen in den Zylinder, selbst wenn man mit öligem Lappen und reichlich Öl auf dem Schneider arbeitet. Die Zylinder und Kolben etc.werden auf jeden Fallmehr oder weniger was abbekommen, da muss also der Kopf runter.
 
Hallo Herbert,
da macht man entweder richtige Arbeit oder nix. Ohne die Köpfe abzunehmen würde ich sowas nicht machen. Die Tipps wie: Gewindeschneider gut einfetten usw. sind nicht das Gelbe vom Ei.
Gruß
Pit
 
Hallo Herbert,
da macht man entweder richtige Arbeit oder nix. Ohne die Köpfe abzunehmen würde ich sowas nicht machen. Die Tipps wie: Gewindeschneider gut einfetten usw. sind nicht das Gelbe vom Ei.
Gruß
Pit

Das ist noch nicht mal, nicht das gelbe vom Ei...woher ich das weiß ?:&&&:

Nur wenn ich die Köpfe ziehe, dann mache ich auch alles was ansteht, die Ventilefedern mal eben raus und schauen wie die Führungen und Sitze sind ist das Mindeste, und selbst wenn alles Masshaltig ist, schleife ich die Ventile noch ein wenig nach, und mach die Brennräume sauber.
Mancher scheut diesen Aufwand, selbst hier im Forum gab es schon Tips wie das im eingebauten Zustand zu machen ist, wovon ich nichts (edit: mehr) halte...:schimpf:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jungs
Kopf ab mit aaaaaaller Gelassenheit: weniger als 15 Minuten. Kopf dran ein bischen länger (,weil man den scheiß Drehmomentschlüssel im Chaos der Werkstatt nicht direkt findet...). Ventile einstellen: noch mal gemütliche 15 Minuten. Kosten: 0€ (mit wiederverwendbaren Aludichtungen von Scheffer).
Unter den Bedingungen würde ich NIEMALS Metallgebrösel im Brennraum riskieren. Wenn man sich beeilt, dann bekommt man einen Helicoileinsatz mit Kopf ab und wieder dran in weniger als einer Stunde sauber montiert. Wenn man dann noch ein Stündchen (oder zwei, oder drei...) dazu gibt, dann kann man den Kopf auch noch reinigen, überprüfen oder einfach nur bestaunen... Muss aber nicht sein, ehrlich: man muss auch nicht jedes mal, wenn der Kopf ab ist, eine Totalüberholung durchführen, man muss noch nicht mal darüber nachdenken! Aber man darf... , wenn man will...
Gruß aus Ostbelgien
Zoltán
 
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