Zündkerzenmysterium?

Wolfgang H.

GS-Fahrer
Seit
29. Juni 2008
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1.373
Ort
Berlin
Seit geraumer Zeit hat mich meine 800er Monolever RT unter anderem mit nicht perfektem Leerlauf (Schwankungen zwischen 950 und 1100 Umin) und schlechter Gasannahme („Hochpoltern“ beim Gas geben von der Leerlaufdrehzahl aus) geärgert.Die Vergaser wurden im Frühjahr von Andreas überholt und dann von Franco eingestellt. Am Zustand der Vergaser konnte es also nicht liegen. Das Moped fährt an sich auch prima, die Vergaserrevision hat einige andere Probleme gelöst.Das 25 Jahre alte Zündgeschirr hatte ich im letzten Herbst getauscht. Kein Effekt. Die Zündkerzen NGK BP6ES, die ich seit ca. 2 Jahren drin hatte, habe ich jüngst gegen die Champion N9YC getauscht, was aber keinerlei Änderung brachte. Nun habe ich beim Freundlichen ein Paar Bosch W7DC erstanden, und siehe da, stabiler Leerlauf und saubere Gasannahme!Problem gelöst, alles schick!Ich wüsste aber gerne warum das so ist, bzw. was die Unterschiede zwischen den drei genannten Kerzentypen sind. Sie sollten doch eigentlich äquivalent sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wolfgang,

über die Ursache kann ich eigentlich nur spekulieren, da ich keine Erfahrungen mit NGK- und Champion-Kerzen habe. Ich fahre vorzugsweise Bosch oder Isolator.
Auf was meine R80 empfindlich reagiert, ist der Elektrodenabstand. Ich hatte mal einen Satz W6DC verbaut, mit dem der Motor merklich unrunder lief. Nachdem die üblichen Kontrollen von ZP und Vergaser-Synchronisation erfolglos blieben, vergrößerte ich spaßeshalber den Elektrodenabstand auf ca. 1mm.
Plötzlich hatte ich einen deutlich höheren LL und der Motor läuft seidenweich im Verhältnis zu erst.
Vllt. Sind ja bei Deinen „Fremdländischen“ Kerzen die Abstände zu gering.

Gruß, André
 
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